Chile
Chile Chico

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    • Day 32

      Puerto Tranquilo, Donnerstag, 16. Februar 2023

      Es hat draussen 0 Grad (und im über Nacht ausgekühlten Schlafzimmer des kaum isolierten Holzhauses nicht viel mehr!!), als wir um 8 Uhr aufstehen, um unsere Habseligkeiten in die Rucksäcke zu packen.
      Ein schneller Kaffee und wir marschieren ins Dorf, wo der Bus um 10 Uhr abfährt. Aber (wie so oft) wissen wir nicht genau, wo…
      Zum Glück sind wir etwas früher unterwegs und sehen, dass der Bus an uns vorbeifährt und hält - nur einfach nicht dort, wo wir ihn erwartet hätten :-)
      Alle Sitzplätze sind belegt und wir sind froh, dass wir in Coyhaique rechtzeitig reserviert haben. Andere Touristen, die spontan mitfahren möchten (wie Marin und Clémence aus der Ardèche, die wir nun schon zum dritten Mal auf unserer Strecke treffen), haben hingegen Pech und müssen vermutlich per Anhalter reisen. Wenn man etwas Geduld mitbringt, ist das hier kein Problem: Die Chilenen sind es gewohnt, Fahrgäste mitzunehmen - manchmal aber nur hinten auf der Ladefläche des Pick-ups. Nur gelenkig und etwas sportlich sollte man sein, denn zum Hochkommen fehlt die Leiter!

      Noch vor 10 Uhr geht es schon los: Der Fahrer hat mit einem Blick gesehen, dass alle Plätze besetzt sind, folglich müssten auch alle Fahrgäste eingestiegen sind. Wieso sollte er noch länger warten…? Auch auf die namentliche Kontrolle verzichtet er - ganz im Gegensatz zu den Chauffeuren in Argentinien. Andere Länder, andere Sitten!
      Zuerst fahren wir auf der breiten, asphaltierten Carretera Austral (die offiziell „Ruta 7 Sur“ heisst), dem Rio Ibañez entlang Richtung Südosten. Nach knapp 20 Kilometern Fahrt ist aber Schluss mit lustig und mit gemütlicher Fahrt: Hier beginnt einer der berüchtigten Abschnitte, welche die Chilenen „ripio“ nennen, also Schotterstrasse. Und die hat es in sich!
      Meistens hat es mehr Schlaglöcher als unversehrten Belag, was unseren Fahrer aber nicht dazu veranlasst, das Tempo zu drosseln.
      Er jongliert den Bus in wildem Zickzack zwischen den Löchern hindurch und benutzt dazu - falls nötig - auch die linke Fahrbahn. Nur bei ganz grossen Lücken, die nicht umfahren werden können, tritt er abrupt auf die Bremse - wohl damit das Fahrzeug keinen Achsbruch erleidet!
      Der Wagen ist ohnehin schon gehörig malträtiert und auch die Windschutzscheibe ist von zig Rissen durchzogen, vermutlich eine Folge des Steinschlags durch andere Fahrzeuge.
      So geht es die restlichen 100 km weiter und nur die prächtige Landschaft mit wild reissenden Flüssen, grossen Sumpfgebieten, Wäldern, die sich die Steilhänge hochziehen und immer wieder Ausblicke auf majestätisch wirkende Schneeberge entschädigen uns für das Durchgeschütteltwerden.
      Unser Gepäck haben wir oben auf der Ablage gut verstaut, denn alles, was nicht niet- und nagelfest ist, fällt früher oder später herunter.
      Die Carretera Austral ist eine 1240 km lange Strasse, die durch den nördlichen Teil des chilenischen Patagonien führt und bis 1982 vollkommen unbefestigt war. Heute fehlen noch etwa 180 km Asphalt. Sie gilt als die schönste Fernstrasse der Welt und verbindet ihren nördlichsten Punkt, Puerto Montt (im chilenischen Seendistrikt), und ihren südlichsten Punkt, Villa O*Higgins (in der Region Aysén). Sie erstreckt sich über ein Gebiet, das im Osten durch die Anden von Argentinien getrennt und im Westen durch die engen Fjorde und Kanäle des Pazifiks begrenzt ist. Die Ruta 7 Sur ist nach wie vor die einzige Strasse, die Puerto Montt mit den abgelegenen Regionen Patagoniens verbindet. Diese Gegend gehört zu den am wenigstes bewohnten in Chile; im Durchschnitt lebt hier weniger als eine Person pro Quadratkilometer.
      Die Carretera Austral ist auch Teil der „Ruta de los Parques“, einer Initiative, die sich über 2735 Kiloeter von Puerto Montt bis zur äussersten Spitze Patagoniens am Kap Horn erstreckt und 17 chilenische Nationalparks zusammenführt.
      Hier sind wir nun also unterwegs und mit Sicherheit können wir beim Thema „Schnelles Fahren auf Schotterstrassen“ nun mitreden!

