Canada
Tofino

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Travelers at this place
    • Day 41

      Tofino Whalewatching & Strandspaziergang

      May 24, 2022 in Canada ⋅ ☁️ 11 °C

      Nachdem wir gefrühstückt haben, haben Yara (meine Zimmermitbewohnerin aus Lübeck) und ich unseren Tag geplant und uns beide für Whalewatching entschieden. Mittags ging es dann los: zu zwölft auf einem Zodiac sind wir in den Clayoquot Sound gefahren und haben uns auf die Suche nach Wildtieren gemacht. Zuerst haben wir zwei Weißkopfseeadler gesehen, dann ganz viele Seeotter. Dann wurde der erste Wal gesichtet, was sofort an alle Boote in der Umgebung gemeldet wurde. Wir haben ihn einige Minuten lang beobachtet, wie er zwischen den Tauchgängen an die Oberfläche gekommen ist. Dabei hat man dann immer die Fontänen, dann den Rücken und zum Schluss die Schwanzflosse gesehen. Außerdem haben wir Seelöwen auf den Felseninseln beobachtet und auf dem Rückweg nochmal einen Wal. Auf jeden Fall eine coole Tour!
      Danach haben wir Mittag gekocht und uns dann auf den Weg zum Tofino Visitor Centre gemacht. Dort habe ich mir den Discovery Pass für Kanadas Nationalparks geholt. Mit dem kommt man für ein Jahr lang in alle Nationalparks. Den brauchten wir für unsere Wanderung am Wickaninnish Beach, der im Pacific Rin National Park Reserve liegt. Der Nationalpark liegt in einem Reservat, das den First Nations gehört. Wir sind dann zuerst am Sandstrand entlang, wo man auch super surfen kann. Danach ging es ein kleines Stück durch den Wald zu weiteren kleinen Buchten. Auf dem Rückweg haben wir sogar vom Auto aus noch einen Schwarzbären gesehen, der vom Straßenrand aus blitzschnell in der Hecke verschwunden ist, mein erster Bär in Kanada 🐻🤗
      Abends haben wir dann noch etwas gegessen und uns dann zu den anderen Reisenden in die Runde gesetzt und über alles mögliche gesprochen. Um 22 Uhr werden die Gemeinschaftsräume geschlossen und alle gehen auf ihre Zimmer, fast als wenn einen die Eltern zu Bett schicken, irgendwie etwas absurd. Da fehlt nur noch die Gutenachtgeschichte. 😅
      Tofino ist bekannt als Kanadas Surfhauptstadt und es gibt hier super viele Surfshops. Daher ist für morgen auch meine erste Surfstunde geplant, mal gucken wie es mir gefällt…
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    • Day 442

      Vancouver Island

      June 12, 2023 in Canada ⋅ ☀️ 22 °C

      Nach 2 Tagen in Vancouver geht es mit der Fähre rüber nach Vancouver Island ⛴️. Auf der Insel leben neben knapp einer Million Menschen auch über 7000 Schwarzbären und vor der Küste Orcas, Buckel- und Grauwale 🐻🐳🐋. Bei unserem 5-tägigem Roadtrip im Mietauto durch den Süden der Insel bekommen wir diese jedoch nicht zu Gesicht. Immerhin ein paar süsse Otter, Seelöwen und durch die Dörfer spazierende Elche lassen sich blicken 🦦🦭🦌😍. Sehen lassen kann sich auch die Landschaft auf Vancouver Island. Im Fischerdorf und Surferparadies Tofino bekommen wir einen Eindruck von der rauen Pazifikküste am Pacific Rim Nationalpark. Hier an den wunderschönen Stränden, der entspannten Atmosphäre und den wilden Nationalparks lässt es sich gut leben. Die Fahrt dahin zieht sich jedoch, der Highway ist aufgrund Waldbränden zurzeit gesperrt und so geht es Stunden über Schotterstrassen durch die Insel 🙈. Aber alleine die Fahrt ist ein Highlight bei dieser Landschaft. Auf dem Rückweg in die Hauptstadt Victoria legen wir noch einen Halt in Port Renfrew ein, wo wir im Wald in einem kleinen Holzhäuschen übernachten und im urchigen Pub nebenan den Abend bei Burger und Bier ausklingen lassen 🍔🍺. Zurück in Victoria mit seinen alten Gebäuden, dem bunten Treiben am Hafen und den hübschen Café’s geniessen wir noch die letzten beiden Tage auf der Insel bevor wir Kanada schon wieder verlassen. 👋Read more

