Cape Verde
Achada Grande

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Travelers at this place
    • Day 6

      Oho und Aha auf Fogo 🌋

      April 12 in Cape Verde ⋅ ☀️ 26 °C

      Tag 5
      Nachdem pünktlich um 24:00 Uhr die Nachtfähre in Praia abgelegt hatte, wurde die Nachbarinsel Fogo in 6-stündiger Fahrt erreicht. Die Nacht an Bord war natürlich nicht sehr erholsam, da die Nachtruhe lediglich in Sitzreihen verbracht werden konnte, aber schlafen geht bei mir ja immer. Nach Ankunft auf der Insel gab es in Sao Filipe ein gutes Frühstück, was die Lebensgeister wieder erweckte. Die Auffahrt zum ca. 1900m hoch Vulkanplateau verging rasch. Oben angekommen war das "Oho" und "Aha" groß, denn zum ersten mal war der Pico do Fogo, ein mustergültiger Schichtvulkan von 2829m Höhe sowie jede Menge erstarre Lavaformationen, zu sehen. Nach Fotostopp wurde die Wanderung zum Pico Inferno mit unserem Lokal-Guide begonnen. Dieser Seitenvulkan ist als letzter Vulkanteil im Jahr 2014-2015 mit erheblichen Auswirkungen ausgebrochen. Viele tausend Kubikmeter Lava zerstörten mehrere Dörfer in der Vulkanebene. Unter anderem wurde auch die einzige Straße weit und breit zerstört. Inzwischen ist vieles wieder aufgebaut. Dies wurde auch durch den zunehmenden Tourismus ermöglicht.
      Die Wanderung war ein erster Vorgeschmack auf den Aufstieg zum Pico do Fogo.
      Nach der Wanderung konnte in der Unterkunft direkt am Fuße des Vulkan noch etwas Schlaf nachgeholt werden, bevor am Abend noch eine Weinverkostung auf dem Programm stand. Erstaunlicherweise wird der Wein direkt am Vulkan angebaut, sodass es sich bei den Weinen tatsächlich um lokale Produkte handelt.
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    • Day 7

      50iger auf'm Vulkan Pico do Fogo

      April 13 in Cape Verde ⋅ ☀️ 29 °C

      Tag 6
      - 50.Geburtstag
      - 1100hm Aufstieg ab 6Uhr
      - 9:45 Vulkankrater auf 2829m

      Heute ging es pünktlich um 6Uhr auf den Vulkan Pico do Fogo, welcher um 9:45 nach Aufstieg mit moderatem Tempo erreicht wurde. Zwischendurch überholten uns auf dem schmalen steilen Pfad immer wieder Bergläufer in gehörigen Speed, was uns die Gelegenheit gab, bei den entsprechenden Pausen den wunderbaren Ausblick zu genießen. Nachdem mir nach geglückten Aufstieg ein ausgiebiges Geburtstagsständchen dargebotenen wurde, war anschließend die Zeit gekommen vom Kraterrand aus einen tiefen Einblick in den Krater zu werfen. Abwohl dieser Haupt-Krater zuletzt im 17.Jh ausgebrochen ist, riecht es immer noch nach Schwefel. Nach letzten Aufschwung am Drahtseil gesicherten Gipfelgrat standen schließlich 6 von 14 Mitreisenden am höchsten Punkt des Vulkans. Der Ausblick war einfach grandios!
      Nach einigen Fotos ging es an den schnellen Abstieg. Da ein Großteil der Höhe quasi wie auf Sanddünen in der Vulkanasche heruntergerannt werden konnte, war der Abstieg in Rekordzeit geschafft.
      Die Sachen und Schuhe waren zwar entsprechend dreckig, aber nach einer Mittagspause war am Nachmittag genügend Zeit sich wieder zu erfrischen.
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    • Day 6

      Übernachtung im Krater

      April 10, 2018 in Cape Verde ⋅ ⛅ 15 °C

      Gestern Abend schlenderten wir auf dem schwarzen Sand dem Sonnenuntergang entgegen zur nahe gelegenen Stadt Sao Filipe. Nach einer kurzen Orientierungstour fanden wir ein nettes einheimisches Lokal für unser Abendessen; der Fisch war wiederum köstlich. Auf dem Rückweg, es war längst stockdunkel, kam es uns schon ein bisschen unheimlich vor. Wir liessen uns aber nichts anmerken und rannten was das Zeug hielt🏃‍♂️🏃‍♀️.

