China
Changde Shi

Discover travel destinations of travelers writing a travel journal on FindPenguins.
Travelers at this place
    • Day 67

      Zhangjiajie

      April 20, 2018 in China ⋅ ☁️ 19 °C

      Von Chengdu aus ging es am Dienstag weiter, wir fuhren den ganzen Tag über die super Straßen der Mautstrecke, was Nerven, Sprit und Zeit sparend ist, aber leider auch ziemlich teuer…Alles hat seinen Preis.

      Abends stoppten wir in Yangjiaozhen unter einer Brücke direkt am Fluss.
      Früh morgens ging es nach einer guten Portion Dumplings und einer weniger leckeren Reissuppe (wofür uns extra ein Tisch mitten auf dem Fußgängerweg gestellt wurde) weiter auf die Mautstraße. Ca. 500km wollten hinter sich gebracht werden.

      Endlich in Zhangjiajie angekommen, landeten wir auf einem großen Parkplatz wo wir unser Nachtlager aufschlugen.
      Immer wieder sind neugierige Menschen aufgetaucht um Fotos zu machen, uns beim Kochen zuzuschauen, beim Frisbee spielen oder auch beim Duschen zu beobachten.
      Die Leute hier sind sehr neugierig und rücken einem vielleicht auch zu nah auf die Pelle, doch sind dabei immer sehr freundlich und haben stets ein Lächeln auf den Lippen - was das ganze sehr erträglich macht.

      Am nächsten Tag ging es in den Zhanggjiajie National Park zu den floating mountains (bekannt aus dem Film Avatar)
      Wir starteten in der Früh und wanderten bis nach oben (Laut dem Schrittzähler auf dem Handy machten wir an diesem Tag 197 Stockwerke)
      Der Weg war super - Wenig Leute, die Temperatur war gut, und die frische Luft tat gut.
      Oben angekommen waren wir mitten in den Floating Mountains, die Aussicht war genial!
      Doch je näher wir zur Bushaltestelle kamen, desto mehr Leute wurden es. Es wurde nervig, man musste sich durch die ganzen Touristen Gruppen mit ausgefahrenen Ellenbogen drücken um durchzukommen.
      Wir beschlossen so schnell wie möglich den Bus zu nehmen, um zu einer anderen Location zu fahren um von dort wieder nach unten zum Ausgang zu wandern.
      Der Abstiegt wurde wieder wie der Aufstieg, es waren kaum Leute unterwegs und man konnte die Landschaft wieder in Ruhe genießen.

      Tag 2 in Zhanggjiajie, es regnete, weniger motiviert starteten wir in den Tag.
      Doch der Regen ließ schnell nach und Rebekka, Chris und ich starteten zum Tianmen Mountain (bekannt durch seinen Kurvigen Bergpass, der steilen Treppe mit 999 Stufen und seinem Loch in der Felswand wo der ein oder andere verrückte Wingsuit Pilot schon durchgeflogen ist).
      Die Fahrt mit dem Bus über die kurvenreiche Strecke war stark, auch das Wetter spielte mit.
      Die Bustür ging auf und legte den Blick auf die Treppe und dem darüberliegendem Loch im Felsen frei.

      Wir krabbelten die Steilen 999 Stufen nach oben, von da aus ging es mit einer Rolltreppe die im Felsen verbaut wurde (ziemlich absurd) bis nach oben auf den Gipfel.
      Wir standen mitten in den Wolken und die Aussicht beschränkte sich auf ein paar Meter - schade!
      Read more

    • Day 9

      PlanetAvatar

      August 24, 2019 in China ⋅ ⛅ 33 °C

      ....oder: Vom Hasenfuß zum Superkarnickel

      Ich hole meine Kinder um 7:30 vom Traumland zurück in die Realität. Aufsatteln, frühstücken, Busbahnhof suchen. Der Patron des Hauses hatte mir gestern abend noch eine Tagestour durch den nördlichen Teil des Parks gezeigt und auf einer Karte eingezeichnet, 9 - 10 Stunden würde sie dauern, um 19 fährt der letzte Bus aus dem Park. Also haben wir Heute noch ordentlich was vor uns.

      Der Busbahnhof. Es gibt einen direkt vor dem Bahnhof, der ist es nicht. Dann muss es aber noch einen geben, auch vor dem Bahnhof. Team Fähnlein Fieselschweif wird aktiviert. Die Hinweise verdichten sich auf einen Plastikvorhang in einem großen Gebäude auf der rechten Flanke des Bahnhofvorplatzes, auf den Vormittags schon über 30 Grad runter brizzeln.
      Es ist der Ticketschalter, ein Teilerfolg.
      Wir erwerben unsere vier Bustickets zum Parkeingang in Wulingyuan auf der Ostseite des Parks.
      Die Frage ist, welcher Bus ist jetzt genau unserer und wo fährt der nur los? Wir kennen bisher nur die Busstation für die Stadtbusse.
      Die Dame am Ticketschalter hat uns nur in eine ungefähre Richtung verwiesen. Wir irren also etwas im Ungefähren herum und zeigen unsere Tickets mit einem großen Fragenzeichen im Gesicht in die Runde. Und siehe da, eine Hand weist uns den Weg zu einer Wartehalle - aha! es gibt da auch eine Wartehalle. Dort befinden sich, wie bei den Zügen, die Schleusen mit dem üblichen Security Check und dahinter, von der Straße aus nicht zu sehen, die ganze Überland-Busflotte. Nach Begutachtung der Tickets werden wir in einen Bus bugsiert, hoffentlich den richtigen, der dann auch sofort los fährt. Das nenne ich Timing.
      Manchmal kommt es uns vor wie so ein Adventure Game und wenn man alle Challenges bewältigt hat, kommt promt der verdiente Levelaufstieg.

