Canada
Tofino Harbour Water Aerodrome

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Travelers at this place
    • Day 41

      Tofino Whalewatching & Strandspaziergang

      May 24, 2022 in Canada ⋅ ☁️ 11 °C

      Nachdem wir gefrühstückt haben, haben Yara (meine Zimmermitbewohnerin aus Lübeck) und ich unseren Tag geplant und uns beide für Whalewatching entschieden. Mittags ging es dann los: zu zwölft auf einem Zodiac sind wir in den Clayoquot Sound gefahren und haben uns auf die Suche nach Wildtieren gemacht. Zuerst haben wir zwei Weißkopfseeadler gesehen, dann ganz viele Seeotter. Dann wurde der erste Wal gesichtet, was sofort an alle Boote in der Umgebung gemeldet wurde. Wir haben ihn einige Minuten lang beobachtet, wie er zwischen den Tauchgängen an die Oberfläche gekommen ist. Dabei hat man dann immer die Fontänen, dann den Rücken und zum Schluss die Schwanzflosse gesehen. Außerdem haben wir Seelöwen auf den Felseninseln beobachtet und auf dem Rückweg nochmal einen Wal. Auf jeden Fall eine coole Tour!
      Danach haben wir Mittag gekocht und uns dann auf den Weg zum Tofino Visitor Centre gemacht. Dort habe ich mir den Discovery Pass für Kanadas Nationalparks geholt. Mit dem kommt man für ein Jahr lang in alle Nationalparks. Den brauchten wir für unsere Wanderung am Wickaninnish Beach, der im Pacific Rin National Park Reserve liegt. Der Nationalpark liegt in einem Reservat, das den First Nations gehört. Wir sind dann zuerst am Sandstrand entlang, wo man auch super surfen kann. Danach ging es ein kleines Stück durch den Wald zu weiteren kleinen Buchten. Auf dem Rückweg haben wir sogar vom Auto aus noch einen Schwarzbären gesehen, der vom Straßenrand aus blitzschnell in der Hecke verschwunden ist, mein erster Bär in Kanada 🐻🤗
      Abends haben wir dann noch etwas gegessen und uns dann zu den anderen Reisenden in die Runde gesetzt und über alles mögliche gesprochen. Um 22 Uhr werden die Gemeinschaftsräume geschlossen und alle gehen auf ihre Zimmer, fast als wenn einen die Eltern zu Bett schicken, irgendwie etwas absurd. Da fehlt nur noch die Gutenachtgeschichte. 😅
      Tofino ist bekannt als Kanadas Surfhauptstadt und es gibt hier super viele Surfshops. Daher ist für morgen auch meine erste Surfstunde geplant, mal gucken wie es mir gefällt…
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    • Day 13

      Ucluelet und Tofino

      August 24, 2022 in Canada ⋅ ☀️ 21 °C

      Heute stand ein Ausflug nach Ucluelet und Tofino auf dem Plan. Und da zwischen unserem heutigen Ziel und unserer Unterkunft 2 1/2 Stunden Autofahrt liegen, hieß es (mal wieder) früh aufstehen.

      Dann noch schnell die Picknicktasche gepackt, Tee in die Thermoskanne, Ersatzakku für die Kamera dabei und los gings.

      Die ersten Kilometer waren langwierig und unspektakulär und haben sich eeeeewig gezogen, da es hier Ampeln auf dem Highway gibt, die natürlich IMMER rot sind, wenn man ankommt. Toll!

      Ab gut der Hälfte der Strecke ging es dann ab in die Berge, um an die andere Küste der Insel zu kommen. Die kurvenreichen und steilen Streckenabschnitte (bis zu 18 - 20% Steigung) sowie die atemberaubenden Anblicke der Berge, Wälder und Seen entschädigen für den langweiligen Teil der Fahrt.

