China
Fenglou

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Travelers at this place
    • Day 14

      Yangshuo - chillen aan de waterkant

      July 17, 2016 in China ⋅ ⛅ 27 °C

      De eerste foto van deze post is het zicht dat we hadden tijdens ons ontbijt.
      Ons hotel leent erg goedkoop fietsen uit, dus besloten we met de fiets Yangshuo vandaag te verkennen. De kleine "citybikes" wisten niet wat ze meemaakten toen we erg compleet "off road" mee gingen. Het was echter nodig, want de populaire routes waren zo druk dat je er niet van kon genieten. Na een tijd fietsen, hebben we een heerlijk maaltje genuttigd naast de rivier. Een zalige siësta volgde daarna.
      'S avonds zijn we op zoek gegaan naar een gezellig restaurantje, maar de app die we altijd gebruiken, koos ervoor om ons in de meest groezelige steegjes te sturen. Een mixed buffet op de kamer hebben we dan maar georganiseerd.
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    • Day 15

      Yangshuo - belaagd door kleine chinezen

      July 18, 2016 in China ⋅ ⛅ 26 °C

      Vandaag hebben we een kalm dagje achter de rug. Na een stevig noedel/rijstprut ontbijt zijn we met de fiets noord Yangshuo gaan verkennen. Voor we de stad uitreden werden we door een bende kleine chineesjes gevraagd om een enquête in te vullen voor een engels taal kamp. Met veel plezier hielpen we de schattigerds. Langs de Li rivier zijn we weer gaan "junglebicken" en hebben we onze picknick aan de waterkant verorberd. Jeroen heeft zich zelfs aan een zwemmetje gewaagd. En hij zat niet alleen in het water... David attenborough heeft zijn laatste documentaire nog niet gemaakt zo te zien. Nadien zijn we wat gaan toeristen in de drukke straten en marktjes. Hebben we iets gekocht? Jahoor een echte "made in China self timer artifact". Vanaf nu dus meer dan alleen maar hoofdjes op onze selfies. Voor ons avondmaal hebben we ons op een gezellig terras gezet met uitzicht over de straten van Yangshuo.Read more

    • Day 14

      MuddyWaters

      August 29, 2019 in China ⋅ ☁️ 34 °C

      Was steht Heute an? Ausschlafen! Spät frühstücken, Toast mit Eiern, chillen. Um 14 Uhr wedelt der unternehmungslustige Reiseleiter von Papareisen mit seinem Knoblauchfähnchen wieder zum Aufbruch.
      Aber erstmal Essen, logisch. Ein kleineres Familienlokal hat so nachmittäglich spät noch die Küche auf. Immer rein mit uns. Die Speisekarte kann kein Englisch, die Familie auch nicht. Das kann ja heiter werden. Wir googleübersetzen uns durch die teilweise abenteuerlichen Speiseinterpretationen. Es ist kompliziert, aber wir finden was.
      Aber ganz ehrlich, keiner von uns kann sich mehr an das Essen erinnern, das wir bestellt haben. Es war sicher nicht schlecht, wie das Essen überhaupt in China.
      Woran wir uns aber alle noch erinnern ist, dass der Knabe des Hauses uns das Essen mit Kippe im Mund serviert und bevor er uns die Teller lustlos auf den Tisch stellt, das Essen mit seinem Rauch beräuchert. Er ist sich über seine absolut dümmliche Respektlosigkeit wohl gar nicht bewußt - oder vielleicht doch? - egal, unser Wohlwollen hat er damit sofort verspielt, es gibt ja doch Grenzen. Wir essen lästernd und mit bösem Blick schnell und tschüss.
      Schon heftig, dieses hirnlose Scheisserchen.

