Canada
Simcoe County

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Travelers at this place
    • Day 2

      Erste kurze Wanderung

      April 12, 2023 in Canada ⋅ 🌬 23 °C

      In der Nähe von unserem AirBnB gibt es den Mono Cliff Provincial Park.

      Der Provincial Park liegt in der ländlichen Stadt Mono im Süden von Ontario, Kanada, am Bruce Trail. Es ist Teil des Niagara Escarpment Parks System und des Escarpment Biosphere Reserve.

      Die Niagara Escarpment ist eine lange Steilwand in Kanada und den Vereinigten Staaten, die überwiegend in Ost-West-Richtung von New York über Ontario, Michigan, Wisconsin und Illinois verläuft. Der Steilhang ist vor allem als die Klippe bekannt, über die sich der Niagara-Fluss bei den Niagarafällen stürzt und nach der er auch benannt ist.

      Bei der Wanderung durch den Park selbst, stellen wir immer wieder fest, es sieht aus, wie in unserer Wahlheimat Schweden. Nur alles viel größer.

      Noch ist die Natur nicht so richtig erwacht und es gibt noch Schneereste.

      Bei purem Sonnenschein und über 20 Grad kamen wir gut ins schwitzen.

      Uns gefällt es jetzt schon richtig gut hier.

      Die Bewegung hat uns dreien gut getan, nach dem langen Flug.

      Die Besitzerin des AirBnBs hat eine Auffangstation u. a. für Waschbären. Und die konnten wir hautnah erleben.

      Schildkröten sind uns bisher nicht über die Straße gelaufen.
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    • Day 232

      Alliston: Unser letzter Stop in Kanada

      August 9, 2023 in Canada ⋅ ☀️ 26 °C

      Unsere große Reise neigt sich langsam aber sicher dem Ende zu. Wir sind inzwischen schon oft mit den Gedanken zu Hause und bei den Dingen, die nach unserer Rückkehr auf uns zukommen. Es ist langsam Zeit Abschied zu nehmen von der Auszeit mit der Familie. Obwohl es wirklich sehr traurig ist, dass diese wunderbare und einzigartige Zeit nun ein Ende hat, freuen wir uns alle schon sehr auf zu Hause! Die Kinder freuen sich riesig auf ihre Zimmer und Spielsachen und auf ihre Freunde in Berlin. Merlin freut sich darauf, dass er bald Vorschüler sein wird! Flo und ich freuen uns auf einen geregelten Alltag und dass das Nomadenleben wieder ein Ende hat. Ich finde es super, dass ich dann nicht alle paar Tage wieder zusammenpacken muss. Und es wird toll sein, wieder in den eigenen Betten zu schlafen! Und natürlich freuen wir uns auf all die Menschen, die zu Hause auf uns warten.
      Wir haben alle mehr oder weniger das Gefühl, dass es jetzt genug ist und dass wir jetzt wieder soziale Kontakte und unsere gewohnte Umgebung brauchen.
      Dennoch genießen wir jetzt noch die letzte Woche auf unserer großen Reise.

      Die letzten zwei Tage in Kanada verbringen wir in der Nähe von Alliston und kommen in einem ganz familiären und wunderschönen historisch restaurierten Bed & Breakfast unter, das früher mal ein Farmhaus war. Das Besitzerpaar lernen wir schon am ersten Abend kennen. Es entsteht gleich ein Gespräch, bei dem wir erfahren, dass der Mann drei Jahre in Deutschland gelebt und beim Fernsehen gearbeitet hat. (Er spricht sogar deutsch mit uns!) Nach dem Deutschlandaufenthalt kauften sie das alte Farmhaus, renovierten es und bauten es selber zum Bed & Breakfast um. Es sieht innen wirklich toll aus, als wäre man in den 20er Jahren.
      Überhaupt scheint die Gegend hier zwischen den Great Lakes ein Land der traditionellen Familien-Farmen und Bauernhöfe zu sein. Auf unserem Roadtrip fahren wir hauptsächlich an riesigen Getreide-, Kartoffel- oder Maisfeldern vorbei. Landwirtschaft scheint eine wichtige Einnahmequelle zu sein, was jedoch nicht verwunderlich ist. Hier gibt es sehr gute Bedingungen, es ist nicht zu heiss und es gibt genügend Niederschlag. Die Bäume und Wiesen sind überall schön saftig grün und nicht so verbrannt, wie es in Deutschland in den letzten Jahren im Hochsommer der Fall ist.

