Colombia
Departamento del Magdalena

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Top 10 Travel Destinations Departamento del Magdalena
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Travelers at this place
    • Day 17

      Endlich am Meer

      October 8, 2019 in Colombia ⋅ ☁️ 32 °C

      Nach der langen und rasanten Busfahrt erreichten wir gegen 12 Uhr mittags Santa Marta.
      Die Stadt ist die erste spanische Siedlung von Kolumbien und die zweitwichtigste Kolonialstadt an Kolumbiens Karibikküste. - Wir sind endlich am Meer! - Durch die schwül-warmen Temperaturen können wir es kaum noch abwarten in die kühlen Fluten zu springen. Santa Marta hat zwar Strände, allerdings wurde uns vom baden gehen eher abgeraten, sodass wir uns noch gedulden müssen. Bevor wir ankamen haben wir unterschiedliche Meinungen über Santa Marta gehört und wollen uns nun selbst ein Bild machen.

      Die Busfahrt hing uns noch etwas nach, sodass wir auf ein kurzes Mittagsschläfchen nicht verzichten konnten. Aufgeweckt vom sich ankündigenden Hunger machten wir uns auf den Weg, um in der Stadt etwas zu Essen zu finden. Wir entschieden uns für ein Fischrestaurant und bestellten uns einen überbackenen Wolfsbarsch. Dazu wurde ein krosser Bananenfladen serviert. Der Fisch war so lecker, dass Lisa am Ende ungewohnter Weise nichts abgeben wollte. Mit Einbruch der Dunkelheit gingen wir wieder zurück zum Hostel, planten dort die nächsten Tage und lernten noch ein wenig Spanisch.
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    • Day 18

      Ein Tag in Santa Marta

      October 9, 2019 in Colombia ⋅ ☁️ 29 °C

      Die Zimmer der Hostels im Norden Kolumbiens sind etwas anders ausgestattet als die uns bislang Bekannten. Anstatt einer dicken Bettdecke oder sogar 2 Kuscheldecken, gab es ein dünnes Tuch zum zudecken und eine Klimaanlage. In einem gekühlten Zimmer aufgewacht, freuten wir uns nun Kleider anzuziehen, die Stadt zu erkunden und vor allem endlich das Meer zu sehen. Santa Marta ist eine etwas größere Stadt. Etwa 515000 Einwohner finden meist in relativ niedrigen Häusern eine Unterkunft. Den Straßenverkehr empfanden wir als sehr turbulent. Jeder Bus, jedes Taxi und jedes Motorrad hupten sich regelrecht durch die Straßen, dass man gar von einem Hupkonzert sprechen kann. In der Nähe unseres Hostels befand sich ein kleiner Strandabschnitt, an dem sich Einheimische abkühlten. Wir selber sprangen aber noch nicht ins Meer. Stattdessen schlenderten wir durch die Geschäfte, bevor wir uns wieder im Hostel einfanden und Telefonate nach Hause führten. Dabei galt - Je weniger Bewegung desto besser, da man mit jeder Bewegung mehr schwitzte. Wir machten einen letzten Spaziergang zum Supermarkt, um Proviant für die nächsten Tage einzukaufen, die wir in einem kleinem Dorf in den Bergen verbringen wollen. Zum Abend kühlte es sich durch den Regen ein wenig ab, sodass das Lesen in der Hängematte oder auf den Palettenmöbeln sehr angenehm war. Außerdem bekamen wir noch kuscheligen Besuch.Read more