      Tief durchatmen und weiter. Das Ziel ist der Moon Hill, ein Berg mit einem Loch im oberen Teil, das mit der Landschaft dahinter aussieht wie ein Halbmond.
      Um auf die richtige Straße zu kommen, müssen wir erst einmal durch den verkehrsreichsten Teil der Stadt. Der ist gut und einigermaßen sicher zu bewältigen, weil es erstens keine Raser gibt, zum anderen läuft parallel zur großen Straße noch eine kleinere für Langsamere, wie wir mit Rad. Auf großen, belebten Straßen abbiegen ist uns sicherer über die Fussgängerampeln. Ein Stück noch auf der großen bis zu einem großen Tor, einem Kontrollpunkt. Ab hier dürfen keine Busse mehr fahren, ab hier beginnt der ruhige Teil und die Attraktionen. Viele Familien leihen sich hier teilweise sehr abenteuerliche E-Scooter und eiern sich damit ins Ausflugsglück, mit dem Rad sind wir schneller.

      Links und rechts der Straße kleine Imbisskioske mit Kokosnüssen oder Melonen zu trinken.
      Auch immer wieder Hotelkonglomerate mit schier unendlichen Kapazitäten. Links und rechts ist die Strasse auch immer wieder von touristischen Attraktionen gesäumt: Tropfsteinhöhlen, Kletterwänden, Tempel, sogar ein Erlebnisschwimmbad mit großen Rutschen. Die Attraktion, die ich eigentlich als erstes besuchen wollte, ist ein riesiger und uralter Banyanbaum. Das Ding ist, dass jede auch nur im Ansatz sehenswerte Option hier nicht frei zugänglich ist und Eintritt kostet, dazu ist so viel Kiosk-Souvenir-Selfie-Schnick-Schnack drumherum gebaut, dass man nach der eigentlichen Sehenswürdigkeit oft schon mal suchen muss. Aber um in China etwas zu finden, heisst es nicht selten, immer der Masse nach und sehen, wo die längste Schlange steht, da findet sich dann meist auch der Hotspot.
      Für nen Baum, auch wenn er steinalt ist, sehe ich das jetzt aber nicht unbedingt, heisst es in unserem Fall doch immer gleich Eintritt mal Vier. Also lassen wir den links liegen und fahren weiter.

      Eine Frau auf einem E-Scooter bremst bei uns und fragt, ob wir zur Golden Water Cave möchten und dafür günstigere Tickets bei ihr kaufen wollen. Diese Cave ist tatsächlich unser nächster Stopp, aber diese Ticketnummer klingt etwas zweifelhaft. Aber ich bin neugierig und so frage ich, wie das so sein kann, sie spricht recht gut Englisch. Die Antwort ist einleuchtend. Sie bekommt online Tickets zum Einheimischenpreis, die mit kleinem Aufschlag immer noch billiger sind, als Touristentickets. Das Geld ist erst fällig, wenn wir die Tickets in der Hand halten. Zehn Euro sind zehn Euro und ich lasse mich fangen.
      Das Ganze ist offensichtlicher Betrug am Staat und das Aufsichtspersonal sieht zu. China.

      Nach einer sehr seltsam anmutenden Prozedur haben wir die Karten und tatsächlich fast zehn Euro gespart. Der Zugang zur Tropfsteinhöhle erfolgt in Gruppen und wir werden an eine halbe Busladung dran geklebt, der wir dann in angemessenem Abstand folgen. Chinesen lieben bunte Lichter und so ist die gesamte Höhle knallebunt illuminiert. Die Höhle an sich und die Tropfsteinformationen sind großartig, blendet man das Lichtspektakel mal aus.
      Warum wir aber eigentlich hier sind und was die Höhle zu etwas ganz besonderem macht, ist das bebadbare Schlammbad und heisse Quellen tief im Berg.
      Vorher müssen wir aber noch an diversen Fotostationen vorbei und einer Halle, in der Perlenmuscheln erworben werden können, die dann geöffnet werden und deren Perle man dann bekommt, na super. Dann gabs noch eine Höhlenhalle mit fluoreszierenden Artikeln wie Armbändern usw., nerviger Weise ging das Licht da immer aus und an. Desweiteren wurde Schnaps mit eingelegten Schlangen vertickt, sowie Heilschlamm zu dem ein Moderator auf einer Bühne die heilende Wirkung angepriesen hat.
      Was wirklich nervt in China, sind die omnipräsenten Verkäufer die, egal wo sie anzuteffen sind, entweder in ein Megafon oder in ein Mikrofon mit Verstärker plärren, im Ladengeschäft genauso wie am Straßenstand. Übel wird es dann im Kaufhaus, wenn von allen Seiten mehrere Verkäufer ihre Produkte megafon anpreisen - und Chinesisch ist jetzt nicht gerade die Sprache der Engel... nur raus hier!