      Endlich sehen wir an der Mündung des mächtigen Rio Murta den Lago General Carrera, der mit 1850 Quadratkilometer mehr als dreimal so gross ist wie der Bodensee und angeblich der grösste See Chiles sein soll (den argentinischen Anteil des Sees nicht mit eingerechnet.) Er hat eine unglaubliche Farbe zwischen Blau und Türkis. Am Horizont ragen die ersten Gipfel Südpatagoniens auf. Ein umwerfender Eindruck!
      Nach drei Stunden Schüttelbus kommen wir in Puerto Tranquilo an, das seinen Namen vom Flüsschen am Ort hat und nicht von seiner Verschlafenheit - wobei wir später feststellen, dass es trotz der vielen Touristen hier sehr gemächlich zugeht.
      Es ist ein friedlicher Ort, der zwar ganz auf den Tourismus ausgerichtet ist, aber noch keine Zeichen europäischer Exzesse aufweist. Wir frotzeln, dass dies ja nur daran liegt, dass die Chilenen wenig geschäftstüchtig sind. Jede Medaille hat zwei Seiten :-)
      Das kleine Dorf hat viel Charme und mit seiner Lage direkt am See natürlich grosse Anziehungskraft. Das zeigt sich unter anderem an den am Strand aufgereihten Wohnmobilen, die aus allen Herren Ländern (unter anderem auch aus Deutschland) stammen.

      Jetzt machen wir uns daran, die Ausflüge für die kommenden Tage zu organisieren: Ein Muss ist die „Marmorkathedrale“, eine geologische Spezialität ganz in der Nähe, aber im See befindlich und darum nur per Boot erreichbar. Wir buchen für morgen, Freitag.
      Eine weitere Sehenswürdigkeit ist der Nationalpark San Rafael, aber dafür fährt man lange und die Tour kostet gegen 200 Euro pro Person (den Eintritt in den Park nicht mitgerechnet). Das erscheint uns dann doch ein wenig viel und wir planen folgende Variante: mit dem Auto nur bis zum Eingang des näher liegenden „Glaciar Exploradores“ zu fahren und dort auf eigene Faust den Weg bis zur Gletscherzunge zu wandern. Aber wir haben ja kein Auto!
      Die hilfsbereite junge Frau, bei welcher wir die Fahrt zur Marmorkathedrale buchen, gibt uns verschiedene Kontakte an und wir versuchen alles, um auf eigene Faust etwas zu organisieren, kommen aber auf keinen grünen Zweig. Ein einziges Angebot über 80000 Peso (95 Euro) nur für die Fahrt schlagen wir aus.

      Wir machen noch einen Spaziergang dem Rio Tranquilo entlang und kaufen Lebensmittel ein. Dann geht es zurück ins Hostal „La Gilberta“, wo wir ein Zimmer mit drei Betten, jedoch mit gemeinsamem Bad mit einem Nachbarzimmer belegen. Wir sind aber angesichts der immer weiter steigenden Preise schon froh, überhaupt eine Bleibe zu einem vernünftigen Preis gefunden zu haben…
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    • Day 1

