Chile
Calama

Discover travel destinations of travelers writing a travel journal on FindPenguins.
Travelers at this place
    • Day 215

      Getrübte Stimmung

      June 18, 2023 in Chile ⋅ 🌬 21 °C

      Etwas niedergeschlagen sind wir zurück im Hinterhof des Puritama Hostels. Am Wochenende unternehmen wir nicht viel. Keine Lust. Das Spannendste ist das kurze Erdbeben mit Stärke 4,9 am Sonntagabend um 22:23 Uhr. Epizentrum nahe Calama.

      Als wären eine qualmende Standheizung, ein kaputter GPS Tracker, ein Drohnenabsturz und eine leuchtende Motorkontrollleuchte nicht genug für eine Woche, fällt auch noch der Ladebooster aus. Bedeutet, unsere Zweitbatterie wird während der Fahrt nicht mehr geladen. Erst mal nicht weiter tragisch, da wir in San Pedro auch Landstrom und Solarenergie nutzen können, aber nervig. Und auf jeden Fall ein Problem, das schnell behoben werden muss - was uns glücklicherweise auch gelingt.

      Am Montagmorgen fahren wir wegen der Fehlermeldung zurück ins 100km entfernte Calama, nachdem wir in San Pedro nicht die beste Erfahrung mit einem Mechaniker gemacht haben. In Calama hingegen finden wir eine gut ausgestattete Werkstatt und die Leute machen einen sehr kompetenten Eindruck. Gerade als wir auf den Hof rollen, verschwindet die Fehlermeldung ganz von allein. Keine leuchtende Motorkontrollleuchte mehr zu sehen. Das Auto fährt sich wieder einwandfrei.

      Der Mechaniker meint, es sei ganz normal, dass Fahrzeuge in derartigen Höhen dieses Problem haben. Es behebt sich von allein, sobald man wieder tiefer ist. Mit dem komischen Geräusch kann allerdings auch er nichts anfangen. Wir checken sämtliche Werte, alles gut. Eigentlich doch ein Grund zur Freude, oder? Trotzdem verlassen wir die Werkstatt mit gemischten Gefühlen. Aber was soll's, wir vertrauen dem guten Mann und werden es die kommenden Tage eben nochmals testen.
      Read more

    • Day 213

      Once - Elf

      June 27, 2023 in Chile ⋅ ☀️ 25 °C

      Nach dem Frühstück geht es erstmal los, um in den Motorradshops hier passende Reifen zu finden. Wir sind auch mit Carlos verabredet. Um 11 Uhr. Die Bedeutung und eine Verabredung Once bzw. 11 ist genauso verlässlich als ob man keine Uhrzeit abmacht. Südamerikanischen Humor. Im ersten Shop gibt es Reifen sogar die von mir bevorzugten sind als Vorderreifen vorhanden. OK, Bj. 2015. Carlos kommt dazu. Der Reifen ist gut gelagert worden. Aber man hat kein Hinterreifen. Ab zum nächsten. Auch hier sind wir nicht wirklich erfolgreich. Man will sich melden ob Reifen geordert werden können. Da Sebastian heute Nachmittag Patienten hat verbringen Carlos und ich den Nachmittag in seiner Garage. Mal wieder haben sich Schrauben der Verkleidung gelöst und sich verabschiedet. Risse in der Verkleidung. Alles klappert. Genug Arbeit. Die Risse im Kunststoff werden verschweißt. Es wird geklebt und improvisiert. Zum Abschluß hat er noch Zusatzscheinwerfer für mich die er nicht mehr braucht. Passend zum anderen Zusatzscheinwerfer. Ein Ersatzscheinwerfer wandert in mein Ersatzteillager. Wir sind gerade fertig als Sebastian mich abholt. Da er auch in der Feuerwehr ist werden wir die Jungs mal besuchen. Während wir bei Kaffee und Stulle plaudern holt er Barbara ab. Anschließend geht es zum Kulturzentrum. Sebastian ist Schwarzgurtträger und gibt hier Unterricht in Karate. Die Jüngste ist 6 Jahre alt. Der Älteste 14 Jahre. Alle sind mit Eifer dabei. Später in der Wohnung sehen wir die Jungs der Feuerwehr bei einer Einsatzfahrt.Read more

    • Day 19

      Zwischenstopp in Calama

      January 11 in Chile ⋅ 🌬 26 °C

      Um 7 Uhr im Bus aufgewacht und nichts als Wüste bis zur Ankunft in Calama mit einer kleinen Verspätung von einer Stunde. Wir waren froh über das standardisierte Hotel, super zum Duschen und Schlafen. Für's Abendessen hat die Energie gerade noch gereicht ...Read more

    • Day 215

      Mythos Glocke

      June 29, 2023 in Chile ⋅ ☀️ 27 °C

      Nun, da ich jetzt erfahren haben, dass es diesen Brauch auch unter den Harley Fahrern gibt, werde ich die Geschichte dazu auch hier niederschreiben. Vielen Dank an Sigi und Andy.
      Ich bekam die Legende auf spanisch und werde sie von Google übersetzen lassen.