    • Day 19

      Minca - Zurück in den Bergen

      October 10, 2019 in Colombia ⋅ 🌧 24 °C

      Kaum sind wir am Meer angekommen, zog es uns wieder zurück in die Berge. Diesmal nahmen wir nur unsere Tagesrucksäcke mit, die wir am Morgen noch gut überlegt für die nächsten 4 Nächte packen mussten. Die Reiserucksäcke blieben im Hostel zurück, weil wir mit viel Regen und einer hohen Luftfeuchtigkeit rechneten, sodass die Klamotten immer klamm bleiben würden. Das Packen gestaltete sich nicht einfach, da wir ausreichend Kleidung, unter anderem Regensachen und einen dicken Pulli, Mückenspray, Sonnenschutz und eine Waschtasche in unseren kleinen Rucksäcken verstauen mussten. Nachdem die Taschen bereitstanden, machten wir uns auf den Weg zu einem Markt, von wo aus unser Minibus fahren sollte. Nach einer Stunde Fahrtzeit kamen wir in Minca, einem kleinen Bergdorf in der Sierra Nevada de Santa Marta, an. Die höchsten Gipfel dieser Gebirgskette liegen auf 5775m, nur 45km von der Küste entfernt, womit die Bergkette als das höchste Küstengebirge der Welt gilt. Wir befinden uns jedoch nur auf einer Höhe von 650m und können die hohen Berge in der Ferne ausmachen. Bevor wir im Hostel ankamen, mussten wir einen recht steilen Berg erklimmen, der uns ganz schön außer Atem kommen ließ. Im Hostel wurden wir herzlich mit einem Glas Wasser und einer tollen Aussicht empfangen, die die Anstrengung schnell vergessen ließen. Kurz darauf fing es kräftig an zu regnen, was uns jedoch nicht störte, da wir noch genügend Proviant im Trockenen zu verspeisen hatten. Wir nutzten eine kurze Regenpause, um das Hostelgelände zu erkunden und es uns auf einer Hollywoodschaukel gemütlich zu machen, von wo aus wir später den Sonnenuntergang genossen. Anschließend warteten wir zusammen mit anderen Reisenden und knurrenden Mägen auf das Hostelabendessen. Die Zeit schien nicht zu vergehen und der Hunger wurde immer größer, bis wir unser leckeres Abendessen endlich genießen konnten. Nach dem Essen dauerte es nicht lange bis wir vollgegessen die Augen schlossen.Read more

    • Day 20

      Eine Abkühlung gefällig?

      October 11, 2019 in Colombia ⋅ ⛅ 23 °C

      Minca ist ein kleines Dorf umgeben von einer wunderschönen grünen Natur. Neben einer kleinen Kaffeefarm gibt es in der näheren Umgebung zwei Wasserfälle, die heute auf unserem Tagesplan standen. Nach einem Frühstück mit gigantischer Aussicht packten wir unsere Rucksäcke mit Badesachen und Regenjacken. Wir reisen im Moment in der Regenzeit. Obwohl gesagt wird, dass der Regen in Minca erst ab ca. 14 Uhr anfängt, wollten wir auf alles vorbereitet sein. Begleitet von Sonnenstrahlen wanderten wir ca. 1,5 h bis zum "Cascada Marinka". Auf dem recht einfachen, manchmal matschigen Weg überholten uns einige Motorräder, die hier als Einpersonentaxi fungieren. Wir erschlossen uns die Natur lieber zu Fuß und wurden mit einer angenehmen Abkühlung im Becken des Wasserfalls belohnt. Nach einer kurzen Auszeit in einer großen viereckigen Hängematte machten wir uns wieder auf den Rückweg. In Minca angekommen, hatten wir noch knapp 2h bis der Regen beginnen sollte. Da wir gut ausgestattet waren, beschlossen wir dem zweiten Wasserfall "Pozo Azul" auch einen Besuch abzustatten. Ganz nach dem Motto: "Der Weg ist das Ziel", faszinierte uns bereits die beeindruckende Sicht auf die saftig grünen Berge. "La Cascada Pozo Azul" ist ein kleinerer Wasserfall mit einem recht großen Schwimmbecken. Die Sonne versteckte sich langsam hinter den Wolken, weshalb wir nicht mehr baden gingen. Wir genossen lediglich den schönen Anblick, kühlten unsere Füße und aßen unser Proviant. Erste Regentropfen ließen uns schließlich aufbrechen. Wie angekündigt, begann es exakt 14 Uhr zu regnen. Große dicke Tropfen prasselten auf uns ein. Gut gelaunt zogen wir unsere Regenjacken an und kleideten die Rucksäcke ein. Wir waren gespannt, ob diese den Regentest bestehen würden. Der Regen wurde immer stärker, weshalb wir das nächst beste Café am Straßenrand aufsuchten. Hier saßen wir nun, bestellten ein Getränk und warteten, dass der Regen weniger wurde. Anschließend ging es mit schnellen Schritten Richtung Hostel, in dem uns eine noch kältere Dusche erwartete. Unsere Sachen konnten trotz vorheriger Imprägnierung dem starken Regen nur mäßig stand halten.
      Am Abend aßen wir ein weiteres Mal gemeinsam mit anderen Reisenden im Hostel zu Abend, bevor wir uns in unsere Betten kuschelten.
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    • Day 21

