Canada
Whitefish Lake

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Travelers at this place
    • Day 22

      Algonquin Park

      September 14 in Canada ⋅ ☀️ 26 °C

      Was für eine Nacht ☺️um 21:30 als wir gerade ins Zelt sind kamen neben uns 4 Spanier an, die nach Zeltaufbau und essen erstmal bis 01:30 🕜 schön am Feuer 🔥 gefeiert haben. Wir wissen auch nicht was die alles mitschleppen. Zeltaufbau dauert bei allen immer ewig. Vielleicht liegt das an den Luftmatratzen 😇
      Als wir dann auf Toilette waren, waren die auch endlich fertig. Schön das einer dann den Wald 🌳 gesägt hat ☺️
      Jetzt erstmal Frühstück 🍳 und dann schaun wir mal.
      Als erstes ging es in das Visitor Center vom Park. Das beherbergte eine große Ausstellung rund um den Park, der Ajsflugsgebkiet für Toronto und Ottawa ist. Nachdem wir den Film über den Park gesehen hatten ging es zum Broadwalk und von da weiter zum Lookout wo alle waren.
      Danach entschlossen wir uns doch für eine längere Tour und dachten wir sind allein, analog den USA 🇺🇸 Allerdings pustekuchen in Kanada 🍁 der Parkplatz 🅿️ zum 10 km Centinnel Ridge war voll belegt. 🥹
      Der Weg war wunderschön 🤩 ganz unvermutet kamen wir plötlich an einen See und am ersten Ausblick wo wir Rast machten sah man schon den Beginn vom Indian Summer in den Wäldern unter uns. Bei der Pause kreisten drei riesige Adler 🦅 über uns. Es war ein bisschen wie im Film 🎥 😃Der Weg ging immer so weiter und wechselte zwischen kleinen Seen und steilen Wänden meist oberhalb von grossen Seen. Der letzte lookout oberhalb des Whitefish Lake hatte es nochmal in sich. Ein Wand direkt über dem riesiegen See. 🤩 Gegenüber sah man den Parkplatz 🅿️ und einen Strand zum See. Der Navigator wollte ja gerne nochmal ins Wasser springen. Am Auto angekommen fuhren wir an diese Beach. Da die Sonne ☀️ hier aber schon weg war, war es im Schatten etwas zu frisch. Also machten wir uns auf Richtung 🧭 Campground. Am Two River Lake hielten wir nochmal an und entschlossen uns am See in der Abendsonne zu essen 🥘 und somit im Dunkeln das Zelt aufzubauen. Darin waren wir ja schon geübt. Allerdings haben wir festgestellt, dass unsere tolle Doppelmatte Luft verliert. Zum Glück so wenig das wir über die Nacht kommen. 🙏Schließlich mussten wir noch klären was wir jetzt bis Mittwoch, wo wir in Toronto eintreffen müssen, noch machen. 😇
      Da der Navigator immer noch von einem einsamen Bad im See träumt, haben wir für morgen doch noch eine backcountry permit gebucht. Das heißt morgen Abend alleine im Zelt am See 😎Mal sehen ob es mit schwimmen wird. Morgen früh will Mandy auch um 6 Uhr aufstehen, um bei Sonnenaufgang 🌅 noch Wildlife watching zu machen. Vielleicht 🤔 sehen wir ja ein Moose oder einen Bär 🐻
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    • Day 7

      Centannial Ridge Walk (Algonquin)

      August 4, 2018 in Canada ⋅ ☀️ 25 °C

      Unser nächstes Ziel ist der Algonquin Nationalpark, den wir nach ca 3 Stunden Fahrt erreichen.

      Auf Grund der knappen Zeit können wir leider nicht all zu viele der Wandertouren machen. Wir entscheiden uns für den Centannial Ridge Walk. Die Route ist recht bergig; eigentlich geht es immer bergauf oder bergab, Ebene Strecken sind eher selten und wenn dann kurz. Man wird für die Aufstiege aber immer wieder mit spektakulären Aussichten über den Nationalpark belohnt.

      Als wir mit dem Auto auf dem Weg zu unserer Unterkunft sind sehen wir sogar noch einen Schwarzbären, der vor uns die Straße überquert. ♥️
      Bloß für die Kamera war er leider zu schnell. (Oder wir vor lauter Bewunderung zu langsam 😂)
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    • Day 137

      Algonquin NP - Centennial Ridges Trail

      June 22, 2019 in Canada ⋅ ⛅ 22 °C

      Centennial Ridges Trail ist ein 9.8 (oder 10,4, hier scheiden sich die Geister) km mittelmäßig begangener Rundweg in der Nähe von Nipissing, Ontario, Canada, also im Algonquin Nationalpark. Der Weg wird als schwierig eingestuft. Nach Parkangaben braucht man 6 Stunden für die Tour. Ein paar Leute mit Hund sind es in 3 Stunden gelaufen und ich hab glaub ich so 2 Stunden gebraucht (ich hab natürlich nicht auf die Zeit geachtet.)