      Höllenritt und Grenzprobleme

      February 20, 2023 in Chile ⋅ ☁️ 10 °C

      Puerto Tranquilo, Montag, 20. Februar 2023

      Jetzt geht es wieder ein Stück weiter in den Süden: Das Ziel heisst El Chaltén. Es handelt sich um einen Touristenort, der erst seit den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts aus dem Boden gestampft wurde, um den Andrang der (vor allem internationalen und jungen) Anreisenden zu bewältigen.
      Da auf dem Weg dahin keine „wichtigen“ Orte liegen, haben wir uns entschieden, die insgesamt 830 km Strecke in einem Zug zu machen, wohl wissend, dass dies anstrengend sein würde, weil ein Grossteil der Strecke noch nicht asphaltiert ist.
      Der Tag beginnt aber schon am Morgen schlecht: Wie mit der Busfirma „Buses Tello“ per WhatsApp vereinbart, sind wir pünktlich um 9 Uhr bei der Bushaltestelle, warten geduldig, aber bis 9.25 Uhr kommt kein Bus.
      Martin fragt nach und nach einigem Hin und Her stellt sich heraus, dass die Abfahrtszeit 9 Uhr für Coyhaique und NICHT für Puerto Tranquilo gilt. Aber Martin hatte doch - sogar schriftlich! - nach der Abfahrtszeit ab hier gefragt!? Ja, aber es wurde halt beim Busunternehmen anders verstanden, Der Bus brauche gut fünfeinhalb Stunden ab Coyhaique und er komme um 14.30 Uhr in Puerto Tranquilo an!!!! Wir sind sprachlos!
      Das ändert nun alles: Wenn der Bus erst am Nachmittag hier losfährt und gut fünf Stunden bis Chile Chico, dem Grenzort, braucht, dann haben wir Stress mit dem Übertritt nach Argentinien, weil die Grenze gemäss verschiedener Auskünfte um 20 Uhr schliesst.
      Am Schluss sollte alles noch viel schlimmer kommen - aber dazu später.
      In unserer Verzweiflung stellen wir uns sogar an die Carretera Austral und machen zwei Stunden lang Autostopp, jedoch ohne Erfolg: Um 12 Uhr ziehen wir uns durchgefroren ins Café bei der Haltestelle zurück. Dort erhalten wir neue Informationen: Die Grenze schliesse um 22 Uhr und der Bus fahre erst um 16 Uhr hier weg! Letztere Aussage stimmt, wie sich später herausstellt, die erste ist falsch.
      Wir stornieren daher online (mit Verlust) unseren bereits reservierten und bezahlten Bus, der uns nach der Grenze (dann in Argentinien) in einer 12-stündigen Nachtfahrt ab 20.30 Uhr von Los Antiguos nach El Chalten hätte bringen sollen.
      Kurz nach 14.15 Uhr biegt plötzlich unser Bus um die Ecke und der Fahrer bestätigt, dass es „ungefähr“ um 14:30 Uhr weitergehe…
      Aber die Strecke wird immer holpriger und die Geschwindigkeit überschreitet selten die 20 km/h-Marke. In diesem Schneckentempo kommen wir nie in Chile Chico an! Aber der schon etwas ältere Fahrer holt das Letzte aus seinem Fahrzeug heraus, fährt mal links, mal in der Mitte der Strasse und beschleunigt, wenn es die Verhältnisse zulassen, bis auf 80 km/h.
      Das wird besonders abenteuerlich, als wir an der südlichen Steilküste des Lago General Carrera entlang fahren, wo es von der komplett ungesicherten Strasse gefährlich weit hinunter geht! Das Video zeigt dies anschaulich!
      Endlich kommen wir in Chile Chico an, aber es ist mittlerweile 19:30 Uhr. Martin hat schon unterwegs versucht, ein Taxi für die Fahrt zur chilenischen Grenzstation zu ordern, aber alle Taxiunternehmen fühlen sich entweder nicht zuständig oder antworten erst gar nicht.
      Ein Mitreisender ruft freundlicherweise Don Samuel an, einen ihm bekannten Taxifahrer, der uns dann (zwar in gemütlichem Tempo, aber sicher :-) für 5000 Pesos (knapp 6 Euro) zur drei Kilometer entfernten Grenze fährt, wo wir kurz vor 20 Uhr ankommen. Dort lesen wir die hochoffizielle Mitteilung, dass hier um 21:30 Uhr Schluss ist.
      Es hat zwar schon ein lange Schlange Wartender, die sich aber ziemlich schnell vorwärts bewegt; denn hier geht es ja nur um die Ausreise aus Chile, wo sich alle Reisenden eine Art Ticket für den argentinischen Zoll holen müssen, denn dieser ist circa 5 km weit entfernt.
      Und wie sollen wir ohne Auto dahin kommen? Das Taxi aus Chile darf nicht durch, aus Argentinien können wir auch keines in die „neutrale“ Zone zwischen den beiden Grenzstationen herbeirufen.
      Regine glaubt, wir schaffen das mit Autostopp, doch Martin beginnt, die Fahrer der wartenden Autos auf eine Mitfahrgelegenheit anzusprechen. Die meisten Fahrzeuge sind aber bis auf den letzten Platz belegt - entweder komplett gefüllte Mini-Reisebusse oder Familien, die mit Kind und Kegel aus dem Kurzurlaub (Fastnacht) zurückkehren.
      Endlich kann Martin einen Familienvater davon überzeugen, uns mindestens bis zum argentinischen Zoll mitzunehmen, sobald er seine Formalitäten am chilenischen erledigt hat. Das klingt schon einmal toll, aber Martin besteht auf einer zweiten Option und bequatscht noch einen weiteren netten Mann, der aber schon eine japanische Touristin mitnimmt. Die zwei plaudern miteinander und der Mann meint scherzhaft, wenn wir bei ihm auf der Ladebrücke mitfahren möchten, sei das schon möglich. Martin überrumpelt ihn damit, dass er sagt, das sei für uns kein Problem…
      Das Ganze endet in einer Zusage und schlussendlich haben wir (drei zusätzliche Passagiere) alle IM Auto Platz; das viele Gepäck kommt auf die Ladefläche des Pickups.
      Die ganze Familie ist (echt argentinisch!) seeeehr herzlich und meint, man könne uns hier doch nicht einfach stehen lassen.
      Am argentinischen Zoll müssen wir nicht einmal aussteigen und der Zöllner drückt sogar wegen der Überfüllung des Wagens ein Auge zu; was ihm der Mann gesagt hat, wissen wir nicht…
      Nun nehmen sie uns mit nach Los Antiguos (weitere 4 km), wo wir am Busterminal neue Tickets für die Weiterreise nach El Chaltén kaufen wollen; die Japanerin, sie heisst Ayaka, möchte das auch und schliesst sich uns an.
      Man bringt uns nicht nur bis zum Eingang des Busbahnhofs, sondern sie empfehlen uns auch noch das „Buena Vista“, ein günstiges und gutes Restaurant ganz in der Nähe.
      Nachdem wir die Tickets für den Bus, der fahrplanmässig um 01:50 Uhr abfahren soll, erstanden haben, spazieren wir zum „Buena Vista“ und müssen dort auf frei werdende Plätze warten: Das Lokal platzt aus allen Nähten. Es ist Rosenmontag, 22 Uhr, und die Argentinier haben auch am Fastnachtsdienstag noch frei!
      Aber das Warten lohnt sich: Das Essen ist lecker und günstig, die Bedienung freundlich und wir unterhalten uns prächtig mit Ayaka, die zwar nur gebrochen Englisch spricht, dafür viel und herzlich lacht :-)
      Um 1 Uhr verlassen wir mit einer Gruppe von Frauen als Letzte das „Buena Vista“ und warten im Terminal hundemüde, aber satt und zufrieden, auf unseren Bus, der vom 850 km entfernten Bariloche kommend gut eine Stunde Verspätung hat.
      Wir steigen ein und fahren los - und alle schlafen schnell ein, Regine zuerst :-))
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    • Day 64