      Nach 40 Minuten Fahrt endet die Reise mitten im Ort Wulingyuan, zum Parkeingang ist es noch ein 10 minütiger Hatscherer. Die Touristenbusdichte und die schlechte Abgasluft nimmt zunehmend bedrohliche Ausmaße an, wir sind also richtig.
      Im hübschen großen Turm am Eingang befinden sich die Kassen. Nele gilt noch als Minikind (hihi, wenn die wüssten...) und darf umsonst rein. Das Parkticket gilt für vier Tage.
      Unsere erste Etappe bedeutet erneutes Busfahren bis zur Talstation einer Gondel.
      Der ganze Park wird umfassend von einem genialen Shuttlebus System bedient und ermöglicht in kurzer Zeit so einige verstreute Highlights anzusteuern.
      Im östlichen Parkteil, von dem aus wir starten, ist fast nichts los. So haben wir wartefreien Zugang zur Gondel, nicht aber ohne erneuten Security Check - es nervt langsam. Die Gondel muss man extra bezahlen btw.
      Auch diese Gondel ist sehr abenteuerlich gebaut und schwebt gnadenlos hoch über den Baumwipfeln und den aufragenden Felstürmen. Und das ist das tolle an diesem Ride. Der Waldpark, so der offizielle Name, ist berühmt für seine solitären Felstürme aus Sandstein, die seitlich und auf der Spitze mit Bäumen bewachsen sind, untenrum manchmal schmaler als obenrum, das sieht wahnsinning aus, einfach außergewöhnlich und einmalig!
      Die charakteristische Landschaft des Parks wurde von den Machern von Avatar zum Vorbild genommen, um die beeindruckende und faszinierende Welt von Avatar neu zu erfinden und zu komponieren. Und so schweben wir mit offenem Mund über die Gipfel dieser eigenwilligen Felsgebilde hinweg bis uns die Bergstation in Empfang nimmt.

      Von dort führen gut markierte Wege zu befestigten Felsvorsprüngen, von denen aus man über Blicke in tiefe Täler und auf steile Felswände noch mehr dieser verzauberten Steinwelt bewundern kann. Unsere staunenden Münder bekommen wir gar nicht mehr zu. Die nähere Betrachtung ist erneut mit viel Höhenrespekt meinerseits verbunden, da es hinter den Geländern wieder senkrecht in tiefste Tiefen geht, mehrere hundert Meter allemal.
      Der Unterschied ist, dass man auf festem Grund steht und nicht auf in die Luft gebauten Stegen.
      Ein schwacher Trost. Aber bei diesen grandiosen Aussichten wird auch der größte Hasenfuß zum mutigen Superkarnickel.
      Vier Superkarnickel also unter Hundertschaften Fähnchen folgender, chinesischer Superkarnickel. Man braucht schon Nerven wie Stahlseile in diesem Land, wenn es denn etwas Sehenswertes gibt, allein ist man dann selten und es ist gerade nicht einmal Hochsaison.
      Schon auf dem Weg zum Haupteingang sieht man die unglaublichen Hotelkapazitäten entlang der Straßen, und nahe dem Haupteingang des Parks wird auch gleich noch ein neues Hoteldorf in die Höhe gezogen. Auch die ewig meandernden Geländergänge vor Gondelbahnen und Bushaltestellen, um die vielen anstehenden Menschen in Reihe zu halten, unvorstellbar, was hier in der Saison an Massenbewegungen abgehen muss.

      Unser erster Hotspot besteht aus mehreren nicht weit voneinander liegenden Aussichtspunkten, die über befestigte Plattenwege und Treppen miteinander verbunden sind. Viel gefährlicher als die bodenlose Tiefe der Felsabstürze sind vielleicht die von 20 Millionen (!) jährlichen Parkbesuchern abgewetzten und blank polierten Treppenstufen, höllisch rutschig, wehe es regnet...

      Für unsere zweite Station gehen wir zurück auf die Shuttlebusstraße, vorbei an unendlichen Imbiss- und Souveniralleen bis zum leeren Geländergang der Bushaltestelle. Der Bus kommt promt und ist nur spärlich besetzt. Wir lassen uns in der Pampa aussetzen. Hier leitet mich Pocketearth sehr detailliert zum nächsten Aussichtspunkt. Die Kinder glauben mir erst nicht, dass wir richtig sind. Keine Menschen weit und breit, erst Asphaltstraße und dann unabgewetzte Pflasterwege und Stufen. Naturpfade sucht man hier übrigens vergebens. Über großzügig angelegte Wege durch die wilde Flora werden die Horden auf Kurs gehalten und die verschonte Natur freut sich. Zudem würde man ohne die Befestigungen nur unter wirklicher Lebensgefahr in den Genuss der Schwindel erregenden Panoramen direkt und ganz vorne an der Felskante kommen, mit befestigten Wegen aber: Panorama für alle! Und bei manchen ein Kribbeln im Bauch.

