China
Guiyang

Discover travel destinations of travelers writing a travel journal on FindPenguins.
Travelers at this place
    • Day 22

      Ein Nachmittag bei Sally

      October 21, 2017 in China ⋅ ⛅ 15 °C

      Heute sollte der Tag ruhiger beginnen und ein wenig entspannter werden. Dementsprechend war erst einmal ausschlafen angesagt. Anschließend trafen wir uns mit ein paar Leuten aus unserer Gruppe um einen der Karstkegel in Yuangshuo zu besteigen. Also nutzten wir den Samstag zu einem gemütlichen Ausflug in den Park, in dem es für Kinder Spielplätze und andere Spiele (wie kleiner Fahrgeschäfte, Kinderangeln, Klettergerüste usw.) gab und die Erwachsenen sich bei einem Kartenspiel vergnügten, auf Parkbänken saßen und sich angeregt unterhielten. Die Szenerie wirkte sehr beruhigend auf uns und war ein Ausschnitt des ruhigeren Treibens im doch sonst aufgeregten Yuangshuos. Da unser Ziel aber der Karstberg war, folgten wir den teilweise sehr steilen Stufen und befanden uns dann schnell an der Spitze, die ein gutes Motiv auf die Dächer der Stadt ermöglichte. Auf halbem Weg hatte sich zudem ein Weissager bereitgemacht, der einem die Zukunft voraussagen wollte. Anschließend gingen wir noch über einen anderen Part des Parks, der zahlreiche Grünpflanzen und farbenfrohe Libellen enthielt. Dann ging es zu einem Supermarkt, um Snacks und Obst für den nächsten Tag zu kaufen, an dem wir hauptsächlich am Reisen sind. Am Nachmittag sollte es dann in Sally’s Dorf gehen. Sally ist ein anderer Guide, die im ländlichen Gebiet um Yuangshuo herum aufgewachsen ist. Auf dem Weg dorthin sollte es noch nach Xingping gehen, der ein kleinerer Ort ist, der hauptsächlich dafür bekannt ist, dass dort das Motiv für die 20 RMB Banknote aufgenommen wurde. Die Aussicht dort auf die Umgebung war dementsprechend auch sehr schön. Anschließend hatten wir noch die Möglichkeit durch das Dorf zu gehen und ein wenig den Alltag der Chinesen zu bestaunen, da deren Haustüren soweit offen standen, dass man hineinschauen konnte. Steffi freute sich sehr über die Hundewelpen, die durch die Strassenschluchten liefen. Am Ende ging es noch zum örtlichen Markt, wobei wir leider nicht genug Zeit hatten noch einmal rüberzulaufen. Anschließend ging es dann in Sally’s Dorf, wo wir dann einmal spazieren gehen konnten. Das Dorf lebt hauptsächlich von dem Anbau von verschiedenen Orangensorten (insgesamt 8 Sorten), die über das ganze Jahr angebaut und abgeerntet werden. Auf dem Weg an den Plantagen entlang, konnten wir einige der reifen Früchte pflücken und probieren. Daneben erzählte uns Mulan, die uns ebenfalls begleitete, ein wenig über das Leben hier. So wunderten wir uns ja bereits in den vergangenen Tagen über die unzähligen (aus westlicher Sicht) Rohbauten. Dabei erklärte uns Mulan jedoch, dass man hier nach Etagen baut. Das bedeutet, dass erstmal eine Etage gebaut wird und wenn genug Geld vorhanden ist, dann die nächste Etage. Die Innenausstattung ist am teuersten und wird demzufolge als letzter Schritt vorgenommen. In China spielt Zeit halt eine andere Rolle, sodass sich der Ausbau über Jahre hinweg hinauszögern kann (halt entsprechend Geld vorhanden ist oder nicht).Da wir Abends bei Sally’s Onkel zu Abend aßen (ausgezeichnetes Essen mit insgesamt 7 verschiedenen Sachen) konnten wir ebenfalls ein Blick in das Haus werfen, welches bereits von außen fertig war, aber Innen noch wie ein Rohbau aussieht (hinter einigen Türen fand sich daher noch immer Baumaterial für die Zukunft). Als es dann bereits dunkel wurde und die Sterne über den Himmel des Dorfes, ohne die Lichtverschmutzung einer umgebenden Stadt, aufzogen, machten wir uns auf den Weg zurück nach Yuangshuo. Dort wartete auf Steffi noch ein weiteres Erlebnis: Hot Cupping! Nachdem wir wieder angekommen sind und kurz Zeit hatten uns fertig zu machen, wurden wir anschliessend mit zweien unserer Reisebegleiter von einem Chinesen abgeholt, der die Hot Cupping Therapie macht. Steffi wollte dies unbedingt ausprobieren, während Chris nur als geistige Unterstützung mitgekommen ist (und es für die Nachwelt dokumentieren wollte). Dort angekommen, musste der Oberkörper entkleidet werden und sich mit dem Bauch auf eine Massageliege gelegt werden. Anschließend hielt der Therapeut einen Stab in der Hand, den er anzündete. Dazu nahm er in die andere Hand ein Stück Bambus, welches auf einer Seite geschlossen ist und wie ein Glas aussah. Er tuckte die Bambusgläser dann einmal über das Feuer, um die Luft im Hohlraum durch das Feuer zu verbrauchen und stecke dann die Bambusgläser nach und nach auf den Rücken des Patienten (aka Steffi). Durch das entstehende Vakuum wird anschließend die Haut angesogen, was sich so anfühlt, als wenn jemand mit einer Wäscheklammer in den Rücken kneift. Nach 2 Minuten spürt man allerdings nichts mehr und es wird warm am Rücken. Diese Methode soll zur Entgiftung des Körpers beitragen. Nach gut 15 Minuten wurden die Bambusgläser mit einem fröhlichen „Plock“ (wie bei einem Flensburger) wieder abgenommen und es bleiben an den Stellen, wo gerade noch die Bambusgläser waren, große runde rote Flecken zurück, die wie Blutergüsse aussehen (und vermutlich auch welche sind). Schmerzen empfindet man jedoch nicht. Anhand der roten Färbung und der Stelle der roten Färbung lässt sich dann für den Fachmann ablesen, welche Toxine den Körper besonders schädigen (so färbt sich bei zu viel Alkohol z. B. die Stelle um die Leber besonders rot). Anschließend hieß es dann Sachen packen und schlafen. Morgen wartet ein tougher Reisetag von 18 Stunden auf uns.Read more

