Suche nach dem ursprünglichen China

Uns verschlägt es in den Süden Chinas, wo das Klima tropisch wird und das grün überall sprießt. Wir werden angezogen von der wunderschönen Hügellandschaft der Region, um diese zu erreichenRead more
Uns verschlägt es in den Süden Chinas, wo das Klima tropisch wird und das grün überall sprießt. Wir werden angezogen von der wunderschönen Hügellandschaft der Region, um diese zu erreichen benötigen wir viel Durchhaltevermögen. Die wirklichen Schönheiten liegen oft versteckt und abgelegen, was sie auch wieder besonders macht.
Wir radeln und düsen mit dem Roller durch eine anderes China, weil hier noch kleine Landwirte ihre Felder bestellen, viel Natur und grüne Landschaft zu entdecken sind und alles zum Teil beschaulich geblieben ist.
Auch hier gibt es große Shopping-Malls, moderne Touristen-Straßen und den Massentourismus, der sich jedoch in der Region verteilt. Wir finden das beste Street-Food, welches mit einem Fahrrad mit Pritsche von einer älteren Dame in die Stadt geradelt wird und aus sechs großen Kochtöpfen besteht mit Reis, Tofu, Bohnen, Eier, Okra, Sojabohnen - schmackofatz.
Genießen First-Class Kaffee und sind verliebt die wunderschöne Landschaft, wenn nur nicht alles so übertrieben voll, kitschig und kommerziell Fortgeschritten wäre... China ist so VielfältigRead more
Ich habe mich natürlich speziell auf die Fahrradtour gefreut und dachte, die geht vielleicht nur morgens, wenn es noch nicht so heiß ist. Sie ging den ganzen Tag! (36°). Dazwischen: Bambusbootstour und Besteigung des Moonhill ( Berg mit dem Loch in der Mitte). Klingt nicht annähernd so schweißtreibend wie es war. Wir sind alle total fertig jetzt, aber es war alles unvergesslich!Read more
Früh morgens um kurz nach 5 Uhr sind wir in Guilin aus dem Nachtzug gestiegen. Wir wurden direkt von nassem und kühlem Wetter begrüßt. Und von einigen Chinesen die uns irgendwelche Dinge andrehen wollten. Unser Plan war eine kleine Schiffstour auf dem Lijiang nach Yangshuo zu machen, wo wir dann übernachten wollten. Da wir nicht genau wussten wie es abläuft und wo wir hätten hingehen müssen (hier ist alles unglaublich kompliziert), haben wir uns dazu entschieden mit einer Frau, welche uns am Bahnhof abgegangen hatte zu verhandeln und die Bootsfahrt bei ihr zu buchen. Dies war im Endeffekt auch eine gute Entscheidung, wir mussten zwar ein bisschen mehr bezahlen als wenn wir es selbst organisiert hätten, wurden aber von der Frau erstmal in eine Hotel Lobby gesetzt (es war ja noch sehr früh) , und später mit dem Reisebus zum Boot gefahren. Der Reisebus war voll mit chinesischen Touristen und die Reiseleiterin hat die Fahrt zur Verkaufsveranstaltung gemacht. 😒
Am Bootsableger haben wir dann aber unsere Tickets in die Hand bekommen und sind eigenständig aufs Boot. Auf dem Boot saßen wir gegenüber von einem älteren holländischen Paar, das sehr nett war und wir somit nicht wieder die einzigen Ausländer waren. 😆
Die Landschaft dort ist sehr spektakulär, hier gibt es tolle Karstberge und Bambuswälder. Ein Panorama der Landschaft dort ist auch auf dem 20 Yuan-Schein abgebildet. Leider war die Sicht nicht so dolle, es war neblig und hat die meiste Zeit leicht genieselt. Dennoch war es eine sehr schöne Bootsfahrt. 😊
In Yangshuo sind wir erstmal zu unserem Hostel gelaufen, um dort einzuchecken. Später sind wir noch über die West Street gelaufen und haben verschiedene Street Food Stände mit Teigtaschen, Grillspießen und frischem Mangosaft ausprobiert. 😋Read more
Heute früh Abschied vom Fluss. Nachmittags hatten wir eine Tour in die Berge, wo wir ein Dorf besucht und gemeinsam gegessen haben. Eine Frau aus dem Dorf hat für uns gekocht. Auf dem 20er Schein, den ich in der Hand halte, sind die Berge im Hintergrund drauf, dort trafen sich alle Touristen.Read more
Das sieht ja alles sehr interessant aus. Laufen die Menschen so rum oder ziehen die sich wegen der Touristen so besonders an? [Martina]
Traveler Das ist hier der Urlaubstrend. Man kann sich ethnische Trachten ausleihen, sich auch stylen lassen und dann werden Fotos an malerischen Orten gemacht. Meist sind es junge Frauen, und sie sind immer wunderschön!