    • Day 14

      Vancouver Island - Tofino Day 5

      August 12, 2022 in Canada ⋅ ⛅ 16 °C

      Weekendtrip nach Tofino! Am Morgen fuhren wir zeitig los zur Westküste nach Tofino, einem kleinen Fischerdorf. Mittags angekommen ging es für die Mädels los mit der Adventure Surfscool Tofino. 3 h am Cox Bay wurde geübt und am Ende standen die Beiden perfekt auf ihren Brettern. Der Wind hätte etwas stärker sein können. Im Hummingbirdhouse hatten wir für uns ein schnuckeliges Zimmer und am Abend schlenderten wir durch die kleine Küstenstadt und aßen bei Shet Bowls, Burger und Salat. Sehr lecker 😋Read more

    • Day 13

      Ucluelet und Tofino

      August 24, 2022 in Canada ⋅ ☀️ 21 °C

      Heute stand ein Ausflug nach Ucluelet und Tofino auf dem Plan. Und da zwischen unserem heutigen Ziel und unserer Unterkunft 2 1/2 Stunden Autofahrt liegen, hieß es (mal wieder) früh aufstehen.

      Dann noch schnell die Picknicktasche gepackt, Tee in die Thermoskanne, Ersatzakku für die Kamera dabei und los gings.

      Die ersten Kilometer waren langwierig und unspektakulär und haben sich eeeeewig gezogen, da es hier Ampeln auf dem Highway gibt, die natürlich IMMER rot sind, wenn man ankommt. Toll!

      Ab gut der Hälfte der Strecke ging es dann ab in die Berge, um an die andere Küste der Insel zu kommen. Die kurvenreichen und steilen Streckenabschnitte (bis zu 18 - 20% Steigung) sowie die atemberaubenden Anblicke der Berge, Wälder und Seen entschädigen für den langweiligen Teil der Fahrt.

      In Ucluelet angekommen haben wir uns erstmal die Beine vertreten und sind einen der zahlreichen und gut ausgebauten Trails an der Küste entlang gewandert, bis wir den kompletten östlichen Loop absolviert hatten.
      Dabei war es uns möglich, einige nur schwer erreichbare Abschnitte der rauen und stark zerklüfteten Küste zu erreichen und dort einen kurzen Zwischenstopp einzulegen.

      Nach einer kleinen Stärkung, bestehend aus Eis und Milchshake, ging es anschließend in einen kleinen Laden in dem die käuflich erworbenen T-shirts, Hoodies, etc. mit von der Inhaberin selbst entworfenen Bilder/Grafiken bedruckt werden können. (Danke für den Tipp @Tina & Stephan)
      Nach nur 1 1/2 Stunden konnten wir den Laden erfolgreich mit neuen Errungenschaften und um einige CAD leichter verlassen.

      Die Mittagshitze hatten wir somit gut im Ladengeschäft überstanden und machten uns auf den Weg nach Tofino. Auch dieser Ort lebt stark vom Tourismus, ist jedoch schöner und auch größer. Wir bummelten durch die Hauptstraße und genossen die Atmosphäre. Da es langsam Zeit fürs Abendessen wurde, suchten wir uns einen lokalen Shop mit Leckereien: Lachsburger mit Pommes, Poutine in West Coast Style und Fish & Chips. Gegessen haben wir aber nicht direkt im Laden, sondern sind zum breiten Strand zwischen Tofino und Ucluelet gefahren. Mit den Füßen im Sand, der Sonne im Gesicht und dem Meeresrauschen in den Ohren füllten wir unsere Mägen. Als die Sonne langsam unterging, traten wir den Rückweg an.

