China
Kumul

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Travelers at this place
    • Day 106

      Hami

      August 20, 2018 in China ⋅ ⛅ 34 °C

      Man merkt der Provinz Ugurien die außergewöhnliche Situation an, die Tankstellen sind umzäunt und abgesperrt. Man muss denen Ausweis zeigen und der Beifahrer darf nicht aufs Gelände.

      Es ist verboten Diesel in Kanister zu füllen und mit sich zu führen. Benzin bekommt man gar nicht.

      In der Stadt stehen wir an einem Hotel und die Geschäfte sind alle bewacht. Ansonsten gibt es hier nicht viel.
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    • Day 111

      Wir sind in Ha'mi

      August 20, 2018 in China ⋅ ⛅ 36 °C

      Nun sind wir in Uigurien - die Tankstellen vergittert und schwerst bewacht, in den Strassen der Stadt viele Polizisten. Auch Panzerwagen habe ich gesehen. Das Internet funktioniert kaum noch - deshalb wird es die nächsten 9 Tage wenige Beiträge von uns geben!Read more

    • Day 41

      Kurzer Stop in Melonenstadt: Hami

      August 8, 2019 in China ⋅ ☀️ 34 °C

      Vom heißen Tulufan - der Traubenstadt - ging es mit dem Schnellzug nach Hami - in die Melonenstadt! Die Fahrt mit dem Zug verlief sehr zügig (kleines Wortspiel am Rande🤓). Der Zug war sehr modern, sauber und hatte ein Flair von einem Flieger (nicht zu vergleichen zu unserem Langstreckenzug von Kashgar nach Tulufan). Kaum in Hami angekommen, ging die Tortur los: Passkontrolle! Wir wurden von einem Beamten vor Verlassen des Bahnhofs rausgezogen und an einen anderen Beamten übergeben. Dieser saß in einer Ecke auf einem kleinen Plastikhocker mit einem Laptop, der ebenfalls auf einem Hocker stand...ein sehr professioneller Arbeitsplatz für einen Beamten, der ernstzunehmende Passkontrollen durchführen soll. Der Beamte fragte wo wir her kommen (auf den Reisepässen steht es schließlich nur auf deutsch), warum wir da sind, wo unsere Unterkunft sei, wie lang wir bleiben und wann genau wir die Stadt wieder verlassen. Nachdem wir ihm die Adresse des Hotels genannt haben, schrieb er über "weChat" jemanden an und ließ eine weitere Person kommen, die uns später zum Hotel eskortieren sollte. Es sei betont, dass das Hotel 200 m vom Bahnhof auf der anderen Straßenseite war. Wie schon gewohnt waren bei jeder Passkontrolle mehrere Beamte um uns versammelt, jeder wollte die Pässe sichten oder auch Fotos machen (natürlich alles der Sicherheit wegen)....
      Während der eine Beamte also unsere sichere Ankunft im Hotel sicherstellte, kam ein weiterer Typ her. Als er erfuhr, dass wir Deutsche sind, fragte er ob wir Bismark kennen. Wir völlig überrascht, dass er den großen Bismark kennt, nickten mit dem Kopf "yes, yes Bismark". Dann fragte er ob wir einen "Tiger" kennen, nun wussten wir wirklich nicht worauf er hinaus wollte....bis er sein Handy herauszückte und uns plötzlich Bilder von einem Panzer zeigte. Da war uns klar, dass es eher über deutsche Waffen und Kriegsgeräte sprach - nicht über den Bismark, an den wir dachten. Als nächstes zeigte er uns ein Foto von Erwin Rommel (aus der Nazi Zeit) und fragte begeistert ob wir ihn kennen...jetzt hätte nur noch gefehlt, dass er ein Foto von A.H. raus holt. 🤐... Na toll bisher wurden wir auf Merkel, Schweinsteiger, Müller und Özil angesprochen sowie Mercedes, BMW und Audi... Allesamt wohl die bekanntesten deutschen Exportschlager.
      In der Zwischenzeit kam noch ein Pärchen dazu, sie Chinesin und ihr Mann Deutscher. Er musste durch das gleiche Kontrollprozedere durch wie wir. Damit war der Beamte aber etwas überfordert. So griff er die nächsten Minuten zwischen den 3 Pässen hin und her und wusste nicht mehr welche Prozesse er bereits abgeschlossen hat. Nach einigen Minuten übergab er uns endlich die Pässe und wir durften gehen. Einmal über die Straße, ein Meter vor dem Hotel wurden wir schon hereingewunken. Nun die Anmeldung im Hotel: Pässe wurden fotografiert, eingescannt, es musste ein Fragebogen ausgefüllt werden - wo kommen wir her, wie sind wir angereist, wie lang bleiben wir, wie reisen wir ab, wann reisen wir ab. So langsam haben wir das Gefühl irgendjemand ist hier ganz neugierig. 😜 Beim Austausch der Daten gibt es noch Optimierungbedarf.
