Scenic road to Huasco

Von La Serena wollen wir an der Küste entlang in Richtung Norden fahren. Dabei kommen wir durch Punta de Choros und Caleta Chañaral de Aceituno. Eigentlich gute Ort um Wale, Delfine und Pinguine zuRead more
May 30, 2023 · ☀️ 21 °C Altitude: 799 m
Von La Serena wollen wir an der Küste entlang in Richtung Norden fahren. Dabei kommen wir durch Punta de Choros und Caleta Chañaral de Aceituno. Eigentlich gute Ort um Wale, Delfine und Pinguine zu beobachten. Da allerdings Nebensaison ist, sind die beiden Küstendörfer nahezu menschenleer.
Wenige Kilometer weiter nördlich ist für uns leider Schluss. Die Straße wird immer holpriger, die Steine werden immer größer. Unsere Bodenfreiheit reicht nicht aus und wir beschließen besser umzukehren. Die Alternativroute führt knappe 80km durch die Berge und ist ebenso wunderschön. Lediglich ein paar Höfe, Kleinstsiedlungen und ehemalige Minen liegen auf dem Weg. Inzwischen haben wir die Atacama Region erreicht. 300km ohne Tankstelle. Die Tankanzeige liegt bereits im roten Bereich als wir endlich in Huasco ankommen. Hier bleiben wir über Nacht.
Am nächsten Morgen stehen Reifenwechsel und ein paar kleinere Reparaturarbeiten an. Als wir gerade fertig und abfahrbereit sind, spricht uns Oscar an. Er ist Fotograf und würde gerne ein Camper-Shooting mit uns machen. Es soll alles ganz natürlich sein, wir sollen einfach unser Ding machen und er schießt eben ein paar Fotos. Ganz nebenbei wird unsere Reisekasse ein klein wenig aufgebessert. Da sich das ganz spaßig anhört und wir ohnehin nichts besseres vor haben, warum eigentlich nicht. Wir verlängern spontan unseren Aufenthalt in Huasco und verabreden uns noch für denselben Nachmittag mit Oscar. Wir shooten zwei Stunden lang bis es dunkel ist und werden für den nächsten Morgen gleich nochmal als Model gebucht. Auf jeden Fall eine coole Erfahrung. Auf das Ergebnis sind wir schon super gespannt.Read more
Oct 31, 2022, 9:00pm · 🌙 16 °C Altitude: 399 m
Nach 6 Ländern, 108 Tagen und 12.370 Kilometern, die wir mit Adiletten und Birkis zurückgelegt haben, sind wir nun in unserem letzten Land Südamerikas - Chile.
Nach einigen Überlegungen haben wir uns entschieden für die ersten 10 Tage ein Auto zu mieten und den "kleinen Norden" Chiles zu erkunden. Der Name deutet schon an, dass wir in 10 Tagen nicht den gesamten Norden abfahren werden. Auch auf einer 12-monatigen Weltreise muss (leider) priorisiert werden.
Lisa: Da will ich hin - die Hacienda los Andes wird in mehreren Travelblogs erwähnt, ist super bewertet und sie haben eine eigene kleine Sternwarte mit täglichen Führungen.
Für Lisa stand fest, egal wo die Unterkunft liegt, da geht es hin. Naja und da es für Max das Wichtigste ist, dass Lisa glücklich ist (wird nämlich sonst echt unangenehm🙈), kam es natürlich so und nicht anders.
Wir wurden herzlich von der unglaublich lieben Eigentümerin empfangen. Eine Chilenin begrüßte uns mit einem überraschenden "Pfia di". Nachdem sie 13 Jahre auf einem bayrischen Bauernhof gelebt hat, beherrschte sie den bayrischen Dialekt durchaus besser als Max.
Wir fühlten uns direkt willkommen und um ehrlich zu sein hatte die Hacienda so viel Scharm, dass wir uns das allererste Mal auf der Weltreise wie Zuhause fühlten.
In den drei Tagen in der Hängematte, bei einer Wanderung durch die Wüste und langem Ausschlafen, konnten wir so richtig entspannen. Und dann hieß es Abschied nehmen, auch wenn uns die Eigentümerin Patricia für eine weitere Nacht einladen wollte. Wir jedoch konnten es kaum erwarten noch mehr vom kleinen Norden zu entdecken.