      Auf der einzigen Straße zur anderen Seite der Insel wird aktuell gebaut. Das hatten wir auf dem Hinweg natürlich schon bemerkt. Jedoch war hier die Wartezeit moderat. Nun, auf dem Rückweg standen wir geschlagene 45 min an der Ampel mit gefühlt 30 anderen Autos. So ist es mittlerweile stockdunkel auf der Straße, die auch keine Straßenlampen oder ähnliches hat. Kurz vor Mitternacht sollten wir es ins Bett schaffen und schlafen dann morgen erst mal aus.
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    • Day 81

      Tofino 🤙

      September 24, 2022 in Canada ⋅ ⛅ 13 °C

      Wenn man von "Vancouver Island" hört, dann hört man im gleichen Atemzug auch von "Tofino". Aha ok, dann wollen wir uns dieses absolute Touri-Örtchen und diesen beliebten Surfer-Spot doch auch mal reinziehen.
      Für uns bedeutet Tofino, dass wir die Westküste Kanadas erreicht haben... Wuhuuuu, ein weiterer Meilenstein. 🏁🎉
      Das kleine Städtchen ist tatsächlich richtig schön, auch wenn es zu 70% aus Resorts, Hotels und Motels besteht. Wir schlenderten am Wasser entlang und besuchten einen Kunstmarkt auf dem selbstgemachte kleinere Waren verkauft wurden.

      Danach ging es zum Long Beach. Der ist nur wenige Kilometer von Tofino entfernt und bekannt für seine Wellen. Wie der Name es schon sagt, ist der Strand wirklich seeeehr lang und auch breit. Hier tummeln sich besonders viele Surfer in Neos herum, zum Baden ist das Wasser nämlich viel zu kalt. Hier gibt es sogar Warnschilder die vor dem 10°C kalten Wasser warnen. 🥶
      Hier gibt es auch komische, riesige Wasserpflanzen die auf den Strand gespült wurden. Peter kennt die natürlich und ignoriert die. Ich finde die irgendwie unheimlich, weil die aussehen wie Aliens. 😅
      Als wir am Strand ankamen war die linke Strandseite von einer Nebelwand unterbrochen. Dieses eindrucksvolle Spektakel mussten wir uns natürlich genauer anschauen. Recht schnell bemerkten wir auch, dass in dieser Richtung eine Art "Regenwald" nicht weit vom Strand seinen Standort hat. Aber das muss bis morgen warten...
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    • Day 38

      Vancouver Island und der Pacific Rim

      July 10, 2023 in Canada ⋅ ☁️ 16 °C

      Autofähre. Das ist immer ein ganz besonderes Erlebnis. Gut gelaunt und voller Enthusiasmus fahren wir einmal quer durch Vancouver bis zum Fährhafen Tsawwassen. Wir werfen einen letzten Blick zurück auf Vancouver und dann geht es auf das riesige Schiff. Bei der eineinhalbstündigen Überfahrt nach Swartz Bay im Osten Vancouver Islands lassen wir uns den Wind um die Ohren wehen. Die offene See wird schon bald abgelöst durch zahlreiche Inseln. Einige besiedelt, andere scheinbar unberührt. Felsen ragen aus dem Wasser. Ein Fischer dreht in einem Bötchen seine Kreise. Und auf einmal war da diese dunkle Flosse. Nur kurz war sie zu sehen. Und schon wieder. „Das sind Orcas!“. Wir werfen uns einen wissenden Blick zu und zücken die Kamera. Einige Minuten begleiten uns die zwei Killerwale bevor sie abdrehen. Eine schöne Begegnung.

      Als wir in Swartz Bay ankommen ist es 14:00 Uhr. Unser Ziel ist Tofino, ein kleines Hafenstädtchen im Osten der Insel: 3 Stunden Autofahrt, das klingt machbar. Nach ca. 30 Minuten ein Stau. Der Blick geht aufs Navi: eine Fähre bringt hier die Autos über eine Art Fjord: 30 $. Die alternative Route um den Fjord herum: 15 Minuten länger als die Fähre. Letzteres machen wir also und kaum ein paar Meter gefahren beginnt das Abenteuer: die Straße wird schmal sobald wir das letzte Haus passieren. Ein Wald tut sich auf. Urig, quasi ein Urwald. Farne, alte Bäume, dicht gedrängt. Die Straße windet sich hindurch - bergauf, bergab - und dazu ständig Gegenverkehr (da sparen sich wohl einige die 30 Kröten für die Fähre). Dann - in letzter Sekunde - scharf gebremst, weil ein Reh in aller Seelenruhe über die Straße schlendert. Na immerhin das Reh ist entspannt. Nach gefühlt einer halben Ewigkeit endet die verschlungene Abenteuerstraße auf dem Highway, der schon bald am Zielhafen der kleinen Fähre vorbeiführt. Aus den 15 Minuten Umweg wurden am Ende 2 Stunden, 3 graue Haare und ein Liter Schweiß.