      In Ucluelet angekommen haben wir uns erstmal die Beine vertreten und sind einen der zahlreichen und gut ausgebauten Trails an der Küste entlang gewandert, bis wir den kompletten östlichen Loop absolviert hatten.
      Dabei war es uns möglich, einige nur schwer erreichbare Abschnitte der rauen und stark zerklüfteten Küste zu erreichen und dort einen kurzen Zwischenstopp einzulegen.

      Nach einer kleinen Stärkung, bestehend aus Eis und Milchshake, ging es anschließend in einen kleinen Laden in dem die käuflich erworbenen T-shirts, Hoodies, etc. mit von der Inhaberin selbst entworfenen Bilder/Grafiken bedruckt werden können. (Danke für den Tipp @Tina & Stephan)
      Nach nur 1 1/2 Stunden konnten wir den Laden erfolgreich mit neuen Errungenschaften und um einige CAD leichter verlassen.

      Die Mittagshitze hatten wir somit gut im Ladengeschäft überstanden und machten uns auf den Weg nach Tofino. Auch dieser Ort lebt stark vom Tourismus, ist jedoch schöner und auch größer. Wir bummelten durch die Hauptstraße und genossen die Atmosphäre. Da es langsam Zeit fürs Abendessen wurde, suchten wir uns einen lokalen Shop mit Leckereien: Lachsburger mit Pommes, Poutine in West Coast Style und Fish & Chips. Gegessen haben wir aber nicht direkt im Laden, sondern sind zum breiten Strand zwischen Tofino und Ucluelet gefahren. Mit den Füßen im Sand, der Sonne im Gesicht und dem Meeresrauschen in den Ohren füllten wir unsere Mägen. Als die Sonne langsam unterging, traten wir den Rückweg an.

      Auf der einzigen Straße zur anderen Seite der Insel wird aktuell gebaut. Das hatten wir auf dem Hinweg natürlich schon bemerkt. Jedoch war hier die Wartezeit moderat. Nun, auf dem Rückweg standen wir geschlagene 45 min an der Ampel mit gefühlt 30 anderen Autos. So ist es mittlerweile stockdunkel auf der Straße, die auch keine Straßenlampen oder ähnliches hat. Kurz vor Mitternacht sollten wir es ins Bett schaffen und schlafen dann morgen erst mal aus.
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    • Day 81

      Tofino 🤙

      September 24, 2022 in Canada ⋅ ⛅ 13 °C

      Wenn man von "Vancouver Island" hört, dann hört man im gleichen Atemzug auch von "Tofino". Aha ok, dann wollen wir uns dieses absolute Touri-Örtchen und diesen beliebten Surfer-Spot doch auch mal reinziehen.
      Für uns bedeutet Tofino, dass wir die Westküste Kanadas erreicht haben... Wuhuuuu, ein weiterer Meilenstein. 🏁🎉
      Das kleine Städtchen ist tatsächlich richtig schön, auch wenn es zu 70% aus Resorts, Hotels und Motels besteht. Wir schlenderten am Wasser entlang und besuchten einen Kunstmarkt auf dem selbstgemachte kleinere Waren verkauft wurden.

      Danach ging es zum Long Beach. Der ist nur wenige Kilometer von Tofino entfernt und bekannt für seine Wellen. Wie der Name es schon sagt, ist der Strand wirklich seeeehr lang und auch breit. Hier tummeln sich besonders viele Surfer in Neos herum, zum Baden ist das Wasser nämlich viel zu kalt. Hier gibt es sogar Warnschilder die vor dem 10°C kalten Wasser warnen. 🥶
      Hier gibt es auch komische, riesige Wasserpflanzen die auf den Strand gespült wurden. Peter kennt die natürlich und ignoriert die. Ich finde die irgendwie unheimlich, weil die aussehen wie Aliens. 😅
      Als wir am Strand ankamen war die linke Strandseite von einer Nebelwand unterbrochen. Dieses eindrucksvolle Spektakel mussten wir uns natürlich genauer anschauen. Recht schnell bemerkten wir auch, dass in dieser Richtung eine Art "Regenwald" nicht weit vom Strand seinen Standort hat. Aber das muss bis morgen warten...
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    • Day 14

