Canada
La Petite-Patrie

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Travelers at this place
    • Day 24

      Allein in Montreal

      June 25, 2022 in Canada ⋅ ⛅ 29 °C

      Wir haben gut geschlafen.
      Auch wenn unsere Nachbarn von oben das lange Wochenende nutzen.
      Über uns scheint jeden Abend ein bis drei Partys zu gehen. Natürlich mit Musik und Tanz.
      Ich habe trotzdem gut geschlafen. Tomek hatte da mehr Probleme.
      Trotzdem fühlten wir uns am nächsten Morgen fit.

      Tomek musste vor Start seines ersten Arbeitstages noch die Nadeln abholen, in dem Laden, vor dem wir gestern bereits standen. Gestern war bereits geschlossen, als wir ankamen.
      Also hin, Nadeln holen und dann mit einem Uber zur Arbeit.
      Ich hatte den Tag heute für mich.

      Bis 15:30 saß ich allerdings noch zu Hause, habe Wäsche gewaschen, aufgeräumt und mit Darek die Eckdaten für meinen Rückflug besprochen.
      Dann sind Boba und ich los. Erst mit dem Ziel einen Bäcker zu finden um Brot mit Kruste zu kaufen (leider fand ich den Bäcker nicht) und dann zum Hundepark.
      Es war bereits 30 Grad heiß und der Hund hatte nach einer halbe Stunde Fußmarsch schon keine Lust mehr.
      Wir machten also im Park ein kurzes Päuschen und sind dann noch ein paar Minuten weiter zum Dog Park gegangen.

      Da fand er es richtig kacke.
      Alle Hunde waren super sozial und hatten Spaß. Nur er eben nicht.
      Die anderen waren größer und neugieriger als er. Boba hat erst unsicher gebellt, dann sich unter der Bank bei mir versteckt und dann wollte er auf den Schoß.
      Ich denke das nächste Mal, werde ich nicht sitzen bleiben, sondern einfach mit ihm mich durch den Auslauf bewegen. Vielleicht hat er dann mehr das Gefühl ausweichen zu können und nicht festzustecken.

      Nach unserem Ausflug waren wir nur etwa eine Stunde zu Hause. Dann hatte Tomek Feierabend in Aussicht und wir wollten noch gemeinsam an den Hafen. Es war inzwischen Abend und deutlich abgekühlt.
      Mit dem Bus würde ich nur eine halbe Stunde zu Tomek brauchen. Leider hat mich der Busfahrer gar nicht erst reingelassen. Hunde sind im Bus und Bahn verboten ohne Tasche. Natürlich hätte ich diese nicht dabei. Also lief ich los.
      Laut Navi sollte ich für die Strecke etwa eine Stunde brauchen.
      Als ich endlich ankam, war es halb 10 und ich war komplett durchgeschwitzt.
      Unterwegs hatte ich kein WLAN und konnte Tomek daher nicht auf dem neusten Stand bringen. Ich hoffte einfach, dass er noch im Laden sei.
      War er natürlich auch.

      Die Stadt war komplett voll mit Menschen. Auch Tomeks Kollegen wussten nicht genau, wieso die Stadt so absurd voll war. Angeblich ein Marathon, aber niemand hatte Läufer gesehen.

      Ich fühlte mich nicht ganz wohl mit diesen Menschenmengen, musste einige Male den Hund tragen und habe ein Kind geradezu angekeift, weil es es fach auf den ohnehin gestressten Hund zugerannt ist um ihn mit seinen wurstigen Klebepatschen zu begrabbeln.