      Weiter gehts nach Tofino - jetzt aber auf direktem Weg. Unser Navi kennt zum Glück eine kleine Abkürzung, dadurch können wir wieder ein wenig Zeit gut machen… also runter vom Highway und rauf auf die Waldstraße. Herrlich. Ganz abgelegen. Und dann wird die Straße zu einem Schotterweg. Angenehm werden wir kilometerlang durchgeschüttelt, Staub überall. Dann ein Schild, wir können es nicht lesen (staubbedingt). Dann das nächste Schild: „Trespassers will be prosecuted“ (Eindringlinge werden strafrechtlich verfolgt). Wir fahren weiter, wir wollen ja schließlich Zeit gut machen! „Streets are patrouliced by unmarked vehicles“ (Unmarkierte Wagen fahren Patrouille!). Diese Art von Hinweisen häuft sich derweil. Die Schriftfarbe ändert von schwarz auf rot. Wir werden immer langsamer. Schließlich stehen wir. Abbruch! Wir wenden. Diese Aktion hat sich am Ende also auch nicht sonderlich gelohnt (+1 Stunde).

      Zurück auf dem regulären Weg Richtung Tofino wird es nochmal richtig malerisch. Die Straße schlängelt sich in engen Kurven durch die bergige Landschaft. Als es langsam dämmert, dämmert es auch uns: Wir haben den Zeltplatz gar nicht für diese Nacht reserviert, sondern erst für die darauffolgende. Nun gut, erstmal ankommen und dann verhandeln, vielleicht lässt sich ja was machen. Und dann - wirklich 500m vor den Ziel - fliegt uns zu allem Überfluss doch echt der linke Scheibenwischer um die Ohren! Einfach weg. Also U-Turn, und in Schrittgeschwindigkeit die Landstraße zurück. Nicht lange und wir haben das gute Stück unversehrt gefunden. Glück gehabt. So kann es weiter gehen. Und so geht es auch weiter: Am Zeltplatz angekommen - mittlerweile ist es 22 Uhr - dürfen wir auf dem so genannten Over Flow Parking stehen. Am Ende ein bewegter Tag an dem wir nur noch ins Bett fallen.

      Am Samstag lassen wir es ruhig angehen. Nach dem Ausschlafen gehts mit dem Auto 20 Minuten ins beschauliche Tofino mit seinen 1900 Einwohnern (unser Zeltplatz liegt etwas außerhalb). Es gibt ein erstklassiges veganes Frühstück und frischen Kaffee. Es folgt ein Spaziergang durch den Ort. “Surfer Paradies”, hatten wir im Vorfeld gelesen. Wir also in der Main Street. Viele Autos. Wenig Fußvolk. Und schon garnicht Surfer. Ein Laden. Eine Bruchbude. Ein Café. Ein Bootsanleger. Ne Baustelle. Also die Surfer-Atmosphäre haben wir uns anders vorgestellt. Wir beschließen, es für heute dabei zu belassen, gehen im hiesigen Supermarkt ein paar Lebensmittel kaufen und cruisen „super surfy“ zurück zum Campground.

      Für diese Nacht haben wir eine Reservierung, wir checken also ein und und richten uns auf Camp Site 87 ein. Es ist der Wahnsinn! Rückwärts eingeparkt stehen wir in erster Reihe an einer Steilküste und können, vorbei an Jahrhunderte alten Douglasien und Zedern mit ihren massiven Stämmen, den Pazifik sehen und hören. Es ist malerisch. Die Hängematte aus Vancouver bauen wir fast schon zeremoniell das aller erste Mal auf. Beim ersten Belastungstest geht - fast schon erwartungsgemäß - ein Knoten auf, sodass die Hängematte samt Zuladung (Rico) auf dem Boden landet. Nach hämischem Gelächter folgt der zweite Versuch. Diesmal hält alles und so kann ausgiebig mit Kreuzworträtsel und Prosa relaxt werden. Später kochen wir ein wirklich gutes Kokos-Süßkartoffel-Curry bevor wir runter an den Strand gehen und nach anfänglichem Zögern in den kalten Pazifik springen. Es ist wirklich kalt und die Wellen sind nicht zu unterschätzen. Aber es fetzt.