      Nach einer erheblichen Anzahl von Stufen bergab, stehen drei Aussichtspunkte zur Wahl. Die Mädchen wollen lieber Pause machen, Fynn und ich entscheiden uns für den Besuch des „Peaking Chicken“. Wir steigen weitere Treppen ab, bis ein Pfad auf einen schmalen Felsausleger führt, den man bis ganz vorne zu einer umzäunten Plattform geht. Die Aussicht auf ein grünes Tal mit diesen zauberhaften Felssäulen ist traumhaft schön, dazu die glückliche Geräuschkulisse abertausend laut sägender Zikaden. In einer bestimmten Felsformation vor uns sollte man einen pickenden Hahn erkennen - nicht mit viel Fantasie...
      Am liebsten würden wir hier etwas länger verweilen, aber die liebe Zeit…

      Vereinzelte, vereinsamte Imbissstände in dueser unpopulären Ecke hoffen auf wenigstens ein bisschen Umsatz mit versprengten Touristen, wie wir es sind, eine unangenehme Situation für uns, von der wir uns aber nicht weiter unter Druck setzen lassen. Fynn und ich sammeln die Mädchen wieder ein und steigen tapfer die vielen Stufen zurück zur Straße hoch. An der Bushaltestelle, an der wir vorher ausgestiegen sind, brausen nur lauter volle Busse an uns vorbei, keiner hält. Bis aus einer Nebenstraße zufällig ein leerer Bus von seiner Pause auf unsere Straße abbiegt, Glück gehabt, wies scheint.

      Station Nr 3. bietet die spektakulärsten Ausblicke und Formationen, hier steht auch der berühmte Avatarfels, der eine, der nahezu 1zu1 kopiert für den Film übernommen wurde. Bis zu diesem führen jedoch diverse Pfade und Wege an anderen, nicht weniger ausserordentlichen Felssäulen, Panoramen und Tälern vorbei. Aufgrund der Prominenz der Felsen ist die Reisebusbenutzerdichte hier wieder nervig hoch.
      The Great Natural Bridge ist eine weitere Attraktion in diesem Panoptikum der Naturwunder. Zunächst läuft man lustig vor sich hin, dem Pfad folgend, mal wieder roten Bändchen nach, die wieder inflationär Bäume und Geländer ersticken, um wieder zurück auf den Hauptweg zu kommen, und dann sieht man erst, worüber man gerade gelaufen ist: eine riesige natürliche Verbindung zwischen zwei Felssäulen, eine dramatische und grandiose Steinbrücke. Puh, nachträgliches Angstschwitzen, was ein Anblick!

      Es windet sich der Weg dem Felsrand folgend, vorbei an Aussichtsplattformen mit todesmutigen Selfieshootern, Gruppenfotomachern und engagierten Teleobjektivisten, allesamt schwerst begeistert und beeindruckt von der unglaublichen Großartigkeit und Schönheit, die uns alle umgibt. Jeder Schritt bringt eine neue Perspektive.

      Und dann steht er da, der Star der Stars, nicht von dieser Welt, der Hallelulja Fels, the Star of the Show, please welcome Misterrrrrrr A-VA-TAAAAR!
      Ähhm, das isser doch, oder? Oder war das vielleicht schon doch der bei der Plattform da hinten? Hm. Egal ...Selfieeeee!
      Nein, er ist es, wahrlich. Die Parkverwaltung hat nämlich einen schwer stilisierten fibergläsernen, blauen Flugdrachen aus dem Film vor dem Geländer platziert, zum draufsetzen und Instafoto machen.
      Er ist wirklich besonders schön, also der Fels, muss man schon sagen, und riesig. Eine reguläre Kameralinse kann seine respektable Höhe nicht wirklich einfangen.

      Ein Blick auf die Uhr, die Natur Show ist zuende, fast. Ein kurzer Anstieg zur Shuttlehaltestelle und promt sind wir Teil einer Menschenmasse, die auf einen Bus wartet. Laufend bremsen leere Busse ein und Windung für Windung arbeitet sich die Warteschlage in die Fahrgelegenheiten vor. Das geht erstaunlich schnell.
      Nach nur vergleichsweise kurzer Fahrt erreichen wir den Weg zum sehr bekannten Bailong-Aufzug. Ein paar Affen sitzen da noch ganz unerwartet am Wegesrand herum, hat ja doch etwas exotisches, wenn man diesen Tierchen in freier Natur begegnet.
      Der Aufzug ist einmal mehr spektakulär, weil er als langer Glaskasten vor die Wand eines massiveren Felsstocks gebaut wurde. Die Dimensionen sind es mal wieder, die beeindrucken. Er verschwindet dann weiter unten im Fels. Genau genommen sind es drei Aufzüge, schließlich müssen ja Massen von müden Touristen weggeschaufelt werden.
      Vor der bequemen Sause nach unten sind extra Tickets für den Lift zu lösen.
      Und dann sausen wir, mit Stehplätzen direkt vorne an der Glasfront, senkrecht hinunter ins Tal. Ein kurzes Vergnügen zwar, aber schon mit Staun- und Spaßfaktor. Wieder etwas massenbedingtes Warten auf den Bus zurück zum Wulingyuan Parkeingang. Es ist jetzt Viertelvorsieben und wir kurz vor kaputt. Die Rückfahrt dauert eine angenehme halbe Stunde, bevor wir wieder zur öffentlichen Nahverkehrsverbindung in den Ort latschen. Qualm und Abgase der zig abfahrenden Reisebusse vom Parkplatz in Wulingyuan ist auf eine andere Weise atemberaubend. Nur schnell weg hier.
      Im Ort ist Ausstiegspunkt auch Einstiegspunkt für den Bus nachhause. Weitere 40 Minuten dauert die Fahrt. Wir beschließen gleich Essen zu gehen und dann erst ins Hotel. Bei der großen Restaurantauswahl ist es fast egal, in welches wir gehen. Also gehen wir in das mit den schönsten Bildchen und den meisten Gästen an den Tischen. Auf den Speisekarten hier steht auch Riesensalamander. In einem Bottich, der im Eingang eines anderen Restaurants stand, waren auch zwei lebende Exemplare zu bestaunen, eher unästhetische Tiere, dick, wulstig und braun - da wussten wir noch nicht, dass die auf der Speisekarte stehen. Jetzt empfinden wir irgendwas zwischen Mitleid, Empörung und Ekel.