      Wir fliehen also durch den hinteren Teil der Höhle bis es wieder ruhig ist, unbunt und ziemlich dunkel. Fast hätten wir ihn übersehen, den Schlammpool zur Linken, null inszeniert oder angekündigt.
      Eine Frau spült mit einem dicken Wasserschlauch verkleckerten Schlamm vom Boden und weist uns harsch zu den Umkleiden weiter hinten.
      Wir haben unsere Badesachen dabei und ziehen uns um. Während wir in den Kabinen sind, zieht die halbe Busladung unserer Gruppe zügig durch diesen spärlich beleuchteten und feuchten Teil der Höhle, der eigentlichen Attraktion, mit der diese Höhle beworben wird.
      Nur, nicht sehr einladend gestaltet, das Ganze. Das Becken ist fast menschenleer, nur noch zwei junge Damen aus den Niederlanden, die ebenfalls noch im Schlamm sitzen. Wir staksen und waten in das ungewohnte Element.
      Das große Becken liegt unter einer niedrigen Felsdecke und wird nach Hinten immer finsterer. Im Raum ist es kühl, aber nicht unangenehm, da wir noch gut von draussen aufgeheizt sind. Der Schlamm fühlt sich seltsam an, oben ist er etwas flüssiger, zum Boden hin immer zäher und richtig schlammig. Das Becken ist vielleicht achtzig Zentimeter tief, eingefasst und zum Weg abgegrenzt durch eine Betonwand. Taucht man den Körper komplett unter, hat man das Gefühl von Schweben aber auch des langsamen Versinkens. Ich muss unweigerlich an diese Filme denken, in denen Menschen langsam im Moor versinken und bevor sie ganz versinken, die gekrampfte Hand aus dem Schlamm ragt, mit dem Goldschatz im letzten Griff, aber 80 cm Tiefe sind vollkommen OK und kein Grund zur Panik. Und einen Goldschatz gibts hier auch nicht.
      Klar macht es Spaß im Schmodder herumzuturnen und lustige Dinge auf seinen Körper zu malen, bis uns dann doch langsam kalt wird. Gelegentlich kommen auch kleinere Grüppchen vorbei, die uns im Schlammbad etwas irritiert ansehen, wie so Zootiere, und sich wundern, wie man sich da freiwillig hinein begibt.
      Es gibt als Duschen Wasserrohre mit Hahn in einer Nische, die einen ordentlichen Schwall raus lassen. Der ist auch nötig, denn der Schlamm sitzt überall.
      Umfassend entschlammt und mit Haut, glatt wie ein Babypopo, durchschreiten wir weiter die Höhle. Wieder Becken zur Linken, diesmal sind es die heissen Quellen. Wenigstens halten wir die Füße rein. Ja, schön warm, wie ne Badewanne. Leider wird die Höhle bald geschlossen und uns bleibt keine Zeit für ein Bad. Immerhin sieht der Warmwasserbereich nicht ganz so spärlich aus und wird wenigstens von ein paar Lämpchen dezent coloriert. Kurz nach diesen Becken stehen wir wieder im Tageslicht. Es ist jetzt bewölkt, wie angenehm!
      Nur ein paar hundert Meter noch und es befindet sich rechts der Zugang zum Moon Hill. Der Blick auf denselben wird uns von Eintrittscountern, Bäumen und Imbissbuden verwehrt. Den Eintritt würden wir uns dann schon leisten wollen, bekommen am Counter dann eine Absage, weil wegen des Wetters ließen sie keine Leute mehr auf den kleinen, wie immer konvenient betreppten Berg steigen. Aber wenn schon nicht hoch gehen, wenigstens einen kurzen Blick auf das Wunderwerk würden wir gerne werfen, also ein paar Schrittchen hinter die Schranke bitte...
      Ich weiss immer noch nicht, was Nein auf chinesisch heisst, aber die Mimik der Counterdamen ist schon ausreichend. Kein Wille, kein Weg, keine Chance. Unflexibles und unlockeres Pack.
      Also kehren wir um.
      Es tröpfelt.
      Es regnet.
      Es schüttet.
      Innerhalb von Sekunden total durchnässt hechten wir in einen Imbiss. Zum kleinen Hunger und zur großen Freude der Kinder trifft es sich hervorragend, dass hier Hamburger gereicht werden, ein guter Zeitvertreib. Bestellt, verspiesen, Regeninferno überbrückt.