      Der Sonntag ist grau und frisch. Nach dem Frühstück machen wir einen Strandspaziergang. Die Ebbe hat etliche Felsen freigelegt, die von allerlei Meeresgetier bevölkert werden. Wir schalten direkt in den Entdeckermodus. Neben unzähligen Miesmuscheln finden wir farbenprächtige Seeanemonen, Krebse und kleine Fische. Das Highlight aber war der handgroße Seestern, der - vollständig von Wasser bedeckt - entspannt an einem Stein klebte. Danach ging es ins Café Rhino, einem beliebten Treff für junge Leute (sind das die angepriesenen Surfer?) und Touris. Sowohl der Kaffee, als auch die angebotenen Donuts und das WLAN waren hervorragend. Wir sitzen bestimmt drei Stunden hier, beobachten das bunte Treiben und planen nebenbei grob die nächsten Wochen. Grobplanung heißt, wir schauen wo und wie lange wir etwa bleiben wollen und recherchieren schon mal nach Zeltplätzen und potentiellen Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten. Der Blog Eintrag über Vancouver ist hier auch entstanden. Solche Ereignisse nennen wir “Adminsession”.

      Und dann reißt der Himmel auf. Die Köpfe rauchen. Also ab zum Strand und rein ins Meer. Der heutige Strand liegt auf halbem Weg zwischen Tofino und Zeltplatz in einer betuchten Wohngegend. Parken können wir überall. Aber wir werden auch alle 10 Meter auf Verkehrsschilder mit immer der gleichen Frage konfrontiert: “Have you paid for parking?”. Erst denken wir noch, wir können schlauer sein als das System und gurken ewig durch das Villenviertel. Schließlich geben wir aber resigniert auf und zahlen brav die Parkgebühr. Fühlt sich an wie eine Niederlage. Ist ja auch eine.

      Am Montag, wird ausgiebig gewandert, schließlich sind wir seit 3 Tagen mitten im Pacific Rim National Park, der einen der größten gemäßigten Küstenregenwälder der Welt beheimatet. Zunächst geht es auf die zwei Rainforest-Trails, die jeweils etwa 1,5 km auf Holzstegen durch den Urwald führen. Wir sind begeistert. Von dichtem Grün umringt führen beide Wege vorbei an uralten Riesenlebensbäumen, mächtigen Zedern, abgstorbenen Baumriesen, durch Schluchten hindurch und vorbei an kleinen Bächen. Die Luft ist feucht. Urtümliche Geräusche von Vögeln schallen durch den Wald. Flechten und Moose besiedeln jeden Ast und jeden Fels, dabei gleichen die Flechten langen Zottelbärten die wild vor sich hin wuchern. „Ein gelungener Auftakt“, sind wir uns einig und fahren weiter nach Tofino, wo schon das Wassertaxi auf uns wartet. Das Boot, welches einem alliierten Landungsboot aus dem Zweiten Weltkrieg ähnelt soll uns nach einer 15-minütigen Fahrt auf eine benachbarte Insel bringen. Das tut es auch. Und wie! Der leistungsstarke Motor schraubt sich wirklich ambitioniert durchs Wasser. Wir nehmen vorsorglich unsere Mützen ab. Auf einem Felsen sonnen sich entspannt ein paar Robben. Wir erreichen Meares Island, eine Insel die den ansässigen Native Americans zugesprochen wurde. Auf der fast zweistündigen Wanderung durch diesen noch urwaldigeren Urwald kommen wir an noch älteren Bäumen vorbei, einige dürften nach Schätzungen um die 1000 Jahre alt sein. Sie sind wirklich majestätisch: Ihr Umfang sprengt die Vorstellungskraft und auch ihre Höhe ist nicht im Ansatz vergleichbar mit den Bäumen aus Mitteleuropa. Wahre Giganten. In einer kleinen Bucht machen wir eine Pause mit Banane und Keksen bevor wir uns wieder auf machen ins ewige Grün. Auch diesen Trail haben wir gemeistert und beseelt von der Schönheit und Artenvielfalt der Natur geht es wieder peitschend-forsch mit dem Wassertaxi zurück ans Festland. Am Abend gucken wir dann Twilight im Van. Schließlich gehts schon bald nach Washington State, wo die Haupthandlung der Saga spielt.