      Mit dem Motorrad durch die Berge

      October 12, 2019 in Colombia ⋅ 🌧 20 °C

      Nach einem gemütlichen Frühstück schnürten wir unsere Wanderschuhe und machten uns auf den Weg zu dem Aussichtspunkt "Los Pinos". Die Wanderung sollte 5-7h dauern und die beiden Wasserfälle durch einen Rundweg verbinden. Da wir uns noch ein wenig gerädert vom Vortag fühlten, nahmen wir das Angebot der täglich fragenden Kolumbianer an und fuhren ein Stück auf ihren Motorrädern mit. Nachdem die viel zu großen Helme aufgesetzt waren, sattelten wir schon auf und fuhren die Berge aufwärts. Nach einer kurzen Zeit mussten wir wieder stoppen, da Lisas Motorrad unterwegs laut knackte. Nachdem ihr Fahrer am Hinterrad irgendetwas festschraubte, schien wieder alles in Ordnung zu sein und wir nahmen die Fahrt erneut auf. Es war eine ganz schöne Rutschpartie, da die Sandwege durch den Regen matschig und ausgespült waren. So stellte sich der Weg, als ein größeres Abenteuer heraus, als wir vorher erwarteten. An einer Weggabelung wurden wir nach 30min abgesetzt und gingen von nun an zu Fuß weiter. Nach weiteren 30min erreichten wir die drei Pinienbäume, die den Aussichtspunkt markierten. Zu unserer Enttäuschung sahen wir zunächst gar nichts, da der Berg komplett in weiße Wolken getaucht war. Nach ein paar Metern konnten wir hinter einem Haus, welches bisher die Sicht in eine andere Richtung verdeckte, ein paar Berge ausmachen. Die Aussicht war nun sehr beeindruckend. Bei einem Kaffee und Keksen genossen wir noch für eine Weile die Aussicht bis uns zwei Israelis warnten, dass es heute schon früher regnen würde. Kurz darauf machten wir uns schnell wieder auf den Weg, um einer Regendusche zu entgehen. Weitere 3h durch die Natur ließen uns hungrig werden, sodass wir uns in Minca etwas zu Essen suchten. Nach dem Essen ging's noch den steilen Berg zu unserem Hostel hinauf, wo wir später den Sonnenuntergang gemeinsam mit anderen Reisenden genossen. Zu unserer Überraschung regnete es den ganzen Tag nicht. Das Abendessen ließen wir heute aus und fielen wieder früh in die Federn.Read more

    • Day 22

      Entspannung pur!

