Cape Verde
Ponta do Peixinho

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Travelers at this place
    • Day 14

      Rückfahrt nach Sao Vicente

      April 20 in Cape Verde ⋅ ☀️ 24 °C

      Tag 13
      Am vorletzten Tag der Reise stand eigentlich der Transfer nach Tarrafal zurück auf die Insel Santiago auf dem Programm. Eigentlich bedeutet wieder einmal das Flexibilität angesagt war, denn aus unerfindlichen Gründen wurde wieder einmal ein Flug gecancelt. So sind wir zunächst nur mit der Fähre nach Mindelo auf Sao Vicente übergesetzt. Die Fahrfährt bei stürmischen Wetter hat auch nicht ganz problemlos geklappt, denn das Anlegemanöver musste dreimal wiederholt werden, bevor wir schlussendlich sicher am Kai angelegt haben. Nicht ganz Schuld war sicher der ablandinge Starkwind, dennoch wurde der Eindruck erweckt, dass dem Kapitän nicht der beste Steuermann zur Seite gestanden hatte ⛴️🥴.
      In Mindelo schliesslich angekommen, haben wir uns von einem Gitarrenbauer seine Handwerkskunst zeigen lassen. Interessant ist, dass das Holz als Grundwerkstoff aus Europa importiert wird, und die fertigen Instrumente wie Geige, Gitarre und Ukulele 🎻🎸🪕dann als Auftragsarbeiten zu recht hohen Preisen nach Europa zurück gehen.
      Anschließend gab es von der werkstatt-Combo noch ein kleines “Konzert“.
      Am Nachmittag hatten wir aufgrund des ausgefallenen Fluges Zeit in Mindelo für ein Bad bzw. einen Strandbesuch. Durch den enormen Wind wurde man bei längerem was Aufenthalt am Strand allerdings Sandgestrahlt.🌅🌬️
      Beim letzten gemeinsamen Abendessen wurde dann noch die Reise resümiert und überlegt wie die Heimreise stattfinden kann, falls der Transferflug zum internationalen Flughafen nach Praia am nächsten Tag wieder nicht stattfinden sollte.
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    • Day 3

      Auf nach Santo Antão

      January 11, 2023 in Cape Verde ⋅ ☀️ 24 °C

      Unsere Fähre startet um 14 Uhr. Wir nutzen die Zeit bis dahin zum Abholen der Wäsche, die wir am Vortag in die Wäscherei gebracht haben, und zum Besuch des Afrikamarktes. Uns gefällt das quirlige bunte Treiben und wir haben Spaß an den kreativ gebauten Verkaufsständen. Unser Favorit ist ein Rollator, der durch eine aufgeschweißte Edelstahlspüle zum Grillstand aufgewertet wurde.
      Das Beladen der Fähre wird mit lautem Rufen und vielen Gesten begleitet. Irgendwann sind dann unsere Taschen auf einem kleinen überladenen LKW und wir an Deck. Wir treffen ein deutsches Paar wieder, das uns seit Santiago zu verfolgen scheint. Wir schnorren etwas Sonnencreme von den beiden, die sich als nicht einziehende Öko-Paste herausstellt. Wir sehen aus wie Weißclowns- und das bis zum Abend.
      Mietwagen sind hier knapp. Eigentlich wollten wir ein Auto für den Folgetag buchen, doch uns bleibt nur die Wahl: Sofort order garnicht. Also sofort!
      Wir bringen unsere Taschen zu unserer Unterkunft Yria Resindecial. Anschließend folgen wir dem Tipp unserer Vermieterin und fahren mit unserem Jimmy westlich von Porto Novo in die Berge. Direkt neben der Straße geht's steil bergab in einen tiefen Canon. Tolle Ausblicke!
      Bei unserem Rückweg ist es zwar schon dunkel, doch der Ausflug hat sich definitiv gelohnt!
      Wir folgen also auch dem zweiten Tipp unserer Vermieterin und kehren im Restaurant Felicidade ein. Leider waren wir nur die einzigen Gäste- man sieht dem Laden von außen einfach nicht an, dass geöffnet ist. Das Essen ist dann aber toll, der Wirt supernett und irgendwie putzig.
      Für zwei Hauptspeisen und je eine Flasche Wein und Mineralwasser stehen nur rund 2700 Escudos, also 25€ auf der Rechnung.
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    • Day 6

