Chile
Valdivia

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Travelers at this place
    • Day 55

      Valdivia - Besuch von Stoffi

      December 3, 2018 in Chile ⋅ ☀️ 19 °C

      Am ersten Advent erreichen wir die Stadt Valdivia. Hier besuchen wir den am Fluss liegenden Fischmarkt, an dem sich neben Einheimischen und Touristen auch Robben, Seelöwen und Geier tummeln. Ein Fischverkäufer nimmt den Fang des Tages auseinander und wirft die Reste direkt in den nimmersatten Schlund eines fetten Seelöwen. Bei der Beobachtung des Schauspiels packt uns selbst der Hunger und wir nehmen eine Mahlzeit in einem kleinen Restaurant ein. Wir sind etwas in Eile, denn wir wollen heute noch unseren Besucher Stoffi vom Flughafen abholen und vorher noch den, alle 10.000 km anstehenden Ölwechsel bei Sprinty durchführen lassen. Die Zeit wird knapp aber wir stehen schließlich mit nur wenig Verspätung am Flughafen von Valdivia bereit. Aufgrund der geringen Größe des Flughafens, werden wir jedoch etwas stutzig. Unsere Nachfrage im Terminal bestätigt unser ungutes Gefühl, denn hier landen keine Linienflugzeuge! Vor der Tür des Terminals treffen wir einen motorradfahrenden Leidensgenossen. Er erklärt uns den Weg zu einem 20 km entfernten Flughafen und rauscht dann kurzerhand mit seiner schnittigen Maschine davon. Am Flughafen sitzt Stoffi vor dem Terminal relaxed auf seiner Surfbag und wir begrüßen uns hocherfreut. Wir laden ihn und das Gepäck ein und reisen ab nun für die nächsten Wochen zu dritt in Richtung Santiago de Chile.Read more

    • Day 51

      Valdivia, Chile

      March 21, 2018 in Chile ⋅ ⛅ 13 °C

      Seit dem 16. März sind wir in Valdivia und haben das erste mal eine Unterkunft über Couchsurfing. Wir wohnen im Haus einer bezaubernden Tierärztin und ihren beiden (halb)erwachsenen Söhnen. Sie sind alle auf die deutsche Schule gegangen und sprechen fließend deutsch, das ist eine angenehme Entspannung für unsere Hirne nach mehreren Wochen Kauderwelsch aus englisch, spanisch und sogar französisch. Die Stadt und die Umgebung haben eine stark deutsch-geprägte Kolonial-Geschichte. Viele Kuchen- und Bierschilder. Gleich am ersten Wochenende haben wir einen Ausflug in einen Park und ein paar Örtchen in der Nähe gemacht. Hier gibt es Regenwald, es regnet auch tatsächlich viel. In der Woche waren wir dann in der Stadt unterwegs, haben uns die gefräßigen Tiere am Fischmarkt und den deutschen Friedhof angesehen. Und heute gleich noch ein Highlight: wir durften den Milchbetrieb eines Freundes des Hauses anschauen. Der ist dann mit uns in das Lipizzaner-Gestüt Chiles ganz in der Nähe gefahren. Dort haben wir von einem Bekannten von ihm (ein Reitmeister der hohen Schule!) eine private Führung bekommen. Und weil das alles noch nicht aufregend genug war, sind wir anschließend noch durch wunderschöne Landschaften auf den Vulkan Osorno gefahren. Es war super windig und der Blick mal wieder atemberaubend.
      Am Freitag (23.3.) nehmen wir einen Bus nach San Martin de los Andes in Argentinien und wollen nochmal eine Woche den schönen Huella Andina laufen. Danach geht es nach Uruguay auf eine Farm zum Helfen. Es bleibt spannend.
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    • Day 58

      Protestmontag

      March 2, 2020 in Chile ⋅ ⛅ 18 °C

      Mein letzter Abend in Valdivia fiel auf das Ende der chilenischen Hauptferienzeit, die von Weihnachten bis Ende Februar andauert. Obwohl die Regierung nach den eskalierten Protesten letztes Jahr eingelenkt hat und Ende April ein Verfassungsreferendum stattfinden wird, machten viele, überwiegend junge Leute, ihrer angestauten Wut weiterhin Luft.

