Canada
Bismarck

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Travelers at this place
    • Day 2

      Schlaflos in Toronto

      July 6, 2019 in Canada ⋅ 🌧 25 °C

      Nachts um 1h30 waren wir endlich todmüde in unserem Zimmer im Chelsea Hotel und fielen alle drei in einen tiefen Schlaf (wie im Märchen, natürlich...). Um 4h30 wurden wir unsanft durch den Feueralarm geweckt. Durchsage: Feuer im 28. Stock, der 27. wird evakuiert, alle anderen sollen den Instruktionen auf dem Hinweisschild der Zimmertür folgen. Wir machten uns für die Evakuierung bereit, mussten dann aber das Hotel nicht verlassen. Der Kabelbrand war gelöscht. Geschlafen habe ich dann allerdings nicht mehr, meine Lieben schon.
      Freitag dann Stadtbummel durch Toronto. Die Stadt gefällt uns noch besser als New York - völlig entspannte Atmosphäre, nette Leute, scheibar alle Nationen dieser Erde dort. Kensington Market - Multikulti pur mit total witzigen Geschäften und Cafés. Cannabispflanzen werden auf offener Straße verkauft - in Kanada ist der Konsum von Cannabis ja neuerdings erlaubt. Abends sind wir dann auf die Dachterrasse unseres Hotels hochgefahren, um uns den Pool im oberen Stockwerk anzusehen, der leider erst ab 18 benutzt werden darf - arme Ella! und hatten einen super schönen Ausblick auf die Stadt. Ich bin im Liegestuhl dort dann fast eingeschlafen. Im Hotelzimmer wurden wir allerdings alle zwei Stunden geweckt, weil der Hund im Zimmer gegenüber bellte, bzw. die Leute zwei Zimmer weiter laut feierten. Na ja, die Security kannte uns jedenfalls nach dieser Nacht, weil wir mehrmals in der Rezeption angerufen hatten. Es wurde auch jedesmal sehr nett und umsichtig reagiert. Deeskalation auf kanadisch konnte ich dann durch die Zimmertür erleben, als die Security sich um Ruhe im Zimmer der scheinbar total bekifften Dame zwei Zimmer weiter bemühte. Samstag sind wir dann zu den Niagarafällen gefahren - zum 1. Mal in einem Greyhound-Bus mit einem total witzigen Busfahrer. Auch wenn das jetzt vielleicht doof klingt: Die Tour mit dem Boot zu den Wasserfällen war toll, weil wir sehr nah an die herunterstürzenden Wassermassen herankamen, aber der Rheinfall in Schaffhausen hat mich seinerzeit tatsächlich mehr beeindruckt, schon aufgrund der Geräuschkulisse dort. Zurück in Toronto dann noch den CN Tower, auf den Dirk unbedingt wollte. Als wir nach 70 Minuten Schlange stehen endlich oben waren, war es schon dunkel. Wir haben die Stadt dann nachts noch einmal von sehr weit oben gesehen. 1976 war es noch der höchste Turm der Welt mit über 500 m Höhe. Schon schön und natürlich beeindruckend, aber - Regina wird das jetzt nachvollziehen können - Riga von oben aus dem Radisson Blue fand ich schöner. Es muss für mich eben nicht immer die Superlative sein. Das habe ich jedenfalls für mich aus Toronto mitgenommen. Die letzte Nacht in Toronto haben wir dann besser geschlafen. Dazu gibt es auch noch eine Geschichte mit Security und einer sehr lustig betrunkenen frisch Vermählten Honeymoonerin, aber, na ja... das soll ja hier kein Buch werden. Jedenfalls hat uns das Hotel dann morgens auf ein gratis Frühstücksbuffet eingeladen...
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