Chile
Vicuña

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Travelers at this place
    • Day 149

      Paso Agua Negra

      February 23 in Argentina ⋅ 🌬 4 °C

      Heute ging’s über den Paso Agua Negra von Chile zurück nach Argentinien. Gestartet sind wir in Vicuña auf knapp 700m. Zunächst entlang des engen Elqui-Tals, wo bis auf über 1200m Wein und Obst angebaut wird. Bis auf die bewässerten Flächen ist die Landschaft wüstenartig, zumeist blankes Gestein.
      Es wird immer karger, auf 2000m, ca. 60km vor der Passhöhe, befindet sich der chilenische Zoll. Die Straße windet sich immer höher, in 3000m endet der Asphalt. In der Sonne leuchten die Felsen in allen erdenklichen Farben. Irre, was die Natur zustande bringt. Geologe müsste man sein.
      Erst über, dann auf Höhe der Straße glitzern Gletscher. Dann ist die Passhöhe erreicht: 4753m laut Schild bzw. 4780m gemäß Karte. Auf jeden Fall neuer Höhenrekord für uns (zumindest mit festem Boden unter den Füßen) und unseren Sprinter. Die letzten 200m waren recht steil und der Sprinter muss richtig arbeiten. Aber auch wir merken die Höhe: Als ich auf einen kleinen Hügel klettern will, um zu fotografieren gibt mir mein Körper deutlich zu verstehen, dass ich langsam machen soll.
      Knapp unter der Passhöhe machen wir Mittagspause und essen die Reste unserer frischen Lebensmittel, die wir nicht nach Argentinien einführen dürfen. Dann geht’s ähnlich spektakulär wieder runter. Der argentinische Zoll befindet sich wieder auf 1600m. Kurz darauf finden wir einen schön einsamen Platz an einem See.
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    • Day 172

      Paso Agua Negra Chile Seite

      March 24 in Chile ⋅ 🌙 4 °C

      Wir verlassen die Passhöhe des Agua Negro und fahren runter nach Chile, aber vorher trennen sich unsere Wege. Mary und Peter fahren wieder Richtung Argentinien und werden demnächst nach Deutschland zurück verschiffen 😭
      Die Schotterstraße geht weiter, sie ist in einem Super Zustand.
      Die Landschaft macht mich sprachlos, sie gehört zu einem der Highlights meiner Reisen. Die Berge, die Farben, unglaublich. Ich und die Kamera meines Smartphones sind überfordert. Vor uns brettert der Engländer mit seinem Radl die Passstraße runter, kommt aber auch nicht wirklich weiter, Fotos, Fotos.
      Auf 3200 hm schlagen wir unser Nachtlager auf, wir denken, wir sind weit genug unten.
      Denkste. Um 5 Uhr morgens wach ich auf, als wäre ich mit einem Vollrausch ins Bett gegangen, mit fast allen Nebenwirkungen.
      Zammpacken und runter auf 2700 hm.
      Langsam aber sicher geht's ma wieder besser, das hätte ich nicht gedacht, dass mich auf 3200m die Höhenkrankheit erwischt.
      Noch ein paar Stündchen schlafen, einen Kaffee und dann 10 km bis zum chilenischen Zoll. Heute geht's zügig,
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    • Day 154

      Sternenhimmel im Elqui-Tal

      July 9 in Chile ⋅ ☁️ 7 °C

      Das grüne Elqui-Tal ist umgeben von atemberaubenden Bergen und im Tal wachsen die Reben für den bekannten Pisco. Die Luft ist so sauber und die Lichtverschmutzung so gering, dass man einen besonders übersättigten Sternenhimmel bewundern kann. Deshalb gibt es hier viele Observatorien. Wir hatten das Glück eine private Führung nur für uns erleben zu dürfen. Der Himmel auf der Südhalbkugel ist natürlich ein Anderer. Spektakulär! In einer Unterkunft konnten wir auch vom Bett aus den Sternenhimmel bewundern. Wahnsinn! Fußball konnte Herr Kunert, dank des chilenischen Fernsehens, auch schauen 😀Read more