      Die Zeit in Hami mussten wir für organisatorische Angelegenheiten nutzen, für Sehenswürdigkeiten blieb leider nicht viel Zeit. Wir mussten noch die Bustickets (Langstrecke) besorgen um Hami gleich am nächsten Tag Richtung Dunhuang zu verlassen. Wir fuhren mit dem Linienbus also zum Busbahnhof - wie dieser auf einer Karte angegeben war. Jedoch war da kein Busbahnhof für Fernbusse. Mittels Übersetzung-App fragten wir einen Busfahrer, da er uns aber nicht erklären konnte wo wir hin sollen, bzw. wir ihn nicht verstanden hatten, nahm er sich der Sache an und prüfte welche Linie zum Busbahnhof fährt. Dann fuhr er uns zu einer anderen Haltestelle (nicht sicher ob das seine reguläre Route war - der Bus war leer), hupte einen vorbeifahrenden Bus an, bis dieser anhielt und erklärte dem Fahrer wo wir hin wollen. Wir wechselten den Bus und gelangten so zum Ziel. Irgendwie klappt es doch mit der Kommunikation. 😋
      Am Busbahnhof ging das Kontrollprozedere weiter. Der Beamte hat 5 mal nachgefragt wo wir herkommen, nachdem er mit "Germany" aber offensichtlich nichts anfangen konnte, kamen noch 2 Beamte dazu. Unsere Reisepässe gingen die Reihe um, jeder machte Fotos davon, doch keiner verstand wo wir her kamen. Dann kam eine junge Dame, die etwas englisch sprach. Als wir auch ihr erklärten, dass wir aus "Germany" kommen, kicherte sie nur und meinte sie hat noch nie von diesem Land gehört...so unbedeutend ist Deutschland doch auch nicht!? Erst nach dem wir mittels App den chinesischen Namen für Deutschland zeigen konnten, ging ein erleuchtendes "Aaaaaah" durch die komplette Beamtenrunde. Also doch nur eine Sprachbarriere.
      Die junge Dame war so nett und organisierte uns die benötigten Bustickets ohne, dass wir uns anstellen mussten.
      Als nächste Herausforderung stand das Abholen von bereits gekauften Zugtickets. Man kann in China Tickets online kaufen, muss sie aber noch immer persönlich am Schalter abholen - wir Ausländer sowieso. Vom Busbahnhof liefen wir Richtung Zugbahnhof und nutzten diesen Spaziergang um wenigstens ein wenig mehr von der Stadt zu sehen als nur Bahnhöfe. Wir liefen an einem Park vorbei, aus dem ein sehr lautes Peitschen zuhören war. Auf einem runden, betonierten Platz (der abends übrigens als Tanzflächen genutzt wurde), war ein Mann der mit einer langen Peitsche gegen einen metallenen Kreisel schlug. Der Aufprall der Peitsche hallte durch die umgebenden Hochhäuser, wie Schüsse. Als wir neugierig näher kamen um Fotos zu machen, bot er Dom die Peitsche an. Diese Gelegenheit durfte man sich nicht entgehen lassen.
      Am Zugbahnhof angekommen, sollte unsere vierte Kontrolle an diesem Tag in dieser Stadt folgen. Um überhaupt auf das Bahnhofsgelände zu kommen, beschäftigen sich wieder mehrere Beamte mit uns. Passkontrolle, die üblichen Fragen - woher, wohin, wieso, dann begleitete uns ein Beamte zum Ticketschalter. Da die Warteschlange aber etwas länger war, verließ er uns, schickte aber einen Kollegen, der die ganze Zeit wie unser Schatten abwartete bis wir die Tickets in den Händen hatten. Nun konnte die ach so tolle und professionelle Dokumentation erfolgen - er fotografierte unsere Tickets samt Pass nochmal ab und bestand darauf uns aus dem Bahnhofsgebäude zu begleiten.
      Zum Glück war Hami unser letzter Stop in der Xinjiang Provinz. Damit sollten die ständigen Kontrollen und ausführlichen Romane dazu ein Ende finden.
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    You might also know this place by the following names:

    Hami, Kumul, HMI, クムル市, 하미, Хами, K̩umul, 哈密地区

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