      Vancouver Island - Tofino Day 5

      August 12, 2022 in Canada ⋅ ⛅ 16 °C

      Weekendtrip nach Tofino! Am Morgen fuhren wir zeitig los zur Westküste nach Tofino, einem kleinen Fischerdorf. Mittags angekommen ging es für die Mädels los mit der Adventure Surfscool Tofino. 3 h am Cox Bay wurde geübt und am Ende standen die Beiden perfekt auf ihren Brettern. Der Wind hätte etwas stärker sein können. Im Hummingbirdhouse hatten wir für uns ein schnuckeliges Zimmer und am Abend schlenderten wir durch die kleine Küstenstadt und aßen bei Shet Bowls, Burger und Salat. Sehr lecker 😋Read more

    • Day 20

      Tofino

      August 5, 2023 in Canada ⋅ ⛅ 20 °C

      Vanochtend begonnen we heerlijk rustig in de lodge. Lekker uitgeslapen en daarna zijn we naar een marktje geweest in Tofino.
      Later die dag zijn we naar een leuk stukje bos geweest en naar het strand. Maar het werd opeens heel mistig en bewolkt.
      En op tijd weer terug in het huisje, want de Nederlandse vrouwen moesten voetballen. En dat kwam op een gunstige tijd voor ons, dus wilde dat niet missen.🧡
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    • Day 20

      Tofino en Pacific Rim National Park Res.

      August 5, 2023 in Canada ⋅ ⛅ 20 °C

      Tofino is beautiful! Een schitterend gelegen plaatsje tegen Pacific Rim National Park Reserve met daarin Longbeach. Het park bestaat uit een smalle kuststrook langs de westkust van Vancouver Island.
      Kenmerkend aan het landschap zijn de ruige kusten en de regenwouden.

      Er zitten hier allerlei soorten wildlife, zoals de zwarte beer, de wasbeer, de black-tailed deer, de poema, wolven, marters en nertsen. Daarnaast zijn er door de ligging aan de kust ook veel zeedieren te zien, zoals zeehonden, bruinvissen, zeeleeuwen en vele soorten walvissen die hier vlak langs de kust scheren. We kunnen aan de bak met spotten.

      Er wordt voortdurend vochtige lucht vanaf de oceaan aangevoerd die hier snel opstijgt tegen de bergketens, waardoor hier erg snel mist onstaat en ook veel neerslag kan vallen.

      Na de markt in Tofino, lopen we vandaag de Rainforest Trail en gaan we naar Longbeach, het strand op.
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    • Day 38

      Vancouver Island und der Pacific Rim

      July 10, 2023 in Canada ⋅ ☁️ 16 °C

      Autofähre. Das ist immer ein ganz besonderes Erlebnis. Gut gelaunt und voller Enthusiasmus fahren wir einmal quer durch Vancouver bis zum Fährhafen Tsawwassen. Wir werfen einen letzten Blick zurück auf Vancouver und dann geht es auf das riesige Schiff. Bei der eineinhalbstündigen Überfahrt nach Swartz Bay im Osten Vancouver Islands lassen wir uns den Wind um die Ohren wehen. Die offene See wird schon bald abgelöst durch zahlreiche Inseln. Einige besiedelt, andere scheinbar unberührt. Felsen ragen aus dem Wasser. Ein Fischer dreht in einem Bötchen seine Kreise. Und auf einmal war da diese dunkle Flosse. Nur kurz war sie zu sehen. Und schon wieder. „Das sind Orcas!“. Wir werfen uns einen wissenden Blick zu und zücken die Kamera. Einige Minuten begleiten uns die zwei Killerwale bevor sie abdrehen. Eine schöne Begegnung.

