Canada
Burrard Inlet Indian Reserve 3

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Travelers at this place
    • Day 322

      Fröhliche Weihnachten

      December 24, 2019 in Canada ⋅ ⛅ 1 °C

      Liebe Familie, Freunde, Leser, Fotoangucker,

      ich reise gern und viel. Allerdings verbringe ich Weihnachten am liebsten zu Hause. Vor genau 10 Jahren hab ich mein erstes und bisher einiziges Weihnachten fernab von daheim gefeiert, in Chile, bei 37°C bei einer Chilenisch-Italienischen Familie.

      Dieses Jahr wiederhole ich dieses Ereignis, verbringe den heiligen Abend jedoch mal ganz anders: bis 20 (vorauss. 22) Uhr arbeiten wir auf dem Weihnachtsmarkt. Im Anschluss macht sich ein kleiner Haufen auf zu uns nach North Van - zusammen mit Helena und Tea aus München.

      Den ersten Weihnachtsfeiertag sind wir dann zu meiner kanadischen Familie eingeladen. Ein traditionelles Truthahnessen.

      Auf diesem Wege wünsche ich euch von Herzen ein wunderschönes, stressfreies Weihnachtsfest im Kreise eurer lieben (evtl. via Skype ;-) ) und im Anschluss erholsame Feiertage.
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    • Day 3

      Vancouver: Erste Eindrücke

      December 14, 2019 in Canada ⋅ ⛅ 6 °C

      Als ich am Flughafen ankam, war ich mir erst nicht sicher, ob ich in der richtigen Stadt angekommen war. Die Flughafenangestellten beim Zoll waren so unfreundlich. Eigentlich wurde der ganze Einreiseprozess von einem Computer erledigt, den man auch noch selber bedienen musste. Um allerdings zu den Maschinen zu gelangen, wurde man angeschrien in welche Schlange man sich anstellen soll: “Keep going, keep going, also Indian Pass, keep going!”
      Bisher sollte das aber meine einzige Begegnung mit unfreundlichen Kanadiern bleiben. Auch wenn mich - zumindest die Kanadier in Vancouver - mehr an die USA erinnern als ich gedacht hätte, ist die allgegenwärtliche Freundlichkeit extrem auffällig.

      Das auch hier standardmäßig gesagte “How are you?” ist keine Floskel, sondern ernst gemeint und man erwartet eine Antwort und beginnt auch eine kurze Unterhaltung. Der Busfahrer begrüßt einen beim Einsteigen und der Gast bedankt sich beim Aussteigen. Und wenn ich mal orientierungslos dastehe werde ich oft gefragt, ob ich Hilfe brauche und weiß wo ich bin.

      Ebenfalls auffällig sind die vielen Asiaten, die in Vancouver wohnen. Ein toller Nebeneffekt ist, dass es dadurch an jeder Ecke asiatische Restaurants und Lokale und Dank des Meeres den frischestem Fisch gibt. Das Ergebnis ist super leckeres Sushi und Poke...

      Wovon es dagegen gerne weniger geben dürfte ist Regen. In der ersten Woche Vancouver hatte ich genau einen halben Tag Sonnenschein. Ansonsten ist es einfach nass und grau. Aber so langsam gewöhne ich mich an das Wetter und war auch schon kurz wandern.
      Ich habe gelesen, dass in manchen Gegenden von British Columbia die Tagesniederschlagsmenge den Monatsdurchschnitt der regenreichsten Gebiete Deutschlands um das Vierfache übersteigt. Allerdings konnte nur durch diese gewaltigen Wassermengen der Great Bear Rain Forrest entstehen.

      Positiv bei dem Regen ist übrigens, dass es innerhalb von Downtown viele öffentlich zugänglichen Räume gibt. So habe ich schon Stunden in der Public Library verbracht, wo jeder rein und nach Lust und Laune lesen darf und bin Stunden durch das Convention Center geschlendert und habe mich dort in einem Sessel aufgewärmt.
      Faszinierend finde ich das vor allem auch, da Vancouver die kanadische Hochburg der Obdachlosen ist, da es sich hier um die einzige Großstadt des Landes handelt, in der es sich auch im Winter im Freien überleben lässt.
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    • Day 13

      Weihnachten in Vancouver

      December 24, 2019 in Canada ⋅ ⛅ 5 °C

      Dieses Jahr war Weihnachten ganz anders und obwohl ich in der Adventszeit noch alle Posaunenchoreinsätze mitgemacht hatte, fehlte mir irgendwas. Da Kathi am Heiligabend tagsüber arbeiten musste, gingen Tea (die übrigens am 23.12. zu unserer WG aus Deutschland dazugekommen ist) und ich in die Stadt. Irgendwie zog es uns aber mehr in die Natur und so bestaunten wir im Stanley Park riesige Bäume! Der größte Park Vancoucers erinnert auch mehr an einen Wald... den Rückweg gingen wir wiederum Strand entlang, der ebenfalls zum Park gehört. Das ist übrigens auch gerade das faszinierende an Vancouver: man ist so schnell in der Natur und gleichzeitig noch in der Stadt!

