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- Oct 30, 2017, 5:23pm
- đ 9 °C
- Altitude: 764 m
- ChinaBeijingNandong Goucun40°20â35â N 115°58â51â E
Hasselhoff did not tear down this wall
October 30, 2017 in China â đ 9 °CEs war soweit! Der letzte Nachtzug ist überstanden. Wir kamen in Peking an und hatten innerhalb von 2 Wochen sämtliche Temperaturen von 36 Grad bis knapp 5 Grad mitgemacht. Steffi vertrug dies nicht so gut und fühlte sich daher ein bisschen krank, als wir in Peking am Bahnhof angekommen sind. Dort wartete bereits Susie unser nächster Guide auf uns. Die erste Fahrt sollte daher erstmal im Hostel enden. Dort hatten wir die Möglichkeit uns auszuruhen, zu duschen und Frühstück zu essen. Dann hieß es Sachen umpacken, denn heute Nacht sollten wir in der Nähe der Mauer übernachten. Und wir wollten nur jeweils ein Daypack für die Nacht mitnehmen. Also hieß es kurz zum Supermarkt, wo wir uns mit Wasser eindeckten. Dabei liefen wir durch ein Einkaufszentrum, in dem Karaoke-Boxen standen, die Telefonzellen ähneln und jemand dort alleine singen kann. Nach einer Mandarin-Stunde mit Susie, die uns diesmal die Schriftzeichen versuchte nahe zu bringen, sollte es losgehen. Dabei zeigte sie uns auch die Entwicklung der Schriftzeichen über die vergangenen Jahrtausende, die tatsächlich von bloßen Malereien in Schriftzeichen übergehen (von der Zeichnung eines Fischs oder Pferdes zum Schriftzeichen nach simplified Chinese). Auf dem Weg zur Mauer kamen wir dabei noch kurz am olympischen Park vorbei, den wir uns einmal anschauen konnten. Da wir bislang stets Glück mit dem Wetter hatten, sollte auch dieses Mal die Sonne scheinen und - in Peking das Wichtigste - kein Smog die Sicht verderben. Und so kam es, dass man von dem olympischen Park auch die Berge sehen konnte, was selbst Susie noch nie von dort gesehen hat. Das olympische Gelände wird heute noch immer für diverse Sportarten genutzt, während aber die Schwimmhalle zu einem Spassbad für Kinder umgebaut wurde. Nach dem olympischen Park sollte es dann endlich zur Mauer gehen, wo uns heute der Sonnenuntergang erwartete. Das Besondere ist dabei, dass wir einen Teil der Mauer besuchten, der der Öffentlichkeit allgemein nicht zugänglich ist, sodass wir hier ziemlich ungestört waren und die Massenaufläufe an den anderen Mauerstellen nicht ausgesetzt waren. Dafür ist das Gelände ein wenig herausfordernder, was aber für ein tolles Panorama sorgte. Und so kam es, dass wir mehrere Stunden - beinahe ungestört - die Mauer hinaufklettern konnten. Nach dem Sonnenuntergang machten wir uns auf dem Weg zurück zum Bus. Den Sonnenuntergang haben wir bei der Wanderlust jedoch ein wenig verpeilt, da wir hier nur die letzten Strahlen im Endeffekt mitbekommen haben. Das Panorama hatte uns einfach aufgesogen. Hinzu kam auch der kleine aber wesentliche Umstand, dass ein mitgereistes Pärchen sich auf der Mauer verlobt hat. Was alle Anwesenden und die Dame sehr überrascht hat. Anschliessend ging es Abendessen und am Abend Karaoke singen und ein paar Drinks zu uns nehmen.Read more