      Als wir in Swartz Bay ankommen ist es 14:00 Uhr. Unser Ziel ist Tofino, ein kleines Hafenstädtchen im Osten der Insel: 3 Stunden Autofahrt, das klingt machbar. Nach ca. 30 Minuten ein Stau. Der Blick geht aufs Navi: eine Fähre bringt hier die Autos über eine Art Fjord: 30 $. Die alternative Route um den Fjord herum: 15 Minuten länger als die Fähre. Letzteres machen wir also und kaum ein paar Meter gefahren beginnt das Abenteuer: die Straße wird schmal sobald wir das letzte Haus passieren. Ein Wald tut sich auf. Urig, quasi ein Urwald. Farne, alte Bäume, dicht gedrängt. Die Straße windet sich hindurch - bergauf, bergab - und dazu ständig Gegenverkehr (da sparen sich wohl einige die 30 Kröten für die Fähre). Dann - in letzter Sekunde - scharf gebremst, weil ein Reh in aller Seelenruhe über die Straße schlendert. Na immerhin das Reh ist entspannt. Nach gefühlt einer halben Ewigkeit endet die verschlungene Abenteuerstraße auf dem Highway, der schon bald am Zielhafen der kleinen Fähre vorbeiführt. Aus den 15 Minuten Umweg wurden am Ende 2 Stunden, 3 graue Haare und ein Liter Schweiß.

      Weiter gehts nach Tofino - jetzt aber auf direktem Weg. Unser Navi kennt zum Glück eine kleine Abkürzung, dadurch können wir wieder ein wenig Zeit gut machen… also runter vom Highway und rauf auf die Waldstraße. Herrlich. Ganz abgelegen. Und dann wird die Straße zu einem Schotterweg. Angenehm werden wir kilometerlang durchgeschüttelt, Staub überall. Dann ein Schild, wir können es nicht lesen (staubbedingt). Dann das nächste Schild: „Trespassers will be prosecuted“ (Eindringlinge werden strafrechtlich verfolgt). Wir fahren weiter, wir wollen ja schließlich Zeit gut machen! „Streets are patrouliced by unmarked vehicles“ (Unmarkierte Wagen fahren Patrouille!). Diese Art von Hinweisen häuft sich derweil. Die Schriftfarbe ändert von schwarz auf rot. Wir werden immer langsamer. Schließlich stehen wir. Abbruch! Wir wenden. Diese Aktion hat sich am Ende also auch nicht sonderlich gelohnt (+1 Stunde).

      Zurück auf dem regulären Weg Richtung Tofino wird es nochmal richtig malerisch. Die Straße schlängelt sich in engen Kurven durch die bergige Landschaft. Als es langsam dämmert, dämmert es auch uns: Wir haben den Zeltplatz gar nicht für diese Nacht reserviert, sondern erst für die darauffolgende. Nun gut, erstmal ankommen und dann verhandeln, vielleicht lässt sich ja was machen. Und dann - wirklich 500m vor den Ziel - fliegt uns zu allem Überfluss doch echt der linke Scheibenwischer um die Ohren! Einfach weg. Also U-Turn, und in Schrittgeschwindigkeit die Landstraße zurück. Nicht lange und wir haben das gute Stück unversehrt gefunden. Glück gehabt. So kann es weiter gehen. Und so geht es auch weiter: Am Zeltplatz angekommen - mittlerweile ist es 22 Uhr - dürfen wir auf dem so genannten Over Flow Parking stehen. Am Ende ein bewegter Tag an dem wir nur noch ins Bett fallen.

      Am Samstag lassen wir es ruhig angehen. Nach dem Ausschlafen gehts mit dem Auto 20 Minuten ins beschauliche Tofino mit seinen 1900 Einwohnern (unser Zeltplatz liegt etwas außerhalb). Es gibt ein erstklassiges veganes Frühstück und frischen Kaffee. Es folgt ein Spaziergang durch den Ort. “Surfer Paradies”, hatten wir im Vorfeld gelesen. Wir also in der Main Street. Viele Autos. Wenig Fußvolk. Und schon garnicht Surfer. Ein Laden. Eine Bruchbude. Ein Café. Ein Bootsanleger. Ne Baustelle. Also die Surfer-Atmosphäre haben wir uns anders vorgestellt. Wir beschließen, es für heute dabei zu belassen, gehen im hiesigen Supermarkt ein paar Lebensmittel kaufen und cruisen „super surfy“ zurück zum Campground.