      LEGENDE DER GLOCKE

      Diese Welt ist voller Mythen und Legenden, deshalb werde ich Ihnen dieses Mal diese Legende hinterlassen. Dies erzählt die Geschichte der Bedeutung der Glocken, die wir oft auf einigen Motorrädern (wie dem von Penny) finden können. Die Geschichte läuft mehr oder weniger so ab, obwohl es im Laufe der Geschichte unterschiedliche Ursprünge und Verzerrungen gibt, ist das Schicksal dieser Glocke im Grunde genommen wechselhaft Betreuung seines Besitzers unterwegs.

      Vor vielen Jahren, in einer kalten Dezembernacht, kehrte ein alter Motorradfahrer von einer langen Fahrt zurück, mit Satteltaschen voller Spielzeug und anderen Kleinigkeiten, die er für die Kinder einer Gruppe in seinem Haus in der Nähe seines Arbeitsplatzes gekauft hatte.

      Während er an diesem Abend fuhr, dachte er darüber nach, wie glücklich er sich an diesem Punkt seines Lebens schätzen konnte, einen treuen „Begleiter“ wie sein Fahrrad zu haben, der sein Bedürfnis verstand, auf der Straße unterwegs zu sein, und seinen alten Topf, der nicht ein einziges Mal in die Straße gefallen war Vergangenheit. Viele Jahre hatten sie die Straße mit ihm geteilt.

      Etwa 70 Kilometer nördlich der mexikanischen Grenze lauerte eine kleine Gruppe „Duendes“, bekannt als „DUENDES DEL CAMINO“.

      Sie wissen es doch schon, nicht wahr? Sie haben gesehen, dass es auf der Straße Hindernisse gibt, wie Schlaglöcher, Stöcke und Teile alter Reifen oder Nägel, von Motorradfahrern gefürchtete Gegenstände und viele andere Gegenstände, die das Rollen eines Motorrads beeinflussen, wie z sowie die „GOBBIES“ DEL CAMINO“ nutzen sie aus, um sich über ihre bösen Taten zu freuen.

      Nun, dieser einsame alte Biker kam im Mondlicht um eine Kurve und die Kobolde überfielen ihn, wodurch er auf den Asphalt krachte und in der Schleuder – bevor er zum Stehen kam – eine seiner Satteltaschen kaputt ging.

      Er lag da und konnte sich nicht bewegen, als die Straßenkobolde sich ihm näherten. Der Biker wollte nicht aufgeben und begann, die Gegenstände, die er in seinen Satteltaschen mitgebracht hatte, auf sie zu werfen, während die Kobolde immer näher kamen. Schließlich hatte er nichts mehr zum Werfen, aber er hatte eine Glocke und begann damit zu läuten, in der Hoffnung, die bösen kleinen Kobolde zu verscheuchen.

      Ungefähr 50 Meter entfernt, beim Zelten in der Wüste, saßen zwei Biker am Lagerfeuer und unterhielten sich über ihren Radtag und die Freiheit, die sie empfanden, als ihnen der Wind ins Gesicht wehte, als sie durch das weitläufige Land fuhren.

      In der Stille der Nachtluft hörten sie ein Geräusch, das dem von Kirchenglocken ähnelte, und waren bereit, der Sache nachzugehen, und gingen dorthin, wo das Geräusch herkam. Sie fanden den alten Motorradfahrer am Straßenrand, während die „Kobolde“ ihr Ding erledigten, und fuhren fort, die „Kobolde“ davon abzubringen, bis der letzte in der Nacht verschwand.

      Aus Dankbarkeit gegenüber den Bikern bot der alte „Straßenwolf“ an, sie für ihre Hilfe zu bezahlen, doch wie alle echten Biker lehnten sie jede Art von Bezahlung ab. Da er kein Fan davon war, eine edle Tat unbemerkt zu lassen, schnitt der alte Biker zwei Lederstücke aus seinen Satteltaschen und befestigte an jedem eine Glocke. Anschließend platzierte er sie auf jedem der Motorräder, so nah wie möglich am Boden.

