Chile
Puerto Rio Tranquilo

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Travelers at this place
    • Day 96

      Patagonia III. Región de Aysén en Chile.

      January 19 in Chile ⋅ ☁️ 18 °C

      Decimos adiós a Chiloé, nos separamos de Amaia y Rufino y empieza una nueva etapa del viaje.

      Cogemos un ferry de 20 horas que nos va adentrando poco a poco en la Patagonia más profunda y a través de un fiordo regresamos al Chile continental.

      Aquí la inmesidad empieza a ser palpable, no solo ante nuestros ojos, con paisajes virgenes que parecen aún por explorar; sino que se evidencia también en la forma de ser de la gente, marcada por un clima que cambia por minutos, distancias entre pueblos que son inmensas y que se hacen aún más complejas en la carretera austral, que en su mayoría es de ripio (tierra y piedras).

      Hay pueblos que no tienen cafeterías ni campings ni librerías. Tienen en cambio ‘emprendimientos familiares’ en los que puedes montar la tienda de campaña en el jardín trasero, tomarte un café en el salón de su casa o comprar un libro en la esquina de una habitación.

      Y esto es lo que hace especial esta zona del mundo y que nosotros no habíamos experimentado en otros lugares. Están lejos, pero están acompañados.

      PD: En esta nueva etapa todo es más caro así que nos hemos convertido en campistas, os presentamos nuestra nueva casita, pequeña pero con todo lo necesario.
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    • Day 16

      Marble caves in Río Tranquilo

      November 22, 2019 in Chile ⋅ ☀️ 10 °C

      We actually really liked our campsite. The grass field was really big, we shared it first with some horses and later with some chickens 😊 and the views were pretty amazing.

      Nonetheless, it was time for us to move further. So we had to pack our tents again to take the bus to Río Tranquilo. The bus ride took around 3 hours and went mostly over gravel road. That made it very dusty (yes, even in the bus) , but at the same time the landscape around us became really rough and it felt a bit as if we were on the way to the end of the world.

      The town of Río Tranquilo seems more touristic than Cerro Castillo (probably because of its main attraction - the marble caves) but the general setup seems very similar. Lots of tiny (sometimes improvised) houses, often combined with offering a home stay, camping or small minimarket. Different than what we read previously, those minimarkets actually have decent quality vegetables and fruits. While the choice is very limited the quality was surprisingly better than what we found in a supermarket in Coyhaique. After searching for a camping that was already open this early in the season, we arrived at a relatively busy (compared to the last one) but nice place.

      The sun was really strong and we were actually sweating without hiking for the first time since leaving the desert. Luckily this meant we had a really nice experience on our boat trip to the marble caves. The water was very turquoise, absolutely still and especially when reflecting the sunlight to the marble, it looked very cool.
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    • Day 32

      Puerto Tranquilo, Donnerstag, 16. Februar 2023

      Es hat draussen 0 Grad (und im über Nacht ausgekühlten Schlafzimmer des kaum isolierten Holzhauses nicht viel mehr!!), als wir um 8 Uhr aufstehen, um unsere Habseligkeiten in die Rucksäcke zu packen.
      Ein schneller Kaffee und wir marschieren ins Dorf, wo der Bus um 10 Uhr abfährt. Aber (wie so oft) wissen wir nicht genau, wo…
      Zum Glück sind wir etwas früher unterwegs und sehen, dass der Bus an uns vorbeifährt und hält - nur einfach nicht dort, wo wir ihn erwartet hätten :-)
      Alle Sitzplätze sind belegt und wir sind froh, dass wir in Coyhaique rechtzeitig reserviert haben. Andere Touristen, die spontan mitfahren möchten (wie Marin und Clémence aus der Ardèche, die wir nun schon zum dritten Mal auf unserer Strecke treffen), haben hingegen Pech und müssen vermutlich per Anhalter reisen. Wenn man etwas Geduld mitbringt, ist das hier kein Problem: Die Chilenen sind es gewohnt, Fahrgäste mitzunehmen - manchmal aber nur hinten auf der Ladefläche des Pick-ups. Nur gelenkig und etwas sportlich sollte man sein, denn zum Hochkommen fehlt die Leiter!