      Die Proteste richten sich gegen die große Ungleichheit im Land. Während die Wirtschaft seit der Diktatur Pinochets zwar stets gewachsen ist, bildete sich durch unregulierte Privatisierung (sogar Wasserrechte können hier erworben werden) eine verhältnismäßig kleine Oberschicht, der quasi das ganze Land gehört. Ärmeren Schichten wird der Zugang zu Bildung und damit gutbezahlten Jobs durch hohe Schul- und Studiengebühren erschwert. Das Niveau der staatlichen Schulen und des öffentlichen Gesundheitssystems ist schlecht. Vielen älteren Menschen sind jedoch auch noch die Schrecken der Vergangheit bekannt, in die ein politisch instabiles Land stürzen kann.

      Da ich mir selbst ein Bild machen wollte, begab ich mich ins Stadtzentrum, wo mehrere hundert Demonstrierende Straßen verstopften und Parolen riefen. Dort entging mir nicht, dass auch Steine in Richtung der herannahenden Polizei geworfen wurden. Nur innerhalb weniger Minuten wendete sich die Dynamik als Tränengasgranaten in die Menge flogen und Wasserwerfer vorrückten. So musste auch ich schnell flüchten und wurde noch Zeuge entstehender Straßenkämpfe, bei denen die Demonstrierenden Berge aus Müll, Autoreifen, etc. auf den Straßenkreuzungen in Brand setzten, Ampeln und Fassaden beschädigten und ihren Hass gegen Staat und Polizei zum Ausdruck brachten.
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    • Day 178

      Die Seenregion 🇨🇱

      February 27, 2022 in Chile ⋅ ⛅ 16 °C

      In Puerto Montt bleiben wir nur, um unsere Wäsche zu waschen und einzukaufen. Die nächste Woche verbringen wir mit mehreren kleinen Ausflügen in der Seenregion.
      Am Dienstag geht’s in den Vicente Pérez Rosales Nationalpark. Dort wollen wir wieder einmal eine Wanderung machen. Bei den Wasserfällen von Petrohue halten wir nicht an – die ca. 200 Autos auf dem Parkplatz und am Strassenrand sind etwas abschreckend..🙈 Nach der Wanderung zum Mirador Cerro Picada (auf der wir fast alleine sind), hüpfen wir noch kurz in den Lago Todos los Santos – endlich sind wir wieder im Sommerwetter angelangt! 😊
      Die Nacht verbringen wir am Vulkan Osorno. Wir finden einen schönen Übernachtungsort mit Sicht auf den See und die gletscherüberzogene Spitze des Vulkans. Der Mittwoch beginnt mit der kurzen Fahrt bis ganz nach oben. Dort treffen wir noch ein belgisches Paar an, die da oben geschlafen haben. Nach einem kurzen Austausch fahren wir schon weiter Richtung Nationalpark Puyehue. Weil es wie aus Eimern anfängt zu schütten 🌧️, steuern wir einen Camping in der Nähe vom Lago Puyehue an. Am Nachmittag flicken wir ein paar kleinere Sachen und verkriechen uns im Büssli. Da das Wetter auch für den Donnerstag nicht besser aussieht, haben wir am Morgen keine Eile. Danach fahren wir zu den heissen Quellen von Puyehue. Obwohl es eine richtige Therme gibt, macht uns diese nicht so an. Deshalb machen wir es den Locals gleich, packen unsere Badesachen 👙🩳 und machen einen kurzen Spaziergang durch den Regenwald zum Fluss . Dort kommt heisses Wasser direkt aus dem Boden – in einigen selbstgebuddelten Löchern (bzw. von anderen vorgebuddelten Löchern) kann man sich also in lauwarmes bis heisses Wasser setzen; zur Abkühlung dient der kalte Fluss daneben. Wir weichen uns etwa zwei Stunden lang ein, bevor wir uns auf den Rückweg machen. 🤗
      In Osorno versuchen wir vergeblich, unsere Gasflasche auffüllen zu lassen. Dafür finden wir auf der Autobahnraststätte ein paar heisse Duschen und einen Schlafplatz.
      Am Freitag fahren wir nach Curiñaco, wo wir ein kleines Naturreservat direkt am Pazifik besuchen. Durch den Regenwald und an 700 Jahre alten Bäumen 🌳 vorbei geht der kurze Weg. Am letzten Aussichtspunkt direkt über dem Meer sehen wir Seelöwen und einen Seeotter 🦦 im Wasser. Und gerade bevor wir weitergehen wollten, sehen wir zwei Buckelwale🐳🐳, die vor uns durchschwimmen. Wir beobachten die Tiere relativ lange und auch als wir bereits wieder beim Eingang des Reservats ankommen, sind sie noch in der Bucht direkt unterhalb, sodass wir ihnen beim Fressen (ist zumindest unsere Interpretation 😊) zuschauen können.
      Nach einer Fahrt entlang der Küste finden wir in Niebla frisches Sauerteigbrot 🍞, worüber sich besonders Isa riesig freut. 😊Die nächsten zwei Nächte verbringen wir auf einem Camping in Valdivia und am Samstagnachmittag/-abend erkunden wir die Studentenstadt – endlich frisches Ceviche🐟 vom Markt und ein paar Biere🍻 in den lokalen Mikrobrauereien.

