Chile
Toconao

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Travelers at this place
    • Day 277

      Berry's erste richtige Panne

      August 19, 2023 in Chile ⋅ ☀️ 20 °C

      Die Nacht verbringen wir auf 3.300m, wir haben das Gefühl mittlerweile schon ganz gut akklimatisiert zu sein. Das Kochen in dieser Höhe gelingt uns hingegen nicht immer ganz so gut. Nudeln, Reis, Gnocchi... alles wird matschig. Im einen Moment noch zu fest, im nächsten schon drüber mit merkwürdiger, klebriger Konsistenz. Es dauert eine Weile bis wir drauf kommen, dass das sicher mit dem niedrigeren Siedepunkt zusammenhängt. Naja, müssen wir unseren Speiseplan eben anpassen.

      Um die Mittagszeit machen wir uns schließlich auf den Weg zurück nach San Pedro, denn am Abend sind wir mit Delphine & Raphi am Magic Bus verabredet. Davor wandern wir noch ein Stündchen durch das Valle de Jere bei Toconao. Eine herrlich grüne Oase, die zum Entspannen einlädt, inmitten der Atacama Wüste. Die Einheimischen haben hier ihre Obstgärten, welche an ausgeklügelte Bewässerungssysteme angeschlossen sind. Es wachsen Feigen, Aprikosen, Pfirsiche, Trauben, Birnen, Orangen, Quitten usw. - ein richtiges kleines Paradies. Außerdem gibt es ein paar alte Petroglyphen, Steinhäuser und Trojas zu sehen. In letzteren wurden früher die in der Schlucht gewonnen Lebensmittel kühl eingelagert und aufbewahrt.

      Vor Sonnenuntergang wollen wir am Magic Bus sein. Auf halber Strecke biegen wir von der Ruta 23 CH links ab in Richtung Laguna Baltinache, hier beginnt der Erdweg. Wir halten an und lassen Luft ab. Da bemerken wir eine große Öllache auf dem Boden. Ist das unser Getriebeöl? Mist, das darf doch nicht wahr sein! In Salta erst haben wir zusätzlich zum Motoröl auch das wechseln lassen. Sofort Motor aus. Es scheint als fehlt irgendeine Dichtung oder Abdeckung. Die Ölspur führt zum Glück nicht weit zurück. Wieder suchen wir die Straße nach eventuell verloren gegangenen Teilen ab, doch dieses Mal leider ohne Erfolg. An der Straßenkreuzung übernachten wollen wir jedoch ungern.

      Ein chilenisches Pärchen hilft uns einen Abschleppdienst zu organisieren, eine andere Möglichkeit sehen wir nicht. Wir sind froh, genau an der Kreuzung zu stehen - hier ist viel Verkehr und es gibt noch Handyempfang. Ein paar Kilometer weiter sähe das anders aus. Es ist bereits stockdunkel als der Abschleppwagen kommt. Im Nu wird Berry inklusive uns aufgeladen und es geht für uns Huckepack auf der Ladefläche des LKW die 15km zurück nach San Pedro. Déjà-vu Neuseeland 2014, Grüße gehen raus an Freddy & Stefan. 60.000 CLP, umgerechnet etwa 63€ bezahlen wir für diese wacklige Angelegenheit und mit unserem Date wird's heute leider nichts mehr.

      Natürlich ist morgen wieder Sonntag, das heißt also wieder einmal das Wochenende abwarten. Wir hoffen, dass uns hier - auch wenn wir von den Mechanikern in San Pedro außer 'teuer' und 'schlecht' noch nicht viel Gutes gehört haben - geholfen werden kann, ansonsten müssen wir ins 100km entfernte Calama abgeschleppt werden. Daumendrücken!

      Am Sonntagmittag kommt Oscar (der uns den Abschleppdienst organisiert hat und derzeit Tourguide in San Pedro, eigentlich aber seit 11 Jahren Reisender ist) mit ein paar Bier und Empanadas vorbei - Reste seiner heutigen Tour. Wie lieb!
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    • Day 22

      Spontan-Oase im Valle de Jere

      February 25 in Chile ⋅ ☁️ 25 °C

      Heute stand erstmal der Versuch des Ausschlafens an. Der hochprozentige Drink musste ja gestern noch mit Wein unterspült und nur mit Snacks untermauert werden, sodass man schon besseren Schlaf ergattert hatte, als diese Nacht ('Aber diese Morgensonne ist ja auch immer ein Traum!').
      Daher musste vor allem meinerseits erstmal langsam in den Tag gestartet werden. Hauptsächlich mit Liegen, dann Podcast hören und als es besser wurde auch mit Lesen.
      In der Küche habe ich ein Fotobuch über die Anden von National Geographic gefunden, in dem ich immer mal wieder die kleinen Geschichten zu den Bildern gelesen habe. So auch an diesem Tag. Es gab Geschichten über Maler, Frauen, das harte Leben der indigenen Bevölkerung, Riten, Feste und so weiter. Und auch einen Bericht über Erdbeben, was ja in Chile keine Seltenheit ist. Und just als ich diesen Artikel gelesen habe, trug sich wirklich ein Erdbeben zu - dies waren nicht die Nachwirkungen des Vorabends, das passierte wirklich! Gott sei Dank war dies nur minimal und die Mitarbeitenden auf der Lodge hat es auch wenig gestört, dennoch war es für uns schon unheimlich und ich hatte zurecht den Spitznamen 'Hexenweib' weg, aber Humor hilft ja bekanntlich in absurden, unbekannten Situationen.
      Es ist also nichts weiter passiert und am Nachmittag, nach der zweiten Cola Zero, war noch ein Ausflug drin. Also ab in die Oase über die wir in einem Blog gelesen haben - 'Ist ja auch ums Eck'. Das Tier des Tages war heute übrigens der Esel plus die sogenannte HSV-Ente (blauer Schnabel okay, gibt's wohl!)
      Wie immer hatten wir keine großen Erwartungen, aber was uns da schon wieder feilgeboten wurde. Man man man. Es hörte einfach nicht auf. Eine wirklich wunderschöne, skurrile Szenerie, da hinter den trockenen Steinen im Tal dieses Oasenareal zu sehen. Also sind wir da immer weiter am Hang rumgekraxelt und im Tal zurück, haben 8000 Bilder gemacht und wieder keine Tür zubekommen.
      Diese Oase hätte ich wirklich gerne ums Eck, da würde ich ständig mein Abendbrot zu mir nehmen und da drauf schauen.
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    • Day 287