      Distanz: 10,4 km (Rundwanderung)
      Höhenmeter: 460 m
      Anreise: eigener Pkw
      Schuhwerk: Barfußschuhe

      Die Wettervorhersage sagt 24°C und ganztägig Sonne. Daher mache ich mich nach dem Apfelkuchenbacken auf in den 15 Minuten entfernten Algonquin National Park. Eigentlich will ich alle kleinen Touren abklappern, lese aber, dass der Centennial Ridges Trail besonders schön sein soll. Nach den 10 km kann ich immer noch einige der kleinen Wege ablaufen.

      Gesagt getan, 11:30 geht es los. Ausgestattet mit nem Liter Wasser und Mückenspray mache ich mich auf den Weg. Ich hole mir einen Tagesvisitorpass. Leider gilt mein Discovery Pass, also mein Jahrespass für kanadische Nationalparks nicht im Algonquin Park, da dieser der Verwaltung der Ontario Parks obliegt und nicht der von Parks Canada. Also 18C$ Eintritt blechen. Der Algonquin Park ist ziemlich groß und ich fahre noch etwas bis zum Start meiner Tour. Keine Moose (Elche), Bären oder andere Vierbeiner begegnen mir auf meiner Fahrt. Schade, denn hier im Park gibt es wohl einige.

      Als ich den Ausgangspunkt der Tour erreiche, sprüht sich gerade eine Gruppe junger Menschen mit Mückenspray ein. Sie wurden, kaum aus dem Auto gestiegen, von Mückenschwärmen umkreist. Ich merke allerdings noch nichts und laufe einfach los, im T-Shirt und Leggings, beides schwarz - super Kleiderwahl im Mosquito-Revier, schwarz zieht bekanntlich Mücken an. Mir begegnen sogleich ein paar Imker. Ach nein! Sie haben nur so einen Netzhut auf. Irgendwie seltsam. Ich werde gefragt, wie es mir so ergeht ohne alles. Ich meine nur "Ich renne, also bisher gut" und spurte los.

      Der Weg ist anfangs recht viel begangen und ich überhole einige Wanderer. Kurz darauf komme ich an den ersten Aussichtspunkt, an dem sich einige Grüppchen niedergelassen haben. Sehr spektakulär finde ich den Ausblick nicht. Man sieht ziemlich viele Bäume da unten und in der Ferne auch einen See. Hm. Ich laufe weiter. Es werden immer weniger Menschen. Ich laufe meist durch Wald, was wegen der Hitze ganz gut ist. Anhalten kann ich nicht, denn dann werde ich sogleich von Mückenschwärmen und Black Flies überfallen. Als ich am ersten Teich ankomme, ist es besonders schlimm. Ich schmier mich dann doch mit meinem natürlichen Mückenspray ein, auch die Hose und das verschafft sofort Besserung. So kann ich dann auch den vielen Libellen zusehen, wie sie fröhlich jagen. Soooooo viele Libellen! Naja, Futter ist ja genug da. Im Teich höre ich auch diese seltsamen Frösche, wie sie vor sich "hinknallen". Und auf einem Stein sitzt eine Schildkröte - einfach so. Wie schön!

      Der weitere Verlauf der Tour ist ähnlich. Oft habe ich Sorge, dass ich im Kreis laufe, irgendwie sieht alles gleich aus: Wanderpfad durch Wald, dann Felsen mit Blick auf viele Bäume. Spätestens jetzt wäre mir bewusst, dass ich in Kanada bin.

      Wusstet ihr, dass in Kanada, wenn eine Straße gebaut wird und dafür Bäume gefällt werden, für jeden gefällten Baum 3 neue geflanzt werden müssen? Ob das noch immer so ist, kann ich nicht bestätigen, aber es war wohl zumindest mal so.

      Als ich also mehrmals auf die vielen Wälder hinabsehe und weiterrenne, komme ich endlich an eine Stelle mit Blick auf einen wunderschönen See. Ein einsames Kajak paddelt fröhlich vor sich hin. JETZT macht die Wanderung Sinn und jetzt habe ich auch das richtige Kanada-Feeling. Hier bleibe ich etwas und stehe als Mittagessen für die Blutsauger zur Verfügung.