    • Day 324

      Chulo Pisco Elqui

      July 29, 2023 in Chile ⋅ ☁️ 21 °C

      🇪🇸
      Tras nuestra escala en La Serena, nos dirigimos hacia el interior desde la costa. En el Valle de Elqui, habíamos anotado visitar el pueblo de Pisco Elqui. Después de un largo viaje en bus que incluyó una importante parada para ir al baño (la comida de ayer no nos había hecho ningún bien a algunos de nosotros) en Vicuña e innumerables escolares desde allí hasta la terminal, llegamos al encantador pueblito. A pesar de haber ganado unos metros de altitud, hacía un calor increíble bajo el sol (en Vicuña, por ejemplo, se midieron temperaturas récord de 37°C durante estos días, y eso nada menos que en invierno). Después de un breve registro en nuestro alojamiento, nos dirigimos a un pequeño restaurante, donde volvimos a disfrutar de una deliciosa comida y, más tarde, de una copa en una cervecería.

      Hoy empezamos con un buen desayuno (hubo churrascas con Nutella – a los locales probablemente no les gustaría ver eso 🙊). Alrededor del mediodía, llegó el verdadero punto culminante de la visita: La visita a la destilería de Pisco Mistral, donde se produce la bebida alcohólica nacional (Chile y Perú discuten sobre quién produce el mejor Pisco...). Tras el interesante recorrido llegó la hora de la degustación. Algunos de los diferentes sabores (canela o manzana) nos gustaron más que los piscos tradicionales. Probamos las distintas variedades con una simpática pareja chilena, que luego quiso hacerse una foto con nosotros. 🥰 Un poco borrachos, volvimos a la habitación para descansar un poco antes de volver a comer en el encantador restaurante de ayer. En realidad, se había planeado una excursión para observar las estrellas más tarde por la noche, pero tuvo que cancelarse debido al tiempo. Como ya nos íbamos del pequeño y chulo pueblo al día siguiente, tuvimos que cancelar la excursión sin reemplazo. De alguna manera no estábamos tan enojados, ya que estábamos bastante cansados. 😴

      🇨🇭
      «Herziges Pisco Elqui»

      Nach unserem Zwischenstopp in La Serena ging es für uns von der Küste ins Landesinnere. Im Valle de Elqui hatten wir uns das Dörfchen Pisco Elqui für einen Besuch notiert. Nach einer langen Busfahrt inklusive wichtigem WC-Stopp (das Essen von gestern hatte einigen von uns nicht wirklich gutgetan) in Vicuña und unzähligen Schulkindern von dort bis zur Endhaltestelle, erreichten wir das herzige Dörfchen. Trotz einigen gewonnenen Höhenmetern war es an der Sonne unglaublich heiss (in Vicuña zum Beispiel wurden während diesen Tagen Rekordtemperaturen von 37°C gemessen und das im Winter notabene!). Nach kurzem Einchecken in unserer Unterkunft ging es in ein kleines Restaurant, wo wir uns wiederum köstlich verpflegten und später noch einen Schlummertrunk in einer Brauerei gönnten.

      Den heutigen Tag starteten wir mit einem feinen Morgenessen (es gab Churrascas mit Nutella – würden die Einheimischen wahrscheinlich nicht gerne sehen 🙊). Gegen Mittag stand das eigentliche Highlight des Besuches an: Die Tour durch die Destillerie Pisco Mistral, wo das alkoholische Nationalgetränk hergestellt wird (Chile und Peru streiten sich darüber, wer den richtigen und besseren Pisco herstellt…). Nach der interessanten Tour ging es anschliessend natürlich ans Degustieren. Einige der verschiedenen Geschmacksrichtungen (Zimt oder Apfel) schmeckten uns besser als die traditionellen Piscos. Wir degustierten die verschiedenen Sorten mit einem netten chilenischen Pärchen, das später noch ein Foto mit uns wünschte. 🥰 Etwas angetrunken ging es anschliessend für eine kurze Erholung ins Zimmer, ehe wir nochmals im herzigen Restaurant von gestern assen. Eigentlich wäre für den späteren Abend noch eine Sternenbeobachtungs-Tour geplant gewesen, diese musste jedoch aufgrund des Wetters abgesagt werden. Da wir am nächsten Tag bereits aus dem coolen Dörfchen abreisen werden, musste diese Tour für uns ersatzlos gestrichen werden. Irgendwie waren wir aber auch gar nicht so böse, da wir ziemlich müde waren. 😴
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    • Day 173