      Toconaco

      March 8 in Chile ⋅ ⛅ 14 °C

      Das verschlafene Dorf "Toconaco" liegt auf unserem Weg, hier bremsen wir kurz an.

      Eine schöne kleine Kirche⛪ erwartet uns. Der Glockenturm steht auf dem Platz vor der Kirche. Der angelegte Park🌳
      um den Glockenturm hat interessante "Beet-Einfassungen".☝🏼 Da muss man schon zweimal hinschauen,
      um zu erkennen, dass es sich dabei um bemalte Plastikflaschen handelt.😯

      Sehr modern hingegen ist die solar betriebene Anzeige der UV-Strahlung🔆. Eine Ampel zeigt an, wie hoch die Strahlung zum momentanen Zeitpunkt ist. Aktuell ist also alles im grünen🟢
      Bereich.😉💪

      Nach einem kurzweiligen Rundgang🚶🏼‍♀️🚶🏼‍♂️ durch den Ort fahren wir weiter...
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    • Day 63

      Toconao

      December 1, 2017 in Chile ⋅ 🌙 12 °C

      The last stop of the day was at Toconao village. Here we stopped at the main square with the old bell tower from the colonial time (built in 1750) still standing in the square. The door of the bell tower was made of dry cactus. Even the circulares staircase inside the church was made from dry cactus.

      Toconao village, with a population of around 700 people, is at 2,475 m above sea level and located 38 km south of San Pedro de Atacama, sitting on the edge of the vast salt flat “Salar de Atacama”. The geographic landscape that surrounds the village is formidable. The village itself is an oasis, with a sweet water supply free from mineral contamination such as arsenic or acids, and ideal for the cultivation of fruit trees such as pears, plums and quince as well as vegetables. Most buildings are constructed from white, soft liparita stone, quarried locally.
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    • Day 114

      Das Wüstendorf Toconao

      April 14, 2016 in Chile ⋅ 🌙 5 °C

      Auf dem Rückweg besuchen wir noch ein kleines Wüstendorf: Toconao.
      Und lernen, dass es auf einem Friedhof in der Wüste auch Blumen gibt, Papierblumen.
      An der Zufahrtsstraße zum Eingang des Ortes stehen drei Esel wie drei Wächter...
      Die Tür des Glockenturms der Dorfkirche ist aus "Kakteenholz".
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    • Day 56

      Vicuñas on the way

      November 24, 2017 in Chile ⋅ ⛅ 24 °C

      From the highest point on the road, the track goes downhill all the way into a valley about 4100 mts above sea level. Across the valley is the elevation again towards the Suri Plaza which is at about 4500 mts.
      On the way, we saw many Vicuñas grazing in the highlands along the road. These are camelids that have never been domesticated and roam around in the wild. They are golden in color with a white belly. They are more sleeker and agile than the rest of the camelids.
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    • Day 37

      Gottesdienst und Prozession der Indios

      October 18, 2018 in Chile ⋅ ☀️ 16 °C

      Unterwegs sehen wir in einem Dorf eine Absperrung und ein paar geschmückte Hofeinfahrten. Spontan entscheiden wir anzuhalten und stehen plötzlich auf dem Dorfplatz mitten im Gottesdienst zu Ehren des heiligen Lukas. Um uns herum sind zahlreiche verkleidete Indios, es kommen immer mehr und dann wird klar, dass nach dem Gottesdienst eine Prozession durch den Ort starten wird.
      Die Gewänder und Musiken faszinieren uns, es ist jedoch irritierend, dass alles rückwärts abläuft. Denn zum Schluss der Prozession wird eine Christusstatue getragen und alle Tänzer und Musiker laufen rückwärts mit dem Gesicht zur Statue.
      Gesegnet wird mit Konfetti und es werden Bonbons geworfen.
      Die ganze Prozession mit den Verkleidungen, den Musiken und den Segnungen der verschiedenen Hofeinfahrten kommt uns wie eine Mischung aus Osterprozession, Karneval in Rio und Basler Fasnacht vor. Laut, fröhlich und chaotisch, aber mit Hintergrund und Tradition.
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    • Day 52

      Tocanao

      January 13, 2019 in Chile ⋅ ⛅ 11 °C

      Small mining town (mostly salt and lithium). The lithium is pretty much all bought by China. The first pic is the 1750 church. Second is the bell tower that is a few years older than the church. Next is the door to the bell tower made of cactus wood, some nothing I had not heard of, even with a forestry degree. The next pic is of the town square with a couple of that particular cactus in the front. It is now a protected species. Then a street scene and more of the square.Read more

    You might also know this place by the following names:

    Toconao

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