      Noch vor 10 Uhr geht es schon los: Der Fahrer hat mit einem Blick gesehen, dass alle Plätze besetzt sind, folglich müssten auch alle Fahrgäste eingestiegen sind. Wieso sollte er noch länger warten…? Auch auf die namentliche Kontrolle verzichtet er - ganz im Gegensatz zu den Chauffeuren in Argentinien. Andere Länder, andere Sitten!
      Zuerst fahren wir auf der breiten, asphaltierten Carretera Austral (die offiziell „Ruta 7 Sur“ heisst), dem Rio Ibañez entlang Richtung Südosten. Nach knapp 20 Kilometern Fahrt ist aber Schluss mit lustig und mit gemütlicher Fahrt: Hier beginnt einer der berüchtigten Abschnitte, welche die Chilenen „ripio“ nennen, also Schotterstrasse. Und die hat es in sich!
      Meistens hat es mehr Schlaglöcher als unversehrten Belag, was unseren Fahrer aber nicht dazu veranlasst, das Tempo zu drosseln.
      Er jongliert den Bus in wildem Zickzack zwischen den Löchern hindurch und benutzt dazu - falls nötig - auch die linke Fahrbahn. Nur bei ganz grossen Lücken, die nicht umfahren werden können, tritt er abrupt auf die Bremse - wohl damit das Fahrzeug keinen Achsbruch erleidet!
      Der Wagen ist ohnehin schon gehörig malträtiert und auch die Windschutzscheibe ist von zig Rissen durchzogen, vermutlich eine Folge des Steinschlags durch andere Fahrzeuge.
      So geht es die restlichen 100 km weiter und nur die prächtige Landschaft mit wild reissenden Flüssen, grossen Sumpfgebieten, Wäldern, die sich die Steilhänge hochziehen und immer wieder Ausblicke auf majestätisch wirkende Schneeberge entschädigen uns für das Durchgeschütteltwerden.
      Unser Gepäck haben wir oben auf der Ablage gut verstaut, denn alles, was nicht niet- und nagelfest ist, fällt früher oder später herunter.
      Die Carretera Austral ist eine 1240 km lange Strasse, die durch den nördlichen Teil des chilenischen Patagonien führt und bis 1982 vollkommen unbefestigt war. Heute fehlen noch etwa 180 km Asphalt. Sie gilt als die schönste Fernstrasse der Welt und verbindet ihren nördlichsten Punkt, Puerto Montt (im chilenischen Seendistrikt), und ihren südlichsten Punkt, Villa O*Higgins (in der Region Aysén). Sie erstreckt sich über ein Gebiet, das im Osten durch die Anden von Argentinien getrennt und im Westen durch die engen Fjorde und Kanäle des Pazifiks begrenzt ist. Die Ruta 7 Sur ist nach wie vor die einzige Strasse, die Puerto Montt mit den abgelegenen Regionen Patagoniens verbindet. Diese Gegend gehört zu den am wenigstes bewohnten in Chile; im Durchschnitt lebt hier weniger als eine Person pro Quadratkilometer.
      Die Carretera Austral ist auch Teil der „Ruta de los Parques“, einer Initiative, die sich über 2735 Kiloeter von Puerto Montt bis zur äussersten Spitze Patagoniens am Kap Horn erstreckt und 17 chilenische Nationalparks zusammenführt.
      Hier sind wir nun also unterwegs und mit Sicherheit können wir beim Thema „Schnelles Fahren auf Schotterstrassen“ nun mitreden!

      Endlich sehen wir an der Mündung des mächtigen Rio Murta den Lago General Carrera, der mit 1850 Quadratkilometer mehr als dreimal so gross ist wie der Bodensee und angeblich der grösste See Chiles sein soll (den argentinischen Anteil des Sees nicht mit eingerechnet.) Er hat eine unglaubliche Farbe zwischen Blau und Türkis. Am Horizont ragen die ersten Gipfel Südpatagoniens auf. Ein umwerfender Eindruck!
      Nach drei Stunden Schüttelbus kommen wir in Puerto Tranquilo an, das seinen Namen vom Flüsschen am Ort hat und nicht von seiner Verschlafenheit - wobei wir später feststellen, dass es trotz der vielen Touristen hier sehr gemächlich zugeht.
      Es ist ein friedlicher Ort, der zwar ganz auf den Tourismus ausgerichtet ist, aber noch keine Zeichen europäischer Exzesse aufweist. Wir frotzeln, dass dies ja nur daran liegt, dass die Chilenen wenig geschäftstüchtig sind. Jede Medaille hat zwei Seiten :-)
      Das kleine Dorf hat viel Charme und mit seiner Lage direkt am See natürlich grosse Anziehungskraft. Das zeigt sich unter anderem an den am Strand aufgereihten Wohnmobilen, die aus allen Herren Ländern (unter anderem auch aus Deutschland) stammen.

      Jetzt machen wir uns daran, die Ausflüge für die kommenden Tage zu organisieren: Ein Muss ist die „Marmorkathedrale“, eine geologische Spezialität ganz in der Nähe, aber im See befindlich und darum nur per Boot erreichbar. Wir buchen für morgen, Freitag.
      Eine weitere Sehenswürdigkeit ist der Nationalpark San Rafael, aber dafür fährt man lange und die Tour kostet gegen 200 Euro pro Person (den Eintritt in den Park nicht mitgerechnet). Das erscheint uns dann doch ein wenig viel und wir planen folgende Variante: mit dem Auto nur bis zum Eingang des näher liegenden „Glaciar Exploradores“ zu fahren und dort auf eigene Faust den Weg bis zur Gletscherzunge zu wandern. Aber wir haben ja kein Auto!
      Die hilfsbereite junge Frau, bei welcher wir die Fahrt zur Marmorkathedrale buchen, gibt uns verschiedene Kontakte an und wir versuchen alles, um auf eigene Faust etwas zu organisieren, kommen aber auf keinen grünen Zweig. Ein einziges Angebot über 80000 Peso (95 Euro) nur für die Fahrt schlagen wir aus.