Ich hab die Kayaktour eigentlich nur mitgemacht, weil alle anderen unbedingt wollten und es überhaupt nicht bereut! Wir sind eine gute Gruppe und fühlen uns wohl alle miteinander wohl. Mulan, unsere Reiseführerin hier, ist wirklich prima.
P.S. : Für das Video bitte den Ton einschalten!Read more
Nur Amy wollte noch zum Kochkurs mitkommen. Wir hatten eine tolle Zeit, haben wunderbares Essen gekocht. Vorher waren wir noch auf dem Markt. Die wunderschönen Frauen auf dem Foto, die für mich ein bisschen japanisch aussehen, lassen sich stylen im Stil der örtlichen Minorität. Das ist sehr populär in diesem Urlaubsort hier.Read more
Die Fotos sprechen für sich. In China mainland geht jetzt allerdings das Internet und WhatsApp nicht mehr... Es ist zum Mäusemelken! Ich habe aber Amy hier, die total fit ist mit solchem Zeug und das hoffentlich zum Laufen bringen kann.Read more
Die Farben und Kleider sind wunderbar. Und die Leute, mit denen du da unterwegs bist sehen sehr sympathisch aus! Wir freuen uns täglich darüber ein bisschen dabei zu sein;) [Juliane]
Was für eine tolle Reise bis hierhin! Ich freue mich schon auf die nächsten Eindrücke! [Susanne]
Les paysages des derniers jours jusque Yangshuo sont de plus en plus beaux. Les pics karstiques se dévoilent au fur et à mesure sur les bords de la route. Je peux aussi quitter les grands axes pour de petites routes traversant des villages, entre ces impressionantes formations rocheuses. Je croise aussi de premiers cars à touristes ainsi que... des cyclistes, qui partis depuis la ville, font quelques kilomètres pour aller visiter des grottes, randonner ou prendre des photos.
Yangshuo, dans un site naturel incomparable, est en effet un beau nid à touristes, en premier lieu Chinois. Ses marchés de nuit, où l'on trouve certes de la bonne "streetfood", sont un cirque incessant de vendeurs de gadgets et de souvenirs faussement authentiques ! Beaucoup de backpackers lui préfèrent la petite voisine Xingping, restée à l'écart des bains de foule.