      Der müde alte Straßenkrieger sagte zu den beiden Reisenden: „Mit diesen Glocken an Ihren Fahrrädern sind Sie vor den ‚Straßenkobolden‘ geschützt, und wann immer Sie es eilig haben, klingeln Sie, und ein Mitradfahrer fährt auf Ihrem Rücken mit. Hilfe.“ ".

      Wenn Sie also einen Biker mit einer Klingel an seinem Motorrad sehen, wissen Sie, dass er mit dem Wichtigsten im Leben gesegnet ist: „Die Freundschaft eines anderen Bikers auf der Straße.“

      Man sagt, wenn man sich eine Glocke kauft, funktioniert die Magie zwar, allerdings nur mit einem Bruchteil ihrer Kapazität. Es ist wichtig, dass ein Freund es Ihnen schenkt. Wenn Ihnen also ein erfahrener Reisender die Klingel schenkt, verdoppelt sich die Kraft seiner Glocke. Ein Teil davon kommt von der Kraft der Glocke, die mit der Erfahrung des Reisenden einhergeht, und er gibt sie Ihnen, diese Erfahrung gibt Ihnen zusätzliche Sicherheit auf Ihren Reisen .

      Wenn Sie also einen Freund haben, der keine Klingel an seinem Motorrad hat, geben Sie ihm eine und schützen Sie seine Straße. Zu wissen, dass er jemanden hat, der sich um ihn kümmert, ist ein Gefühl, das keinen Namen hat.
      Read more

    • Day 280

      Werkstatt Nr. ???

      August 22, 2023 in Chile ⋅ ☀️ 27 °C

      In San Pedro de Atacama kann (oder will) man uns nicht helfen. Den ganzen Montag sind wir damit beschäftigt, einen Abschleppdienst und eine passende Werkstatt in Calama ausfindig zu machen. Das ist aus der Ferne nicht immer ganz so einfach, denn auf eine E-Mail bekommt man meist keine Antwort, um ein Kontaktformular ausfüllen zu können benötigen wir eine chilenische RUT (nationale ID Nummer), WhatsApp funktioniert nicht immer und naja, auf Spanisch zu telefonieren ist für uns am ungemütlichsten. Aber wir schaffen es.

      Ach ja und unser zweites Paket dürfen wir nach 7 Wochen auch endlich in Empfang nehmen. Damit wären wir eigentlich startklar für Bolivien. Ironie des Schicksals? Am Abend treffen wir uns mit Delphine & Raphi - die Zeit bei uns im Bus verfliegt wieder einmal. Wir spielen Qwirkle und Tridomino und besprechen wie es weiter geht, denn die Lagunenroute wollen wir nach Möglichkeit gemeinsam in Angriff nehmen. Die beiden wollen abwarten, was bei uns herauskommt.

      Dienstagmorgen um 9 Uhr geht's für Berry wieder auf die Ladefläche und damit hat sich unsere ADAC Mitgliedschaft bezahlt gemacht. Wir zwei bekommen dieses Mal einen Platz vorne in der Fahrerkabine. Ist uns ganz recht, denn bis nach Calama sind es etwa 100km und diese Strecke ist für tragische Unfälle geradezu prädestiniert.

      Es wird direkt losgelegt und gegen 17 Uhr können wir die Schraubenhöhle auch schon wieder verlassen. Wie vermutet, kein großes Problem. Es hatte sich eine Schraube des Getriebes gelockert, diese hat so stark gegen die Abdeckung gedrückt, dass die sich verbogen hat, undicht wurde und wir Getriebeöl verloren haben. Kann hier durchaus mal vorkommen, meint der Mechaniker. Dennoch hatten wir großes Glück, dass wir das sofort bemerkt und deshalb keine größeren Schäden davon getragen haben. Wir sehen das positiv. Außerdem sind wir froh, Calama so schnell wieder verlassen zu können. Mit dieser Stadt werden wir einfach nicht warm. Die Kriminalität ist hoch und die Häuser sind alle extrem verbarrikadiert: hohe Mauern, vergitterten Fenster und Türen, überall Kameras, Stacheldraht und Elektrozäune...