      Bevor wir weiter in Norden fahren, geht's jetzt erst mal wieder etwas in den Süden. Unser nächstes Ziel ist die Carretera Austral - eine sehr berühmte, 1300km lange Strasse, die von Puerto Montt nach Villa O'Higgins führt.
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    • Day 70

      Puerto Montt und Valdivia

      January 27, 2018 in Chile ⋅ ☀️ 14 °C

      Puerto Montt ist der wichtigste Hafen im "kleinen Süden" Chiles, eine raue Arbeiterstadt, die von ihrer Nähe zum Meer geprägt wird. So ist die einzige Sehenswürdigkeit der Fischmarkt "San Angelmó", wo eine wirklich beeindruckende Vielfalt an Fischen und vor allem Meeresfrüchten in jeglicher Form feilgeboten werden. Ansonsten gibt die Stadt wenig her, sodass wir uns auf die Weiterreise nach Valdivia freuen konnten. Doch auch diese Stadt hat uns nicht wirklich beeindruckt. Das Schönste ist wohl die Lage am Rio Valdivia und zwei weiteren Flüssen, die nur wenige Kilometer weiter ins Meer münden, sodass sie ebenfalls maritimes Flair und einen schönen Fischmarkt hat. Man nähert sich der Stadt daher am schönsten vom Wasser aus, weswegen wir uns ein Kajak geliehen haben.
      Valdivia ist wie die ganze Region stark durch deutsche Siedler geprägt. Nachdem die Mapuche-Indianer ihr Land im 16. und 17. Jh. zunächst von den Spaniern zurückerobern konnten, wurden das Gebiet 1883 gewaltsam dem chilenischen Staat angegliedert und die Mapuche in Reservate verdrängt. Nun war es ein Anliegen der chilenischen Regierung das Land auch zu besiedeln und zu kultivieren, um den Besitzanspruch zu verdeutlichen. Dazu wurde es deutschen Siedlern überlassen und so sieht die ganze Landschaft mit ihren Feldern und Hecken sehr nach Deutschland aus. Manchmal wähnt man sich in der Eifel, manchmal am Rhein. Es werden Cerveza "Kunstmann", "Kuchen" (Plural: "Kuchenes") und Mettbrötchen verkauft - vor unserer Cabaña wurden die Rasenkanten ordentlich geschnitten. Manchmal verraten nur die spanischsprachigen Ortsschilder, das vorherrschende Baumaterial Wellblech und die im Hintergrund aufragenden Vulkane, dass wir uns nicht zu Hause befinden.
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    • Day 57

      Kopf in Valdivia, Gedanken zu Hause

      March 1, 2020 in Chile ⋅ ☀️ 21 °C

      Bei meiner Ankunft in Valdivia nach einer langen Busfahrt am späten Abend stolperte ich direkt in ein großes Stadtfest, um dann noch eine ganze Weile unfreiwillig durch die Stadt zu irren.

      Schon länger verzichte ich weitestgehend darauf Unterkünfte und Aktivitäten im Vorfeld zu planen, sondern schaue spontan vor Ort, was sich anbietet. Wenn der Campingplatz dann voll und das nächstbeste Hotel zu teuer ist, kann das schon mal nerven. Dafür kann man sich bei dieser Art des Reisens von einem Moment in den nächsten treiben lassen. So erlebt man sehr intensiv, was für ein wunderbarer Luxus Zeit und Freiheit sind.