      Zum Glück gab es für mich eine tiefgefrohrene Schokobanane. Da stieg die Laune direkt wieder. Tomek hatte selbstverständlich wieder Putine. Er war auch glücklich - halbwegs.
      Um das Maß an Happyness zu optimieren mussten wir noch einen Vape-Shop finden. Gerade noch rechtzeitig haben wir nach 2km Stechschritt einen gefunden.
      Dann ging es mit dem Taxi nach Hause.
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    • Day 23

      Der erste Eindruck

      June 24, 2022 in Canada ⋅ ☀️ 25 °C

      Unsere Wohnung für die nächsten zwei Wochen ist in Little Italy.
      Ein ganz süßer Stadtteil mit sehr vielen Cafés.
      Wir leben im Kellergeschoss - was bei den aktuellen Temperaturen deutlich besser ist, als es sich anhört.
      Auch wenn es draußen bereits 30 Grad sind, ist es bei uns angenehm kühl.
      Natürlich haben wir trotzdem Fenster und sogar Zugang zum Garten im Hinterhof, den sonst niemand zu nutzen scheint.

      Heute wollen wir uns gemeinsam ein Bild der Stadt machen.
      Natürlich war Tomek schon 5 mal hier.
      Aber das ist 3 Jahre her, es war eine andere Zeit, andere Gesellschaft und ein anderer Tomek.
      Wir haben einige Orte seiner Vergangenheit besucht.
      Wir sind durch den Jerry Park geschlendert, die Saint Laurent entlang, haben Audes alte Wohnung in der Mozart Rd gesehen und waren sogar noch auf dem Mont Royal.

      Montreal ist auf jeden Fall eine ganz andere Welt als alles in British Columbia oder Vancouver Island.
      Weniger grün, es liegt mehr Müll und Dreck rum, es gibt mehr Bettler, naja und alle reden halt Französisch.

      Aber es ist eine bunte künstlerische Stadt und immer wieder findet man kanadische Züge wieder.
      Aber dennoch fühlt es sich nicht wie Kanada an.
      Die Häuser sind kleiner, enger beieinander und die Treppen führen außen am Haus zu den Wohnungstüren.
      Die Stadt ist deutlich europäischer.
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    • Day 26

      U-Bahn

      June 27, 2022 in Canada ⋅ ☀️ 23 °C

      Mit dem Bus fuhr ich wieder zum Studio. Tomek hatte dort mit einem schwierigen Kunden eine Besprechung und war bereits heute Mittag alleine vorgefahren.

      Eigentlich wollte ich ein süßes Faltterkleid vom gestrigen Second Hand Einkauf anziehen. Ich kam damit allerdings nicht weit, weil es so wahnsinnig windig war. Wil ich in der einen Hand die Hundeleine und in der anderen die Hundetasche trug, konnte ich mein Kleid nicht davon abhalten zwei mal das Röckchen zu lüften.
      Daher musste ich noch mal umdrehen und das Kleid wechseln.

      Am Tattoostudio angekommen sagte mir dann die heutige Shopmanagerin, dass ich mit dem Hund leider nicht warten dürfe. Also verabredet ich mich mit Tomek 15 Minuten später am Wasser. Ich saß also in der Sonne, durch den Wind abgekühlt und wartete. Natürlich war Tomek zu spät und lief dann auch noch an mir vorbei.
      Icb habe ihn dann wie ein Creep über den ganzen Peer verfolgt weil er einfach nicht stehen blieb.

      Von den 20 Minuten in der Sonne hatte ich bereits einen Sonnenbrand. Toll.
      Wenigstens bekam ich eine tiefgefrorene Schokobanane, wobei die Verkäuferin wohl ganz schön auf mich abgefahren ist und Tomek mehr oder weniger ignoriert hat. 😂

      Wir schlenderten dann ziellos durch den Old Port. Irgendwann kamen wir am Notre Dome an und suchten nach einem Hop on Bus um unsere traditionellen Rundfahrt zu machen. Leider kamen wir erst um 17:01 an dem Schalter an, der bis 17 Uhr die Tickets verkaufte. Toll.

      Um den Nachmittag noch zu nutzen, fuhren wir dann zum ersten Mal mit der U-Bahn. Es ging zur Biosphere, wo auch jeden Sonntag ein electro Picknick stattfindet.
      Wir liefen durch Eein Waldstück und genossen die gute Luft.
      Dann fanden wir einen Platz am Wasser an dem man eine wunderbare Sicht auf Montreal hatte.

      Auch wenn wir heute irgendwie nichts so richtig gemacht haben, war es ein schöner Tag.
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    La Petite-Patrie

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