De par la topologie incroyable, ici c'est aussi le paradis des grimpeurs. On y trouve, dit-on, les voies les plus difficiles au monde ! Je réseaute avec d'autres couchsurfers pour m'organiser un plan grimpe. Pedro, Portugais expatrié à Singapour, à la fin de ses vacances ici, me vante ses prouesses et veut m'aider pour me mettre en contact avec la communauté grimpeuse. Mais il m'agacera plus qu'il ne me sera utile. Déjà il me rejoint avec une heure et demie de retard, alors que je suis fatiguée de ma journée. Puis je déchante. C'est le genre de spécimen qui sait tout sur tout et va t'expliquer comment sont l'Inde, la Chine, l'Asie (dans le style "les Indiens sont comme ceci, "les Chinois comme cela") parce qu'il y est allé une semaine. Il vocifere ainsi contre ces Chinois "désagréables et impolis" qui lui ont demandé de donner un cours d'anglais contre son logement, au lieu de le laisser grimper (c'était pourtant clairement indiqué dans son "deal couchsurfing"... D'où mon refus de le rejoindre : je navais pour ma part pas envie de donner de cours d'anglais là). Au bar, il ne te laisse pas entrer en premier, ni commander ta boisson, ni même parler au guide de grimpe qui se trouve par chance là (comme si j'avais besoin d'un mentor pour m'exprimer ou me débrouiller...). Sans doute parce qu'il est un homme, plus grand, plus fort, plus intelligent... Il aura réussi en une soirée à donner son avis sur tout, à me dire avec beaucoup de tact que si lui faisait un voyage à vélo il ne prendrait jamais de train ni de bus, que ses potes, eux, étaient venus du Portugal jusqu'en Asie "sans interruption", a diagnostiqué - sans que je lui demande - mes problèmes de téléphone (sans les résoudre ! du ton : "listen, it's complicated" genre tu vas rien comprendre mais je vais tenter de t'expliquer) et finira par me lancer sur un débat stérile (sa position : "la démocratie c'est nul car les gens sont stupides, il vaut mieux leur donner peu de liberté pour les gouverner correctement") autour d'un cocktail, qu'il m'offre sans demander non plus, le tout en précisant qu'il a deja eu cette conversation des dizaines de fois et que je ne lui apporterai aucun élément nouveau. Ah... Epuisant le type ! Peut être que, comme le gouvernement sans le peuple, le couchsurfing sans conversations serait parfois mieux ! 😝
PS : j'en profite pour étendre mon petit coup de gueule à des "cyclistes sportifs" croisés en chemin et qui se sont souvent sentis légitimes pour m'abreuver de conseils (tiens, tous des hommes...).
Échanges type :
- "how many km do you ride per day?" "well i don't know, it depends on the road, it can be 100 km, or not even 30 km, if it's hilly". Et le mec de te dire que quand il sort il roule 150, 200 ou 250 km. Sans remarquer la difference entre un velo de route sans bagages et un vélo de voyage chargé ! Mais, habituée a ces remarques tu ne cherches plus a expliquer ni justifier...
- "how much time did it take you to go from X to Y?" "Well, 5/ 6 hours. But with the lunch break and everything I took one day". "Really ? when i used to bike i would do it in 2 hours!". Mention spéciale au "used to". Le gars ne fait plus de sport, mais... il est meilleur que toi... et c'est ça qui compte.
- " I know how you feel, I love biking in the Netherlands". "One day, I rode 250 km (il te précise seulement après, quand tu lui fais "wahou 250 km in one day, that's a lot !"que c'était en 2 jours 🙃 !) "in the wind, in the rain, it was very hard, so I totally understand your effort". Well.. you should try to cycle with luggage, not only in the Netherlands, and for more than 2 days, to "know how I feel"....