      Paso del Agua Negra hinauf

      March 24 in Chile ⋅ ☀️ 13 °C

      Bei blauem Himmel starten wir zusammen mit Marianne und Peter zur argentinischen Grenze. Nix los, schnell erledigt. Man wird gefragt, wann man nach Chile einreist, wenn man nicht zum angegebenen Zeitpunkt da ist, wird man gesucht. Die Straße ist sehr gut, stetig geht es bergauf. Der Ort Rodeo liegt auf 1800m, mittags sind wir schon auf 3300m. Dann wird die Asphaltstraße zur Piste. Ist aber, bis auf einige schlechte Stücke, gut zu fahren. Dann erreichen wir den Pass auf 4753m Höhe. Mir ist schwindlig, hab Kopfweh und wenn ich ein paar Meter laufe, muss ich stark schnaufen. Auch das Auto schnauft, und da treffen wir einen jungen Engländer, der das alles mit dem Radl macht!Read more

    • Day 173

      Paso del Agua Negra hinunter

      March 24 in Chile ⋅ ☀️ 20 °C

      Nach der gemeinsamen Kaffeepause auf dem Pass trennen sich unsere Wege. Wir wollen weiter nach Chile, die "Kischdles" zurück nach Argentinien. Marianne und ich verdrücken ein paar Tränen, es ist wirklich schade, dass wir nicht mehr gemeinsam fahren. Es sind tolle Reisebegleiter und Freunde geworden.
      Für uns geht's hinunter, die Landschaft wird immer gigantischer. Diese Farben, leider kommt's auf den Fotos nicht so raus. Am Stausee in 3150m Höhe übernachten wir.
      Es ist Vollmond und ein toller Sternenhimmel
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    • Day 52

      Vicuna - Pisco Brennerei Capel

      December 28, 2023 in Chile ⋅ ☀️ 20 °C

      Nachdem alle ausgeschlafen, Wäsche gewaschen, Auto aufgeräumt & gewaschen, geduscht und gefrühstückt hatten, gingen wir in die Piscobrennerei Capel. Die Werksbesichtigung mit Degustation war sehr interessant. Der Pisco hat uns nicht so geschmeckt - er war sehr scharf und hochprozentig. Er wird aus fermentierten Muskatellertrauben gebrannt und hat dann 35 - 50 Vol. % Alkohol.Read more

    • Day 6–9

      Vicuña

      July 28 in Chile ⋅ ☁️ 22 °C

      Magda:

      Vicuña, was ein Traum! Am Sonntag Mittag begeben wir uns in Santiago zu dem großen Busterminal und steigen in den Bus nach Vicuña Richtung Norden. Rechts von uns die Anden lassen wir die Hauptstadt hinter uns. Beeindruckende und schöne Landschaften ziehen an uns vorbei - die Küstencordilleren und plötzlich links von uns der Pazifik, der obwohl er ruhig wirkt mit wahnsinnig hohen Wellen gegen Felsen oder Sandstrand anbrandet. Irgendwann geht es wieder mehr ins Landesinnere zurück in die Berge. Vicuña, die Geburtsstadt von Gabriela Mistral, die erste Literaturnobelpreisträgerin Südamerikas. Unser Hostel ist sehr nett, doch hier merkt man den Winter, es sind nur sehr wenig Reisende unterwegs und in dem Städtchen fallen wir noch mehr auf als in Santiago (wie Lila, eine ältere Dame, die das Hostel führt, sagte: "ihr redet komisch, ihr seid groß, ihr seid blond, ihr fallt auf, passt gut auf euch auf.") - wobei ich mich in dem kleinen Ort deutlich besser aufgehoben fühle, als in der Großstadt.
      Am ersten Tag verbringt jede von uns etwas Zeit für sich. Ich mache einen ausgedehnten Spaziergang auf einige Berge neben Vicuña, finde zum Glück ein kleines Schattenplätzchen (Mittags brennt die Sonne doch sehr) - telefoniere, schreibe, lese und verarbeite ein bisschen die letzten Tage in atemberaubender Kulisse. Nach dem Abstieg fühle ich mich aufgetankt.
      Abends haben wir eine Tour in einem Observatorio gebucht. Vicuña hat einen der klarsten Himmel der Welt. Hier gibt es wahnsinnig viele Teleskope und Sternwarten und bei 300 Sonnentagen im Jahr auch jede Menge Sterne zu sehen. Schon ohne Teleskop ist der Himmel wunderschön und wir bekommen das Kreuz des Südens, das falsche Kreuz, den Skorpion, Alpha und Beta Centauri und andere Sterne/Sternbilder gezeigt, die teilweise in der nördlichen Hemisphäre nicht zu sehen sind. Ich lerne, dass Orion das bekannteste Sternbild der Welt ist, weil es von den meisten Orten aus gesehen werden kann und dass der Stern "in seiner linken Schulter" der nächste Kandidat für eine Supernova ist. Beim Blick durchs Teleskop werden uns offene und geschlossene Sterncluster gezeigt, zwei - Stern Systeme, die um einen Gravitationspunkt kreisen, heiße Sterne, kalte Sterne usw. Es ist einfach beeindruckend und jedes Mal wenn ich meine Augen vom Teleskop löse, habe ich den Eindruck der volle Sternenhimmel von Vicuña sei leer im Vergleich zu den prachtvollen Details, die diese Technik mir zu sehen ermöglicht hat.
      Den Abend lassen wir mit einem Deutschen und einem Franzosen, die zufällig im selben Hostel wie wir wohnen bei Pisco und Rotwein ausklingen.
      Nils, der Franzose schließt sich uns am nächsten Tag an, als wir nach Cochiguaz fahren, wo wir für drei Stunden einen Ausritt mit Antonio und seinen Pferden in die Berge machen. Für mich erfüllt sich damit ein Traum. Meine Angst, dass wir wahrscheinlich einfach auf die Pferde gesetzt werden und diese absolut abgestumpft sind von Touristen, die sich damit nicht auskennen, bestätigt sich nicht. Antonio zeigt uns einfach und präzise die Grundregeln des chilenischen Reitens, was sich von dem, was ich kenne schon unterscheidet, aber nicht vollkommen anders ist. Die Pferde sind sehr ruhig, werden auch auf dieses Temperament hin gezüchtet, da diese ruhige und besonnene Art für die Berge nötig ist. Als ich auf Camerada steige, bin ich schon ziemlich aufgeregt und am Anfang nimmt er mich auch wenig ernst. Er weiß genau, was er zu tun hat und die Wege kennt er auch. Doch mit der Zeit gewöhnen wir uns aneinander, spielen uns ein. Als wir die Zivilisation verlassen, bin ich extrem angespannt, es geht über und um Steine und er muss extrem klettern und kraxeln und ich mache mir große Sorgen um seine Beine. Am Anfang versuche ich noch Camerada den besten Weg herauszusuchen, merke aber schnell, dass er diesen ohne meine zwar gut gemeinte, aber schlecht umgesetzte Hilfe viel trittsicherer findet. Ich finde Vertrauen zu ihm und seinen Fähigkeiten (wie Antonio sagt - einem Bergpferd, das komplexe Probleme lösen können muss - und das kann er!), versuche ihn bei seiner Arbeit möglichst wenig zu belasten und trotzdem vorausschauend für ihn mitzudenken. Irgendwann kann ich auch anfangen die wunderbare, aber irgendwie auch unwirkliche Landschaft zu genießen. Wir reiten an steilen sandigen und steinigen Hängen entlang, durch ein grünes Tal, kreuzen mehrmals einen Bach, aus dem die Pferde trinken können, an Kakteen und kleinen etwas krüppelig wirkenden Pflanzen vorbei, kommen der Schneegrenze nahe, am höchsten Punkt sind wir über 2000m. Drei der großen Hunde bon Antonio begleiten uns, verschwinden immer mal und kommen dann wieder. Unterwegs treffen wir einzelne Pferde, die frei in den Bergen herum laufen. Auch sie gehören Antonio, er hat 70 Pferde. Bei seinem Haus waren wahrscheinlich unter 10 - er sagt, er tauscht die Pferde aus, wenn er wahrnimmt, dass sie gestresst oder erschöpft sind, gibt ihnen dann die Möglichkeit und Freiheit um sich zu erholen und ihr natürliches Pferdeleben zu leben, sodass sie auch wieder Lust haben mit den Menschen arbeiten. Pause machen wir an einer schönen Quelle, binden die Pferde an ein paar Sträuchern fest, während sie ein wenig an dem kargen Grün knabbern.
      Als wir zurück auf den Hof kommen, satteln wir die Pferde ab und sie laufen von allein an den kleinen Bach etwas trinken und gehen hinterher in ihren Paddock. Frieden und Ruhe über allem.
      Nachdem Ritt begeben wir uns noch recht spontan in eine kleine Piscobrauerei zu einer kurzen Führung und Verkostung - langsam komme ich auf den Geschmack. ;)
      Am nächsten Morgen bin ich leider ziemlich erkältet, ich hatte schon die letzten Tage ein Kratzen im Hals. Wir verbringen den Tag mit viel Planung für die nächste Zeit, einem kleinen Ausflug ins Museum über Gabriela Mistral, ich ruhe mich aus, hole in der Apotheke Medikamente und auch Nils versorgt mich mit Medikamenten, die er bei seiner Erkältung vor ein paar Wochen geholt hat.
      Abends geht es dann mit dem Nachtbus in Richtung Atacama Wüste.