      Wir machen uns auf den Rückweg nach San Pedro, doch mittlerweile hat sich das Blatt gewendet. Delphine & Raphi sind nun auf dem Weg nach Calama. Jetzt ist es Pedro, der noch ein wenig Pflege braucht, bevor wir gemeinsam durchstarten können. Aber kein Problem, wir wissen uns zu beschäftigen: Kabelbruch an der Kennzeichenbeleuchtung reparieren, Innenraumlüfter und -filter ausbauen und reinigen, Kühlergrill von Fliegen befreien, Putzen und Staubwischen, Bilder sichern, Spanisch lernen usw.
      Read more

    • Day 49

      Transfer day to Bolivia + Uyuni Pictures

      February 20, 2023 in Chile ⋅ ☀️ 18 °C

      Today in the morning I booked my transfer to Bolivia (Calama —> Oruru). If I will stay there there, is depending on the buses to Sucre.
      Otherwise I should have to stay two more nights in San Pedro, but I am taking this effort now 😂🙈 buses are driving bad currently to Uyuni, that’s the reason why I need to take this indirection way now.

      I had to say goodbye to Charlotte and Jana after Lena 🥲 everyone is going to another country again. I had such a great time with this company, but I am looking forward to solo travelling again!

      Jess got a job als IT project management consultant in Regensburg, which impresses me also to get a higher job compared to a comfort zone job in Neumarkt.

      + pictures Charlottes Camera
      Read more

    • Day 107

      Grenzübergang Chile u. Calama

      March 16, 2020 in Chile ⋅ ⛅ 23 °C

      Weiter ging es zur Grenze nach Chile. Mit der Hoffnung im Gepäck, das wir noch über die Grenze kommen. Wir fuhren durch wunderbare Gegenden und wurden etwas wehmütig, das wir nicht länger in Bolivien bleiben konnten. Es ging durch rote Gesteinsdormationen, wir sahen den Andenstrauß, Vicuñas und geniale Berge. An der Grenze endlich angekommen, wurde uns auf bolivianischer Seite gesagt, das sie nicht wissen ob die chilenische Grenze noch geöffnet hat. Da sie seit Tagen nicht miteinander kommuniziert hatten.🙈 Ganz toll...
      Also hoffen und weiter. Zum Glück war die Grenze noch offen und die Grenzbeamten sehr nett. Also schnell rein nach Chile und Glück gehabt, denn 2 Tage später war die Grenze dicht. Mit riesiger Freude, fuhren wir durch die tolle Gebirgslandschaft, mit schneeverhangenen Bergen, Lagunen und Flamingos. 😊 In Calama angekommen, hieß es dann 3 Nächte entspannen, shoppen und Erledigungen machen.
      Read more

    • Day 78

      Kosten Chili

      February 27, 2019 in Chile ⋅ ⛅ 20 °C

      We hadden niet verwacht dat Chili zo duur zou zijn. Wel nog altijd goedkoper dan Europa of Nieuw-Zeeland, maar toch niet van de poes. Op de 77 dagen dat we hier waren, gaven we gemiddeld €96 per dag uit. Een stuk boven ons budget van €80 per dag.

      Door de diefstal van onze rugzak liepen onze kosten nog wat hoger op maar dat hebben we hier niet in rekening gebracht.

      Overnachtingen waren onze grootste kost. Hostels, hospedajes en cabañas kostten ons gemiddeld €30 per nacht. Meestal was dit voor een eenvoudige privékamer met gedeelde badkamer. We sliepen ook 10 nachten in onze tent, wat uiteraard een stuk goedkoper was. In Torres del Paine moesten we 1 nacht in een refuge boeken aangezien de camping al volzet was. €120 voor 2 bedden op een gedeelde kamer was het gevolg.

      Qua eten gaven we ongeveer €30 per dag uit. In Patagonië gingen we bijna elke dag 1 keer uit eten, behalve op onze trektochten. Hogerop probeerden we vaker zelf te koken in onze hostels. Winkelen in de supermarkt is een stuk goedkoper dan bij ons in België.

      We verplaatsten ons altijd met het openbaar vervoer, wat vrij goedkoop is. Meestal 1 à 2 euro per uur op de bus, soms iets meer.

      Het afhalen van cash is in Chili beperkt tot €260 per keer. Per afhaling betaal je €6 aan transactiekosten en daarbij komt nog eens €5 voor onze bank in België. In veel hotels, touragentschappen en kleinere restaurants kan je enkel cash betalen, of men rekent je extra aan als je met een kaart wil betalen. Doordat we zo lang in Chili bleven, zagen we uiteindelijk €250 in rook opgaan aan bankkosten.

      Activiteiten kosten veel geld, al proberen we steeds zoveel mogelijk zelf te doen. In Patagonië was vooral Torres del Paine heel duur qua inkom en vervoer. Verder waren mijn trailrun, onze raftingtour en onze 2-daagse in het termencomplex van Peumayen dure uitstappen.