      October 13, 2019 in Colombia ⋅ 🌧 24 °C

      In unserem jetzigen Hostel kann es uns kaum besser gehen. Nach dem Aufwachen, in den bislang komfortabelsten Betten, ließen wir uns ein frisches Frühstück zubereiten. Wieder nahmen wir unsere Plätze ein und ließen unsere Augen beim Essen über die herrliche Natur schweifen. Wir sind uns einig, dass dies unsere Definition von Luxusurlaub ist. Unberührte Natur, artenreiche Vielfalt an Vögel und eine bezaubernde Unterkunft, in der man einfach die Seele baumeln lassen kann. Nach dem Frühstück nahmen wir auf den Hollywoodschaukeln der Sonnenterrasse platz. Zur Freude aller, ist die Technik bereits so weit voran geschritten, dass wir unsere Familien auch auf dieser weiten Entfernung beim Telefonieren sehen können. Da es Sonntag ist, erreichten wir alle Liebsten zu Haus und verbrachten ein paar Minuten 'zusammen'.
      Unsere knurrenden Mägen meldeten sich zu Wort und veranlassten uns die Mittagskarte des Hostel anzuschauen. Ein Supersandwich und Frühlingsrollen wurden genauso köstlich zubereitet, wie bereits unser Frühstück. Der Höhepunkt des Tages stand ab 15 Uhr an. Nacheinander gönnten wir uns 1,5 h lang eine Ganzkörpermassage, auf die wir uns schon seit 2 Tagen freuten. Verzaubert, entspannt und etwas durch den Wind lagen wir anschließend eingemummelt in unseren Betten. Nur zum Abendessen bewegten wir uns an diesem Tag noch einmal, um mit Einheimischen ein letztes Mal in diesem Hostel ein Dreigangmenü zu genießen.
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    • Day 23

      Aller Abschied fällt schwer

      October 14, 2019 in Colombia ⋅ ☁️ 26 °C

      Wir starteten noch einmal ganz gemütlich bei leckerem Frühstück und Sonnenschein in den Tag. Am Morgen war von der Abschiedstimmung noch nicht viel zu merken bis die Zeit zum Checkout langsam drängte. Unsere kleinen Rucksäcke waren schnell gepackt, jedoch wollten wir noch ein letztes Mal die Aussicht von den Hollywoodschaukeln genießen. So verweilten wir dort noch eine Weile in der Sonne und machten uns am frühen Nachmittag auf den Weg zurück nach Santa Marta. Die karibische Hitze empfing uns mit einem Schlag, sodass wir gemächlich zurück zum Hostel trotteten. Nachdem wir unsere Zimmer bezogen hatten, kochten wir uns etwas leckeres zu Essen und machten uns anschließend auf den Weg in die Stadt, um Geld zu holen. Die Motivation stand uns ins Gesicht geschrieben, weshalb wir den direkten Weg zum Geldautomaten wählten. Auf dem Rückweg füllten wir noch unsere Wasservorräte im Supermarkt auf, bevor wir wieder im Hostel landeten und den Tag ausklingen ließen.Read more

    • Day 24

      Zwischenstopp im Eco Hostal Yuluca

      October 15, 2019 in Colombia ⋅ ⛅ 31 °C

      Santa Marta konnten wir auf unserer Reise nicht ganz so viel abgewinnen. Wir sind ganz neugierig auf einen schönen Strand und fasziniert von der kolumbianischen Natur, dass es uns aus der Stadt verschlug und wir zum nächsten Landschaftsabenteuer aufbrachen. Vollgepackt mit unserem 'Haus' auf dem Rücken, liefen wir zum Busbahnhof und fuhren Richtung Osten. Unser Plan für die kommenden Tage ist es durch den Tayrona Park Richtung Strand zu wandern. Aufgrund der Empfehlungen anderer Reisenden, die großen Rucksäcke nicht mitzunehmen, buchten wir uns für eine Nacht ein Hostel. Es ist ein kleines Paradies nicht weit abgelegen vom Eingang des Parkes. Auf den Pool und eine Abkühlung im Hostel freuten wir uns bei der Hitze und der hohen Luftfeuchtigkeit ganz besonders. Unsere nächsten Tage planten wir an einem gemütlichen Platz im Hostel, bevor sich unsere Mägen meldeten und wir im Hostelrestaurant zu Abend aßen. Anschließend stand das Packen des kleinen Rucksackes für die nächsten 2 Nächte an. Dies waren wir vom letzten Mal schon geübt, weshalb wir anschließend schnell ins Bettchen hüpfen konnten.Read more