      Wir machen einen Ausflug nach Barrie, einem touristischen Ort an einem weiteren, aber nicht ganz so großem See, dem Lake Simcoe. Es ist ein sehr heisser Tag und wir verbringen ihn hauptsächlich am Strand. Im Wasser ist eine riesige schwimmende Wasserlandschaft aufgebaut und die Kinder würden soooo gerne darauf herumlaufen! Leider hätte man online vorbuchen müssen und es ist alles schon ausverkauft. Als die Mitarbeiterin mitbekommt, dass wir aus dem Ausland kommen und nur heute hier sind, bespricht sie mit ihrem Chef, dass sie uns ausnahmsweise noch mit reinschieben können. Das ist echt super nett! Kanadier eben :) Die Kinder haben mega Spaß und ich muss sogar auch mit rauf auf die schwimmende wackelige Aufblasgeschichte. Es ist super anstrengend darauf herumzulaufen ohne herunterzufallen, geschweige denn die schwierigen Hindernisse zu bestehen. Freddi und Merlin meistern die Herausforderung glamourös!!! Ich bin nach einer halben Stunde ganz schön fertig und habe Muskelkater, Flo muss das Ganze 1,5 Stunden durchhalten!! Trotz zwei Stunden Muskeltraining sind die Kinder am Abend leider kein bisschen müde. Ich verstehe das nicht!! Es gab bereits schon mehrere Abende, an denen wir Eltern früher eingeschlafen sind als die Kinder. Ich weiß nicht wie das gehen soll, wenn die Schule wieder anfängt!!
      Am letzten Tag in Kanada machen wir nochmal eine kleine Wanderung, wie sich das gehört zum
      Abschluss :) Es geht in den Provincial Park „Mono Cliff“ und ist bei weitem nicht so spektakulär, wie andere Wanderungen, die wir bereits gemacht haben. Aber alle haben Spaß, sich ein letztes Mal in der wunderschönen Natur Kanadas zu bewegen. Das werden wir in Deutschland wahrscheinlich ein wenig vermissen.
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    • Day 27

      Halloween...

      October 28, 2023 in Canada ⋅ ☁️ 7 °C

      Allison ein historisches schmuckes Städtchen. Die Stadt wurde wegen Halloween gesperrt. 🎃 nach dem schlendern gingen wir in ein kurzes Orgelkonzert anschließend essen. Morgen wird wieder mal gepackt, letzter Tag in Kanada.Read more

    • Day 29

      Weiter in den Norden

      October 26, 2023 in Canada ⋅ ☁️ 18 °C

      Bei Dauerregen geht es Richtung Sudbury. Auf unserem Weg liegt zuerst noch eine kleine Kapelle, die dritt älteste in Niagara Falls.
      Die Kirche wurde 1836 von ehemals versklavten Menschen erbaut, die über die Underground Railroad nach Kanada geflohen waren.

      Leider wird sie von innen renoviert, wie uns der Nachbar dort erzählt und er uns deshalb nicht reinlassen kann.

      Das nächste Ziel ist: „The Comfort Marble“

      Atlas Obscura:
      „Mit einer Höhe von etwa 100 Fuß und einem Stammumfang von 20 Fuß gilt der Comfort Maple als Kanadas ältester Zuckerahornbaum. Er ist etwa 500 Jahre alt.

      Der Baum ist nach der Familie Comfort benannt, der das Land 145 Jahre lang gehörte, bevor sie es 1961 einer Niagara-Naturschutzorganisation schenkte. Seitdem ist er zu einem Symbol des kanadischen Erbes geworden.

