Cape Verde
Porto Novo

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Travelers at this place
    • Day 13

      Santo Antão – der einsame Westen

      December 2, 2023 in Cape Verde ⋅ ☁️ 23 °C

      Wir bleiben auf Santo Antão, fahren heute aber ganz in den Westen – nach Tarrafal. Dieses Mal nehmen wir nicht die Panoramastraße durch das Landesinnere, sondern fahren entlang der Steilküste Richtung Süden. Auf nur wenigen Kilometern verändert sich nun die Vegetation, denn wir kommen zunehmend in den trockenen Teil der Insel. Bevor wir nach Tarrafal fahren, geht es noch einmal über ein Tal Richtung Norden. Dabei lassen wir die Wolken unter uns und sind irgendwann auf 1.200 m. In den hohen Berge fangen sich die Wolken und bringen damit Feuchtigkeit für den Norden. So wundert es uns nicht, dass sich die Vegetation plötzlich wieder ändert. Als wir auf dem höchsten Punkt einen Stopp machen, können wir sowohl die Süd- als auch die Nordküste sehen. Auch auf dem Weg nach Tarrafal geht es wieder in die Höhe. Wir überqueren einen Pass auf über 1.600 m. Bis vor wenigen Jahren war diese Straße unbefestigt und der Weg hier her sehr beschwerlich. Nun ist die Straße mit Basaltsteinen gepflastert und windet sich in atemberaubenden Keren in den Küstenort. Am Nachmittag erreichen wir das abgelegene Fischerdorf Tarrafal. Gleich am Ortseingang befindet sich unsere Unterkunft Mar Tranquilidade. Frank und Susi haben sich hier vor über 20 Jahren niedergelassen und dieses Gästehaus nach ihrer Weltumseglung errichtet. Es hat sich rumgesprochen, dass man hier nächtigen kann, denn es herrscht reger Betriebe beim gemeinsamen, leckeren Abendessen. Alles erinnert uns allerdings ein wenig an unsere ersten Reisen in den 1980er Jahren in Asien. Die Zeit ist hier stehen geblieben. Der hochprozentige Sundowner und zwei äußerst symphytische und humorvolle Frauen aus Süddeutschland, mit denen wir schnell in Kontakt kommen, sind das Highlight und lassen uns über so manche Schwäche hinwegsehen. Wir üben uns nun in Bescheidenheit und im Nichtstun, unterbrochen von amüsanten Gesprächen beim Bier, Wein oder Sundowner. Die Welt kann so schön sein.Read more

    • Day 13

      Das grüne Tal

      April 17, 2018 in Cape Verde ⋅ ⛅ 19 °C

      Vito unser Gastgeber ist ein Aussteiger aus Pisa. Er lebt seit 6 Jahren hier und hat sein Guesthouse mit 3 Zimmern selbst gebaut. Zum Frühstück servierte er uns verschiedene Bruschette und einen feinen lokalen Kaffee.

      Frisch gestärkt wanderten wir mit Vollpackung alles dem Ribeira de Paul entlang bergwärts. Wir waren beeindruckt von der üppigen Vegetation an diesen extrem steilen terrassierten Flanken. Viele exotische Früchte 🍈 und Gemüse werden hier angebaut (Guave, Bananen, Mango, Papaya, Brotfrucht, Yams, Maniok etc.). Auch Bohnen, Tomaten und Kohl gab es reichlich. Alles wurde bewässert durch ein ausgeklügeltes Kanalsystem, gespeist von der Quelle des Paul. Am meisten angebaut wurde aber Zuckerrohr, welches direkt vor Ort zu Grogue (Schnaps) verarbeitet wird😳. Wir fragen uns immer wieder, wer diese Menge an Alkohol konsumiert🤪.
      Nach 6 Stunden kurzweiligem Auf und Ab (13km, 1000hm bergauf und 400hm bergab) mit atemberaubender Aussicht (welche wir nicht in Worte fassen können), erreichten wir unser Guesthouse „Chez Sandro“ und tranken erst mal einen Grogue🤣...
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    • Day 14

      Supplement

      April 18, 2018 in Cape Verde ⋅ 🌬 13 °C

      Der höchste Gipfel in dieser Gegend, der „Pico da Cruz“, ging uns nicht mehr aus dem Kopf. Kurzerhand entschlossen wir uns, diesen mit leichtem Gepäck und schnellen Schuhen zu erklimmen und wurden mit einer einmaligen Rundumsicht belohnt. Auf dem Rückweg konnten wir zum Glück auf einen Pickup aufspringen, der uns ein Stück mitnahm.