      Vorher reisen wir jedoch noch weiter nach Victoria, die größte Stadt auf Vancouver Island. Das 300.000-Einwohner Städtchen gefällt uns auf Anhieb. Es wird viel Wert auf angelegte und gepflegte Grünflächen gelegt, etliche Brunnen sorgen für Erfrischung. Das Publikum ist international, genauso wie das angebotene Essen. Der Hafen ist quirlig mit seinen Wassertaxis, Dampfern und Yachten, die sich scheinbar kreuz und quer (aber vermutlich trotzdem Regeln folgend) ihren Weg durchs Hafenbecken bahnen. Zahlreiche Gebäude in Downtown sind im victorianischen Stil erbaut. “Irgendwie europäisch”, stellen wir fest. Mit dieser Erkenntnis pfeifen wir uns zum Abendbrot einen wirklich leckeren Burrito bzw. Enchiladas beim Mexikanischer rein bevor wir auf unseren heutigen Camp Ground ein wenig außerhalb der Stadt aufmachen. Dieser liegt ganz unaufgeregt eingebettet zwischen Obstbäumen fast direkt am Meer. Die Szenerie gleicht einem Zeltplatz an der Nord- oder Ostseeküste. Wir fühlen uns heimisch. Auf einem alten Treibholzstamm sitzend schauen wir über die Meerenge auf die vielen Inseln und genießen die letzten Sonnenstrahlen. Wir rätseln ob da vielleicht jemand wohnt.“Wäre cool mal für ein oder zwei Stündchen eine Meerjungfrau zu sein, dann könnten man mal die Unterwasserwelt erkunden, es ist bestimmt ganz friedlich”. Auf dem Weg zurück zum Van dann noch ein Weißkopfseeadler. Hoch oben in einem Baum überblickt er seelenruhig das Geschehen. Zurück im Van bauen wir unser Heimkinosystem auf und gucken - na klar - den nächsten Twilight Teil.

      Mittwoch. Die letzten Stunden in Kanada. Ein letztes Frühstück in Victoria. Stilecht in einem American Diner mit Bacon, Avocado, pochiertem Ei und Sauce Hollandaise. Gestärkt und mit verstopften Arterien hauen wir bei Starbucks noch die letzten kanadischen Dollar auf den Kopf und begeben uns dann zur Fähre. Die Grenzbeamten walten ihres Amtes und segnen unsere Einreise in die Vereinigten Staaten ab ohne mit der Wimper zu zucken (komplette Emotionslosigkeit). Das Auto ist auf der Fähre. Es kann losgehen. (R)
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    • Day 20

      Tofino en Pacific Rim National Park Res.

      August 5, 2023 in Canada ⋅ ⛅ 20 °C

      Tofino is beautiful! Een schitterend gelegen plaatsje tegen Pacific Rim National Park Reserve met daarin Longbeach. Het park bestaat uit een smalle kuststrook langs de westkust van Vancouver Island.
      Kenmerkend aan het landschap zijn de ruige kusten en de regenwouden.

      Er zitten hier allerlei soorten wildlife, zoals de zwarte beer, de wasbeer, de black-tailed deer, de poema, wolven, marters en nertsen. Daarnaast zijn er door de ligging aan de kust ook veel zeedieren te zien, zoals zeehonden, bruinvissen, zeeleeuwen en vele soorten walvissen die hier vlak langs de kust scheren. We kunnen aan de bak met spotten.

      Er wordt voortdurend vochtige lucht vanaf de oceaan aangevoerd die hier snel opstijgt tegen de bergketens, waardoor hier erg snel mist onstaat en ook veel neerslag kan vallen.

      Na de markt in Tofino, lopen we vandaag de Rainforest Trail en gaan we naar Longbeach, het strand op.
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    • Day 20

      Tofino

      August 5, 2023 in Canada ⋅ ⛅ 20 °C

      Vanochtend begonnen we heerlijk rustig in de lodge. Lekker uitgeslapen en daarna zijn we naar een marktje geweest in Tofino.
      Later die dag zijn we naar een leuk stukje bos geweest en naar het strand. Maar het werd opeens heel mistig en bewolkt.
      En op tijd weer terug in het huisje, want de Nederlandse vrouwen moesten voetballen. En dat kwam op een gunstige tijd voor ons, dus wilde dat niet missen.🧡
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    • Day 52

      Tofino und Pazifik

      March 5 in Canada ⋅ ☀️ 5 °C

      Bei endlich richtig schönem Wetter haben wir uns einen großen Tagesausflug vorgenommen - zur Westküste der Insel.