      Een extraatje in vergelijking met andere landen, is dat we in Chili heel wat kleren kochten. Na 6 maanden reizen hadden de meeste kousen, broeken en onderbroeken het begeven. Daarnaast schaften we nog een camelbag en nieuwe trail- en sportschoenen aan. Dat kostte ons in totaal ongeveer €400.
      Read more

    • Day 63

      Das verflixte Federbein

      January 31, 2019 in Chile ⋅ 🌧 16 °C

      So ein Federbein hat zwei Aufgaben. Es muss federn aber auch dämpfen.
      Ein ungedämpftes Motorrad ist kaum zu fahren. Nach der Reparatur wurde das Einfedern wieder ganz gut gedämpft. Das Ausfedern wird zwischenzeitlich gar nicht mehr gedämpft. Das führt dazu dass das Hinterrad bei jeder Unebenheit zu hüpfen beginnt, dabei springt es leicht 10 cm hoch. Bei Bodenwellen wie Wellblechpisten lässt sich das Motorrad kaum noch kontrollieren, Schrittgeschwindigkeit ist angesagt. Gefährlich wird es in Kurven, weil das Hinterrad die Bodenhaftung verliert, nach außen wandert, was schnell zum Abstieg führt. Nur auf guten, ebenen Straßen lässt sich einigermaßen vernünftig fahren. Durch starke Bodenwellen, hier nichts ungewöhnliches, wird beim Ausfedern das Heck regelrecht nach oben katapultiert und lupft mich, wenn ich nicht rechtzeitig in die Rasten stehe aus dem Sitz.
      Seit gut 1600 km bin ich jetzt damit nicht immer vergnügungssteuerpflichtig unterwegs..

      Die Belastung vor allem der unteren Halterung des Federbeins ist dabei immens, was irgendwann zum Bruch des Bolzens führen würde. Der sitzt am Hinterachsgetriebe und eine Reparatur wäre auch in Südamerika wohl ausgeschlossen. Fahrtende.
      Normalerweise halten Federbeine lange, Defekte kündigen sich an. Die vielen hundert Pistenkilometer haben ihr wohl den Garaus gemacht.

      Ich hatte in den letzten Tagen überwiegend über WhatsApp, aber auch über Telefon und Mail Kontakt mit BMW, Touratech, Wilbers, chilenischen Motorradclubs, Motorradfahrer aus Südamerika die ich nicht persönlich kenne über unsere Südamerika WhatsApp Gruppen, chilenischen Motorradwerkstätten und Freunden aus Deutschland.
      Es stellte sich bald heraus, dass in Südamerika kein Ersatz auf Lager war. Die Connections zwischen Händlern und Motorradfahrern sind hier sehr gut.
      Versand aus Europa an sich ist auch kein Problem, aber der Zoll.

      Über Kontakte anderer deutscher Motorradfahrer die hier gerade irgendwo unterwegs sind hoffe ich nun am Montag Ersatz aus Deutschland in Händen zu halten. Dann landet in Santiago eine Motorradfahrerin die das begehrte Teil im Gepäck haben sollte. Flug nach Santiago habe ich gebucht, sind immerhin 1500 km. Haltet mir die Daumen.

      Vielen Dank an alle die mir Hilfe angeboten haben, das waren einige. Es ist schön wenn man in so einer blöden Situation Freunde und Hilfe hat.
      Read more

    • Day 181

      Unser Weg zurück

      October 17, 2023 in Chile

      Von Villa la Angostura sind wir per Anhalter wieder nach San Martín de los Andes. Eine Nacht verbracht wir dort, um dann mit dem Bus direkt nach Mendoza zu fahren. Das sind 1000 km und mit Bus 18h Fahrt. In Mendoza haben wir mit Mühe ein Paket in die Schweiz geschickt. Da wir sehr Nahe an San Juan und somit an Mauro waren, entschieden wir uns ihn noch einmal zu besuchen. Es gibt jedoch nur eine Verbindung nach Chile, nämlich Mendoza - Santiago de Chile. Am Montag den 23.10 erreichten wir zum dritten und letzten Mal Mendoza. Dienstags gingen los nach Chile. Die Grenze verlief sehr gut. Wir haben sogar aus versehen eine illegale Karotte schmuggelt.
      Argentinien werden wir unglaublich vermissen und freuen uns jetzt schon darauf das Land und seine Leute in der Zukunft wieder zu besuchen.
      Read more

    You might also know this place by the following names:

    Calama, كالاما, Kalama, Калама, کالاما, CJC, カラマ, 칼라마, กาลามา, 卡拉馬

    Join us:

    FindPenguins for iOSFindPenguins for Android