      Sauvetage réussi !

      March 3, 2023 in Chile

      Finalement, on trouve un gentil monsieur, Jairo de son prénom, pour venir nous chercher en bateau. C'est pas donné (500€) mais bon ça nous évite de bous abîmer encore plus...
      Il passe en début d'après midi alors en l'attendant on vide nos stocks de nourriture 😋
      Puis commence une longue et dure traversée : 50km, 3h, vent de face, vagues de 2m. On est bien secoué en arrivant ! On a quand même fait une pause bière offerte à une source d'eau chaude au bord du lac, sympa !
      Puis de retour a la civilisation, a Puerto Tranquilo, on trouve un camping et on se régale avec burger + completo XL (voir photo pour preuve)
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    • Day 71

      Une nouvelle aventure - Chile Chico

      March 10, 2023 in Chile ⋅ 🌧 15 °C

      Noé a eu un médecin français en visio ce matin. Il a encore besoin de repos avant de voir comment évolue sa douleur pour pouvoir éventuellement reprendre la rando autour du 20 mars progressivement.
      Avec Rémi, en attendant cette date, on décide de partir faire un trek depuis O'Higgins jusqu'à El Chalten, pour passer la frontière à pied. Noé fera lui du stop en Argentine pour nous rejoindre.
      On est donc parti avec Rémi, chacun de notre côté, rdv à O'Higgins le 15 mars. Moi en bus, lui en stop.
      Je prends alors un premier bus jusqu'à Puerto Ingeniero Ibáñez puis un bateau qui traverse le Lago General Carrera. J'arrive en fin de soirée à Chile Chico, où je m'installe pour la nuit.
      Rémi, lui, est déjà proche de Cochrane ! Il est tombé sur un gars qui l'a descendu d'une traite ! Il va arriver avant moi...
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    • Day 21