      Für diese Nacht haben wir eine Reservierung, wir checken also ein und und richten uns auf Camp Site 87 ein. Es ist der Wahnsinn! Rückwärts eingeparkt stehen wir in erster Reihe an einer Steilküste und können, vorbei an Jahrhunderte alten Douglasien und Zedern mit ihren massiven Stämmen, den Pazifik sehen und hören. Es ist malerisch. Die Hängematte aus Vancouver bauen wir fast schon zeremoniell das aller erste Mal auf. Beim ersten Belastungstest geht - fast schon erwartungsgemäß - ein Knoten auf, sodass die Hängematte samt Zuladung (Rico) auf dem Boden landet. Nach hämischem Gelächter folgt der zweite Versuch. Diesmal hält alles und so kann ausgiebig mit Kreuzworträtsel und Prosa relaxt werden. Später kochen wir ein wirklich gutes Kokos-Süßkartoffel-Curry bevor wir runter an den Strand gehen und nach anfänglichem Zögern in den kalten Pazifik springen. Es ist wirklich kalt und die Wellen sind nicht zu unterschätzen. Aber es fetzt.

      Der Sonntag ist grau und frisch. Nach dem Frühstück machen wir einen Strandspaziergang. Die Ebbe hat etliche Felsen freigelegt, die von allerlei Meeresgetier bevölkert werden. Wir schalten direkt in den Entdeckermodus. Neben unzähligen Miesmuscheln finden wir farbenprächtige Seeanemonen, Krebse und kleine Fische. Das Highlight aber war der handgroße Seestern, der - vollständig von Wasser bedeckt - entspannt an einem Stein klebte. Danach ging es ins Café Rhino, einem beliebten Treff für junge Leute (sind das die angepriesenen Surfer?) und Touris. Sowohl der Kaffee, als auch die angebotenen Donuts und das WLAN waren hervorragend. Wir sitzen bestimmt drei Stunden hier, beobachten das bunte Treiben und planen nebenbei grob die nächsten Wochen. Grobplanung heißt, wir schauen wo und wie lange wir etwa bleiben wollen und recherchieren schon mal nach Zeltplätzen und potentiellen Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten. Der Blog Eintrag über Vancouver ist hier auch entstanden. Solche Ereignisse nennen wir “Adminsession”.

      Und dann reißt der Himmel auf. Die Köpfe rauchen. Also ab zum Strand und rein ins Meer. Der heutige Strand liegt auf halbem Weg zwischen Tofino und Zeltplatz in einer betuchten Wohngegend. Parken können wir überall. Aber wir werden auch alle 10 Meter auf Verkehrsschilder mit immer der gleichen Frage konfrontiert: “Have you paid for parking?”. Erst denken wir noch, wir können schlauer sein als das System und gurken ewig durch das Villenviertel. Schließlich geben wir aber resigniert auf und zahlen brav die Parkgebühr. Fühlt sich an wie eine Niederlage. Ist ja auch eine.