Les mecs sont drôles !!Read more
Traveler
Hahahaha oui nous les mecs on est très drôles et parfois très machos, comme les mexicains 😁
Es ging los. Wir wurden um 7 Uhr morgens erwarte, unsere Gruppe für die Reise bis nach Peking zu treffen. Aus diesem Grund machten wir uns um 6:30 Uhr aus dem Weg aus dem Hostel und verabschiedeten Bunker (von dem wir erfahren haben, dass er in Hongkong arbeitet) und Schnarchi, der die letzte Nacht noch einmal richtig losgelegt hatte (was auch damit zu tun hatte, dass die Klimaanlage im Zimmer nicht so recht funktionierte). Gesagt getan, waren wir aber auch pünktlich um 7 Uhr am Treffpunkt, wo keine Zeit ins Land ging und wir sofort einen Bus bestiegen, der uns zum Victoria Peak in Hongkong brachte. Dies ist eine der größten (vlt. auch die größte) Erhebung in Hongkong. Dort angekommen konnten wir uns ein kleines Frühstück bei Starbucks oder McDonalds holen (halt ganz klassisch Chinesisch) und unternahmen dann einen kleinen Spaziergang rund um den Victorias Peak, der eine wirklich tolle Aussicht bot. Den Victorias Peak selbst hatten wir bewusst bei unserer Sightseeing Tour durch Hongkong ausgelassen. Zum Glück! Während das Wetter die letzten Tage vor allem feucht war und stets wolkenverhangen, schien heute die Sonne. Dadurch konnten wir einen sehr guten Überblick über Hongkong (zum letzten Mal) erhaschen und führen dann anschliessend mit der alten Tram, welche vor allem durch Clarke Gable und einem seiner Filme bekannt ist, den Berg hinab. Der Weg bergab war ziemlich steil, aber die Bremse des Fahrzeugs hielt. Unten angekommen, bestiegen wir wieder den Bus und führen anschließend Richtung chinesische Grenze. Das bedeutet aber nur fast! Denn der Bus durfte nicht bis zur Grenze und so wurden wir an einer U-Bahnstation abgesetzt, von der noch eine Station zu fahren war. Dort angekommen, betraten wir ein riesiges Gebäude, wobei wir zunächst die Passkontrolle Nummer 1 durchqueren mussten. Hier wurde einzig aus Hongkong “ausgecheckt“. Anschließend überquerten wir eine sehr lange Brücke, die Hongkong mit Shenzhen verbindet und ebenfalls vollständig überdacht war. Am Ende wartete dann die chinesische Immigration. Diese schaute sich unsere Visa und Pässe sehr genau an. Bereits ab hier merkte man schnell, dass man Hongkong verlassen hat, da die Mentalität hier wesentlich strenger war und kein Wort zu viel gewechselt wurde (darauf wurden wir bereits von Gwen und Max einige Tage vorher aufmerksam gemacht). Nachdem wir auch diesen Schritt hinter uns brachten, ging es noch zu einer weiteren Kontrolle unserer Pässe (diesmal aber vollständig digital). Anschließend wurden unsere Sachen - wie am Flughafen - einmal gecheckt. Nachdem wir uns alle hinter der Grenze trafen und die Möglichkeit nutzten einmal Bargeld zu holen (ab hier war ja RMB statt Hongkong Dollar angesagt), hatten insbesondere die Damen unserer Gruppe bei dem ersten Toilettengang einen ersten Kulturschock. Ab hier gilt: Westliche Toiletten Fehlanzeige!! Kleiner Tipp: Habt immer ein wenig Toilettenpapier dabei, das gibt es auf öffentlichen Toiletten nicht. Nachdem wir uns alle versammelt haben, ging es dann weiter zum U-Bahnsystem von Shenzhen. Denn wir mussten den Zug nach Guilinbei von dem Nordbahnhof nehmen. Also hieß es, dass wir wieder durch eine Sicherheitskontrolle mussten. In der U-Bahn waren weitere Unterschiede zu Hongkong sofort erkennbar. So hatten wir den Eindruck