      Unser rustikales Dinner besteht aus drei verschiedenen Gerichten, die wir uns teilen. Gebratene Glasnudeln mit Pak Choi und Huhn, Schweinernes mit Bambussprossen und Speck und eine Art Suppe mit Ei und dicken Glibbernudeln, dazu knusprig gebackene dünne Reisfladen.
      Fynns linke Backe ist jetzt auffällig angeschwollen, wenn das Morgen nicht besser ist, müssen wir da unbedingt etwas unternehmen. Gut dass die Ibus gut wirken erstmal.

      Natürlich holen wir dann noch Wasser und etwas Obst vom Supermarkt auf dem Weg, letzte Restenergien werden verdaddelt und fließen in Tagebücher. Was für ein schöner und auch anstrengeder Tag das war!
      Read more

    • Day 19

      Zhangjiajie

      July 24, 2018 in China ⋅ ⛅ 32 °C

      We spraken eigenlijk nooit over Zhangjiajie. Als we het over de route hadden, zeiden we dingen als "en dan gaan we naar de Avatar en dan pakken we de trein naar Shanghai". De Avatar, dat was Zhangjiajie. Vandaag gingen we het Avatarlandschap dan eindelijk bekijken. En het zag er ook precies uit zoals in de film. 's Middags merkte je alleen bijna niets van het uitzicht, want De Tourgroepen deden hun intrede. Compleet met petjes en magafoons. Waar die megafoons voor nodig waren, weet niemand. Die Chinezen zijn op zichzelf al luidruchtig en met iedere Chinees die erbij komt lijkt het volume exponentieel toe te nemen. Maken dat we wegkwamen dus.Read more

    • Day 9

      Zhangjiajie

      April 11, 2017 in China ⋅ ⛅ 14 °C

      Het nationale park van zhanjiajie is wereldberoemd binnen china, maar georganiseerde reizen vanuit andere landen gaan er meestal niet heen omdat de stad wat lastig te bereiken is en een bezoek dus te veel tijd kost. Wij hebben deze beperking echter niet en dus gaan we ervoor! Na een bus-trein-overnachting-bus-overnachting-bus komen we aan in een schattig hotelletje vlakbij de westingang van het zhangjiajie nationale park. De hoteleigenaar, lucas, is een geweldig behulpzame die goed engels spreekt en dat is fijn, want we kunnen wel wat hulp gebruiken met het uitstippelen van onze routes. Ook helpt hij ons met het regelen van tickets, vragen over onze vlucht en hij brengt ons als het even kan weg met de auto. Op onze aankomstdag was het mistig, maar als we de volgende dag het park intrekken is het stralend weer. We beginnen met een zuidelijke route, die ons via een kabelbaan op ongeveer 1,5 kilometer hoogte brengt. Daar lopen we in alle rust een prachtige route langs de unieke begroeide rotspilaren, die bestaan uit aardlagen die over een periode van duizenden jaren omhoog gestuwd zijn. Door de hoge luchtvochtigheid zijn rotsen afgebroken en zijn bijzondere vormen ontstaan. Het is echt fenomenaal mooi en we krijgen, ondanks het grotendeels ontbreken van de kenmerkende laaghangende wolken, echt een avatar gevoel. Het kan inderdaad niet anders of dit park heeft 'model' gestaan voor de film. Dat de Chinezen verbeeldingskracht hebben blijkt uit de prachtige namen die ze de verschillende rotsformaties hebben meegegeven, zoals "the remaining pillars of the heavenly bridge" en "The five ladies visiting the general".

      Het park is schitterend aangelegd en gratis shuttle busjes brengen je van hotspot naar hotspot. Handig, want de afstanden zijn enorm. Op onze tweede dag pakken we de middelste route. Dit is de populairste route bij chinese touristen en dus is het druk! NIET NORMAAL! bij de shuttle bussen richting de avatar rots en bij de glazen lift staat een enorme rij dringende mensen. En dan bedoelen we ook echt dringend: we zouden onze beide benen kunnen intrekken zonder te vallen! De Chinezen hebben de grootste lol als ze de massa naar voren duwen. Opvallend genoeg zijn het veel ouderen die flink duwen.

      Het blijkt de moeite waard, want deze route is nog sprookjesachtiger dan die van gisteren. Dit is ongetwijfeld de mooiste plek van China. We komen langs twee rotsen die samen een brug vormen en waar je overheen kunt lopen. Het is de hoogste natuurlijke brug ter wereld en vooral eronderdoor kijken vanaf de zijkant is spectaculair.

      We eindigen deze drukke maar fantastische dag met nog een record: de hoogste glazen lift ter wereld brengt ons weer naar beneden waarna we het park aan de oostkant verlaten. Onze koffers zijn dan inmiddels ook al onderweg, daar heeft lucas voor gezorgd. 'S avonds eten we met een andere reizigers uit Nederland bij een straatstalletje. Hij heeft in Vietnam lesgegeven en zijn verhaal geeft ons de nodige inspiratie voor ons voorgenomen be

      Onze derde en laatste dag brengt ons nog één hoogtepunt en tevens een record: we mogen over de hoogste glazen brug van de wereld lopen!! Deze gloednieuwe attractie is niet geschikt voor mensen met hoogtevrees, maar daar heeft Corné gelukkig (bijna) helemaal geen last meer van. De brug ziet er hypermodern (en hyperveilig) uit en bevat grote glazen platen waar je overheen kunt lopen. Je kijkt zo 300 meter naar beneden! Wat blijkt, behalve een prachtig uitzicht biedt deze brug ook een legio aan mogelijkheden voor spannende en grappige truccage foto's. We gaan dus lekker los! Na een royale fotosessie (ook Chinezen blijken trouwens maar wat graag met ons op de foto te gaan), keren we terug naar ons hotel. We mogen ons namelijk al weer gaan klaarmaken voor de volgende halte: chengdu! 🐼
      Read more