      Von Tarrafal nach Ponta do Sol

      January 14, 2023 in Cape Verde ⋅ ☀️ 24 °C

      Nach dem Frühstück mit unseren neuen Kumpels ziehen wir die Wanderstiefel an und laufen in die tiefe Schlucht, die in Tarrafal ausläuft. Es grenzt an ein Wunder in dieser staubtrockenen Gegend, dass ein wasserführender Bach sich durch diesen tiefen Canon schlängelt. Man hat sich hier ein Beispiel an Madeira genommen, und das Wasser des Bachs geschickt durch offene, Levadas genannte Röhren, auf die terrassenförmig angelegten Felder verteilt. Unser Anstieg ist beschwerlich und der Weg nicht immer einfach zu finden. Leider haben wir nicht genug Zeit, um bis zum Wasserfall zu wandern, da wir unseren Jimmy zeitig am Hafen abgeben müssen.
      Auf dem Rückweg wandern wir an einem Wasser-Auffangbecken vorbei, das von einheimischen Familien als Schwimmbad genutzt wird.
      Mit Daniel im Gepäck fahren wir dann zurück zum Hafen. Die Aluguers (Sammeltaxis) warten mit der Abfahrt noch eine Stunde, bis die nächste Fähre ankommt. Wir nutzen die Wartezeit für ein leckeres Essen in einem einfachen Restaurant. Zufällig kommen die Ökos vorbei, bei denen wir auf der Fähre die Sonnenschutz-Pampe geschnorrt hatten. Wir stoßen noch schnell zusammen auf unser Wiedersehen an, dann startet auch schon unser Kleinbus nach Punta da Sol.
      Nachdem wir unser Zimmer bezogen haben ziehen wir noch los ins Städtchen, denn heute wird die Entdeckung der Insel gefeiert. Es gibt diverse einheimische Spezialitäten und bei guter Live-Musik lassen auch wir die Hüften schwingen.
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    • Day 16

      Zurück zu Strom und fließend Wasser

      March 7, 2023 in Cape Verde ⋅ ☀️ 29 °C

      Und so neigt sich unsere Woche "fernab der Zivilisation" schon dem Ende zu. Die Kinder haben sämtliche Wanderungen super mitgemacht und Tamino hat teils sogar 5 von 10 Streckenkilometern allein bewältigt. Auf diesem unebenen Terrain schon eine Leistung. Mit einer letzten Puddingpause für die Kinder und einem unendlich starken Ponche ( einheimischer hochprozentiger Zuckerrohrschnaps in diversen Geschmacksnoten,der nie unter 8cl und zum Preis von nicht mal 1 Euro serviert wird)verabschieden wir uns von diesem Eiland. Mit der Fähre geht es zurück nach Sao Vicente. Die Insel fühlt sich plötzlich seltsam fortschrittlich an. Gelegentlich wird sogar Englisch gesprochen und wenn man im Restaurant eine Bestellung macht muss man sie nicht nach allen Regeln der Kunst tanzen,nur um dann doch Bier statt Wein zu bekommen. Einmal wollte die liebe Kellnerin,die so gar nichts verstand es besonders gut machen und parkte den ganzen 5 Liter Pappkarton Rotwein auf dem Nebentisch. Herrlich. Schön war auch zu sehen wie unter den monströsen Wellen Santo Antaos die kleinen Fischerboote unter Jubeln der Anwohner versuchten ihren Fang in den Hafen zu steuern. Nur Minuten später standen sie schon neben uns im Restaurant und die Köchin beäugte kritisch den Fang des Tages in den großen Plastikwannen. So etwas sieht man auf Sao Vicente nicht mehr. Die Restaurants haben richtiges Mobiliar, richtige Speisekarten und oft auch richtige Sicherheitsleute. Der schnelle Aufstieg der Stadt Mindelo hat viele Anwohner auf der Strecke gelassen. Überall finden sich bunte Kolonialbauten,aber dazwischen befinden sich immer wieder Verschläge aus Brettern. Jeder noch so kleine Winkel unter einem Steg wird als Wohnraum genutzt. Nicht selten auch von Drogensüchtigen. Die Kapverden liegen leider sehr günstig auf dem Weg von Südamerika nach Europa. Deshalb so sagt man kann man sogar bei der Gemüseverkäuferin auch ein Gramm Kokain kaufen und das ist oft billiger als ein Pfund Möhren...
      So richtig warm werden wir mit der Stadt nicht. Der flüchtige Blick lässt sie schön bunt erscheinen, aber es wird viel gebettelt und von der eigentlichen No-stress Mentalität ist hier nicht mehr viel übrig. Unser Bed and Breakfast, auch ein altes Kolonialhaus ist dagegen eine Perle inmitten dieser Stadt,die noch nicht weiß wohin sie will. Hier genießen wir die letzten Stunden bis zum Abflug zu Insel 4. Letzte Station Sal!
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    • Day 18