auf Anhieb mehr aufzufallen, aber auch, dass das Benehmen der Menschen unterschiedlich war. So gab es einen Mann, der ständig in eine Tüte rotzte (was aber auch einigen Chinesen befremdlich vorgekommen sein muss, da einige ein paar Schritte zurückwichen). Am Bahnhof angekommen, bekamen wir von unseren Guide die Tickets ausgehändigt (es war mittlerweile ca. 13:45 Uhr). Unser Guide selbst durfte den Bahnhof nicht betreten, da dies nur mit Ticket zulässig ist (an jeder Station der Reise bekommen wir einen anderen Guide). Also ging es zu einen Ticket und ID-Check und anschließend wieder eine Sicherheitskontrolle. Was ebenfalls ein Unterschied zu Hongkong war, ist dass Chinesen scheinbar nicht gerne anstehen und so wurde sich munter dazwischengedrängt und vorgedrängelt (selbst, wenn vorher eine Reihe gebildet wurde). Der Bahnhof selbst erinnerte eher an einen Flughafen, da hier für jeden Zug Gates waren und bereits vor Zustieg die Tickets noch einmal kontrolliert wurden. Da wir zwischenzeitlich Hunger bekommen haben, gingen wir noch Rasch zu einem Supermarkt. Der Zug selbst (Bullet Train) hatten wir feste Plätze und konnten dann erstmal die nächsten 3 Stunden Fahrt genießen. Der Zug selbst überraschte mit sehr tiefen Sitzen und viel Beinfreiheit. Auch hier lief viel Sicherheitspersonal herum (die aber nicht sehr furchteinflössend aussahen). Der Zug selbst erreichte Spitzengeschwindigkeiten von über 300 Km/h und hatte - wie in Flugzeugen - uniformierte Stewardessen. Die Fahrt selbst führte an riesigen städtischen Flächen und landwirtschaftlichen Flächen vorbei, die stets unter Wasser standen (vlt. Reisfelder oder eine Art der Bewässerung). Im Übrigen nutzte Steffi die Zugfahrt für eine Mütze voll Schlaf. An uns vorbei zogen die obligatorischen kleinen Berge und Hügel, die einsam nebeneinander stehen und grünbedeckt sind. Diese Landschaft ist kennzeichnend für diesen Teil Chinas und ist wunderschön. Sie entstand aufgrund der vorherigen Ozeanlandschaft und man kann sich vorstellen, wie hier vor Millionen Jahren das Wasser Höhlen und die markanten Löcher in den Bergen ausspülte. In Guilinbei angekommen, wartete bereits unser nächster Guide, die uns mit dem Bus weiter nach Yangshuo bringen sollte. Die Busfahrt nach Yangshuo führte ebenfalls an den Hügeln und Bergen und kilometerweise Rohbau vorbei, der wohl nie zu Ende gebaut werden wird. In Yangshuo fielen uns dann aber sofort die vielen bunten Lichter auf, die die Stadt erblühen ließen. Wir erfuhren, dass die Stadt ein beliebtes Touristenziel bei Chinesen ist. Unser Guide Mulan (wie passend) hatte bereits einen Tisch reserviert und wir gingen durch die belebte Fußgängerzone der Stadt. Im Restaurant selbst teilten wir verschiedene örtliche Gerichte und das lokale Bier (Wasser mit 10%). Anschließend gingen wir durch die Fussgängerzone, wo an verschiedenen Ständen unterschiedliche Snacks verkauft wurden (z. B. Oktopus oder Muscheln am Spieß). Daneben fand sich eine Karaoke-Bar nach der anderen, aus denen laut chinesische Musik drang und die Einlasser um die chinesischen Touristen buhlten. Das wahre Highlight für die chinesischen Touristen, die wohl aus entlegeneren Provinzen kamen, waren jedoch scheinbar die Langnasen aus dem Ausland. Nachdem wir uns hier noch ein wenig umgeschaut hatten, gingen wir in das Hotel. Eine Nacht ohne Bunker und Schnarchi... sie werden auch nicht vermisst...Read more