      Anna:

      Vicuña, Kleinstadt im Valle de Elqui (Elqui-Tal), im "Norte Chico", dem "kleinen Norden" Chiles, der sich zwischen der Zona Central und dem "richtigen" Norden Chiles einbettet und der dank der enormen Ausdehnung Chiles gar nicht so klein ist. Vicuña aber ist klein. Das Elqui-Tal ist dank der Lektüre von Isabell Allendes "Mein erfundenes Land" in meinem Kopf ein Ort, an dem sich in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts Hippies niedergelassen haben, wegen des angenehmen Klimas und der besonderen Energie des Orts, von der uns auch einige Leute vor Ort erzählen. Auch wenn ich dem Esoterischen wenig abgewinnen kann, spüre ich doch, was damit gemeint sein könnte. Das Tal strahlt Ruhe aus, ein bisschen scheint die Zeit stillgestanden zu sein und ich denke, dass dies ein Ort ist, wo man gut und gerne ein paar Jahre "versacken" könnte, ohne etwas Besonderes zu tun, einfach nur vor sich hin leben. Mir tut das nach der Zeit in der Stadt gut und ich genieße den langsamen Lebensrhythmus.
      Am ersten Tag leihe ich von unserem Hostel ein sehr wackeliges Mountainbike aus und mache eine Tour durch das Tal, die mich an Weinhängen entlang und durch verschlafene Dörfer führt. Ich genieße die Aussichten auf die Berge, ärgere mich über den ständig nach unten rutschenden Sattel, freue mich über den warmen trockenen Wind, der durch das Tal und mir ins Gesicht weht und über das Urlaubsgefühl, das sich in mir breitmacht.
      Den abendlichen Observatoriumsbesuch und den Ausritt am folgenden Tag hat Magda dankenswerter Weise schon in voller Länge beschrieben :)
      Der Besuch im Museum über die Literaturnobelpreisträgerin Gabriela Mistral ist für mich spannender als erwartet. Ein Buch von ihr mit Gedichten über verschiedene Orte Chiles habe ich schon lange im Gepäck, bin aber wegen der sprachlichen Komplexität (auf Spanisch) bisher nicht ganz damit warmgeworden. Auch ihrem Fokus auf Heimat und Landschaft konnte ich bisher wenig abgewinnen. Ihr - für ihre Zeit sicher unkonventionelles - Leben und ihre Ansichten zu Gesellschaft und Religion finde ich dann aber doch so interessant, dass ein kleines Buch aus dem Museumsshop in mein sowieso schon völlig überladenes Gepäck wandert.
      Mit dem Besuch eines kleinen Handwerkermarkts neigt sich unsere Zeit im Valle de Elqui dem Ende zu und es geht weiter nordwärts.