      Retour triomphant au Chili

      March 14, 2023 in Chile ⋅ ☁️ 12 °C

      Début dans le bus, on se fait servir un petit repas bien sympa (pizza, brique de jus et gâteaux). Nico n'aura pas eu cette chance, on pense donc à lui (en plus c'est son anniv). C'est parti pour une bonne nuit de sommeil (Victor aura très mal dormi, Loseph et Louis n'ont pas trop souffert du voyage).

      Arrivé à Los Antiguos un peu avant 9h, on se pose quelques minutes pour aller aux toilettes et prendre un petit dej rapide à base de confiture et de pain de mie puis on se met en route pour rejoindre l'axe routier principal qui nous emmène au premier poste de frontière, celui argentin.

      On essaie de faire du stop en même temps mais personne ne nous prendra et on marche 2km. Au poste de frontière, le douanier argentin rigole un peu car il voit le visa du Togo du passeport de Louis avec une photo où il avait des cheveux teints en blond mais à part tous se passe bien.

      On continue en direction du poste de douane chilien. On commence à pied en espérant d'être pris en stop. On marche environ 2km et on finit les derniers kilomètres en voiture. Tous se passe bien à la douane chilienne et on file vers Chile Chico grâce à une voiture qui nous prends en stop. Il est 11h passé environ, tous se passe plutôt bien (ne prenons pas confiance trop vite, la suite est moins drôle).
      On va au Terminal de bus pour obtenir des informations sur les bus de la région et on va à l'Office du tourisme pour avoir des informations sur le parc Patagonia. Apparemment il est ouvert, c'est top. On fait donc 1.5 km environ pour se mettre sur l'axe routier principal pour rejoindre le parc et on se fait des sandwichs thon-mayo. Il est 12h15-30. On partira vers 15h30 sans avoir trouvé de voitures pour nous amener. Ce parc se fait plutôt dans l'autre sens, en partant de Cochrane, l'entrée se fait à 60 km environ et on a commencé le stop à midi: les conditions ne sont pas réunies pour que notre entreprise de rallier le parc Patagonia réussisse.

      S'en suit donc un retour en ville et des aller-retour entre l'Office du tourisme et le Terminal de bus pour organiser la suite de notre voyage. On décide d'abandonner la visite du parc Patagonia car trop galère et son ouverture est incertaine dans les prochains jours. D'ailleurs, une autre personne de l'Office du tourisme nous dit que le parc Patagonia était fermé aujourd'hui, ce qui nous rend guère content.

      Entre-temps, on rencontre des française (encore), on tente de faire du stop pendant une petite heure en observant des chiens se battrent plus ou moins puis on revient à la cafétéria du Terminal de bus pour boire un coup et choper du wifi pour mieux organiser les prochains jours et éviter des déconvenues comme aujourd'hui.

      On file ensuite vers 19-20h à un camping pas très loin, on mange, on discute à nouveau avec les françaises et on part se coucher.
      Objectif de demain : stop dans la matinée pour essayer d'aller à Puerto Rio Tranquilo (mais on a un autre plan pour jeudi sinon), continuer à organiser le voyage et petite balade dans l'aprem sûrement.
      Pas la meilleure journée mais on apprend.