Der erste Tag in Yuanshuo und es wartete ein straffes Programm auf uns. Also ging es für Chris gleich früh um 9:20 Uhr aus dem Hotel, da er einen chinesischen Kochkurs hatte. Steffi entschied sich dafür erstmal im Bett liegen zu bleiben und wollte sich später mit einer unserer Tourbegleitungen treffen. Der Morgen aus Chris Sicht gestaltete sich daher wie folgt: Zunächst hiess es einen Marktbesuch mit der Köchin zu unternehmen. Dieser Marktbesuch war teilweise vergleichbar mit dem Markt in Hongkong, war aber noch wesentlich extremer. Neben den mittlerweile erprobten Gerüchen und Anblicken, bot der Markt in Yuanshuo auch weitere „Köstlichkeiten“. So gab es Muscheln, Aale, Krebse und auch Frösche, die neben anderen Meerestieren und Seebewohnern angeboten wurden. Auch das Gemüse kam einem zwar bekannt vor, nur waren Farben und Formen ein wenig anders. Dabei stach vor allem die riesige Zucchini heraus (ein Mordsding). Daneben gab es aber auch ungewöhnliche Gemüsesorten, die in Europa vermutlich nicht so bekannt sind (wie z. B. Lotuswurzeln). Nach Fisch und Gemüse ging es dann zu den Fleischwaren. Da man es in China sehr frisch mag, lebte das meiste auch noch. So gab es Käfige voller Kaninchen, Hühner, Tauben (bei denen jeder passionierte Taubenzüchter sicher Tränen in den Augen hätte) sowie Katzen und Hunde. Unsere Köchin, die uns über den Markt führte, ermahnte uns jedoch keine Vorverurteilungen zu treffen und auch keine zu dichten Fotos zu machen (hierzu aber noch später). Neben diesen Tieren gab es auch bereits abgehangenes Fleisch (u. a. auch Hunde). Der Geruch war sehr streng und nach Chris empfinden unangenehmer als der Anblick (so empfanden es auch die übrigen Begleiter der Gruppe). Auf Nachfrage wurde Chris jedoch bestätigt, dass nicht alle Hunde und Katzen gegessen werden, sondern es hierfür besondere Rassen gibt. Hintergrund der Frage war nämlich, dass viele Chinesen Hunde und Katzen als Haustiere halten und scheinbar sehr viel Geld und Zeit in diese Haustiere stecken (vor allem lieben sie hier fluffige Katzen und Hunde). Nach dem Marktbesuch ging es zur Kochschule (was in einem Restaurant integriert war). Dort angekommen, wurde uns erstmals gesagt, was gekocht wird. So wurden Schweinefleisch Süß-Sauer, Gan Bao Chicken und Dumplings zubereitet. Im Prinzip starteten wir mit dem Schnippeln der Zutaten und später ging es dann ans Eingemachte, da nur noch die Befehle kamen „Fire Out“ und „Fire On“ und abwechselnd jede Menge kleingeschnippeltes Zeug zusammen mit Austernsauce und anderen regionalen Gewürzen in den Wok geworfen wurden. Die Gruppe hatte dabei aber jede Menge Spaß. Am Ende durften wir dann unsere drei zubereiteten Gerichte essen. Chris meinte hierzu, dass es sehr gut war, nur die Süß-Sauer Sauce zu sauer wurde (selbst schuld). Um 13:30 Uhr war er dann wieder im Hotel, wo Steffi jedoch nicht aufzufinden war. Der Morgen aus Steffis Sicht: Nachdem es um 10:00 Uhr an der Tür klopfte und das Wort „Housekeeping“ gefallen ist, wurde Steffi langsam wach. An der Tür wartete jedoch Katha (eine unsere Reisebegleiterinnen), die erstmal von Steffi wieder losgeschickt wurde. Da Katha bereits Hunger hatte, nutzte Steffi die Zeit sich fertig zu machen. Anschließend wurde Yuanshuo bei Tageslicht erkundet. Zunächst ging es in einen Park, in dem Leute Karten spielten (die haben hier eine andere Form), Musikinstrumente spielten (die ähnlich einer Geige sind) und Karaoke