      Der Comfort-Ahorn hat in seinem halben Jahrtausend viel Leid erfahren. Er wurde mindestens einmal vom Blitz getroffen, und vor kurzem wurde festgestellt, dass er von Fäulnis befallen war. Die Wunden in seinem Stamm wurden an einigen Stellen mit Ziegeln und Zement gefüllt, und es wurden Drähte angebracht, um die alten Äste zu stützen. Man geht davon aus, dass sich der Baum dem Ende seines Lebens nähert.“

      Dann geht es auf den Highway zurück nach Toronto und dann vorbei am Lake Simcoe nach Norden. Um Toronto ist wahnsinnig viel Verkehr, wir umfahren einige Staus aber dann geht es auch bei uns nur im Schritt Tempo weiter. Der Regen wir mehr und erst 50 km hinter Toronto wird der Verkehr weniger.

      Über die Harvest Host App suchen wir uns wieder einen Übernachtungsplatz. Kim und Cindy haben einen 44 Hektar großes Grundstück, Sie betrieben keine Landwirtschaft sondern überlassen der Natur viel von Ihrem Grundstück. Was Vor und Nachteile hat: Letzten Winter hatte ein Schwarzbär fünf Ihrer Bienenstöcke zerstört.

      Im Sommer wohnen Sie hier und nächste Woche fahren Sie zum Überwintern nach Florida, dort haben Sie ein Ferienhaus.
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    • Day 211

      The Great Lakes - Georgian Bay

      July 19, 2023 in Canada ⋅ ☀️ 25 °C

      Von Toronto aus fahren wir mit dem letzten Mietwagen der Reise an den Lake Huron an die sehr ruhige und überhaupt nicht touristische Georgian Bay. Wir können erst um 17 Uhr in unsere Unterkunft und müssen bis dahin noch ein bisschen Zeit rumbringen. Zum späten Mittagessen sucht Flo uns ein uriges kleines Café heraus. Es ist ein kleiner Laden mit Handwerkerzubehör, der auch Antiquitäten verkauft und Essen und Trinken anbietet. Darin sitzen einige ältere Ehepaare und essen zu Mittag oder treffen sich zu Kaffee und Kuchen. Eine alte Dame hört, wie wir uns auf deutsch unterhalten und spricht uns an. Es ist ein sehr nettes Gespräch, und auch sie erzählt uns (wie bereits einige andere) dass sie deutsche Vorfahren hat und dass ihre Großeltern während des ersten Weltkrieges nach Kanada geflüchtet sind. Sie wirkt aber so positiv in allem was sie erzählt, dass es eine richtige Freude ist, sich mit ihr zu unterhalten. Sie ist mit ihrem Mann da, der - wie wir erst später merken - an starker Altersdemenz oder Alzheimer leidet. Aber er wirkt genauso fröhlich, nur fragt er uns dreimal, wo wir eigentlich herkommen. Die Erklärung seiner Frau für seine Vergesslichkeit ist, dass er einen starken Vitamin B12 Mangel hat und sie berichtet uns fröhlich, dass sie ihm jeden Morgen eine Spritze mit dem Vitamin verabreicht. Sie wundert sich, warum wir aus Deutschland ausgerechnet in dieser Gegend Kanadas Urlaub machen, aber scheint sich sehr darüber zu freuen, dass es endlich mal ein paar Fremde hierher verschlägt.

      In der Nähe von Port McNicoll haben wir für fünf Nächte ein kleines aber feines AirBnB mit Garten und Zugang zum See gemietet. Es ist sehr ruhig und einigermaßen abgelegen, so dass wir auch gar nicht in Versuchung kommen irgendetwas zu unternehmen. Wir hängen die ganzen vier Tage im Garten der Unterkunft ab, bis auf einen kleinen Ausflug zum Waschsalon und zum Supermarkt. Die Kinder fahren ab und zu mit den Kayaks auf dem See umher. Dort gibt es tatsächlich Seeotter und Schildkröten zu sehen! Außerdem haben wir eine Schlange, einen Hasen, ein Streifenhörnchen und mehrere Eichhörnchen im Garten. Und es gibt einen Hotpool, allerdings mit so viel Chemie im Wasser, so dass wir ihn nicht ganz so oft nutzen.
      Abends kochen wir endlich mal wieder selber, was alle sehr fröhlich macht. Danach versuche ich den Kindern Rommee beizubringen oder wir gucken mal wieder etwas auf Netflix.
      Im Gegensatz zu den letzten Wochen fühlt es sich wie richtiger Urlaub an, den wir dringend brauchen, um uns auszuruhen und wieder Energie zu tanken. Ich hätte nicht gedacht, dass auch Reisen und Abenteuer-Erleben ebenso erschöpfen kann, als würde man zur Arbeit gehen. Es dauert auch eine ganze Weile, bis wir „runterkommen“ und uns an eine gewisse Langeweile und Ruhe gewöhnen.
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    • Day 11