      Früh am morgen ging es los und dann führten uns 3 Stunden Autofahrt durch die Berge der Insel rüber zum Pazifik.
      Es war eine echte Panoramafahrt.
      Angekommen schauten wir uns Tofino an. Dieser Ort ist vor Allem für Eines bekannt: Surfen. Man konnte deutlich sehen dass sich hier alles um den Tourismus bildet. Viele süße Cafés und Restaurants und natürlich viele Surf-Läden. Mir gefiel der Ort sehr, da er etwas besonderes an sich hatte. Bunt und fröhlich von jungen Leuten und offenen Menschen geprägt.
      Allerdings waren wir nicht zur richtigen Saison hier, deswegen schien es ziemlich leer. Man konnte sich jedoch gut vorstellen was hier in ein paar Monaten los ist.
      Rundherum ziehen auch Küste, Regenwald und natürlich die Strände die Leute von überall her an.
      Nachdem wir den Ort erkundet und uns in ein Café gesetzt hatten, liefen wir einen schönen Wanderweg durch den Wald an mehreren kleinen Stränden entlang.
      Mittagessen haben wir auf Empfehlung bei einem Taco-Stand gehabt, welcher echt klasse war und gut die Stimmung des Ortes widerspiegelte.
      Danach ging es für uns zum längsten und einem der besten Strände: Long Beach. Dieser liegt allerdings im Nationalpark, weswegen wir einen „Beach Walk Pass“ für 4h kaufen mussten (7$ p.P.).
      Mit wenig Menschen und so einem riesigen Strand hat man sich fast allein gefühlt und ich konnte den Blick auf den Pazifik wirken lassen.
      Zum Ende des Tages besuchten wir noch eine kleine Stadt weiter im Süden „Ucluelet“ und wanderten zum Sonnenuntergang an der Küste entlang, bevor dann wieder über 2 Stunden Fahrt vor uns lagen.
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    • Day 11

      Vancouver Island, Tofino

      June 13, 2022 in Canada ⋅ ⛅ 12 °C

      Da nehmen wir das erste mal eine fähre mit unserem camper und wer steht zuvorderst ? natürlich wir oberpünktlichen schweizer😂. Nach 2 stündiger überfahrt, sind wir dann in Nanaimo angekommen. Auf dem weg nach Tofino haben wir noch eine kurze wanderung durch die unberührten regenwälder der insel gemacht. Bevor wir zu unserem campground fuhren, wollten wir uns noch mit essen und trinken eindecken. Dies taten wir in einem riesigen walmarkt! Die preise hier sind völlig übertrieben, 1L milch kostet zB 5 dollar!

      Endlich auf dem campingplatz angekommen, waren wir positiv überrascht, was für einen schönen stellplatz wir erhalten hatten. Der campground liegt direkt am meer, wo wir bei low tide zwischen den felsen viele seesterne und andere tolle meeresbewohner entdeckten. Am sonntag machten wir eine whale watching tour. Wir sahen grau wale, weisskopf seeadler, seals auf den klippen und eine ganze seeotter familie die friedlich auf dem rücken vor sich hintrieben😎.

      ❗️Fun Fact: auf der insel Meares Island vor Tofino lebt eine gemeinschaft namens Tla-o-qui-aht mit ca. 1200 mitglieder. Die insel darf ohne zustimmung der bewohner nicht betreten werden. Es leben wilde kühe dort die seegras essen und daher ungeniessbar sind. ❗️

      Heute waren wir abenteuerlustig unterwegs. Wir wagten uns auf einen nicht offiziellen wanderweg , der uns zu einem abgestürztem flugzeug „canso plain crash“ aus dem 2ten weltkrieg führte. Der weg war nicht ohne, was für eine herausforderung! Wir mussten uns durch knöcheltiefen schlamm, wurzeln und durch ein moor kämpfen. Teilweise musste man richtig klettern um das flugzeug erreichen zu können. Alle bemühungen haben sich richtig gelohnt, was für ein anblick!

      Tofino hat übrigens 2 mega tolle foodtrucks, wo wir mit super feinem essen bedient wurden. Tacos, burrito und burger.

      Morgen nehmen wir die fähre zurück nach Horseshoe Bay. Unser nächster Campground (war bereits gebucht) hat uns jedoch heute kurzfristig unsere reservierung stoniert. Es sei ein gefährlicher schwarzbär in der gegend unterwegs. Mal schauen wo wir als nächstes übernachten…
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    You might also know this place by the following names:

    Tofino, Τοφίνο, YAZ, Тофино, 吐芬奴

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