      Wir machen noch einen Spaziergang dem Rio Tranquilo entlang und kaufen Lebensmittel ein. Dann geht es zurück ins Hostal „La Gilberta“, wo wir ein Zimmer mit drei Betten, jedoch mit gemeinsamem Bad mit einem Nachbarzimmer belegen. Wir sind aber angesichts der immer weiter steigenden Preise schon froh, überhaupt eine Bleibe zu einem vernünftigen Preis gefunden zu haben…
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    • Day 33

      Kapelle und Kathedrale aus Marmor

      February 17, 2023 in Chile

      Puerto Tranquilo, Freitag, 17. Februar 2023

      Wir haben beide nicht gut geschlafen, wobei wir nicht wissen warum: An den Hunden kann es nicht liegen, denn die wenigen hier im Ort schlafen in der Nacht seelenruhig :-)
      Zum Glück können wir heute etwas liegen bleiben, denn unser nächstes Rendezvous ist erst um 10:30 Uhr am Hafen.
      Dort haben wir die „kleine Tour“ zur Marmorkapelle und -kathedrale gebucht. Beide sind das Wahrzeichen von Puerto Tranquilo und nur per Boot erreichbar. Es handelt sich um riesige Marmor-Formationen, die als Inseln aus dem See ragen und durch den Gletscher in der letzten Eiszeit vor circa 20000 Jahren und durch das Seewasser geformt wurden. Dabei sind auf der Höhe des Wasserspiegels Kavernen und Höhlen entstanden, die man zum Teil befahren kann.
      Mit zehn anderen Passagieren führen uns Franco am Steuer und Gualdo als Guide im Schnellboot hin. Gualdo entpuppt sich als wahrer Schelm, der gern einmal ein Scherzchen macht und zudem ganz passabel Englisch spricht.
      Obwohl wir einen der hier seltenen Hochsommertage mit eitel Sonne und heissen (!) 16 Grad erwischt haben, bläst uns der Südwind bei der rasanten Hinfahrt mächtig um die Ohren. Regine hat vorsichtshalber mit Mütze und Schal gut vorgesorgt, Martin hingegen mimt den starken Mann.
      Dank der schnellen Fahrt sind wir knapp 15 Minuten bei den circa 5 km entfernten Inseln und Franco steuert das Fiberglasboot mit unglaublicher Präzision in eine enge Kaverne; nicht auszudenken, was passieren würde, wenn er auf einen spitzen Fels fahren würde! Es wurden zwar Schwimmwesten verteilt, sie machen uns aber nicht den besten Eindruck und das Wasser ist - laut Regine - nur etwa 12 Grad „warm“!

      Eifrig werden Hunderte von Fotos geschossen, obwohl die Optik trotz schönen Wetters nicht die beste ist und die Marmorkavernen zwar eindrucksvoll, aber (zumindest für Martin) keineswegs spektakulär sind. Regine hingegen ist „hin und weg“ … Wir sind eben nicht immer derselben Auffassung.
      Martin ist mehr beeindruckt von der helltürkisen Farbe des Wassers. Gualdo erklärt ihm, dass sich die Färbung durch Iridium (ein chemisches metallenes Element) ergibt, das mit dem Schmelzwasser des Gletschereises im Sommer in grosser Menge in den See gelangt. Im Winter sei der See eher blau bis dunkelblau, weil es dann wenig Schmelzwasser gebe. Und Martin dachte - dank seiner seiner Wandererfahrung in der Schweiz -, der Grund für die helle Farbe von Gebirgsflüssen sei die niedrige Wassertemperatur…

      Jetzt geht es zu den zwei Highlights, der „Kapelle“ und der „Kathedrale“ und jemand fragt nach dem Grund für die beiden Namen. Gualdo antwortet scherzhaft, man wisse es nicht genau, aber es kursiere die Legende, dass sich hier schon Paare das Jawort gegeben hätten.
      Beide Formationen weisen mehrere befahrbare Höhlen auf, die Kathedrale sogar einen Tunnel mit Ein- und Ausgang, der aber seit Jahren nicht mehr befahren werden darf, weil Touristen (chilenische, wie Gualdo frotzelt) die Wände bekritzelt haben. Wir umrunden daher nur das Monument und preschen in rasanter Fahrt zurück nach Puerto Tranquilo.

      Das ganze Spektakel hat insgesamt nur zwei Stunden gedauert und so haben wir Zeit, den Ausflug am Samstag zum Gletscher „Los Exploradores“ genauer zu planen. Wie im gestrigen Footprint erwähnt, wollen wir diese Tour auf eigene Faust durchziehen, finden aber niemanden, der uns zu einem vernünftigen Preis die 40 km hin- und nach 6 Stunden wieder zurückfährt.
      Erneut hilft uns Ximena (sprich: Chimena) weiter, die freundliche junge Dame vom „Marmorstand“, und vermittelt uns Kimberley, die uns morgen in einer Privatsession den ganzen Tag begleiten wird. Und weil wir auf die angebotene „Lunchbox“ dankend verzichten, kommt uns das Ganze sogar noch etwas günstiger zu stehen als gedacht.