      Goodwood, Ontario

      September 8, 2023 in Canada ⋅ ☁️ 18 °C

      Bit of a bizarre coincidence. Sheila's brother John lives in Goodwood. Sheila's daughter loved the TV show, Schitts Creek. It was filmed in Goodwood! Bob's Garage and the big old store were key locations. Directly kitty corner opposite is John's daily stop for a coffee and a bite! ANNINAS.Read more

    • Day 123

      Christmas Day + Boxing Day

      December 25, 2022 in Canada ⋅ ☁️ -7 °C

      Christmas day
      Früh aufstehen an Weihnachten (dem 25. Dezember hier) ist für die Kanadier eigentlich für das Auspacken von Geschenken da und nicht um früh um 9 Uhr in die Kirche zu gehen. Trotzdem gab es bei uns ein angemessenes Weihnachtsfrühstück mit Pancakes, Obst und sogar Lucky Charms (sehr süße Cornflakes mit Marshmallows). Vor der Kirche wurden dann die „Stockings“ ausgepackt. Das sind Stoffsocken, welche mit Schokolade und vielen kleinen Sachen gefüllt werden, die man so im Alltag braucht. So ging es für uns früh am Sonntag zur Kirche.Allerdings mussten wir keinen Kindergottesdienst vorbereiten, da dieser 2 Wochen zuvor in die Weihnachtspause gegangen war.
      Im Gottesdienst waren für die ungewohnte Uhrzeit am Christmas Day viele Menschen (ca. 80 Gemeindemitglieder), trotzdem wurde an allen Stellen deutlich gemacht, dass es ja zum Glück das letzte Mal in 11 Jahren ist, dass man sich am 25.12. in der Kirche treffe. Nach dem Gottesdienst mussten wir uns nur noch ein bisschen länger gedulden, bis die Geschenke ausgepackt werden durften. Wir aßen vor der großen Bescherung noch Mittag, sodass das Auspacken der ersten Geschenke bis 14 Uhr warten musste. Ich muss sagen, dass ich selten Mal so viele Geschenke gesehen habe. Das Auspacken hat wirklich kein Ende mehr genommen.
      Deshalb bin ich immer noch fester Überzeugung, dass unter unserem Christbaum ein großes Loch war, aus dem all die Geschenke kamen. Anders kann ich mir sonst nicht erklären, wie aus unserem Wohnzimmer eine komplette Spielwarenabteilung wurde.
      Anschließend mussten wir vor dem Abendessen natürlich noch die neuen Schlitten-Bretter am nicht weit entfernten Berg ausprobieren. Winnie gestaltete sich auch eine Freude daraus, uns alle den Berg hoch und runter zu jagen und auf Aarons Beinen auch ein paar Mal herunterzufahren.

      Boxing day
      Am Boxing Day (26. Dezember) haben die meisten Kanadier frei, so auch unsere Gasteltern. Daher nutzten wir die Zeit, Aarons Teil der Familie in Newmarket zu besuchen. Hier wurden erneut Geschenke ausgetauscht, viele Spiele gespielt und sehr viel Essen gegessen. Für viele ist der Boxing Day hier allerdings ein Tag zum Ausruhen, Freunde einladen oder shoppen gehen. Ganz ursprünglich hatte der Tag die Bedeutung, Geschenke an die arme Bevölkerung zu geben.
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    • Day 47

      Thanksgiving

      October 10, 2022 in Canada ⋅ ☀️ 15 °C

      Der erste Tag meines Essen-Marathons sollte ein Donnerstag sein. Genauer gesagt, der 6. Oktober, ein Tag wie jeder andere eigentlich vor einem Wochenende voller kanadischer Feiertage, Geburtstage und Familienbesuche. Der Tag begann damit, dass unsere Arbeitswoche endete und wir ohne böse Gedanken nach Hause zurückkehrten, wo uns mehrere Essenspakete von Jose (Christines Papa, einem Koch bei einer Cateringfirma) erwarteten. Auch diese mehreren Kilo Essen waren an sich nichts Ungewöhnliches, da es nicht selten passiert, dass Jose - den Annie und ich zu unserem persönlichen Feierabend Held gekürt haben- ab 18 Uhr spontan vorbeikommt und übrig gebliebenes Essen vorbeibringt.