      Zurück am Auto entscheide ich mich dafür, den Rückweg anzutreten und alle 1-2 km Trails, die auf dem Weg liegen abzuklappern, also 3 stehen noch auf meiner Liste.
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    • Day 14

      Centennial Ridges

      July 13, 2019 in Canada ⋅ ☀️ 19 °C

      Puh, bin ich platt. Nach dem ruhigen Tag gestern war heute wieder volles Programm angesagt: Der Centennial Ridges Trail wollte begangen werden und war mit 10,4 Kilometern Länge und einer Menge Höhenmetern unsere bisher anspruchsvollste Wanderung.
      Nach einer ruhigen Nacht machten wir uns also relativ früh auf in den Park. Der Anfang des Trails war rund 50km entfernt, also mussten wir erst einmal ein bisschen fahren. Zum ersten Mal waren wir nicht die ersten auf dem Parkplatz, wo wir unbedeckte Stellen noch schnell mit DEET einsprühten und loswanderten. Die Mückensituation war mal wieder ein bisschen nervig. Erstaunlicherweise ist keiner von uns beiden wirklich häufig gestochen worden, aber es summte und brummte während großen Teilen des Trecks ganz gut um uns herum und manchmal flog einem auch ein Insekt ins Auge, was sehr unangenehm war.
      Ungefähr eine halbe Stunde, nachdem wir losgelaufen waren, wurden wir mit der ersten Aussicht belohnt: Von Klippen aus gab es einen guten Blick auf die Wälder unten drunter. Das Geläuf war wieder hauptsächlich felsig - einmal lag ein rund vier Meter hoher, rundgeschliffener Stein direkt neben dem Weg - manchmal aber auch komplett bedeckt mit Nadeln von den Bäumen, was das Gehen sehr angenehm machte und für einen tollen Duft sorgte.
      Kurz danach ging es an einem kleinen See vorbei. Das Besondere daran war, dass er vermutlich - von Bibern? - aufgestaut wurde, denn an einer Stelle waren unsere Köpfe auf einer Höhe mit der Wasseroberfläche und neben uns war ein großer Damm aus Holz und Erde.
      Dann ging es weiter bergauf. Als wir an der nächsten Klippe ankamen, wurde es windig, wodurch auch die Moskitos augenblicklich verschwanden. Wir machten eine kleine Pause zur Stärkung.
      Es folgte viel Auf und Ab auf anstrengendem Untergrund: Fels und Wurzeln wechselten sich ab. Zum Glück war alles trocken, sodass wir nicht ausrutschen konnten. Allgemein war das Wetter eigentlich perfekt zum Wandern: Ungefähr 25°, teilweise bewölkt und ein bisschen Wind. Immer, wenn wir anhielten, waren wir also kurze Zeit später trocken gepustet.
      Der nächste coole Moment kam, als wir vom Weg runter zu einem See gingen: Dort sahen wir ein paar Minuten einem Otter beim Schwimmen zu und dann bemerkte meine Mom, dass sie ein Bild von Tom Thomson mit dem See und dem Fels dahinter als Motiv zu Hause hat! Erst nach ein paar Sätzen bemerkten wir, dass wir flüsterten. Die Ruhe und Unberührtheit der Umgebung hatte uns wohl unterbewusst so beeinflusst, dass wir nichts stören wollten.
      Dann waren schon nahezu vier Stunden um und so langsam merkten wir die Anstrengung. Einen Anstieg gab es aber noch zu bewältigen. Nach acht der zehn Kilometer kamen wir am zweithöchsten Punkt des Trails an und wollten nicht mehr weg: Es öffnete sich eine unglaubliche Sicht auf den Whitefish Lake, der fast direkt unter uns lag. Die Klippen waren zwar auch steil, jedoch nicht so schroff wie auf Manitoulin Island, sodass wir dort ganz gut sitzen konnten. Eine/r von uns beiden wäre da oben sogar fast eingeschlafen.
      Nach einer halben Stunde machen wir uns an den Rest des Weges und kamen um halb vier wieder am Auto an. Die Dusche danach war wohlverdient und morgen gibt's mit zwei kurzen Hikes auch wieder einen nicht ganz so anstrengenden Tag.

      Bild 1: Ausblick auf den Whitefish Lake
      Bild 2: Der angesprochene Biberbau
      Bild 3: Aussicht gegen Anfang des Trails
      Bild 4: Otter :)
      Bild 5: Schmetterling oben auf der Klippe
      Bild 6: Ganz schön hoch hier!
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    You might also know this place by the following names:

    Whitefish Lake

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