      A demain.
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    • Day 22

      Me gusta gustavo

      March 15, 2023 in Chile ⋅ ☀️ 3 °C

      Une journée dont le déroulement ne dépend pas de notre bon vouloir commence après une nuit glaciale, mais à l’abri du vent. On souhaite arriver à Puerto Rio Tranquilo en stop avant la tombée de la nuit, soit 200km à parcourir en assaillant les gros 4x4 qui nous couvrent de poussière lors de leurs passages.
      En plein petit déjeuner nos voisins de table s’essaient à la sorcellerie et tentent de deviner leurs destins en tirant des cartes représentant des animaux. Pour éviter de participer à ce jeu étrange nous quittons rapidement le camping en traînant Louis le curieux qui aurait bien voulu connaître notre animal du jour.
      Cet animal aurait pu être la puce, mais au bout de seulement 5 minutes Gustavo le chilien s’arrête devant nous et nous permet de parcourir une centaine de kilomètres d’entrée ! Même si Joseph ne comprend toujours rien à l’espagnol, on apprend que la route couverte de graviers est comparable à un grand 8 et qu’il s’agit d’une des plus belles routes du monde. Gustavo s’arrête même par endroit pour nous permettre de profiter de la vue (cascades, lac, montagne)… ou pour d’autres raisons plus personnelles comme la recherche d’une grande table posée au fond d’un bois.

      Il nous dépose au village de Puerto Gadal, un village encore plus petit que le précédent, où nous décidons de déjeuner. Les voitures se font rares et en attendant notre prochain sauveur chilien, Louis décide de nous faire profiter de sa playlist « Déguste », qui pour faire court rassemble les hymnes de chaque club de rugby du Sud-Ouest (on recommande « La couche d’eau jaune » des Flagrants Délires). Au bout de quelques heures une nouvelle voiture s’arrête et nous permet d’arriver à Puerto Rio Tranquilo tranquillement en fin d’après-midi. Un grand merci à Gustavo et Tamara qui nous ont permis de nous réconcilier avec le stop suite aux revers subis la veille en faisant 220 km !

      Nous commençons par un rapide tour du village avant de poser notre tente au milieu des poules dans un camping adossé à la montagne. Puis nous buvons une bière (deux pour Joseph qui renverse la sienne) dans un bar plein de français avec qui nous discutons un peu, et qui seront probablement ,nos adversaires de stop du lendemain… Enfin, avant de dormir, Victor atteint d’amnésie frôle la crise cardiaque en pensant avoir oublié des affaires au village de départ, alors qu’elles reposaient bien rangées dans la tente. Nous en profitons aussi pour réserver le tour des 《 Cathédrales de marbre 》en kayak, mais ça c'est pour demain !

      Bisous
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    • Day 56

      Bus, stop et dodo à la ferme

      April 3, 2023 in Chile ⋅ ☁️ 8 °C

      Par Maël 🐓

      Samedi c’est journée repos pour l’équipe, on en profite pour se détendre et prévoir un peu la suite des opérations. Nous voulons remonter la Carretera Australe (une route aux paysages magnifique située côté Chilien) en faisant un maximum de stop ! Deux options s’offrent à nous :
      - Marcher pendant 2 jours pour traverser la frontière et ensuite prendre un bateau pour rejoindre O’Higgins, le départ de la route
      -Prendre un bus (cher) jusqu’à Los Antiguos et traverser la frontière plus au Nord et rejoindre la Carretera ensuite.
      Le bateau est seulement mercredi donc on opte finalement pour le bus, on va rater un village apparement magnifique mais au moins on peut quitter El Chaltèn le soir même !

      Après un trajet mouvementé en bus de nuit (malgré tout confort) on atteint Los Antiguos dimanche matin, la compagnie nous aura même offert un repas pendant le trajet, une première !!
      Petit café bien mérité et on se dirige à pied vers la frontière, sur le chemin on se fait un classique pote chien qui nous suivra un bon moment et on croise également une jument et son poulain ! Ils ont l’air en liberté c’est alors qu’on regrette n’avoir aucun skill en dressage, on serait allés plus vite à cheval … 🏇
      On atteint la frontière Argentine après une heure de marche et notre pote chien en profite pour pénétrer les lieux ! Un policier le sortira gentillement et nous on continue notre route vers la frontière chilienne. Après un quart d’heure de marche un couple chilien s’arrête, ils transportent déjà une auto-stoppeuse française ! On grimpe donc à 4 derrière, arzoo posé sur Léonard c’est trop mignon 🥺🥺
      Ils nous auront bien fait gagné une heure mais nous abandonnerons lâchement après avoir
      passé la frontière chilienne, sûrement de peur d’être dans l’illégalité 😢 Nous continuons donc à Pied mais un gentil papy très lent nous amènera pour la fin du trajet jusqu’à Chile Chico, nous n’avons pas dépassé 30 km/h.

