Mindemoya

Nach meiner Ankunft auf der Fähre fuhr ich zur nächsten Tankstelle und erhielt dort nützliche Tipps von Einheimischen, was ich auf Manitoulin Island unbedingt sehen sollte. Da es regnete, fuhr ich durch die Dörfer. Manitoulin Island ist bekannt dafür, dass viele RentnerInnen hier ihre Rente genießen.

Manitoulin Island, die größte Süßwasserinsel der Welt, liegt im Huronsee in Ontario, Kanada. Die Insel ist berühmt für ihre malerischen Landschaften, klaren Seen und die lebendige Kultur der indigenen Anishinaabe-Bevölkerung. Die Insel umfasst mehrere kleinere Gemeinden und Dörfer, darunter Mindemoya, Little Current und Gore Bay. Manitoulin Island ist ein beliebtes Ziel für Natur- und Kulturliebhaber, die die reiche Geschichte und die unberührte Natur der Region genießen möchten.

Ich fand relativ früh am Tag einen schönen Platz direkt am Mindemoya Lake und kam dort schon gegen Mittag an. Der Mindemoya Lake ist einer der größeren Seen auf Manitoulin Island und liegt zentral auf der Insel. Der See bietet zahlreiche Freizeitmöglichkeiten, darunter Schwimmen, Bootfahren und Angeln. Der Name “Mindemoya” stammt von der Anishinaabe-Legende und bedeutet “Alte Frau”, was sich auf die Form des Sees bezieht. Der See ist von schönen Stränden und Erholungsgebieten umgeben, die besonders im Sommer bei Einheimischen und Besuchern beliebt sind.
Ich nutzte die Zeit, um im Regen laufen zu gehen. Es tat gut, es war warm, und der Regen erfrischend. So konnte ich meinen Intervalllauf gut absolvieren. Danach sprang ich in den See und schwamm zum Splashtown, einer Wasserspielanlage mit Hindernissen, Rutschen und Wänden zum Klettern. Ich erfreute mich daran, und da es regnete, war kein Betrieb. Hinterher entdeckte ich, dass das Vergnügen eigentlich Geld kostet 🙈.

Anschließend ging ich in ein nettes Café und recherchierte weiter, was ich noch auf der Insel alles sehen wollte und markierte mir die Orte bei Google Maps. Dazwischen legte ich noch einen kurzen Stop im Waschsalon ein, da meine Klamotten durch den Regen nass waren und ich eh mal wieder waschen musste.
Abends klarte der Himmel auf. Ich kochte noch eine Kleinigkeit und beobachtete den wunderschönen Sonnenuntergang. Ich nutzte die vom Regen entstandenen Pfützen für ein paar Spiegelaufnahmen.

Ich ging relativ früh ins Bett und hatte eine einigermaßen gute Nacht auf dem Parkplatz.Read more