      Mittlerweile waren wir richtig ausgehungert und kauften uns auf dem Weg zwei Brote und eine Büchse Sardinen und zwei Bier und verschlangen dies auf unserer Terrasse. Das tat höllisch gut 😊!
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    • Day 16

      Zurück zu Strom und fließend Wasser

      March 7, 2023 in Cape Verde ⋅ ☀️ 29 °C

      Und so neigt sich unsere Woche "fernab der Zivilisation" schon dem Ende zu. Die Kinder haben sämtliche Wanderungen super mitgemacht und Tamino hat teils sogar 5 von 10 Streckenkilometern allein bewältigt. Auf diesem unebenen Terrain schon eine Leistung. Mit einer letzten Puddingpause für die Kinder und einem unendlich starken Ponche ( einheimischer hochprozentiger Zuckerrohrschnaps in diversen Geschmacksnoten,der nie unter 8cl und zum Preis von nicht mal 1 Euro serviert wird)verabschieden wir uns von diesem Eiland. Mit der Fähre geht es zurück nach Sao Vicente. Die Insel fühlt sich plötzlich seltsam fortschrittlich an. Gelegentlich wird sogar Englisch gesprochen und wenn man im Restaurant eine Bestellung macht muss man sie nicht nach allen Regeln der Kunst tanzen,nur um dann doch Bier statt Wein zu bekommen. Einmal wollte die liebe Kellnerin,die so gar nichts verstand es besonders gut machen und parkte den ganzen 5 Liter Pappkarton Rotwein auf dem Nebentisch. Herrlich. Schön war auch zu sehen wie unter den monströsen Wellen Santo Antaos die kleinen Fischerboote unter Jubeln der Anwohner versuchten ihren Fang in den Hafen zu steuern. Nur Minuten später standen sie schon neben uns im Restaurant und die Köchin beäugte kritisch den Fang des Tages in den großen Plastikwannen. So etwas sieht man auf Sao Vicente nicht mehr. Die Restaurants haben richtiges Mobiliar, richtige Speisekarten und oft auch richtige Sicherheitsleute. Der schnelle Aufstieg der Stadt Mindelo hat viele Anwohner auf der Strecke gelassen. Überall finden sich bunte Kolonialbauten,aber dazwischen befinden sich immer wieder Verschläge aus Brettern. Jeder noch so kleine Winkel unter einem Steg wird als Wohnraum genutzt. Nicht selten auch von Drogensüchtigen. Die Kapverden liegen leider sehr günstig auf dem Weg von Südamerika nach Europa. Deshalb so sagt man kann man sogar bei der Gemüseverkäuferin auch ein Gramm Kokain kaufen und das ist oft billiger als ein Pfund Möhren...
      So richtig warm werden wir mit der Stadt nicht. Der flüchtige Blick lässt sie schön bunt erscheinen, aber es wird viel gebettelt und von der eigentlichen No-stress Mentalität ist hier nicht mehr viel übrig. Unser Bed and Breakfast, auch ein altes Kolonialhaus ist dagegen eine Perle inmitten dieser Stadt,die noch nicht weiß wohin sie will. Hier genießen wir die letzten Stunden bis zum Abflug zu Insel 4. Letzte Station Sal!
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    • Day 6

      Von Tarrafal nach Ponta do Sol

      January 14, 2023 in Cape Verde ⋅ ☀️ 24 °C

      Nach dem Frühstück mit unseren neuen Kumpels ziehen wir die Wanderstiefel an und laufen in die tiefe Schlucht, die in Tarrafal ausläuft. Es grenzt an ein Wunder in dieser staubtrockenen Gegend, dass ein wasserführender Bach sich durch diesen tiefen Canon schlängelt. Man hat sich hier ein Beispiel an Madeira genommen, und das Wasser des Bachs geschickt durch offene, Levadas genannte Röhren, auf die terrassenförmig angelegten Felder verteilt. Unser Anstieg ist beschwerlich und der Weg nicht immer einfach zu finden. Leider haben wir nicht genug Zeit, um bis zum Wasserfall zu wandern, da wir unseren Jimmy zeitig am Hafen abgeben müssen.
      Auf dem Rückweg wandern wir an einem Wasser-Auffangbecken vorbei, das von einheimischen Familien als Schwimmbad genutzt wird.
      Mit Daniel im Gepäck fahren wir dann zurück zum Hafen. Die Aluguers (Sammeltaxis) warten mit der Abfahrt noch eine Stunde, bis die nächste Fähre ankommt. Wir nutzen die Wartezeit für ein leckeres Essen in einem einfachen Restaurant. Zufällig kommen die Ökos vorbei, bei denen wir auf der Fähre die Sonnenschutz-Pampe geschnorrt hatten. Wir stoßen noch schnell zusammen auf unser Wiedersehen an, dann startet auch schon unser Kleinbus nach Punta da Sol.
      Nachdem wir unser Zimmer bezogen haben ziehen wir noch los ins Städtchen, denn heute wird die Entdeckung der Insel gefeiert. Es gibt diverse einheimische Spezialitäten und bei guter Live-Musik lassen auch wir die Hüften schwingen.
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    • Day 5