    • Day 9

      Hallelujah Mountain & Tianbo Mansion

      March 31, 2018 in China ⋅ ⛅ 18 °C

      Der Tag begann mit einer gemütlichen Busfahrt zum Water Winding Four Gates. Dort wurde erst einmal gefrühstückt und dann ging es los Richtung Berg. Zum Anfang wurde nur ein bisschen spazieren gegangen durch ein sehr schönes Waldgebiet. Nach ca. einer Stunde ging es dann Berg auf, aber nicht normal wie bei uns in Deutschland sondern mit sehr vielen Stufen (ca. 2000). Als dieser Teil geschafft war hatten wir eine wunderschöne Aussicht auf die Avatar Berge und andere Berge. Von dort aus ging es zu vielen Aussichtspunkten und zu der Natural Bridge. Als der ganze Teil geschafft war haben wir uns mit dem Bus auf den Weg nach Yangjiajie gemacht. Dort angekommen wurde erst einmal Mittagspause gemacht. Danach hieß es weiter wandern dieses mal zum Tianbo Mansion. Oben angekommen hatten wir einen abenteuerlichen Weg hinter uns und eine sehr schöne Aussicht. Zum Schluss wurde mit dem Bus zum Bailong Elevator gefahren und damit sind wir dann runter gefahren. Im Hostel dann wieder angekommen ging es dann auch bald zum Abendessen.Read more

    • Day 8

      Tianzi Mountain

      March 30, 2018 in China ⋅ ☀️ 16 °C

      Heute sind wir von unserem Hostel zum Park spaziert. Von dort aus ging es erst mit dem Bus und dann mit der Gondel hoch auf den Berg. Oben auf dem Berg wurde erst einmal gemütlich gefrühstückt und danach ging es langsam an den Bergabstieg. Das ganze dauert seine Zeit, denn es gibt sehr viele Treppenstufen, die man mal runter aber auch mal rauf laufen muss. Am Abend sind ging es noch ein bisschen durch die Straßen und es hieß was zu essen zu finden. Das was wir gefunden haben war sehr lecker aber keine Ahnung wie es heißt.Read more

    • Day 20

      Zhangjiajie

      July 25, 2018 in China ⋅ ⛅ 35 °C

      De Lonely Planet stond dat je ook mooi kon raften in Zhangjaijie. Onze bikini's waren de backpack nog niet uitgeweest, dus dit vonden we wel een mooie gelegenheid. Via het hostel regelde we dus een rafting trip. Alles ging onchinees makkelijk en misschien had dat argwaan op moeten wekken.

      Na twee uur in een bus vol Chinezen kwamen we aan op onze eerste stop, waar onze medereizigers als een malle regenpakken en waterpistolen gingen huren en wij een beetje verbaasd toekeken: regenpakken en waterpistolen? Op een rafttrip? Toen keken we naar de plaatjes om ons heen. Kak, we hadden geen rafttrip geboekt, maar een "drifttrip". We gingen dus lekker drijven. Daar waren we best ziek van. Nondeknetter 220 jantjes betaald om een potje te drijven. Dan gingen we dus echt niet nog regenpakken en waterpistolen huren. Als enige zonder uitrusting, vergezeld door tien bananen in pyjama's, stapten we op een luchtbootje. Twee jongens trokken ook snel hun regenpyjama uit: als de Westerlingen geen regenpak aantrekken, dan moet het ook wel onzin zijn om het wel te doen.

      En toen gingen we drijven. Dat werd een twee uur durend watergevecht waar geen regenpyjama tegenop kon. Kinderlijk eenvoudig en onverwachts leuk.
      Read more

    • Day 10

      Go-Shop-Ping

      August 25, 2019 in China ⋅ ⛅ 35 °C

      Aus-schla-fen, Aus-schla-fen... Revolte! Jetzt habe ich die Kinder in den letzten Tagen so arg herumgescheucht, dass sie für Heute geschlossen einen Aktivitätsstopp ausgerufen haben, ein Weiterwandern wird schlichtweg verweigert. Haha, richtig so!
      Die Option für Heute wäre der Südteil des Parks gewesen, Hiken im Talboden, diesmal mit Blick nach oben, immer einen Fluss entlang mit höchst wahrscheinlichem Affenkontakt. Aufgrund von mehr als 500 Schritten vermutlich auch nahezu Chinesenfrei - und Heute wohl auch Deutschefrei.

      Fynns Backe sieht auch nicht wirklich besser aus, eher dicker, wir müssen da etwas unternehmen.
      Also sieht der Plan für heute so aus: Erst Apotheke oder Healthcenter, dann frühstücken in einer kleinen Butze um die Ecke, dann mal sehen.

      Tatsächlich finden wir in unserem Kiez ein Healthcenter. Zwei engagierte Damen untersuchen Fynn und stellen Fragen. Sie bestätigen unseren Verdacht auf Kiefergelenksentzündung und schließen die Zähne aus. Die Kommunikation beiderseits erfolgt routiniert über Googleübersetzer und mit Händen und Füßen und klappt hervorragend. Fynn bekommt zwei Medikamente, ein pflanzliches und einen Entzündungshemmer. Beim Frühstückmittagessen übersetzen wir die Beipackzettel noch, bevor die Tabletten geschluckt werden. Die Übersetzungsapp funktioniert hier hervorragend. Die Tabletten scheinen gut zu passen und Fynn beginnt die Therapie.