      Erst beim Frühstück realisierten wir, dass unser Guesthouse einen Pool hatte. Kurzerhand packten wir die Badehose, sprangen hinein und machten es uns auf dem Liegestuhl bequem. Doch gegen Mittag wurde es uns bereits wieder langweilig und wir buchten spontan ein Zimmer in der Nähe des Vulkans Fogo. Wir packten unsere sieben Sachen zusammen und machten uns auf die Suche nach einem „Ijass“(Sammeltaxi). Nach einer halben Stunde Mitfahrer sammeln und zweieinhalb Stunden Bergfahrt kamen wir in unserer Unterkunft auf 1‘738 müM im Krater an. Die Fahrt war ein richtiges Abenteuer und etwas vom Eindrücklichsten, was wir bisher je gesehen hatten😳. Die letzte Stunde fuhren wir mitten durch den Lavastrom des zuletzt 2014 ausgebrochenen Vulkans. Das Bergdorf, in dem wir übernachten, wurde praktisch vollständig unter der Lava begraben. 1‘400 Einwohner verloren dabei ihr Zuhause. Heute leben noch ca. 400 Menschen hier oben und überall wird fleissig gebaut. Wir sind überwältigt von dieser surrealen Landschaft und kommen nicht mehr aus dem Staunen heraus.
      Morgen werden wir den 2‘829 m hohen Vulkan 🌋 besteigen und diesem gewaltigen „Ofen“ in den Schlund schauen...
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    • Day 7

      Ganz schön Staub aufgewirbelt...

      April 11, 2018 in Cape Verde ⋅ 🌧 13 °C

      Das „casa alcindo“ ist ein Schmuckstück hier in der „cha das caldeiras“. Die Besitzer und die Angestellten strahlen pure Lebensfreude aus😁, obwohl ihre Familien bereits 1951, 1995 und 2014 alles verloren hatten und wieder von Neuem starten mussten.
      Letizia zauberte ein köstliches Nachtessen auf den Tisch und servierte dazu eigenen Wein aus dem Garten. Während wir es uns gut gehen liessen, holte Alcindo spontan die Gitarre hervor und machte zusammen mit seinem Bruder und Freunden Musik. Wir sangen und tanzten alle mit💃. Lebensfreude pur!

      Morgens um 05:30 Uhr klingelte bereits der Wecker und wir marschierten nach dem kurzen Frühstück zusammen mit unserem Guide Pira noch vor dem Sonnenaufgang los. Der Aufstieg auf dem Lavasand erinnerte uns an den Kilimanjaro; zwei Schritte vor, einen zurück 😛. Allerdings war die Temperatur angenehm und die Höhe vernachlässigbar. Es wurde immer steiler und felsiger und wir überholten Gruppe um Gruppe (das erste Mal, dass wir soviele Touris auf einem Haufen sahen🙈) Nach knapp 3 Stunden erreichten wir als erste den Kraterrand auf 2’700m und schauten hinab in den 200m tiefen Schlund wo immer noch ein paar Räuchli aufstiegen. Zum eigentlichen Gipfel auf 2‘829m gings über eine ziemlich ausgesetzte Felswand, die zum Glück mit Seilen gesichert war. Die Aussicht war atemberaubend und ermöglichte den Blick über den ca. 20km langen Lavastrom, der aus einem früheren Ausbruch bis zum Meer reicht.
      Der Abstieg begann auf den ersten 200 Höhenmetern auf Fels, aber die folgenden 700hm waren der pure Genuss😁. Wir rannten auf dem Lavasand talwärts und haben ganz schön Staub aufgewirbelt...🤪. Dann erreichten wir den neuen Krater, der 2014 entstand. Pira erzählte uns, dass beim Ausbruch Felsbrocken im Fünfminutentakt bis zu 500m in die Höhe schossen. Die Bomben, wie er sie nannte, liegen überall noch herum.
      Wieder zurück in unserer Oase bot uns Letizia spontan eine Massage an, was wir natürlich dankend annahmen...🤗
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    You might also know this place by the following names:

    Achada Grande

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