      Da wir diesen Ausflug jetzt „festgemacht“ haben, spazieren wir noch etwas herum und kaufen bei der älteren Marktfrau (eine fliegende Händlerin) einen grossen Pfirsich und eine „Essgurke“ (fruta de pepino); ihr Geschmack liegt irgendwo zwischen Gurke, Melone und Birne.
      Dann geht es zurück ins Hostel, wo Martin ein längeres Nickerchen macht und Regine fleissig am Blog arbeitet: Die Gerechtigkeit ist halt nicht immer gleichmässig verteilt :-)
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    • Day 34

      Fussmarsch zum Glaciar Los Exploradores

      February 18, 2023 in Chile

      Puerto Tranquilo, Samstag, 18. Februar 2023

      Die Grosszahl der Touristen hier in Puerto Tranquilo lassen sich entweder zur Laguna San Rafael oder zur Begehung der Gletscherzunge des „Los Exploradores“ fahren/führen; wir hingegen haben anderes im Sinn.
      Da wir herausgefunden haben, dass es eine 5-Stunden-Wanderung entlang des Exploradores-Gletschers gibt, die man - nach Begleichung der Eintrittsgebühr - auch alleine machen kann, bringt uns nichts mehr von dieser Idee ab.
      Durch Vermittlung von Ximena (der Dame von der Marmor-Kapelle) haben wir Kontakt zu ihrer Kollegin Kimberley (Kim) aufgenommen und handeln den Transport hin zum 50 km entfernten Eingang des Nationalparks und zurück aus. Das kostet uns zwar fast 100 Euro, aber schon eine kurze Begehung des geröllübersäten Gletschers (mit Gruppenführung) wäre auf das Doppelte gekommen und dies ohne schöne Wanderung.
      Und zur Laguna San Rafael fährt man drei Stunden im Auto und dreieinhalb Stunden im Schiff hin und dasselbe wieder zurück nach Puerto Tranquilo, nur um die Gletscherzunge am Ende der Lagune zu sehen und hoffentlich einen Eisabbruch. Dafür scheinen uns 200 Euro pro Person übertrieben (und die Fahrt zu lang), und einen grossen Gletscher aus der Nähe werden wir (hoffentlich) mit dem Perito Moreno sehen…
      Kim holt uns wie vereinbart um 9 Uhr im Hostal ab und wir fahren gut zwei Stunden über eine ganz üble Schotterstrasse „weit nach hinten“ zum Nationalpark, der erst vor wenigen Jahren der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde. Mit insgesamt 4400 Quadratkilometern zählt dieser Park zum nördlichen Eisfeld (Campo de Hielo Norte), in dem sich unzählige Gletscher befinden, unter anderem San Rafael, Leones und Exploradores.
      Unterwegs halten wir noch am Lago Tranquilo (der dem Ort seinen Namen gegeben hat) sowie an einem tosenden Wasserfall, dem „Cascada de la Nutria“ (Biber), damit Regine ein paar Fotos machen kann.
      Am Parkeingang registrieren wir uns (wie gewohnt) und entrichten den Eintritt (10 Euro pro Person). Besucher ab 60 Jahren zahlen nichts; allerdings nur chilenische. Für ausländische Naturliebhaber gibt es wie üblich keine Ermässigung.
      Da unsere Chauffeurin die Dame am Empfang kennt und somit keinen Eintritt bezahlen muss, kommt Kim heute ausnahmeweise als unser privater Guide mit:-)