    • Day 124

      Happy new year from Guiyang!

      December 31, 2014 in China ⋅ ☁️ 8 °C

      Celebrating the New Year with new friends in Guiyang! Guizhou people are kind and loves making friends. We had a blast drinking beer and playing games. I originally thought it would be a lonely New Year for us, but it was the exact opposite! Happy New Year and cheers to good company!!!Read more

    • Day 127

      Ama's house

      January 3, 2015 in China ⋅ ☁️ 12 °C

      This is our last night in Guizhou and we have decided to cook a meal for our friends here who took great care of us. Non of them knew us before we got here, but we were treated to great meals and tours to minority villages. Not to mention most of our attempts fighting for cheques failed... We wanted to thank them by cooking some special food they have not tasted before. Garlic rubbed toast, Japanese chicken skin salad, poutine, pork belly sliders. We cheered to beer with lime and salt! What a great trip and thank you so much! We will miss you!Read more

    You might also know this place by the following names:

    Guiyang, غوييانغ, Гуейян, Gói-iòng, Гуйян, Kuej-jang, Gŭijango, گوئیانگ, गुइयांग, Գույան, KWE, 貴陽市, 구이양 시, Queiyanga, Guijangas, ကွေ့ယန်မြို့, Kùi-iông-chhī, ਗੁਈਯਾਂਗ, Гуејанг, กุ้ยหยาง, گۇيياڭ شەھىرى, Ґуйян, Guyyan, Quý Dương, 貴陽, Gveiyangz, 贵阳, 贵阳市

    Join us:

    FindPenguins for iOSFindPenguins for Android