      Nous voilà donc dans la première ville chilienne après la frontière, elle borde un très joli lac et possède un skatepark des plus vétuste ! Faute de pouvoir rider on ne s’y attardera pas longtemps et après un fast-food du coin nous reprenons le stop ! Les échecs se succèdent mais après quelques heures nous sommes sauvés par un pick-up dans lequel on s’entasse sur la plage arrière. Il peut nous avancer à environ 1/3 de notre objectif donc on fonce ! La route est plutôt une piste, ça secoue fort et les véhicules dégagent une épaisse poussière 💨
      La route est magnifique et longe un grand lac bleu azur, sur une rive on voit de hautes montagnes enneigées et sur l’autre de la roche rouge à la mode Fréjus.

      La voiture nous dépose au moment de bifurquer vers leur village, on continue le stop environ 2 heures mais il n’y quasiment plus de passage, en même temps nous sommes dimanche soir ! Un panneau « Campin » nous amène chez Juan, un paysan super cool qui vit non loin de la route. Nous décidons d’y passer la nuit, de toute façon c’est notre seule option 😋 Juan vit seul dans une petite maison qu’il a construite, il s’occupe d’un troupeau de mouton, d’un poulailler et d’un potager 👨🏻‍🌾 On installe nos tentes puis on se met à visiter la ferme, on y trouvera un gros chien de berger très joueur et amoureux d’Arzoo, des petits chats trop mignons, un cadavre de lapin pendu au milieu du jardin ainsi qu’une carcasse de mouton (il y en a un qui a pas été sage !!) Le fils de Juan passe pour récupérer une cargaison de bois ainsi que le mouton 🐑, sûrement pour le vendre en ville. On propose notre aide gentillement mais on sera cantonnés à les observer travailler, on se sent vraiment en immersion, au milieu de nulle part !!

      On se prépare des pâtes dans le petit salon extérieur très cocooning aménagé en recup et on joue aux cartes ! On aurait bien appris un jeu typique Chilien avec le boss de la ferme mais on est vite fatigués et visiblement lui aussi ! On se couche sous les étoiles avec le sentiment d’être à un endroit que peu de personne ont fréquenté et ça c’est cool !
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    • Day 38

      En route vers la Carretera Austral part2

      March 28, 2023 in Chile ⋅ ☁️ 3 °C

      Après avoir poursuivi plusieurs lièvres on dit adieu à nos chiens adoptifs car on arrive à Chile Chico la ville frontalière (côté Chili vous avez bien suivi). Au programme, acheter une carte sim et reprendre le stop jusqu'à la Carretera Australe. On rencontre alors une allemande avec un gros sac à dos toute seule et un peu perdue. Je vous passe les détails de la mauvaise journée qu'elle a passé mais elle nous dit qu'elle a rencontré quelqu'un qui va en fin de journée vers Puerto Guadal une ville proche de la Carretera Austral avec elle. Top ! On prend son contact et le temps qu'ils y aillent on tente quand même de commencer à faire du stop. Bon c'est sans succès. Personne ne sort de la ville. On a tout de même 6 ou 7 chiens qui se battent à côté de nous, le temps passe donc un peu plus vite. C'est donc après quelques heures d'attentes que vient l'allemande et son ami: Franco.

      Franco est chilien et guide de montagnes dans la région. On embarque dans son énorme van. Le gars est jeune on s'entend très vite super bien avec lui et ça se ressent qu'il prend un plaisir à nous partager ses connaissances de la Patagonie. Je traduis à Vic et l'allemande de temps en temps.

      On longe donc le lac General Carrera qui est le 2e plus grand lac d'Amérique du Sud (après Titicaca) et qui est partagé entre l'Argentine et le Chili. On passe de ce qu'on appelle l'Estepa (steppe) Patagónica au Bosque (forêt) Patagonica. Et ça se ressent ! Le début du trajet se fait au milieu d'un environnement aride, sec avec beaucoup de vent. Puis au détour d'un col, on aperçoit un arbre, puis deux, puis une forêt. La végétation change drastiquement c'est vraiment impressionnant.

      Tout à coup Franco me dit "j'ai un cadeau pour vous chicos", il s'arrête au milieu de nul part et nous propose de le suivre. On marche 10 min dans la montagne et, arrivé en bas d'une falaise, il s'enfonce sous une sorte de cavité rocheuse. On aperçoit des mains, plus exactement des peintures rupestres qui datent de plusieurs millions d'années (6 selon lui). C'est incroyable ! Le genre d'endroit impossible à connaître sans être né dans le coin. On se rend compte de la chance que l'on a d'être tombé sur ce gars passionné par sa région !