      Zu dritt wandern wir los, gut eine Stunde dem Tosen des Rio Exploradores entlang und durch einen immergrünen Märchenurwald. Es geht rauf und runter, und an schwierigen Passagen hat die Parkverwaltung Brücken und Treppen aus Holz angebracht, was den Eintrittspreis rechtfertigen soll. Martin erklärt Kim, dass es in der Schweiz 25000 km gut unterhaltene Wanderwege gibt, deren Benutzung nichts kostet; sie kann es kaum glauben…
      Immer wieder eröffnen sich prächtige Ausblicke auf die Gletscherzunge und die hoch aufragenden Berge. Aber der Monte San Valentin (mit 4056 m der höchste Berg Patagoniens) und der eigentliche Gletscher „Los Exploradores“ bleiben uns vorläufig verborgen.
      Der Berg versteckt sich verschämt hinter Wolken, der Gletscher hinter einer Biegung des Tales. Aber nach einer guten Stunde können wir den ganzen Gletscher sehen: Eindrucksvoll, bis 2 km breit und bis zu 400 m dick zieht er sich das Tal und dann die Flanke des San Valentin-Massivs hoch. Davon sind wir aber noch mindestens 8 km entfernt. Wenn wir schon bei den Zahlen sind: Die Gletscherzunge (wie auf den Fotos sichtbar) liegt nur zweihundert (ja, richtig gelesen!) Meter über dem Meeresspiegel. Für uns Europäer - mit dem Blick auf die Alpen - ist das kaum vorstellbar. Der Pazifik ist Luftlinie allerdings auch nur circa 200 km entfernt…
      Weiter geht es bis zur Abzweigung zu den zwei Miradores (Aussichtsplattformen), wo wir uns - vorläufig - von Kim trennen, die nur die tiefer gelegene besuchen will, wir aber beide.
      Ein kurzer Aufstieg bringt uns zur höher gelegenen Plattform 1, von wo sich sowohl der San Valentin (immer noch etwas in den Wolken) sowie der Gletscher gut überblicken lassen. Lange können wir aber nicht verweilen, denn wir wollen ja noch zu Kim und der Park schliesst um 17 Uhr.
      Schon auf dem Hinweg haben wir Grüppchen von Touristen gesehen, die Ameisen gleich - geschützt mit blauen Helmen (Man könnte ja in eine Gletscherspalte fallen!) - im Gänsemarsch über die braune Gletscherzunge wandern. Auch Kim kann als Guide nicht wirklich verstehen, was sie antreibt: Man geht auf braunem Geröll, erahnt unter sich das Eis, sieht vom Gletscher selber gar nichts und nur wenig vom Gebirgsmassiv weiter hinten im Tal.
      Auf der unteren Plattform gibt uns Kim noch Daten zum Exploradores-Gletscher (Er verliert jeden Tag im Schnitt 5 cm an Dicke.) und benennt die umliegenden Berge; die meisten Gipfel haben - da bisher unbestiegen - keinen Namen…
      Der Rückweg zum Eingang gestaltet sich einfach (Es geht vorwiegend runter :-), aber wir drehen uns oft um, um noch letzte Eindrücke der wahrhaft prächtigen Landschaft zu erhaschen. Und als ob es uns verabschieden wollte, zieht ein Condor-Paar seine Kreise über uns, immer weiter sich mit den grossen Schwingen in die Höhe tragen lassend. Wir schauen so lange fasziniert zu, dass es leider nur zu einem kurzen Video gereicht hat.
      Um 17:15 Uhr erreichen wir den Eingang, aber die Verwaltung hat bereits geschlossen; kein Problem, denn Kim kennt ja die Damen hier und wir verabschieden uns durch das Tor auf Distanz.
      Auf dem Rückweg plaudert Martin (auf dem Vordersitz) über dies und das mit Kim, während Regine auf dem Rücksitz so gut wie nichts mitbekommt, weil der Wagen - auf dem Schotter durchgerüttelt - einen enormen Lärm macht.
      Wir sind ganz berauscht von dem tollen Tag und brauchen nur noch Brot aus der nahegelegenen Panadería für das Abendessen: ein kleiner Rest Linseneintopf von gestern und als Hauptgang Pastel de Choclo (Maisbrei mit Fleisch). Beides haben wir gestern bei einem lokalen Food Truck gekauft - frisch zubereitet.
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    • Day 1