      Wir durchfahren erneut das Portal in die hupende und brummende und lärmende Stadt zurück. Es waren nur kleine Hamburger, mittlerweile dämmert es, Dinnerzeit, Hunger again. Am Strassenrand der großen, breiten Straße, die in die Stadt führt, fuchteln die Werber vor ihren hell erleuchteten Restaurants mit ihren Menükarten. Bleibste stehen, haste gleich ne Karte vor der Nase. Wir machen vor einem etwas weniger nach Touristenbude aussehenden Resto halt. Ein aufgeschreckter Ober sieht uns von Innen über den Gehsteig auf der Fahrbahn, sucht hektisch nach einer Karte und stürzt zu uns. Wir müssen jetzt schon mal grinsen, auch wenns gemein rüber kommt, aber das war jetzt schon filmreif.
      Das Menü sieht gut aus, das Resto auch, die Preise auch, also warum nicht.
      Die dicke und heftige Aircon über unseren Köpfen spüren wir sofort, wir sind nass, erst Regen, dann wieder schwitzen, plus Aircon, keine gute Mischung. Mit Wechsel T-Shirts, Tüchern und am Tisch Umsetzen versuchen wir die Wirkung zu dämpfen. In China ist es in Restaurants und Supermärkten schnell mal zu kalt, also immer was Warmes dabei haben, blöd nur, wenn das Zeugs feucht ist..
      Na ja, jetzt geht‘s ja, und wir lassen uns Ente, Taro mit Speck und Rind mit Bambus schmecken.
      Gut befüllt und auf gefühlte 10 Grad runtergekühlt freuen wir uns auf die warme Nachtluft draussen.
      Zwischen den Lokalen gibt es kleine Lädchen mit Schnick Schnack. Die müssen natürlich durchgekämmt werden. Fynn und ich kaufen uns zwei Decks Ultraman Spielkarten in schickem Metallicdruck, die Mädels schauen nach Schreibwaren und Kleinkram. Auffällig ist das gegenseitig total genervte jüngere Ladenbesitzerehepaar mit zwei Kindern. Sie ist sauer, dass er nicht mithilft, die Lieferung einzuräumen und er, dass er nicht in Ruhe zocken kann, die beiden Kleinkinder schieben die kleineren Kisten durch den Laden und spielen Kisten Einräumen... fies. Ist aber nicht unser Krieg.
      Zahlen, Bummeln, Niesen, nachhause Fahren. Noch’n schöner Tag!
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    You might also know this place by the following names:

    Fenglou, 凤楼

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