      Er möchte dann zurück ins Hotel ausruhen und freut sich, dass Nele bei ihm bleibt. Wir vereinbaren, dass sie bei Hunger bitte nur in ein Resto im engeren Radius vom Hotel gehen und dann gleich wieder auf‘s Zimmer. Nach etwas anderem scheint den beiden eh nicht zumute zu sein, übersetzt bedeutet das: sie wollen einfach mal wieder nur so richtig am Stück zocken und sich dabei erholen...
      Laura und ich wollen lieber in die Stadt losstapfen und schauen mal, was wir dabei so sehen, entdecken und erleben und ein bisserl was shoppen wäre auch mal ganz nett. Nach dem Frühstück gehen die Grüppchen ihrer Wege.
      Mit Laura tauche ich ziellos in die nahen, kleinen Gassen zur Forosafari ein. Das können wir gut zusammen. Geld brauchen wir auch wieder, China ist nicht billig. Zum Geldzapfen mit Kreditkarte braucht es wieder eine Bank of China, die befindet sich auf der anderen Seite des Flusses in der eigentlichen City, also doch ein Ziel.

      Auf unserem Zickzackkurs gibt es wirklich viel zu entdecken. Wir sehen die ruhigen Wohnstraßen, ihre Menschen, die vergitterten Fenster der Mehrfamilien-Betonhäuser, Hinterhöfe, Kabelsalate, ratschende Weiber, wehende Wäsche, offene Wohnzimmer, Kindergärten, räudige Hunde, alte Besen, trocknendes Gemüse, und und und... Alltag kann auch mal spannend sein, wenn auch nicht spektakulär.
      Da Sonntag ist, haben kaum Geschäfte geöffnet.

      Wir nähern uns einer großen Straße und sehen eine Mall. Eine unserer Missionen lautet Bauchtasche kaufen. Also gehen wir in den Kasten rein. Die Mall hat offensichtlich erst wenige Tage eröffnet, wenn Läden überhaupt schon eingerichtet sind, dann wird das Warensortiment gerade noch eingeräumt. An anderen Stellen wird noch fleissig fertig gebaut und geputzt. Im zweiten Stock kehren wir achselzuckend wieder um.
      Ein Geschäft mit japanischen Sachen ist immerhin schon offen, Miniso heisst er. Den gleichen Laden gibts auch in Dubai und Kuala Lumpur und er ist super, denn da gibts immer sehr schräges unnützes Nützliches aus Japan in einer sehr eigenen Ästhetik, für uns Wessis ein bisschen wie ein japanisches Konsum-Museum. Dieses Mal kaufe ich mir eine Schlafmaske mit Gel drin.

      Wir werden in unserer Bauchtaschen Mission nicht fündig, stattdessen entern wir einen sehr großen Supermarkt im Basement, für uns wieder wie ein Museum, für den Grafiker in mir, ein fernöstliches Designmuseum für Verpackungen, viel Inspiration und Kuriositäten. Das Verpackungsdesign ist für unsere Ästhetik teilweise schon sehr schrill, teilweise auch sehr schön stylisch, bunt, viel Comicästhetik, aber auch viel Mut zu leeren Flächen und Minimalismus, dazu die grafisch modifizierten chinesischen Schriftzeichen, sehr schön!
      Für den Verbraucher in Laura und mir gibt es schön schräges und exotisches Zeug zu Bestaunen und Essen.
      Die Obst- und Gemüseabteilung ist paradiesisch, wenn man tropische Früchte mag, aber auch ordinäre Äpfel, Pflaumen und Birnen gibt es. Brot und Gebäck sind gelinde gesagt eine Katastrophe, alles aufgefluffter Weizen- und Enzymepampf. Die Snacks sind für unsere Geschmäcker ein wenig gewöhnungsbedürftig, viel mit Fischgeschmack oder Chili. Das Süßigkeitenregal hat auch ungewöhnliche Kreationen im Angebot. Schon Mal Duriankekse probiert oder Cookies mit Grüner Tee Paste, vielleicht ? Am liebsten sind mir aber die vielen Varianten von Oreos in Asien, Erdnuss, Mocca, Orange, am besten schmeckt mir SchwarzWeiss, einfach superlecker, der Zuckerschocker.
      Es ist nicht leicht, den Frühstücksproviant zu shoppen, den wir für Morgen benötigen. Frühstückszeug, wie wir es mögen, gibt es einfach nicht. So nehmen wir viel Obst mit, Croissantplagiate und Milchbrötchenähnliches Gebäck, dazu eine Erdbeeercreme aus der Tube als Marmeladenersatz. Kaffees in Flaschen und gut is.