    • Day 25

      Durch dichte Wälder zum einsamen Strand

      October 16, 2019 in Colombia ⋅ ⛅ 30 °C

      Auf unseren Wecker brauchten wir am Morgen nicht zu warten, da das Hostelzimmer schon früher erwachte. Wir genossen die verbleibenden Minuten trotzdem im Bett und kuschelten uns nochmal ein. Nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg in den Tayrona Nationalpark. Anders als die meisten Gäste, fuhren wir mit dem Bus zu dem Nebeneingang Calabazo, von wo aus ein Weg durch einen dichten Wald, über einige Berge bis hin zum Strand führte. Wir waren zwar schon sehr früh unterwegs, jedoch hatte die Sonne schon eine enorme Kraft, die uns den Schweiß ins Gesicht trieb. Kleine Ameisenstraßen, Vogelgezwitscher, bunte Echsen und ein kleiner Affe, den unsere Anwesenheit eher verärgerte, ließen uns immer wieder an der Natur erfreuen. Nach einer Weile wies uns ein einheimischer Junge auf einen Aussichtspunkt hin, den er mit seiner Familie pflegte. Wir mussten einen Moment überlegen, aber entschlossen uns dann doch die Treppenstufen aufwärts zu steigen. Es hat sich echt gelohnt! Wir hatten einen tollen Blick über die Weite des Waldes und konnten in der Ferne die schneebedeckten Gipfel der Sierra Nevada de Santa Marta erkennen. Da wir um die 30°C hatten, war dieser Anblick umso beeindruckender und ließ uns von einer Abkühlung träumen. Unten wieder angekommen, suchten wir uns beide einen Stein von dem Stand der Einheimischen aus und gingen anschließend wieder unseres Weges. Wir liefen noch eine Weile bis sich erstmals hinter den Bäumen das Meer zeigte. Unser Ziel war endlich in Sicht und wir motiviert für den weiteren Weg. Es war nun nicht mehr weit, sodass wir schon bald die Rezeption des Campingplatzes am Playa Brava entdeckten. Wir würden diese Nacht in einer Hängematte am Strand übernachten. Da wir die ersten waren, suchten wir uns zwei Hängematten aus und liefen anschließend zum menschenleeren Sandstrand. Durch die großen Wellen und das Schwimmverbot kühlten wir uns nur kurz im flachen Wasser ab und ruhten uns anschließend eine Weile am Strand aus. Am frühen Nachmittag machten wir uns dann auf den Weg zu einem nahegelegenen Wasserfall. Wasserfälle kann man ja schließlich nie genug sehen. ;) Als wir wieder zurück waren, wollten wir Mittag essen, mussten aber zu unserer Enttäuschung feststellen, dass die Küche nur bis 14Uhr geöffnet hatte und wir es gerade verpasst hatten. Wir setzten uns wieder zurück an den Tisch zu zwei Österreicherinnen, die noch ihren leckeren Fisch aßen. Die beiden waren super lieb und gaben uns einen Teil ihres Essens ab. Wir nahmen es ein bisschen zögerlich, aber dankend an. So waren wir ein wenig gesättigt und konnten es bis zum Abendessen aushalten. Munter gingen wir alle zurück an den Strand, duschten später das Salz von der Haut und zogen uns lange Klamotten zum Schutz vor den Mücken an. Den Sonnenuntergang genossen wir am Strand. Es war ein beeindruckendes Schauspiel, da eine Seite des Himmels von einem Gewitter bedeckt war. Das lang ersehnte Abendessen aßen wir gemeinsam mit den lieben Östereicherinnen und zwei netten Deutschen. Später wurden wir von einem Franzosen zu einem Lagerfeuer eingeladen, wo wir alle zusammen den Abend ausklingen ließen. Auf der umliegenden Wiese liefen nun im Dunkeln riesige Kröten. Zum Glück hatten wir unsere Taschenlampen dabei und konnten ihnen gut ausweichen. Wir kletterten später in unsere Hängematten und schliefen beim Zirpen der Insekten und dem Rauschen des Meeres ein. Die Geräusche und die ungewohnten Positionen in den Hängematten ließen uns öfter aufwachen, aber trotzdem besser schlafen als zuvor erwartet.Read more