      On repart à bord de son van jusqu'à Puerto Guadal où il doit s'arrêter. Il nous emmènera finalement quelques kilomètres plus loin à l'intersection entre cette route et la fameuse Route Australe. On prend son numéro, on sera amené à se revoir pour une excursion, mais ça cela sera dans un prochain post 😉

      Bref il est 20h, il fait nuit et froid, on tente de faire du stop pendant 1h sans succès. On plante donc notre tente en camping sauvage un peu plus bas pour être à quelques mètres du lac. Pâtes au thon sous les étoiles au beau milieu de la Patagonie. Seul au monde. Que rêver de mieux..

      Flo
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    • Day 57

      Le stop c'est Tranquillo

      April 4, 2023 in Chile ⋅ ☁️ 12 °C

      Par Arzhêl,

      On quitte Juan et sa bicoque tranquille pour le monde sans pitié de la route. On devient vite haineux lorsqu'une voiture qui avait clairement la place nous évite d'un petit signe de main. Après 1h30 d'attente cependant, un couple en vacances dans les parages allant à Puerto Rio Tranquillo nous offre sa banquette arrière. Ca tombe bien c'est notre objectif ! C'est si facile finalement le stop..
      La route est magnifique, des sommets enneigés aux montagnes jaunes et rouges entourant le lago Carrera, on voit plusieurs paysages à la fois. Bon élève de l'E3 et friand de fun facts hydrologiques, Léonard m'indique que c'est la troisième réserve d'eau douce mondiale. Woaw.. Je suis conquis💧

      On récupère nos sacs pleins de poussière (n'allez pas croire que le coffre d'un pick up protège quoi que ce soit), on mange un bout dans une cozina authentique et on pose nos tentes dans un eco camping-hostel hyper sympa. Ceci fait, on part se renseigner sur les prix des kayaks pour les cathédrales de marbre et on se fait alpaguer par un bateau qui partait dans la minute. La pluie prévue le lendemain, les tarifs alléchants et les talents d'orateur du vendeur nous ont convaincus et on se fait "tourister" comme des bleus. Là encore le paysage est incroyable. On entre dans les grottes de marbres et on en fait le tour avec un guide dont on saisit quelques termes de feu la SVT comme "metamorfica" ou "marmol" dont Maël "j'ai eu 18 au bac" Chambeau tente de retrouver le sens.
      On pense cependant qu'ils étaient de mèche avec l'hôpital local car si je n'ai pas précisé que l'aller était vagues dans le dos, c'est car l'évidence s'est faite quand nous sommes rentrés face à la houle. Je suis bien content de ne pas remonter la Carretera à vélo et de ne ne pas avoir à enfourcher une selle aussitôt.

      La soirée est enjouée, on rencontre Hakim qui gère le camping, un allemand de 22 ans trop cool partit il y a deux ans en laissant une simple note derrière lui. Il y a un autre Germain et on s'amuse à retrouver nos acquis du lycée. Enfin notre LV2 à nous n'en déplaisent à Léo. Ich bin ein patagonier. Ces retrouvailles m'inspirent même une inovation stylistique barbue, belleck à la surprise. A noter que l'on éduque nos palais au vin maintenant, l'approche de Mendoza se fait sentir.
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    • Day 57

      Mythos Carretera Austral

      April 11, 2023 in Chile ⋅ ☀️ 10 °C

      Oder wie sie richtig heißt: "Carretera Longitudinal Austral Presidente Pinochet".

      Heute ist die Straße teilweise geteert, doch gilt sie nach wie vor für viele als Symbol für Abenteuer, Einsamkeit und den Kampf mit den Elementen. Pinochet hatte militärische Gründe für ihren Bau: alle Regionen Chiles, auch die noch so abgelegensten Ecken, sollten mit dem Rest des Landes verbunden werden.

      Vor neun Jahren hatte ich schonmal den Versuch gestartet, war allerdings gescheitert. Jetzt hatte es geklappt. Bei Regen gestern und Minusgraden heute kam dann auch leichte Abenteuerstimmung auf. Bleibt festzuhalten: Mythos hin oder her, easy Gravel, tolle Gegend, klasse Strecke.
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    You might also know this place by the following names:

    Chile Chico

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