      Am Abend stellten wir einen großen Topf Chili con carne auf den Herd, wärmten Glühwein auf und hatten einen wunderschönen Abend mit Kathi und einigen Arbeitskollegen von ihr. Wir saßen noch bis 5 Uhr Kartenspielend am Tisch und hatten eine tolle Zeit - aber irgendwie fühlte es sich nicht wie Weihnachten an.

      Am nächsten Morgen - oder eher Mittag - machten Tea und ich eine kleine Wanderung (was ein eigener Blogeintrag wird). Danach fuhren wir zu Kathis „kanadischen Familie“, da wir hier zum Weihnachtsessen eingeladen waren. Hier fand ich genau das was ich gestern noch so vermisst hatte: Wir verbrachten einen wunderbaren Abend, bei super gastfreundlichen Menschen. Dazu gab es sehr leckeres Essen und auch von uns mitgebrachte deutsche Plätzchen und Stollen. Das einzige was jetzt noch fehlte war ein Weihnachtsgottesdienst... aber leider hatte ich in Vancouver keinen nach meinem Geschmack finden können.
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    • Day 323

      Weihnachten in Vancouver

      December 25, 2019 in Canada ⋅ ⛅ 6 °C

      Wie verbringe ich Weihnachten weit weg von daheim?

      1) Der heilige Abend

      Ich arbeite heute, und zwar bis mindestens 20 Uhr, vielleicht bis 22 Uhr. Wir sind zu Freunden von Teri eingeladen. Allerdings würde mir das zu viel werden, nach der Arbeit und so planen Tea, Helena und ich ein ruhiges Weihnachtsfest. Naja, nicht ganz ruhig. Als wir an meinem freien Abend auf dem Weihnachtsmarkt mit einem Glühwein herumlaufen, lade ich ein paar Leute zu uns ein. Am Ende sind wir 15 für die Helena Chilli kocht. Wir bekommen 20 l Feuerzangenbowle gesponsort, spielen Billiard, Karten und tauschen Reiseplanungen aus. Die letzten gehen um etwa 4 Uhr morgens. Alle sind einfach froh, dass der Weihnachtsmarkt nun vorbei ist. Die letzten Tage waren ziemlich anstrengend und ich bemerke, wie wenig ich mich mit dem Stadtleben identifizieren kann. Vor allem hier in Vancouver: 2 Tage haben wir strömenden Regen. Ich zähle 10 Leute mit Gummistiefeln - mich eingeschlossen. Alle anderen kommen in Sneakers, Stilettos oder anderen unpassenden Fußbekleidungen. Dafür haben sie Schirme dabei und ich weiche ständig aus, damit mir die Augen nicht ausgestochen werden. 15.000 Menschen tümmeln sich auf dem kleinen Jack Poole Plaza, die Schlange zum Haxenhaus kennt kein Ende. Ich versuche, die Massen einigermaßen in eine geordnete Linie zu bewegen bevor ich mich ins Warehouse zurückziehe, um vor der nächsten Welle an Getränkelieferungen ein paarmal tief durchzuatmen.

      Meine Hausmeisterkollegen gehen Abends oft weg, manchmal bis 4 Uhr Morgens. Ich will nach meiner Schicht einfach nur nach Hause, auf die super-bequeme Ledercouch in "meinem" Haus in North Vancouver. Helena macht derweil Sightseeing-Touren.

      2) 1. Weihnachtsfeiertag

      Es ist sonnig als ich Morgens aufwache. Ich kann mich aber nicht aufraffen, aufzustehen. Der erste Tag, an dem ich nichts zu tun habe. Tea & Helena machen sich nach dem Frühstück auf eine kleine Wandertour, ich gehe zurück ins Bett. Um 16 Uhr brechen wir auf zu Teri. Wir wollen einen Spaziergang mit den Hunden machen, bevor wir zu Alana, Teri's Tochter zum Weihnachtsessen eingeladen sind.
      Die Nachbarn hier in North Van haben teilweise ziemlich krasse Weihnachtsbeleuchtung à la Christmas Vacation und man muss fast befürchten, dass das gesamte Stromnetz zusammenbrechen wird.

      8 Leute sind wir, Teri's 4-köpfige Familie, Jeremy und wir 3 Deutschen. Es gibt Truthahn. Und der ist Alana und Jennine super gelungen! Wir steuern Stollen, Plätzchen und Lebkuchen aus Deutschland und Glühwein und Wein vom Weihnachtsmarkt bei. Es ist ein gemütlicher Abend und sehr weihnachtlich. Da ich am nächsten Morgen, also am 2. Weihnachtsfeiertag bereits um 6:30 wieder auf dem Jack Poole Plaza antreten muss, fahren wir gegen 22 Uhr zurück zu Teri. Hier übernachte ich auch, während Helena & Tea zurück in "unser" Haus fahren. Noch ein Tee, bevor ich mich zurück in mein Zimmer ziehe. Eine wirklich wundervolle Familie habe ich hier gefunden.
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    You might also know this place by the following names:

    Burrard Inlet Indian Reserve 3, Réserve indienne Burrard Inlet 3

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