      Nachtrag Anna:
      Magda und ich haben uns zur "Arbeitsteilung" entschlossen: da mir das Schreiben nicht so leicht von der Hand geht, und ich nebenher viel filme (woraus hoffentlich in nicht allzu ferner Zukunft ein kleiner Film entstehen soll), werdet ihr hier nun vor allem von Magda lesen. Vielleicht ergänze ich ab und zu hier und da ein wenig, aber vor allem wird Magda hier schreiben. Irgendwann nach dem Urlaub gibt's von mir dafür mehr visuelle Eindrücke.
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    • Day 192

      Vicuña

      March 6 in Chile ⋅ ☀️ 25 °C

      Wir wollten mal wieder an einen schönen Campingplatz, auf dem wir ein paar Tage entspannen könnten und noch mal alles aufräumen/umräumen könnten, bevor wir bald zu dritt unterwegs sind. Also fuhren wir ungefähr eine Stunde ins Inland ins Elqui-Tal. Kaum angekommen trafen wir zwei deutsche Motorradreisende, Max und Joshi. Mit ihnen verbrachten wir dann die nächsten Tag (natürlich mal wieder mehr Tage als eigentlich geplant). Und beobachteten Sterne, machten viel Lagerfeuer, probierten endlich Pisco und kochten noch mehr. Insgesamt hatten wir eine super schöne Zeit und fuhren alle Vier mit schwerem Herzen ab…Read more

    • Day 69

      Vélo dans la Vallée de l’Elqui

      January 18, 2023 in Chile ⋅ ☀️ 25 °C

      Alors, hier on est retournées à Santiago le soir, on a récupéré nos cartables on était très contentes. Ensuite on a filé dans le bus pour aller au nord, a La Serena. C’était horrible, le bus était bondé ( on a quand meme eu chacune 2 sieges pour nous ) les gens faisaient énormément de bruits alors que c’était minuit et pendant toute la nuit ils ont pas trop arrêté et surtout le mec a coté de moi ronflait vous ne pouvez même pas imaginer a quel point c’était fort.

      A 6h27 après une nuit très courte on est arrivées et on a directement trouvé un bus pour aller à Vicuña à 6h30, super.

      Ensuite vers 7h45 nous voila à destination, on va poser nos sacs a l’auberge puis on a cherché un café mais tout était fermé dans la ville. On en a quand meme trouvé un et nous voila reparties dans le bus pour aller à 45km d’ici à Pisco Elqui. La on enfourne nos vélos et c’est parti pour faire 40km de retour pour Vicuña comme ça. On nous avait briefé sur le chemin à prendre donc au début c’est que de la descente c’est cool. On s’arrête boire un jus de fraise et du fruit du cactus avec deux américains retraités qui font le vélo aussi. C’est plutôt sympa et les paysages sont beaux. Puis on repart et on s’arrête manger au bord de la rivière et on se baigne un peu.

      1h30 plus tard on reprend la route et c’est la le début des ennuis, il nous reste environ 20km, le problème c’est qu’on a le vent en pleine face c’est pas ouf, puis on se trompe de chemin en prenant le chemin « qu’il ne faut surtout pas prendre car c’est que du sable et des cailloux », pas faute d’avoir été prévenues. En plus d’être un chemin très pénible il y a pas mal de montées…c’est la que je perds un peu Romane. On tient quand meme le bon bout, on retrouve ensuite la route et un petit village puis on decide de zapper la visite conseillée d’une distillerie de pisco, l’alcool local parce qu’on a trop chaud et on a envie de rentrer.

      Finalement vers 17h retour au bon port, on rend les vélos, on s’achète de quoi manger pour ce soir et on rejoint notre super chambre.

      La j’ai fait une lessive un peu interminable, parce qu’on arrive pas trop à faire des machines ou sinon ca coute 17€ donc je préfère laver mes affaires à la main un peu tous les jours mais comme on a pas mal bougé et qu’il faisait pas si chaud ca faisait longtemps que je n’avais pas tout lavé.

      La je vous écris dans la piscine de l’auberge, c’est super il fait encore super chaud. Demain on a prévu une méga grace matinée pour rattraper les deux dernières nuits en bus et après on visitera surement les alentours puis vendredi on va à notre dernière étape du Chili !
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    You might also know this place by the following names:

    Vicuña, Vicuna

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