      Der Mann mit dem Huhn

      April 22, 2018 in Cape Verde ⋅ 🌬 23 °C

      Gestern Nachmittag erreichten wir glücklich und müde unser Ziel, Punta da Sol. Hier war nicht viel los und wir entschieden, per „collectivo“ alles der Küste entlang zur Hafenstadt Porto Novo zu fahren. Nach zweimal umsteigen in Ribeira Grande und in Janela erreichten wir am Abend Porto Novo. Übrigens eine solche zweistündige Fahrt kostet pro Person 4 Franken und wir sind jeweils die einzigen Touris, eine gute Gelegenheit kreolisch zu lernen.
      Wir fanden schnell eine günstige Bleibe und richteten uns für das Nachtessen. Karin hat ein italienisches Restaurant ganz in der Nähe gefunden und wir hatten Lust, wieder einmal etwas Vertrautes zu essen. Wie sich herausstellte, war die Spezialität dort frische Meeresschnecke 🐌 und Tintenfisch 🦑 al italiana, genau das, was wir uns unter “vertraut“ vorgestellt hatten😛. Wir haben uns auf dieses Abenteuer eingelassen und keinen Moment bereut, denn es schmeckte köstlich.
      Heute wollten wir weiter nach Tarrafal de Monte Trigo. Die Fahrt zur Südwestküste dauert ca. 2,5 Stunden über die Berge, teils auf ausgefahrenen Sandpisten mit Schlaglöchern und erfordert einen 4x4. So blöd, am Sonntag fahren keine Sammeltaxis und somit waren wir ein gefundenes Fressen für die teuren Touristentaxis. Während wir gemütlich frühstückten, stand dann doch plötzlich ein Sammeltaxi mit 4x4 da. Anscheinend hat es sich herumgesprochen wohin wir wollten, das ist typisch Kap Verden. Der Fahrer wartete geduldig bis wir fertig gegessen und gepackt hatten und sammelte in der Zwischenzeit noch andere Mitfahrer ein. Die Fahrt im Pickup alleine war es schon Wert an diesen verlassenen Ort zu kommen. Einer der Mitfahrer hatte ein lebendiges Huhn 🐓 unter dem Arm, welches er als Mitbringsel für seinen Sonntagsbesuch dabei hatte🤭. Als während der Fahrt die Lottoziehung live im Radio übertragen wurde, musste der Beifahrer steuern, da der Fahrer damit beschäftigt war, die Lottozahlen aufzuschreiben🙄.
      Damit wir doch noch etwas Bewegung hatten, nahmen wir, wie der Mann mit dem Huhn, für das letzte Stück eine Abkürzung zu Fuss den Berg hinunter zum schwarzen Sandstrand.
      Wir haben uns vorgenommen, hier im „Mar Tranquilidade“ ein paar ruhige Tage zu verbringen🏖. Um 18.00 Uhr gibt es Apéro für alle und das verspricht doch schon mal gutes...🍹😃
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    • Day 16

      Spektakuläre Fahrt nach Ribeira Grande

      November 15, 2018 in Cape Verde ⋅ ⛅ 26 °C

      Überraschend regnet es auf São Antão und ist dadurch ungewohnt kühl. Am Hafen Porto Novo werden wir abgeholt, um auf die andere Seite, also in den Norden der Insel nach Ribeira Grande gebracht zu werden. Dazu muss ein 1500 m hoher Gebirgszug überwunden werden mit spektakulären Ausblicken sowohl in den Süden als in den Norden. Die gepflasterte Passstraße ist bereits ein großes Highlight der Insel. Aber was soll ich sagen: wir haben Pech, denn dichte graue Regenwolken und Nebel versperren uns jegliche Sicht, aber auch so sind wir beeindruckt. Wir lassen die karge Südseite hinter uns und auf 1500 m Höhe blicken wir - mehr oder weniger - in saftig grüne schroffe, oft terrassenförmig angelegte Täler des Nordens.Read more

    You might also know this place by the following names:

    Ponta do Peixinho

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