      Meine Gedanken sind in diesen Tagen, sei es beim Beobachten der Seelöwen, die, wenn sie nicht gerade auf der faulen Haut liegen, auf Abfälle vom Fischmarkt warten, beim Strandspaziergang an der Pazifikküste im unweiten Niebla oder beim Biertest in der in Chile bekannten Brauerei Kunstmann (natürlich von einer deutschen Familie gegründet), bei meinem Opa.
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    • Day 21

      Valdivia

      September 7, 2016 in Chile ⋅ ⛅ 14 °C

      Nur einen vollen Tag verbrachten wir in Valdivia. Das war zwar Zeit genug um die wichtigsten Punkte zu sehen, aber es wäre sicher auch schön, etwas mehr Zeit hier zu verbringen.
      Leider war es jetzt nicht nur noch frisch, sondern auch bewölkt und zum Teil regnerisch. Nichts desto trotz schlenderten wir durch die Strassen.
      Valdivia liegt am Wasser. In dieser Gegend ist das Land in viele Inseln und Halbinseln untergeteilt und so kommt es, dass die Stadt zwar nicht direkt am Meer erbaut wurde, sondern auf einer Landzunge, aber irgendwie doch am Meer liegt.
      Wir entdeckten viele Mähnenrobben und beobachteten die mächtigen Tiere, wie sie sich gegenseitig von der Plattform ins Wasser schubsten.

      Dann kamen wir zum Fischmarkt, wo sich alles Mögliche versammelt hatte: Menschen, die einen Fisch kaufen wollten; Menschen, die welchen verkauften; Menschen, die den Fang für den Verkauf vorbereiteten, sprich: Köpfe, Flossen und Eingeweide entfernten (die Fische waren bereits tot) und dann noch solche wie wir: Menschen, die dem bunten Treiben zuschauten. Und es war sehr amüsant, dieses Schauspiel zu beobachten. Denn hinter den 'den-Fisch-zum-Verkauf-vorbereiten' Menschen warteten unzählige Robben, Möwen, Pelikane, Geier und andere Vögel auf einen Happen Fischreste, welches jeweils mutig erkämpft und verteidigt wurde.

      Zwar hätten wir noch stundenlang zuschauen können, doch wir hatten noch eine andere Besonderheit vor uns: der Besuch eines U-Bootes. Leider war die Führung in spanisch und wir verstanden nicht ganz alles, aber auch nur schon einmal im Innern eines solchen Unterwasserbootes gewesen zu sein, war sehr spannend. Sich vorzustellen, dass sich auf kleinstem Raum bis zu dreissig Männer mehrere Wochen im Drei-Schichten-Arbeitssystem (abwechselnd wird gearbeitet, geschlafen oder die 'Freizeit' genossen) aufgehalten haben, ist schwierig.
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    • Day 91

      Valdivia - day 2

      February 7, 2018 in Chile ⋅ ☀️ 21 °C

      After returning back to Valdivia from our trip to Niebla and Corral, we headed back to the river front to check out the sea lion colony.
      They were resting after busy day of sleeping and laying around so we found them chilling and taking in the sunset.
      From there we visited our favorite Unimarc for a bit of shopping for Pic on what is our next destination.
      In the evening we decided to go for a walk and maybe grab a pint at the Esmeralda calle that is a centre of beer and music throughout the summer.
      The drinks were super expensive as paying 3 000 CLP (105 CZK) for a pint of beer is not really our standard.
      Instead we headed back to our hospodaje and grab a bite to eat. We tried the "fast food" couple of houses next to our accommodation and had a fantastic chorillana.
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    • Day 91

      Lago los Lotos

      February 7, 2018 in Chile ⋅ ☀️ 22 °C

      One of the top attractions in Valdivia is a park on Isla Teja. The entrance was 500 CLP what is kind of acceptable for what it was.
      We had a nice walk along the lagoon that was filled with lily pods and relaxed after the trip to Corral and Niebla.
      The sun was slowly getting down so the light was really beautiful.
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    • Day 49

      Valdivia

      November 13, 2017 in Chile ⋅ ⛅ 19 °C

      Valdivia ist eine Universitätsstadt in Mitten schöner Natur, vielen Wäldern und Zugang zum Pazifik.
      Somit gibt es auch einen Fischmarkt in der Stadt. Die wohl treuesten Besucher sind die dicken, fetten Seebären (?), die darauf hoffen, dass mancher Fisch aussortiert wird :-)Read more

    You might also know this place by the following names:

    Valdivia

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