      An diesem Abend handelte es sich um das sehr thanksgivingtypische Gericht Turkey. So begann mit diesem Abendessen unsere mehrtägige Thanksgiving-Experience. Am frühen Morgen des Freitags kam dann die Überraschung: Christines Schwester aus Vancouver hatte den mehrstündigen Flugweg auf sich genommen und war spontan zu den Feiertagen nach Toronto geflogen.

      Am Freitag halfen wir dann auch bei den Vorbereitungen für die 13. Geburtstagsfeier von Thomas, der zwar erst am Sonntag Geburtstag hatte, aufgrund der Festivitäten wurde die Feier mit Freunden aber schon vorgezogen. Auch besorgten wir am Vormittag noch schnell ein Geburtstagsgeschenk, welches nach dem Mittag von Annie und mir schnell zusammen gebastelt wurde.

      Der Abend wurde dann zu einer Lagerfeuerparty in einem Park nahe dem Haus. Zu später Stunde feierten wir so den Geburtstag von Thomas vor. Ja, richtig gehört, wir feierten vor. Es ist hier scheinbar Gang und Gebe und bis zu 10 Tage vor dem richtigen Geburtstag vollkommen okay. So schlossen wir den Abend gemütlich am Lagerfeuer bei Hotdogs und vielen S’Mores ab.

      S’Mores für alle, die es nicht kennen, ist die beste Erfindung der Menschheit, was Lagerfeuer angeht. Sie setzen sich aus zwei Keksen außen und einem gerösteten Marshmallow und einem Stück Schoki zusammen. Einfach genial. Auch genial ist, dass Kanadier die S’Mores genauso lieben wie ich, daher kann man hier unter anderem 50er Packungen von Celebration Cookies kaufen. So kommt die Schoki gleich auf den Keks und sogar mit ein bisschen mehr Zucker in Form von Karamell dazu. Wenn ich eins bisher gelernt habe, für einen wahren Kanadier ist nichts süß genug. So rollten wir uns auch gefühlt nach Hause, nach etlichen S’Mores. Denn wie der Name sagt, möchte man gerne some more (ein paar mehr).

      Am Samstag gingen die Thanksgiving-Vorbereitungen dann im großen Stil weiter, das ganze Haus wurde geputzt, der Garten aufgeräumt, Blätter zusammengeharkt und ganz viel eingekauft. Wir backten zusammen mit Christine mehrere Pumpkin Pies und sogar einen Apple Crumble. Am späteren Abend, als die Kinder schon schliefen, halfen wir dann bei den Vorbereitungen für Thomas' Geburtstag am nächsten Tag. Hierfür wurden viele Bilder von Thomas aus dem letzten Jahr aufgehängt und Baked Oats für das Frühstück vorbereitet. Nach einem ausgiebigen Geburtstagsfrühstück wurden dann die 13 Geschenke und das von Annie und mir ausgepackt.

      Der Vormittag endete mit unserem Besuch der Kirche, wo Annie und ich wieder im Sonntagsunterricht helfen durften. Ich leitete zusammen mit einer älteren Frau aus der Gemeinde eine Bibelstunde über Mose und die Quelle, die aus dem Stein entsprang für die 3 bis 6-Jährigen. Hierfür bemalten wir unter anderem Steine, welche am Ende der Stunde als Erinnerung mitgenommen werden durften. Annie half bei den älteren Kindern, die schon die 2. bis 5. Klasse besuchten.