      Nach Tarrafal in den Westen Santa Antaos

      January 13, 2023 in Cape Verde ⋅ ☀️ 23 °C

      In Internet sind alle Unterkünfte ausgebucht, doch unsere liebe Vermieterin Sandra macht uns über einen Freund noch ein Zimmer in Tarrafal klar. Wir lernen beim Frühstück Rene kennen, einen interessanten Ossi, der sich zwei Monate Auszeit vom Job zum Wandern auf den Kapverden gönnt. Da wir das selbe Ziel haben, nehmen wir René mit. Die Straße ist gepflastert, am Ende wartet noch eine kleine sandige und unbefestigte Passage auf uns. Unterwegs bieten sich uns fantastische Ausblicke. Tarrafal stellt sich dann als kleines relaxtes Örtchen an einem sonnigen und windstillen Strand heraus. Bei unserem ersten Ankommensgetränk gesellt sich Daniel zu uns, ein Belgier, der schon seit zwei Monaten unterwegs ist und auch schon mit René zusammen gewandert ist. Wir ziehen also zu viert in die selbe Unterkunft ein.Read more

    • Day 4

      Inselrundfahrt um Santo Antaos Osten

      January 12, 2023 in Cape Verde ⋅ ☀️ 23 °C

      Wir starten mit dem Jimmy über die gepflasterte Straße nach Norden in die Berge. Zunächst ist die Umgebung noch trocken und außer Aloe Vera und dornigen Büschen gibt die Vegetation nicht viel her. Je höher sich die Straße windet, je grüner wird's. Einige hundert Meter unter dem Gipfel schwappen dann Passatwolken über die Bergkette, aus denen sogar ein paar Tropfen Regen fallen. In einem Vulkankrater bewirtschaften Bauern fruchtbare Felder. Bergab geht's dann durch kleine Dörfer und eine üppige Flora. Die Straße mündet in den Küstenort Ribera Grande. Wir fahren ein Stück weiter Richtung Westen nach Ponta do Sol. Nach einer Stärkung in einem schönen Restaurant mit Blick auf den tosenden Atlantik schauen wir uns eine Unterkunft an, die uns so gut gefällt, dass wir gleich ein Zimmer für übermorgen reservieren. Die Rückfahrt nach Porto Novo führt dann an der Ostküste entlang über den Ort Paul, in dem dem wir uns ein Getränk mit Blick auf die hohen Wellen gönnen.
      Mit vielen schönen Bildern im Kopf geht der Tag dann in unserer Unterkunft mit einer Flasche Weißwein zuende.
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    • Day 3