      Höllenritt und Grenzprobleme

      February 20, 2023 in Chile ⋅ ☁️ 10 °C

      Puerto Tranquilo, Montag, 20. Februar 2023

      Jetzt geht es wieder ein Stück weiter in den Süden: Das Ziel heisst El Chaltén. Es handelt sich um einen Touristenort, der erst seit den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts aus dem Boden gestampft wurde, um den Andrang der (vor allem internationalen und jungen) Anreisenden zu bewältigen.
      Da auf dem Weg dahin keine „wichtigen“ Orte liegen, haben wir uns entschieden, die insgesamt 830 km Strecke in einem Zug zu machen, wohl wissend, dass dies anstrengend sein würde, weil ein Grossteil der Strecke noch nicht asphaltiert ist.
      Der Tag beginnt aber schon am Morgen schlecht: Wie mit der Busfirma „Buses Tello“ per WhatsApp vereinbart, sind wir pünktlich um 9 Uhr bei der Bushaltestelle, warten geduldig, aber bis 9.25 Uhr kommt kein Bus.
      Martin fragt nach und nach einigem Hin und Her stellt sich heraus, dass die Abfahrtszeit 9 Uhr für Coyhaique und NICHT für Puerto Tranquilo gilt. Aber Martin hatte doch - sogar schriftlich! - nach der Abfahrtszeit ab hier gefragt!? Ja, aber es wurde halt beim Busunternehmen anders verstanden, Der Bus brauche gut fünfeinhalb Stunden ab Coyhaique und er komme um 14.30 Uhr in Puerto Tranquilo an!!!! Wir sind sprachlos!
      Das ändert nun alles: Wenn der Bus erst am Nachmittag hier losfährt und gut fünf Stunden bis Chile Chico, dem Grenzort, braucht, dann haben wir Stress mit dem Übertritt nach Argentinien, weil die Grenze gemäss verschiedener Auskünfte um 20 Uhr schliesst.
      Am Schluss sollte alles noch viel schlimmer kommen - aber dazu später.
      In unserer Verzweiflung stellen wir uns sogar an die Carretera Austral und machen zwei Stunden lang Autostopp, jedoch ohne Erfolg: Um 12 Uhr ziehen wir uns durchgefroren ins Café bei der Haltestelle zurück. Dort erhalten wir neue Informationen: Die Grenze schliesse um 22 Uhr und der Bus fahre erst um 16 Uhr hier weg! Letztere Aussage stimmt, wie sich später herausstellt, die erste ist falsch.
      Wir stornieren daher online (mit Verlust) unseren bereits reservierten und bezahlten Bus, der uns nach der Grenze (dann in Argentinien) in einer 12-stündigen Nachtfahrt ab 20.30 Uhr von Los Antiguos nach El Chalten hätte bringen sollen.
      Kurz nach 14.15 Uhr biegt plötzlich unser Bus um die Ecke und der Fahrer bestätigt, dass es „ungefähr“ um 14:30 Uhr weitergehe…
      Aber die Strecke wird immer holpriger und die Geschwindigkeit überschreitet selten die 20 km/h-Marke. In diesem Schneckentempo kommen wir nie in Chile Chico an! Aber der schon etwas ältere Fahrer holt das Letzte aus seinem Fahrzeug heraus, fährt mal links, mal in der Mitte der Strasse und beschleunigt, wenn es die Verhältnisse zulassen, bis auf 80 km/h.
      Das wird besonders abenteuerlich, als wir an der südlichen Steilküste des Lago General Carrera entlang fahren, wo es von der komplett ungesicherten Strasse gefährlich weit hinunter geht! Das Video zeigt dies anschaulich!
      Endlich kommen wir in Chile Chico an, aber es ist mittlerweile 19:30 Uhr. Martin hat schon unterwegs versucht, ein Taxi für die Fahrt zur chilenischen Grenzstation zu ordern, aber alle Taxiunternehmen fühlen sich entweder nicht zuständig oder antworten erst gar nicht.
      Ein Mitreisender ruft freundlicherweise Don Samuel an, einen ihm bekannten Taxifahrer, der uns dann (zwar in gemütlichem Tempo, aber sicher :-) für 5000 Pesos (knapp 6 Euro) zur drei Kilometer entfernten Grenze fährt, wo wir kurz vor 20 Uhr ankommen. Dort lesen wir die hochoffizielle Mitteilung, dass hier um 21:30 Uhr Schluss ist.
      Es hat zwar schon ein lange Schlange Wartender, die sich aber ziemlich schnell vorwärts bewegt; denn hier geht es ja nur um die Ausreise aus Chile, wo sich alle Reisenden eine Art Ticket für den argentinischen Zoll holen müssen, denn dieser ist circa 5 km weit entfernt.
      Und wie sollen wir ohne Auto dahin kommen? Das Taxi aus Chile darf nicht durch, aus Argentinien können wir auch keines in die „neutrale“ Zone zwischen den beiden Grenzstationen herbeirufen.
      Regine glaubt, wir schaffen das mit Autostopp, doch Martin beginnt, die Fahrer der wartenden Autos auf eine Mitfahrgelegenheit anzusprechen. Die meisten Fahrzeuge sind aber bis auf den letzten Platz belegt - entweder komplett gefüllte Mini-Reisebusse oder Familien, die mit Kind und Kegel aus dem Kurzurlaub (Fastnacht) zurückkehren.
      Endlich kann Martin einen Familienvater davon überzeugen, uns mindestens bis zum argentinischen Zoll mitzunehmen, sobald er seine Formalitäten am chilenischen erledigt hat. Das klingt schon einmal toll, aber Martin besteht auf einer zweiten Option und bequatscht noch einen weiteren netten Mann, der aber schon eine japanische Touristin mitnimmt. Die zwei plaudern miteinander und der Mann meint scherzhaft, wenn wir bei ihm auf der Ladebrücke mitfahren möchten, sei das schon möglich. Martin überrumpelt ihn damit, dass er sagt, das sei für uns kein Problem…
      Das Ganze endet in einer Zusage und schlussendlich haben wir (drei zusätzliche Passagiere) alle IM Auto Platz; das viele Gepäck kommt auf die Ladefläche des Pickups.
      Die ganze Familie ist (echt argentinisch!) seeeehr herzlich und meint, man könne uns hier doch nicht einfach stehen lassen.
      Am argentinischen Zoll müssen wir nicht einmal aussteigen und der Zöllner drückt sogar wegen der Überfüllung des Wagens ein Auge zu; was ihm der Mann gesagt hat, wissen wir nicht…
      Nun nehmen sie uns mit nach Los Antiguos (weitere 4 km), wo wir am Busterminal neue Tickets für die Weiterreise nach El Chaltén kaufen wollen; die Japanerin, sie heisst Ayaka, möchte das auch und schliesst sich uns an.
      Man bringt uns nicht nur bis zum Eingang des Busbahnhofs, sondern sie empfehlen uns auch noch das „Buena Vista“, ein günstiges und gutes Restaurant ganz in der Nähe.
      Nachdem wir die Tickets für den Bus, der fahrplanmässig um 01:50 Uhr abfahren soll, erstanden haben, spazieren wir zum „Buena Vista“ und müssen dort auf frei werdende Plätze warten: Das Lokal platzt aus allen Nähten. Es ist Rosenmontag, 22 Uhr, und die Argentinier haben auch am Fastnachtsdienstag noch frei!
      Aber das Warten lohnt sich: Das Essen ist lecker und günstig, die Bedienung freundlich und wir unterhalten uns prächtig mit Ayaka, die zwar nur gebrochen Englisch spricht, dafür viel und herzlich lacht :-)
      Um 1 Uhr verlassen wir mit einer Gruppe von Frauen als Letzte das „Buena Vista“ und warten im Terminal hundemüde, aber satt und zufrieden, auf unseren Bus, der vom 850 km entfernten Bariloche kommend gut eine Stunde Verspätung hat.
      Wir steigen ein und fahren los - und alle schlafen schnell ein, Regine zuerst :-))
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    • Day 64