      Nach dem Gottesdienst ging es gleich auch wieder nach Hause, wo es mit den Vorbereitungen weiterging. In unserer Küche/Esszimmer wurden mehrere Essenstische aufgebaut und wir dekorierten jeden Platz mit Servietten auf der Tischdecke. Mit der Zeit kamen dann auch die ersten Mitglieder von Christins Familie, die in der GTA (Greater Toronto Area) leben und wir aßen für Thanksgiving sehr früh um 6 Uhr (18 Uhr). Nachdem die Essensberge sich ein bisschen verflacht hatten, gab es dann auch einen leckeren Nachtisch: Apple Crumble mit Vanilleeis.

      Wobei ich beim Anblick des Vanilleeis zuerst an Mango denken musste. Das Eis sah sehr gelb für Vanille aus. Wir vertrauten aber hier mal der Verpackung, auf der groß das Vanille Eis OHNE künstliche Farbstoffe angepriesen wurde. Trotz der ungewöhnlichen Farbe konnten wir doch sehr gut insgesamt 4 Eisbehälter an diesem Tag leeren. Wir ließen den Abend so sehr gut bei mehreren Brettspielen an den einzelnen Tischen und einem Film für die kleineren ausklingen.

      Am Montag war für alle ein traditioneller freier Tag, wodurch Annie und ich genauso wie Aaron und Christine nicht arbeiten mussten und die Kinder auch nicht in die Schule mussten. So machten wir uns früh nach längerem Ausschlafen, vor dem Mittag auf zu Aarons Seite der Familie nach Newmarket (ca. 1,5 h bei Feiertagsverkehr). Dort trafen wir erneut auf sehr viele Menschen (insgesamt waren wir 33 Leute) und noch mehr Essen. Unsere Reste vom Vortag nahmen wir zwar mit, aber unser Kühlschrank wurde nicht wirklich leerer dadurch.

      Nach mehreren Durchgängen, bei denen unsere Teller immer voll beladen wurden, machten wir uns zu einem Nachmittagsspaziergang in einen nahe gelegenen Wald auf. Für die Kinder gab es eine Waldschatzsuche, bei der so viele Dinge von ihrer Liste wie möglich gefunden werden sollten. Für uns Ältere viele Gespräche mit der Familie. An einem kleinen Teich wurde dann auch das ein oder andere Foto geschossen, bevor wir uns auf den Weg zurück zu den Autos machten. In Newmarket wieder angekommen, fiel unser Abendessen eher sporadisch mit Sandwich und Dessert vom Mittag aus. Bis spät in die Nacht wurde an diesem Abend wieder mit allen geredet, wodurch wir erst gegen Mitternacht zu Hause ankamen und alle auf der Rückbank fest schliefen.

      Um das Ausmaß des Thanksgiving zu begreifen, hier ein paar mehr Informationen:
      -Reste wurden noch bis 7 Tage später im Kühlschrank gefunden
      -Die Hälfte des Tiefkühlers sind immer noch Thanksgiving Essensreste
      -Insgesamt haben wir 50 andere Familienmitglieder an diesem Wochenende getroffen
      - Wir haben auf dem Rückweg von Thanksgiving in Newmarket 2,5 h für den eigentlich 1h Weg nach Hause gebraucht
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    • Day 3

      With Jacques and Mary Soucie

      August 31, 2023 in Canada ⋅ ☀️ 22 °C

      Relaxing with our wonderful hosts. Jacques and Mary have a lovely home in Newmarket, Ontario, where they have lived for 42 years. A pool, hot tub, drinks, and great company. Living the dream!
      Jacques picked us up at the airport and we spent a couple of weeks at their "home-base".Read more

    • Day 3

      Pretty River Valley Park Bruce Trail

      August 8, 2023 in Canada ⋅ 🌬 63 °F

      This morning was still iffy even after we had our breakfast.
      However, the prognosis started to look better, and we decided to take a chance.
      Pretty River Valley Park is supposed to have many trails... only the problem was there is not much info....
      After a couple of tries and turnarounds, we finally found a small remote parking area that denoted a trailhead for Bruce Trail
      This was somewhat a Leap of Faith since, once more, we had no concrete info, and the WIFI is not very reliable in the mountains...
      The trail was a bit muddy from last night's rain, but not nearly as bad as Maine.
      That said, the little buggers (pun intended) did show up, although, also, not as bad as last month.
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    You might also know this place by the following names:

    Simcoe County

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