      Für unseren kleinen Hunger kaufen wir uns weissen Trinkjoghurt und mit Sahne gefülltes Fluffgebäck. Mhmm, lecker. Das verzehren wir draußen auf einer schatttigen Bank und beobachten das Straßenleben.
      Den Fluss überqueren wir auf einer nicht weiter erwähnenswerten Brücke, naja. Auf der anderen Seite erreichen wir die City. Viele Sportgeschäfte, Mobile Shops, Mode- und so Mischmaschläden, immer mit dem gleichen Plunder, aber keine Bauchtaschen. Und viele Chinesen tragen Bauchtaschen.
      Die City ist laut und bunt, trotz E-Scootern, viele Baustellen. Nach ca einem Kilometer endlich die Bank. Geld ist schnell gezogen, wir juckeln weiter uns lassen uns von blinkenden bunten und vielversprechenden Lichtern immer tiefer in die Stadt locken. Auch wenn die Versprechungen tendenziell leer sind, haben wir viel Spaß mitten im Leben dieser kleinen großen Stadt herumzuirren.
      Shoppen, von wegen, Shoppen ist in China ein Fail. Wir hatten uns zuhause die massenhafte Existenz riesiger Läden vorgestellt, mit dem ganzen Made in China Ramsch und noch viel mehr, mit einem unendlichen Angebot von praktischem, kuriosem, kitschigem, asiatischem, nützlichem und unnützen. Stunden könnten die Kinder und ich in diesen Kabinetten verbringen, so wie in den 10-Dirham-Shops in Dubai. Fehlanzeige. Es gibt nur Läden mit hässlichen, spiessigen Klamotten, Souvenir-Emporiums oder diese elenden Malls mit den üblichen repräsentativen westlichen Marken, Tomy Hilfiger, H&M, Timberland, Adidas, der ganze Mist eben, auf internationalem Preisniveau.
      Mao-Devotionalien und Tempelaccessoires, Buddhas, Räucherzeug, etc, haben wir immerhin in Peking entdeckt, bei der verbotenen Stadt und nahe der Tempel. Leider die Ausnahme bisher.
      Na gut, ein paar Kleinigkeiten haben wir dann doch gefunden, Schreibwaren, Taschen, T/Shirts, so was, aber mühsam ist‘s.

      Langsam werden wir müde und hungrig und beschließen, uns auf den Heimweg zu machen.
      Auf dem Weg zur Bushaltestelle erleben wir noch schräge Gesangseinlagen von Nachwuchsstars auf einer glitzernden Bühne, die auf einem Platz mit viel Lichteffekten aufgebaut wurde. Zu schräg für unsere hungrigen Ohren - eine Künstlerin wird auch vorzeitig von der Bühne geschickt, ha ha - weiter zur Busstation. Auf Tafeln werden sechs Linien angezeigt, ihre Strecken und ihre Fahrzeiten, alles auf chinesisch, super.
      Wir lösen das so. Wir suchen auf unserer Map(sMe) die nächste Haltestelle bei unserem Hotel, vergrößern den Namen in Schriftzeichen, machen Screeny und halten den jedem einfahrenden Busfahrer vor die Nase. Der zweite Bus ist schon ein Volltreffer, nur dass wir verpassen, bei der richtigen Haltestelle auszusteigen, so dass wir an der Endhaltestelle am Bahnhofsvorplatz landen. Auch gut, ist ja nicht soo weit weg vom Hotel.
      Eine Fahrt mit dem Bus kostet im gesamten Stadtgebiet zwei Yuan, ca 25 ct pro Person, das Geld dafür steckt man beim Fahrer in den Schlitz einer Sammelbox, fertig, es geht auch einfach. Im Hotel treffen wir auf eine fröhliche, entspannte Nele und einen etwas gedämpften Fynn mit dicker Backe. Zum Essen gehen wir nicht allzu weit vom Hotel.

      Vom chinesischen Essen insgesamt kann man sagen, soweit das jetzt schon möglich ist, dass es komplett anders schmeckt, als man es vom Chinesen bei uns kennt. Mit der gewohnten Speisenkarte hat das nicht viel zu tun, aber die Gerichte gibts teilweise schon auch auf der einen oder anderen Speisekarte, so ist es nicht. Das Land ist einfach so riesig und vielfältig, und so auch seine Küchen.
      Je weiter südlich desto schärfer wirds, das haben wir schon erfahren. Wir haben viel ausprobiert, so viele noch nie zuvor geschmeckte Geschmäcker, manches war super lecker, manches nur interessant. Die einfacheren Restaurants bieten gleichermaßen allesamt im Kern die Spezialitäten ihrer Region an, einmal gibt es viele Hot Pots, dann brutzelnde Eisenpfannen, einmal in Bambus gegarte Gerichte auf den Tisch. Die anderen Gerichte drumherum variieren dann gerne mal und dann wirds oft auch interessant.
      Bei den Straßenküchen ist es ähnlich, lokale Suppenspezialitäten und Schweinereien der Region, meist ist der Stand nur auf ein Gericht spezialisiert, das dann aber in Perfektion. Hygiene wird in diesem sauber gefegten Land sehr wichtig genommen, man kann also davon ausgehen, dass das Geschirr sauber ist und bedenkenlos ausprobiert werden kann. Zumindest haben wir immer noch so viele Immodiums, wie ich mitgenommen hatte.
      In den gehobenen Restaurants gibts dann die wahren Entdeckungen und die hohe Kochkunst, selbst schon in der Präsentation der Gerichte.
      Wer Ausgefallenes sucht, sollte also entweder in den Strassenküchen, am besten an den Märkten, oder in die besseren Restaurants gehen.
      Bullfrogs, Seegurken, Haifischflossen, Schilkröten, Schwalbennester, Hunde, Schlangen, Krustentiere, vergorener Tofu, 1000jährige Eier, im Prinzip alles, was bei Drei nicht auf dem Baum ist, wird angeboten. Riesensalamander war in Zhangjiajie der heisse Scheiss, puh... Wer‘s mag und keine moralischen Bedenken hat oder Würgereiz beim Anblick des Angepriesenen verspürt, bitte sehr. Neugier hat bei mir gewisse Grenzen und die sind in diesem Land schon das eine oder andere Mal durchaus erreicht worden.
      Bei YouTube gibt es sehr witzige Vlogger, die ausschließlich Streetfood der Welt ausprobieren, eine gute mentale Vorbereitung.
      In Peking gibt es die ganze Fresspalette des Landes, man muss die nur erstmal finden. Am besten irgendwo reinsetzen und bestellen, nicht nur in Peking, viel falsch machen kann man eigentlich nicht. Sachen die eklig aussehen, schmecken oft überraschend gut, so manches Hübsches aber auch richtig langweilig, die Chinesen lassen sich beim Essen auf jeden Fall nicht lumpen.
      Ja, ja, Essen, das ist sicher ein Grund, China umfassend und intensiv zu bereisen.