    • Day 26

      Tayrona Nationalpark - Klappe die Zweite

      October 17, 2019 in Colombia ⋅ ⛅ 30 °C

      Des Öfteren erwachten wir in der Nacht in der ungewohnten Umgebung. 5:30 Uhr klingelte bereits irgendein Handy. Da kam es Anne in den Sinn, dass dies der Sonnenaufgangswecker sein könnte und so machten wir uns beide, noch in langen Sachen gehüllt, auf an den Strand. Leider war es ziemlich bewölkt, dass wir einfach auf einem Ast am Strand sitzend den Wellen lauschten und langsam wach wurden. Am Abend zuvor stellte sich heraus, dass unsere Bekanntschaften am heutigen Tag das selbe Ziel verfolgten. So aßen wir gemeinsam, nach dem Taschepacken, eine frische Kokosnuss, die die Nacht von den Palmen purzelte und machten uns ins nächste Abenteuer auf. Obwohl es erst kurz nach 7 Uhr war, kamen wir schon nach den ersten Minuten bergauf ins schwitzen. Am Vortag erzählten die Östereicherinnen von einem Jaguargebrüll auf ihrem Weg. Ganz gespannt, welche Geräusche wir wohl heute hören werden, machten wir immer wieder einige Stops. Die Geräusche aus dem Wald wurden immer lauter, doch waren es keine Jaguare sondern Affen, die lautstark ihr Revier verteidigten. Nach 2 h kamen wir am verlassenen Playa Nudista an. Beigestert von dessen Schönheit, zogen wir unsere Badesachen an und sprangen in die Wellen. Nach der Abkühlung sollte es für uns weiter an den Playa San Juan gehen. Mit Flipflops ging es durch ein Flussbett, einige Sträucher und Mückenschwärme. Kurz verlaufen, kamen wir dennoch am touristischen Playa San Juan an. Nachdem wir herausfanden, dass alle Hängematten für die Nacht vergeben waren, entschieden wir uns mit Nüssen gestärkt und einer weiteren Abkühlung bis zum nächsten Platz zu wandern. Hungrig, geschwächt und ausgelaugt von der Sonne und dem bereits gewanderten Weg, entdeckten wir nach einer Stunde ein Restaurant. Anschließend trennten sich unsere Wege, da wir noch eine Nacht im Tayrona Nationalpark verbringen wollten. Wir entschlossen uns für die nächste Unterkunft und schnappten schnell unsere Badesachen. Am Meer verbrachten wir ein paar schöne Minuten, ließen uns von der Sonne verwöhnen und waren von den bunten Fischen beim Tauchen begeistert. Dicke blaue Wolken ließen uns aufbrechen. Leider war der Regen schneller, als wir laufen konnten. Der schlammige Weg rief nach einer sauberen Dusche, bevor wir uns zum Abendessen aufmachten. Ein Krötenkonzert sowie zwei große Krebse zogen unsere Aufmerksamkeit beim Rückweg auf sich, bevor wir uns in unseren Hängematten in den Schlaf wiegten.Read more

    You might also know this place by the following names:

    Departamento del Magdalena

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