gesungen wurde. Auch hat dort eine Frau kaltes und warmes Essen angeboten. Steffi und Katha waren zudem die Models von Yuangshuo, sodass der Park auch einem Catwalk mit Blitzlichtgewitter von allen Seiten entsprach (die Chinesen machen hier ständig offen oder heimlich Fotos von uns). Auch Steffi ging später zu dem Markt, wobei die Hemmschwelle hier Fotos zu machen bei ihr geringer war (aber der Markt war auch schon wesentlich leerer und es sah nicht so aus, als wenn jemand etwas dagegen hatte). Dabei sah sie auch die hinter den Ständen stehenden Käfige mit Tieren und auch einzelne Tierteile die verkauft wurden (z. B. Schweineköpfe). Nach einem weiteren Spaziergang ging es dann Mittagessen (Dumplings), dabei fiel auf, dass viele Restaurants große Kuscheltiere an die Tische setzen, was teilweise ein wenig skurril wirkt. Später im Hotel angekommen, hieß es auch wieder fertig machen, denn 14:30 Uhr ging es für uns beide weiter zum Kajaking. Nach gut einer halben Stunde Fahrt mit dem Bus kamen wir an einem Fluss, von dem es dann auch gleich losgehen sollte. Die Landschaft drumherum war schön und zeichnete sich durch die hohen einsamen Berge aus (wir müssen unbedingt mal nachschlagen, wie die heissen, aber Google ist hier ebenfalls nicht freigeschaltet). Ab und zu fuhr ein Boot mit chinesischen Touristen an uns vorbei, die uns stets zum Winken motivieren und fleißig Fotos von uns machten. Nachdem wir ein paar Wettrennen machten, auf Grund liefen und gute 2 Stunden gepaddelt hatten, ging es auch wieder zurück. Auf der Busfahrt zurück, merkte man den Leuten dann auch die Müdigkeit langsam an und so verbrachte Chris die meiste Zeit mit schlafen. Zurück in Yuanshuo war es mittlerweile 18:00 Uhr und wir trafen uns bereits 19:00 Uhr um uns die Kormoran-Fischer anzusehen. Gesagt getan ging es schnell in einen Imbiss, in dem leider nicht verstanden wurde, dass Steffi kein scharfes Essen wollte. Leider bekam sie scheinbar den Part mit extra Chilis, sodass ihr das Essen viel zu scharf war. Auch die anderen Begleiter aßen hier nicht auf (teilweise ungewohnte Aromen, Stäbchen oder Scharf). Chris war hingegen gnadenlos wie eh und je (wobei er im Gegensatz zu einigen unseren Begleitern ausgezeichnet mit den Stäbchen essen kann) und verputzte seine Portion in Rekordzeit. Pünktlich 19 Uhr und umgezogen vom Kajaking wurden wir dann mit dem Bus zu einem Fluss gebracht. Dort angekommen wurden wir auf ein Boot gesetzt und konnten dann einen Kormoran-Fischer bei der Arbeit beobachten. Dabei wurde er stets von den Kormoranen begleitet, die immer in der Nähe seines Bootes schwammen. Die Kormorane selbst werden über Jahre hinweg trainiert. Dabei wird Ihnen der Hals zugebunden, sodass sie die Fische nicht hinunterschlucken können. Den Vögeln wird dann der Fisch entnommen und diese fangen dann den nächsten Fisch. Zwischendurch werden den Kormoranen dann kleine Fischstücke gegeben, die sie schlucken können. Das ganze war jedoch sehr touristisch und ging nur eine knappe Halbe Stunde. In Yuangshuo zurück gingen wir noch ein wenig durch die Stadt und aßen eine Waffel (nach einer Woche chinesischen Essen gab es einen Drang nach bekannten Geschmacksaromen). Anschliessend ging es dann auch ins Bett.Read more
You might also know this place by the following names:
Yangshuo, Яншо, 阳朔
Traveler
War es ein Lama oder doch ein Alpakas? 🤔
Traveler Mmmh, gute Frage… 🙃
Traveler Jo, gleichen Frisör 😅