      Auf nach Santo Antão

      January 11, 2023 in Cape Verde ⋅ ☀️ 24 °C

      Unsere Fähre startet um 14 Uhr. Wir nutzen die Zeit bis dahin zum Abholen der Wäsche, die wir am Vortag in die Wäscherei gebracht haben, und zum Besuch des Afrikamarktes. Uns gefällt das quirlige bunte Treiben und wir haben Spaß an den kreativ gebauten Verkaufsständen. Unser Favorit ist ein Rollator, der durch eine aufgeschweißte Edelstahlspüle zum Grillstand aufgewertet wurde.
      Das Beladen der Fähre wird mit lautem Rufen und vielen Gesten begleitet. Irgendwann sind dann unsere Taschen auf einem kleinen überladenen LKW und wir an Deck. Wir treffen ein deutsches Paar wieder, das uns seit Santiago zu verfolgen scheint. Wir schnorren etwas Sonnencreme von den beiden, die sich als nicht einziehende Öko-Paste herausstellt. Wir sehen aus wie Weißclowns- und das bis zum Abend.
      Mietwagen sind hier knapp. Eigentlich wollten wir ein Auto für den Folgetag buchen, doch uns bleibt nur die Wahl: Sofort order garnicht. Also sofort!
      Wir bringen unsere Taschen zu unserer Unterkunft Yria Resindecial. Anschließend folgen wir dem Tipp unserer Vermieterin und fahren mit unserem Jimmy westlich von Porto Novo in die Berge. Direkt neben der Straße geht's steil bergab in einen tiefen Canon. Tolle Ausblicke!
      Bei unserem Rückweg ist es zwar schon dunkel, doch der Ausflug hat sich definitiv gelohnt!
      Wir folgen also auch dem zweiten Tipp unserer Vermieterin und kehren im Restaurant Felicidade ein. Leider waren wir nur die einzigen Gäste- man sieht dem Laden von außen einfach nicht an, dass geöffnet ist. Das Essen ist dann aber toll, der Wirt supernett und irgendwie putzig.
      Für zwei Hauptspeisen und je eine Flasche Wein und Mineralwasser stehen nur rund 2700 Escudos, also 25€ auf der Rechnung.
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    • Day 14

      Auf dem Maultierpfad

      April 18, 2018 in Cape Verde ⋅ 🌬 13 °C

      Wieder einmal hatten wir eine gute Nase bei der Wahl unserer Unterkunft und liessen es uns gut gehen bei Sandro.

      Die heutige Tour versprach laut Reiseführer einiges einfacher zu werden als gestern. Es wird jedoch empfohlen, diese Maultierpfade abwärts zu begehen. Da wir mit Vollpackung unterwegs und schon auf halben Weg waren, blieb uns nur die härtere Variante bergauf übrig😛. Wir fragten uns bei jedem Schritt, wie lange es wohl gedauert hat, all diese ausgesetzten Pfade zu bauen. Das war bestimmt noch schweisstreibender als „nur“ hier hoch zu kraxeln. Nach gefühlten tausend Kehren haben wir nach 2 Stunden und 900 hm den Kraterrand des „Cova de Paul“ erreicht.

      Weiter ging es hinunter in den Krater und selbstverständlich auch wieder hinauf. Oben fanden wir ein nettes Häuschen zum Übernachten. Da wir wieder einmal die einzigen Touristen waren, hatten wir das „Casa Cova“ inklusive Terrasse ganz für uns alleine😁. Diese Gelegenheit nutzten wir, um unsere Kleider zu waschen und ein wenig auszuruhen.
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    • Day 20

      Top of Santo Antão

      April 24, 2018 in Cape Verde ⋅ 🌬 15 °C

      Wir haben uns in den Kopf gesetzt, auf jeder Insel auf der wir übernachten, den höchsten Punkt zu erklimmen. Es war also Zeit, dies heute auf Santo Antão in Angriff zu nehmen😅.

      Deshalb war heute um fünf Uhr Tagwache und wir sassen kurz danach mit unserer „Hirnbirn“ auf der Stirn am Frühstückstisch, welcher schon am Vorabend für uns hergerichtet wurde ☕️ 🥖.

      Pünktlich um 6 Uhr pickte uns Corsinho mit seinem Pickup up. Die erste Etappe über die Buckelpiste war nicht unbedingt bequemer aber mit Sicherheit schneller als die 2‘000 hm und 35 km per pedes zurückzulegen. Hoch über der Wolkendecke konnten wir endlich aussteigen🤮 und unser Fahrer zeigte uns auch gleich den Weg zum Topo da Coroa (1‘979 müM).

      Bereits um 9 Uhr standen wir auf dem Gipfel und Corsinho eilte nach Luft schnappend hinterher. Ob er es wohl bereute, dass er sich auf dieses Abenteuer mit uns eingelassen hatte? Wir reichten ihm zwei Bananen 🍌 und er war wieder voll fit 💪🏼 für den Abstieg. War doch mal eine schöne Abwechslung für den driver😉.

      Die Aussicht auf das Nebelmeer und über die gesamte Insel war beeindruckend.

      Zurück auf Meereshöhe machten wir Musik auf dem Waschbrett und sangen unter der Dusche 🚿: „Sao Vicente wir kommen ...🎶!“
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    You might also know this place by the following names:

    Concelho do Porto Novo, Porto Novo, _Cape_Verde_%28municipality%29

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