      Sauvetage réussi !

      March 3, 2023 in Chile

      Finalement, on trouve un gentil monsieur, Jairo de son prénom, pour venir nous chercher en bateau. C'est pas donné (500€) mais bon ça nous évite de bous abîmer encore plus...
      Il passe en début d'après midi alors en l'attendant on vide nos stocks de nourriture 😋
      Puis commence une longue et dure traversée : 50km, 3h, vent de face, vagues de 2m. On est bien secoué en arrivant ! On a quand même fait une pause bière offerte à une source d'eau chaude au bord du lac, sympa !
      Puis de retour a la civilisation, a Puerto Tranquilo, on trouve un camping et on se régale avec burger + completo XL (voir photo pour preuve)
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    • Day 22

      Me gusta gustavo

      March 15, 2023 in Chile ⋅ ☀️ 3 °C

      Une journée dont le déroulement ne dépend pas de notre bon vouloir commence après une nuit glaciale, mais à l’abri du vent. On souhaite arriver à Puerto Rio Tranquilo en stop avant la tombée de la nuit, soit 200km à parcourir en assaillant les gros 4x4 qui nous couvrent de poussière lors de leurs passages.
      En plein petit déjeuner nos voisins de table s’essaient à la sorcellerie et tentent de deviner leurs destins en tirant des cartes représentant des animaux. Pour éviter de participer à ce jeu étrange nous quittons rapidement le camping en traînant Louis le curieux qui aurait bien voulu connaître notre animal du jour.
      Cet animal aurait pu être la puce, mais au bout de seulement 5 minutes Gustavo le chilien s’arrête devant nous et nous permet de parcourir une centaine de kilomètres d’entrée ! Même si Joseph ne comprend toujours rien à l’espagnol, on apprend que la route couverte de graviers est comparable à un grand 8 et qu’il s’agit d’une des plus belles routes du monde. Gustavo s’arrête même par endroit pour nous permettre de profiter de la vue (cascades, lac, montagne)… ou pour d’autres raisons plus personnelles comme la recherche d’une grande table posée au fond d’un bois.

      Il nous dépose au village de Puerto Gadal, un village encore plus petit que le précédent, où nous décidons de déjeuner. Les voitures se font rares et en attendant notre prochain sauveur chilien, Louis décide de nous faire profiter de sa playlist « Déguste », qui pour faire court rassemble les hymnes de chaque club de rugby du Sud-Ouest (on recommande « La couche d’eau jaune » des Flagrants Délires). Au bout de quelques heures une nouvelle voiture s’arrête et nous permet d’arriver à Puerto Rio Tranquilo tranquillement en fin d’après-midi. Un grand merci à Gustavo et Tamara qui nous ont permis de nous réconcilier avec le stop suite aux revers subis la veille en faisant 220 km !

      Nous commençons par un rapide tour du village avant de poser notre tente au milieu des poules dans un camping adossé à la montagne. Puis nous buvons une bière (deux pour Joseph qui renverse la sienne) dans un bar plein de français avec qui nous discutons un peu, et qui seront probablement ,nos adversaires de stop du lendemain… Enfin, avant de dormir, Victor atteint d’amnésie frôle la crise cardiaque en pensant avoir oublié des affaires au village de départ, alors qu’elles reposaient bien rangées dans la tente. Nous en profitons aussi pour réserver le tour des 《 Cathédrales de marbre 》en kayak, mais ça c'est pour demain !