      Am Montag, wird ausgiebig gewandert, schließlich sind wir seit 3 Tagen mitten im Pacific Rim National Park, der einen der größten gemäßigten Küstenregenwälder der Welt beheimatet. Zunächst geht es auf die zwei Rainforest-Trails, die jeweils etwa 1,5 km auf Holzstegen durch den Urwald führen. Wir sind begeistert. Von dichtem Grün umringt führen beide Wege vorbei an uralten Riesenlebensbäumen, mächtigen Zedern, abgstorbenen Baumriesen, durch Schluchten hindurch und vorbei an kleinen Bächen. Die Luft ist feucht. Urtümliche Geräusche von Vögeln schallen durch den Wald. Flechten und Moose besiedeln jeden Ast und jeden Fels, dabei gleichen die Flechten langen Zottelbärten die wild vor sich hin wuchern. „Ein gelungener Auftakt“, sind wir uns einig und fahren weiter nach Tofino, wo schon das Wassertaxi auf uns wartet. Das Boot, welches einem alliierten Landungsboot aus dem Zweiten Weltkrieg ähnelt soll uns nach einer 15-minütigen Fahrt auf eine benachbarte Insel bringen. Das tut es auch. Und wie! Der leistungsstarke Motor schraubt sich wirklich ambitioniert durchs Wasser. Wir nehmen vorsorglich unsere Mützen ab. Auf einem Felsen sonnen sich entspannt ein paar Robben. Wir erreichen Meares Island, eine Insel die den ansässigen Native Americans zugesprochen wurde. Auf der fast zweistündigen Wanderung durch diesen noch urwaldigeren Urwald kommen wir an noch älteren Bäumen vorbei, einige dürften nach Schätzungen um die 1000 Jahre alt sein. Sie sind wirklich majestätisch: Ihr Umfang sprengt die Vorstellungskraft und auch ihre Höhe ist nicht im Ansatz vergleichbar mit den Bäumen aus Mitteleuropa. Wahre Giganten. In einer kleinen Bucht machen wir eine Pause mit Banane und Keksen bevor wir uns wieder auf machen ins ewige Grün. Auch diesen Trail haben wir gemeistert und beseelt von der Schönheit und Artenvielfalt der Natur geht es wieder peitschend-forsch mit dem Wassertaxi zurück ans Festland. Am Abend gucken wir dann Twilight im Van. Schließlich gehts schon bald nach Washington State, wo die Haupthandlung der Saga spielt.

      Vorher reisen wir jedoch noch weiter nach Victoria, die größte Stadt auf Vancouver Island. Das 300.000-Einwohner Städtchen gefällt uns auf Anhieb. Es wird viel Wert auf angelegte und gepflegte Grünflächen gelegt, etliche Brunnen sorgen für Erfrischung. Das Publikum ist international, genauso wie das angebotene Essen. Der Hafen ist quirlig mit seinen Wassertaxis, Dampfern und Yachten, die sich scheinbar kreuz und quer (aber vermutlich trotzdem Regeln folgend) ihren Weg durchs Hafenbecken bahnen. Zahlreiche Gebäude in Downtown sind im victorianischen Stil erbaut. “Irgendwie europäisch”, stellen wir fest. Mit dieser Erkenntnis pfeifen wir uns zum Abendbrot einen wirklich leckeren Burrito bzw. Enchiladas beim Mexikanischer rein bevor wir auf unseren heutigen Camp Ground ein wenig außerhalb der Stadt aufmachen. Dieser liegt ganz unaufgeregt eingebettet zwischen Obstbäumen fast direkt am Meer. Die Szenerie gleicht einem Zeltplatz an der Nord- oder Ostseeküste. Wir fühlen uns heimisch. Auf einem alten Treibholzstamm sitzend schauen wir über die Meerenge auf die vielen Inseln und genießen die letzten Sonnenstrahlen. Wir rätseln ob da vielleicht jemand wohnt.“Wäre cool mal für ein oder zwei Stündchen eine Meerjungfrau zu sein, dann könnten man mal die Unterwasserwelt erkunden, es ist bestimmt ganz friedlich”. Auf dem Weg zurück zum Van dann noch ein Weißkopfseeadler. Hoch oben in einem Baum überblickt er seelenruhig das Geschehen. Zurück im Van bauen wir unser Heimkinosystem auf und gucken - na klar - den nächsten Twilight Teil.

