Chile
Caleta Morro

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Travelers at this place
    • Day 96

      Iquique - endlich wieder Strand

      January 14, 2019 in Chile ⋅ ⛅ 21 °C

      Zweiter Stop in Chile: die Küstenstadt Iquique im Norden, direkt an der Küste! ☀️

      Als wir uns nach 8 Stunden Busfahrt von San Pedro de Atacama über die letzten großen Berge und Sanddünen der Stadt nähern, begrüßt uns Iquique mit einer tollen Aussicht auf Hochhäuser, Strand und den Pazifik.
      Schön, wieder mal am Meer zu sein und richtig sommerliche Temperaturen zu haben. Wir können uns zwar bisher definitiv nicht über das Wetter beschweren, aber wir freuen uns. ☺️

      Im Zentrum hat Iquique noch mehr zu bieten als nur Beach und Skyline:
      in der Fußgängerzone fühlt man sich wie in einer alten Westernstadt. Im vorletzten Jahrhundert war nämlich der Abbau von Salpeter und Salz der wichtigste Wirtschaftszweig. Die Häuser sehen genauso aus und auch die uralte Straßenbahn rumpelt uns entgegen. Übrigens die wahrscheinlich langsamste Straßenbahn der Welt - jeder Fußgänger ist mindestens doppelt so schnell. 😂
      Dann gibt’s hier noch einen Fischmarkt. Klingt erst mal unspektakulär für eine Hafenstadt. Aber direkt am Markt im Wasser warten ca. 20 Seelöwen auf die Fischreste. Wenn ein Eimer davon über die Pier gekippt wird, kommen die trägen Riesen von einem Moment auf den anderen mächtig in Fahrt. Zusammen mit den Pelikanen und Möven wird dann um die besten Bissen gestritten. Und man selbst steht mit einem leckeren Becher frischem Ceviche nur 2 Meter daneben. Sehr cool. 👍

      Im Hafen beobachten wir am ersten Tag auch zwei lustige Typen auf einem Segelboot. Einer ist Meeresbiologe und der andere Berufstaucher und beide nehmen nebenbei Touristen mit zum Segeln. Sie erkennen sofort, dass sich Pit für ihr Boot interessiert 😉 und somit sind wir tags drauf bei Sekt, Käse und netten Gesprächen für drei Stunden mit an Bord und segeln bei ordentlich Wind und vorbei an riesigen Frachtschiffen vor Iquique.

      Da passt es perfekt ins Programm, dass wir am selben Tag auch noch den originalgetreuen Nachbau der „Corbeta Esmeralda“ anschauen. Einem prächtigen Segel-bzw. Dampfschiff von 1865 aus dem Spanisch-Südamerikanischem Krieg (ja Teile dieses Satzes stammen von Wikipedia 🤓). Die Führung ist zwar auf Spanisch, aber das Schiff ist auch ohne alle Details zu wissen sehr beeindruckend.

      Für Pit geht’s in Iquique auch mal in die Luft. Die Stadt gilt wegen ihrer Lage und der damit verbundenen stabilen Thermik als Mekka für Paraglider. Zu den hervorragenden Bedingungen kommen auch noch günstige Preise und somit ist ein Flug ein Muss. Gestartet wird auf einem Berg hinter der Stadt und man landet atemberaubend am pazifischen Strand. Zu Pit und dem Paragliding-Instructor gesellen sich in der Luft sogar Adler 🦅. Was für ein Erlebnis!

      Bei so viel zu tun, müssen wir uns erst mal am Strand entspannen. 😬 Das steht für den letzten Tag auf dem Plan. Und dann geht’s auch schon runter nach Patagonien 👋 Immer dem Sommer entgegen...
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    • Day 22

      19.02.2018: Iquique

      February 19, 2018 in Chile ⋅ ⛅ 26 °C

      Unsere heutige Busfahrt ging durch Iquique hinauf zur Hochebene und über eine gut ausgebaute Schnellstraße zur ehemaligen Salpeterstadt Santa Laura. Santa Laura war eine der großen „Salpeter-Oficias“, in der das Natriumnitrat, das als Dünger und Rohsubstanz für Sprengstoff benötigt wurde, gewonnen wurde. In Humberstone wo einst Arbeiter und Angestellte lebten, wird man beim Gang durch die verlassenen Straßen von einer bizarren Atmosphäre eingefangen. Alles endete hier von einem Tag auf den anderen mit der Erfindung des künstlichen Natriumnitrats - die Arbeiter verließen die Salpeterabbauzentren und heute weht nur noch der trockene Wüstenwind durch die verrosteten Anlagen und aufgegebenen Gebäude.

      Anschließend haben wir die „Geoglifos de Pintados“ besucht. Diese präkolumbianischen Erdzeichnungen sind entweder durch Freikratzen von Gestein oder durch Auflegen von Steinen auf hellere Schichten entstanden. Die riesigen Steinmosaike nehmen ganze Berghänge ein und stellen Menschen, Tiere und Symbole dar. Wahrscheinlich wurden sie aus mythisch-religiösen Gründen gefertigt.

      Am Nachmittag sind wir zu unserer letzten Schiffsetappe nach Callao bzw. Lima ausgelaufen. Das heutige Abendessen wird nochmals als Kapitäns-Galadinner ausgerichtet. Am morgigen Seetag heißt es dann Kofferpacken und Vorbereitung auf die Andenrundreise nach Cusco, Machu Picchu und La Paz.
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    • Day 34

      Iquique

      June 24, 2019 in Chile ⋅ ☁️ 18 °C

      Nach Atacama fahren wir ca. 2 Stunden nach Calama, einer tristen Minenstadt und steigen dort nach Iquique um. Die Busfahrt führt 5 Stunden über schnurgerade Strassen durch die Wüste von Nordchile. Überall sehen wir immer wieder mal eine Mine. Es ist aber sehr dünn besiedelt und so ist die Weite einfach wunderschön.

      Gegen 23 Uhr kommen wir in Iquique an und laufen zu unserem Hotel. Am nächsten Morgen erkennen wir erst, in welcher schöner Stadt wir gelandet sind. Im Hintergrund sieht man Berge und die Stadt liegt am Meer wie auf einer Theaterbühne (sagen die Einheimischen). Die Flaniermeile ist wunderschön mit alten und farbigen Kolonialhäusern. Auch der Hauptplatz hat seinen Charme mit vielen Restaurants, die nach draussen gestuhlt haben, denn dies haben wir bisher in Südamerika ein bisschen vermisst. Wir laufen runter an den Strand und beobachten die Surfer. Nun sind wir also wirklich durch quer durch den Kontinent gereist, von einer Küste zur anderen.
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    You might also know this place by the following names:

    Caleta Morro

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