      Bisous
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    • Day 57

      Le stop c'est Tranquillo

      April 4, 2023 in Chile ⋅ ☁️ 12 °C

      Par Arzhêl,

      On quitte Juan et sa bicoque tranquille pour le monde sans pitié de la route. On devient vite haineux lorsqu'une voiture qui avait clairement la place nous évite d'un petit signe de main. Après 1h30 d'attente cependant, un couple en vacances dans les parages allant à Puerto Rio Tranquillo nous offre sa banquette arrière. Ca tombe bien c'est notre objectif ! C'est si facile finalement le stop..
      La route est magnifique, des sommets enneigés aux montagnes jaunes et rouges entourant le lago Carrera, on voit plusieurs paysages à la fois. Bon élève de l'E3 et friand de fun facts hydrologiques, Léonard m'indique que c'est la troisième réserve d'eau douce mondiale. Woaw.. Je suis conquis💧

      On récupère nos sacs pleins de poussière (n'allez pas croire que le coffre d'un pick up protège quoi que ce soit), on mange un bout dans une cozina authentique et on pose nos tentes dans un eco camping-hostel hyper sympa. Ceci fait, on part se renseigner sur les prix des kayaks pour les cathédrales de marbre et on se fait alpaguer par un bateau qui partait dans la minute. La pluie prévue le lendemain, les tarifs alléchants et les talents d'orateur du vendeur nous ont convaincus et on se fait "tourister" comme des bleus. Là encore le paysage est incroyable. On entre dans les grottes de marbres et on en fait le tour avec un guide dont on saisit quelques termes de feu la SVT comme "metamorfica" ou "marmol" dont Maël "j'ai eu 18 au bac" Chambeau tente de retrouver le sens.
      On pense cependant qu'ils étaient de mèche avec l'hôpital local car si je n'ai pas précisé que l'aller était vagues dans le dos, c'est car l'évidence s'est faite quand nous sommes rentrés face à la houle. Je suis bien content de ne pas remonter la Carretera à vélo et de ne ne pas avoir à enfourcher une selle aussitôt.

      La soirée est enjouée, on rencontre Hakim qui gère le camping, un allemand de 22 ans trop cool partit il y a deux ans en laissant une simple note derrière lui. Il y a un autre Germain et on s'amuse à retrouver nos acquis du lycée. Enfin notre LV2 à nous n'en déplaisent à Léo. Ich bin ein patagonier. Ces retrouvailles m'inspirent même une inovation stylistique barbue, belleck à la surprise. A noter que l'on éduque nos palais au vin maintenant, l'approche de Mendoza se fait sentir.
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    • Day 39

      Puerto Rio Tranquilo jour 1 et 2

      March 29, 2023 in Chile ⋅ 🌧 5 °C

      Bon on va pas s’excuser à chaque fois pour notre retard, on va essayer de le rattraper mais c’est pas dit qu’on y arrive.

      (On repart donc du camping sauvage prêt du lac, soit le début de la Carretera Austral pour nous)

      Après ce délicieux repas et cette nuit reposante au sec dans cette tente où jamais condensation ne se forme, on reprend le stop pour Puerto Rio Tranquilo. Et là, on a à peine le temps de lever le pouce qu’un mini-van mercedes dernier cris accepte de nous prendre. On fait alors la rencontre d’un américain des Etats-Unis d’Amérique très sympa (anti Trump en plus, décidément la chance nous sourit).
      On discute politique, écologie, voyage, le tout en anglais (ca fait du bien).

      Jour 1:

      Une fois arrivé à Puerto Rio Tranquilo, on cherche vite un resto pas trop chère car le temps menace. Après quelques minutes, on finit par se poser dans un bus tagué qui fait office de resto. Très sympa, on y reste au moins 3h, puis voyant que le temps ne s’améliore pas, on se décide à rejoindre le camping sous la pluie attendre que Mère Nature se calme pour aller faire des bières (Mea Culpa, des courses).

      Une fois rentré des courses, on tente le all-in. On demande a la doyenne de l’auberge si on peut dormir dans le réfectoire des campeurs ce soir, car il pleut et que notre tente n’est pas imperméable (ce qui est faux, elle a tout les défauts qu’une tente peut avoir, sauf celui là). Et la contre toute attente, elle accepte. Mieux encore, elle nous fournit des matelas (très confort du reste) et des couvertures, et nous autorise à dormir ici le temps de notre séjour. Autant vous dire qu’on a passé les 3 meilleures nuits en « camping » de notre vie.

      On finit cette journée par une petite soirée bières et pâtes. A table, on rencontre 2 français qui font le Chili en vélo, avec qui on sympathise et (spoiler) qu’on sera amené à recroiser quelques jours plus tard.

      Jour 2: Canoë dans les Cuevas des Marmolle.

      Ce matin, c’est levé 6h30 pour aller faire du canoë dans les Cuevas de Marmolle. Il s’agit d’énormes formations rocheuses au milieu du lac General Carrera érodées par l’eau, le vent et le soleil. Véritables bijoux de géologie et berceaux de nombreux mythes, on peut en théorie se marier dans celle qu’on nome La Capilla de Marmolle (chapelle en espagnol). On fait la visite avec un guide qui nous explique toute leur l’histoire, accompagné des 2 français rencontrés la veille qu’on a convaincu de venir avec nous. On rentre aux alentours de midi, et on décide d’aller visiter la ville après avoir manger. Le soir, c’est petit apéro avec nos copains français.

      Vic
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    You might also know this place by the following names:

    Puerto Rio Tranquilo, Пуэрто Рио Транкило

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