      Mittwoch. Die letzten Stunden in Kanada. Ein letztes Frühstück in Victoria. Stilecht in einem American Diner mit Bacon, Avocado, pochiertem Ei und Sauce Hollandaise. Gestärkt und mit verstopften Arterien hauen wir bei Starbucks noch die letzten kanadischen Dollar auf den Kopf und begeben uns dann zur Fähre. Die Grenzbeamten walten ihres Amtes und segnen unsere Einreise in die Vereinigten Staaten ab ohne mit der Wimper zu zucken (komplette Emotionslosigkeit). Das Auto ist auf der Fähre. Es kann losgehen. (R)
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    • Day 18

      Ankunft in Tofino

      June 19, 2022 in Canada ⋅ ⛅ 13 °C

      Tomek hat wie ein Baby geschlafen.
      Obwohl wir im Auto geschlafen haben.
      Schon für ihn. Ich war ab 7 Uhr auf dem Beifahrersitz und habe gelesen.

      Heute ging es direkt nach Tofino - der Surferhotspot in Kanada.
      Im Sommer verzehnfacht sich die Anzahl der Menschen in diesem Ort.
      Es ist auch wirklich schön hier.

      Es werden jede Menge Touren angeboten. Wale, Bären, heiße Quellen oder Kanu. Alles allerdings ohne Hund.
      Auch mit den Motel hätte es fast mit Boba nicht geklappt. Es war nämlich nicht pet friendly. Sogar genau das Gegenteil davon. Der Inhaber hasst Hunde und hat beim Anblick von Boba keine Mienen verzogen.
      Dank Tomeks Überredungskust haben sich die Mädels der Rezeption( vermutlich die Töchter vom Inhaber) und somit auch der Inhaber selbst überreden lassen. Boba gilt hier als mein Service Dog.

      Wir werden zwei Tage in Tofino verbringen. Aber heute haben wir nicht mehr viel gemacht.
      Wir waren am großen Steg und haben einem Wasserflugzeug beim Start zugesehen, waren etwas essen und dann ins Motel. Mir ging es den ganzen Tag nicht so gut. Ich war schlapp.
      Tomek schien es aber nichts auszumachen, heute mal ruhig zu machen.

      Ach ja, auf dem Weg nach Tofino haben wir an einem Dinner gehalten und fantastische Fritten und einen Milkshake verdrückt.
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    • Day 194

      Vancouver Canada

      April 30, 2023 in Canada ⋅ 🌙 9 °C

      Vom Regen in die Traufe oder nach über 6 Monaten musste ich zum ersten Mal die langen Hosen wieder anziehen. In Vancouver herrschen noch etwas kühlere Temperaturen mit Schnee auf dem Hausberg Grouse Mountain. Mit Tobi habe ich die Stadt und Umgebung wieder neu erkundet. Nach über 10 Jahren nochmals hierher zu kommen braucht es wieder etwas Angewöhnungszeit. Trotzdem bleibt die Stadt eine der schönsten die ich bis jetzt besucht habe. Vancouver bietet so viele Möglichkeiten mit den Bergen, dem Meer, Downtown und und und.Read more

    • Day 15

      Vancouver Island - Tofino Day 6

      August 13, 2022 in Canada ⋅ ☁️ 17 °C

      Am Vormittag wartete ein faszinierendes Erlebnis auf uns. Whale Whatching mit dem Speed Boot. Wir waren so gespannt! In voller Montur plus Regenmantel ging’s los mit Frank. Wir düsten über den Pazifik seeeehr rasant und in einer Bucht sahen wir einen Grauwal. Wunderschön! Seeotter, Robben und noch drei weitere Wale konnten wir auf unserer Expedition entdecken. Soooo unglaublich schön! Nach 3 Stunden ging es wieder zurück aufs Festland. Ein fantastisches Erlebnis!
      Nach den ganzen Ereignissen brauchten wir eine Stärkung - beim berühmten Tacofino Foodtruck- mega lecker!
      Am Mc Kaenzie Beach ließen wir den aufregenden Tag ausklingen.
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    You might also know this place by the following names:

    Tofino Harbour Water Aerodrome, YTP, CAB4

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