Es ging weiter nördlich, wo wir ein süßes kleines Fischerhaus direkt am Strand gemietet hatten. Hier war bis auf das Rauschen des Meeres nichts zu hören - absolute Ruhe. Von hier aus machten wir uns auf den Weg nach Huasco bzw. in einen nahegelegenen Nationalpark, wo wir gerade noch rechtzeitig die blühende Wüste vor fanden, als hätte sie auf uns gewartet. Alle 5-7 Jahre regnet es dort, was zu einem unglaublich schönen Meer an pinken, gelben, orangenen und lilanen Blumen führt.
Vor unserem letzten Stopp machten wir noch einen kurzen Abstecher zu einer zweiten Hacienda - nicht so familiär, dafür war sehr viel geboten. Wir machten einen Reitausflug - ja wir zwei Nicht-Pferdemenschen, der zuckersüße ungefähr 90-jährige Pferdemann und die drei alten, langsamen Pferde. Es war mal was anderes, wird jedoch bestimmt nicht unsere Lieblingsbeschäftigung auf Reisen.
Vielmehr genossen wir es den Tag bei Billiard, Kaffee, am Pool, bei nem Gläschen Wein oder abends unterm bewölkten Sternenhimmel im Hot Tube zu verbringen.
Bei unserem letzten Stopp Valparaiso hatten wir mal wieder eine Wohnung mit Küche. In der wirklich schönen Galeriewohnung konnten wir endlich mal wieder unser liebstes Freitagsessen an einem Dienstag zaubern - Flammkuchen mit Schmand, Feta, Kirschtomaten, Rucola und Parmesan. Die auf Hügel gebaute Stadt hat uns jedoch auch auf Grund der unzähligen Gemälde an den Häuserwänden überzeugt.
Es waren unglaublich entschleunigende 10 Tage im kleinen Norden Chiles, in denen wir gemerkt haben, dass es nicht jeden Tag ein großes Highlight braucht, sondern die Kleinen mindestens genau so wertvoll sind. Wie zum Beispiel eine warme Dusche, eine abklingende Erkältung, den Sternenhimmel, warmherzig Menschen, die Sonne im Gesicht, blühende Kakteen, bunte Muscheln, ein Billiardtisch, eine Küche zum selbst kochen, Netflix, einander zu haben...
Highlight der Tage: die Astro-Tour mit Elke, bei welcher wir Saturn, Jupiter, Sternnebel, den Mond und viele weitere Himmelskörper erklärt bekommen und durch ein wirklich gutes Teleskop anschauen konnten.
🔜 Santiago de Chile, ChileRead more
Apr 2, 2018, 9:16pm Altitude: 14 m
1. Stopp auf dem Rückweg vom Valle del Elqui ist die Mall in La Serena. Ein Rucksack für unsere 7 Sachen musste her (viel mehr sind ja nun wirklich nicht... momentan leben wir aus einer Papiertasche).
Ronja musste ihre Masterarbeit überarbeiten - beziehungsweise überarbeiten lassen - To musste mit einem Computer den Einsatz übernehmen. So verlängerte sich der Aufenthalt in La Serena.
Dem Sonnenuntergang entgegen fuhren wir am Abend Richtung Huasco, wo wir gegen 20.15 Uhr ankamen. Im kleinen Ort haben wir dank Ronjas GoogleMaps-Recherche schnell unser Plätzchen am Strand gefunden. der Leuchtturm und die Lichter der "Stadt" mussten fotografiert werden! Übermotiviert lief ich zum Strand und fiel promt in einen Bach - schade um die frisch gewaschenen Klamotten! Eine Guppe junger Männer war völlig besorgt um mich und einer kam mir kurzerhand helfen, meine verlorene Sonnenbrille wieder zu suchen. Gefunden! :)Read more
You might also know this place by the following names:
Huasco
Traveler
Gibt es denn da noch was zu fressen für 🐎 und Rinder?
Katja Schiller Man kann es sich mancherorts kaum vorstellen, viel gibt's dort nicht.
Traveler
Also einen Vorteil muss das Motorrad ja auch haben 😂
Katja Schiller Unbedingt! Ist ganz bestimmt eine herausragende und herausfordernde Strecke mit dem Motorrad.