      Im Hotel heisst es dann mal wieder die Rucksäcke reisefertig machen, müde und zufrieden, morgen gehts weiter im Programm. Und so endet ein weiterer besonderer Tag in China.
      Read more

    • Day 74

      Zhangjiajie - Mystischer Tianmen

      September 10, 2019 in China ⋅ ⛅ 31 °C

      Die letzten Wochen durften wir in das Leben der Megastädte Beijing, Shanghai und Hangzhou eintauchen. Doch nun war es wirklich dringend Zeit wieder in die Natur und Berge zu kommen - wir merken definitiv, dass uns das mehr liegt. Nach 17 h Fahrt mit dem Nachtzug kamen wir in Zhangjiajie in der Provinz Hunan (Zentralchina) an. Dem Ausgangsort für Touren in die umliegenden faszinierenden Nationalparks.
      Am nächsten Morgen startete unsere erste Wandertour bereits um 7 Uhr - Ziel war der Tianmen Mountain, ein Plateau mit unzähligen Aussichtspunkten auf die bezaubernde umliegende Karstlandschaft und einem berühmten natürlichen Tor im Fels. Unser Hotel war super zentral gelegen und nach wenigen Minuten erreichten wir die Station, von der man entweder mittels der längsten Gondelstrecke der Welt oder mit dem Bus über eine der kurvenreichsten Strecken der Welt auf den Tianmen Mountain kommt. Wir entschieden uns für den Bus und die anschließende körperliche Herausforderung, denn der Bus fuhr nur fast nach ganz oben. Die (angeblich) 99 Kurven führten zu einem Parkplatz, von dem wiederum eine Treppe mit 999 Stufen bestiegen werden musste um zum Himmelstor zu gelangen (Stairway to Heaven). Der Aufstieg war eine knackige Morgensporteinheit. Man hätte übrigens auch ganz einfach mit der Rolltreppe fahren können (mit Aufpreis) - aber das wäre ja zu langweilig 🤔😅. Am Himmelstor angelangt (völlig fertig und durchgeschwitzt), waren wir fast allein oben, was in China eigentlich schwer vorstellbar ist. Von hier gab es - leider oder auch zum Glück - keinen Wanderweg auf das Tianmen Plateau. Hier war man gezwungen die Rolltreppen zu nehmen, die im Berginnern verbaut sind. Ja! 5 sehr lange Rolltreppen mitten durch den Berg. Was im ersten Moment so verrückt klingt, soll die Natur um das Plateau vor den Touristenmassen schützen - dennoch krass. Oben auf dem Tianmen Mountain angekommen, begaben wir uns auf eine Rundtour.
      Der Berg ist oft umgeben von aufsteigendem Nebel und sich stets ändernden Wolken, wodurch eine besondere Mystik entsteht. Bei uns war es ebenfalls sehr trübe und am Mittag kämpfte sich ab und an die Sonne durch. Der beeindruckende Weg (Cliffside Walk) führte oft entlang der steil abfallenden Felsen. An einigen Stellen war der Weg mit einem Glasboden verbaut - quasi für den besonderen Adrenalinkick. Für die Überquerung der Glaspassagen bekam man lustige Schuhüberzieher um den Boden nicht zu zerkratzen. Solche Attraktionen sind wohl sehr beliebt bei Chinesen und so flippten einige völlig aus beim Posen auf dem Glasboden, ganz zu unserem Vergnügen - schon ein lustiges Volk (siehe Foto). 😂😂
      Der Weg auf dem Plateau führte uns noch zu einer schönen Tempelanlage sowie dem wenig spektakulären höchsten Punkt des Berges mit dem Namen "Yungmen Fairy Peak".
      Runter ging es dann mit der beeindruckenden Seilbahn, die vom Plateau bis ins Zentrum der Stadt fährt und damit mit 20 Minuten die längste Seilbahn der Welt sein soll. Insgesamt ein toller Tag, wenn wir auch am Ende sehr müde waren, aber das gehört beim Wandern dazu. 😬
      Read more

    • Day 10

      Tianmen Mountain

      April 1, 2018 in China ⋅ ⛅ 21 °C

      Der Tag heute hat sehr entspannt angefangen, mit gemütlichem Aufstehen und Frühstücken. Danach wurde aus dem Hostel ausgecheckt und zum Tianmen Mountain gefahren. Die Fahrt war typisch chinesisch, denn wir sind einmal mitten durch eine Baustelle gefahren. Dort angekommen haben wir uns Tickets besorgt und sind mit der längsten Gondel der Welt auf den Berg gefahren. Oben auf dem Berg hatten wir eine sehr schöne Aussicht. Um wieder den Berg runter zu kommen sind wir einen Teil des Weges über Glas gelaufen und dann ein langes Stück mit einer Rolltreppe durch den Berg nach unten gefahren. Das war aber noch nicht das Ende unseres Weges, denn dann hieß es noch 999 Stufen nach unten laufen. Unten angekommen waren wir immer noch auf einer gewissen Höhe. Den Rest des Weges sind wir mit dem Bus gefahren. Die Straße, die wir runter gefahren sind heißt Heaven-linking Avenue ist 1077 Kilometer lang und hat 99 Kurven. Somit war es eine sehr witzige Fahrt nach unten. Zum Ende des Tages geht es mit dem Flieger zurück nach Peking.Read more

    You might also know this place by the following names:

    Changde Shi, 常德市

    Join us:

    FindPenguins for iOSFindPenguins for Android