Colombia
El Alcazar

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Travelers at this place
    • Day 11

      Comuna 13 and Christmas Lights

      December 27, 2022 in Colombia ⋅ ☁️ 17 °C

      Heute morgen sind wir leider zum ersten Mal zu Regen aufgewacht. Wir waren sehr verwirrt: sonst hat es immer Nachmittags angefangen zu regnen aber nie morgens. Schlechtes Timing weil wir mit einer Walking tour die Comuna 13 besichtigen wollten. Naja wir sind ja nicht aus Zucker :) Wir fingen etwas später mit der Tour an und hätten Glück: obwohl wir noch im strömenden Regen zur Metro gefahren sind kam die Sonne heraus sobald wir mit der Tour anfingen 👌
      Comuna 13 war bis noch vor 10 - 15 Jahren noch ein ziemlich gefährliches Viertel, das durch den Drogenschmuggel immer wieder mit viel Gewalt überzogen wurde. Man kann wenn man sich die Geschichten anhört gut verstehen, warum viele Menschen in Medellin kein großes Vertrauen in ihre Regierung haben. Die Tour war Mal wieder sehr informativ aber das Viertel an sich ist mittlerweile eine ziemlich große Touri Attraktion geworden ist.
      Am Abend machten wir uns noch einmal auf um die berühmten Christmas Lights von Medellin anzuschauen. Dieses Jahr zeigen sie Szenen aus dem Disney Film Encanto (Kinga hatte direkt die Lieder im Kopf und hätte den Film gerne gleich noch einmal geschaut 😍). Das ganze wird von einer schier endlosen Reihe an Ständen gesäumt - der etwas andere Weihnachtsmarkt 😅
      Zum Abschluss unseres letzten Tages in Medellin gönnten wir uns endlich unseren Welcome Cocktail auf der Dachterrasse unseres Hostels 👌
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    • Day 246

      Comuna 13 and Arvi

      August 19, 2022 in Colombia ⋅ ⛅ 26 °C

      Today we headed up to the number one tourist 'attraction' in Medellín, Comuna 13. It is a neighbourhood, or rather set of neighbourhoods which were considered the most dangerous in Medellín in the 80s, and Medellín in turn, was considered the most dangerous city in the world. Strategically located to bring things in and out of the city, Comuna 13 was home to some of the biggest drug cartels, paramiltay groups and guerrilla groups that used the area to move weapons and cocaine. Violence in the areas was rife as the gangs vived for control of the streets and kept order via their own ruthless code of honour. Car bombs, shootings, kidnappings and outright war were commonplace in the area, not the most sensible district for toutsist to go wandering around in you might think.

      However, the area has been through and extraordinary change in the last 15 years. The government eventually sent in huge waves of soldiers to try and oust the entrenched gangs. Following a bloody street battle that left hundreds dead, injured or in custody, the government prevailed and was able to remove the worst of the criminals.This was the impotus that allowed the residents to rise up and demand change. With the help of government funding the younger generations, rather than falling into the tempting world of gang life, focused their energy in the form of art. Music and Murals replaced the sounds gunfire and views of cracked brick walls. Guns and violence were slowly replaced by spray cans and street performers.

      Today the area is very safe, with thousands or tourists flocking every week to see the colourful murals, live music and ride the outdoor escalators that were installed to help the residents move around the hillside neighbourhood.

      After being in the city we headed to see some nature in the parc Arvi. The cable cars, which form part of the city's transport network, took us further than we expected and we found ourselves riding above trees and seeing only nature! What a surprise so close to the city. We didn't stay long, just time to try a nice empanada and a waffle sandwich with arequipe (dulce de leche) in the middle 🤤

      We enjoyed our time in Medellín, a city with a lot of different atmospheres, but we're ready to continue our trip in a quieter place!
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    • Day 100

      Communa 13

      May 16, 2022 in Colombia ⋅ ⛅ 22 °C

      Die Communa 13 ist ein Stadtviertel von Medellin mit einer unheimlich bewegen und erschreckenden Geschichte.
      In den 80er Jahren wurden große Teile der ländlichen Bevölkerung Kolumbiens durch die Guerillas von ihrem Land vertrieben. Die Menschen kamen obdachlos in die Städte und bildeten am Stadtrand illegale Behausungen. In diesen neuen selbstgewachsenen Bereichen gab es keine Medienversorgung, keine richtigen Straßen, keine Schulen und auch keine Staatsgewalt. Da sich die Communa 13 strategisch an günstigen Punkten lag um die Stadt zu kontrollieren kamen verschiedene Guerillagruppen nach Medellin und besetzten das Viertel. Zwischen den einzelnen Gruppen gab es verschiedene Kriege bei denen viele Zivilisten zu Tode kamen. Die Regierung wollte die Bereiche wieder unter Kontrolle bringen und versuchten mit militärischen Mitteln und weiter Hunderten wenn nicht gar tausenden Zivilopfern die Guerillas zu vertreiben. Ohne Erfolg. Darauf heuerte die Regierung illegale Rechte Kapftruppen an und setzte pro getöten Guerillakämpfer ein Kopfgeld aus. Das artete soweit aus, dass Zivilisten die unter Verdacht standen Guerillas zu helfen oder zu beherbergen mit erschossen wurden. Der Höhepunkt war die Operation Orion bei der die Paramilitarier mehr als 300 unschuldige junge Männer aus der Communa 13 aus ihren Häusern entführten um die als Guerillas zu verkleiden und zu ermorden um das Kopfgeld einzustreichen. Die Regierung zog sich zurück und überließ die Communa 13 sich selbst und den aus den Paramilitärs entstanden Drogenbanden, welche die Kinder und Jugendlichen anheuerten um ihre Wahre zu verkaufen. Der gewalttätigste Teil der Geschichte begann. Die Drogenbanden führten ebenfalls Krieg miteinander und forderten tausende Zivilopfer insbesondere durch die „Invisible Borders“ das bedeutete dass jede Gang ein Territorium hatten einschließlich aller darin befindlichen Bürger. Übertrat ein Bürger diese unsichtbare Grenze, weil z.b ein Schüler seinen Kumpel besuchen wollte oder Tante Elsa einen Spaziergang machte wurden diese Menschen kurzerhand erschossen. Diese Geschichte fand bis 2017 statt. Viele junge Leute versuchten Möglichkeiten zu finden den Kindern andere Perspektiven zu geben als sich den Gangs anzuschließen und riefen verschiedene Kunst ins Lernprojekte ins Leben. Dabei handelt es sich meinst selbst um Straßenkünstler im Bereich Hip-Hop, Graffiti, Rap, Schauspiel, Tanz und vieles mehr. Diese Menschen gründeten Gemeinschaften in denen sie Kindern und Jugendlichen ihre Künste beibringen um den Kids eine andere Perspektive zu bieten. Diese viele künstlichen Bemühungen und weitere Projekte wie ein Aquädukt, was einen großen Teil der Communa jetzt mit fließendem Wasser versorgt, sowie Stromleitungen und neue Treppensysteme um den Menschen den Transport und Verkehr zu erleichtern haben das Viertel unheimlich verändert und verbessert. Es gibt noch unglaublich viel zu tun und ja es gibt in den abgelegensten Teilen der Communa immer noch keine Medienanbindungen aber es ist ein Schritt in die richtige Richtung und es war ein sehr bewegendes Erleben Teil dieser Welt werden zu dürfen.Read more

    • Day 107

      Medellin, die Stadt des ewigen Frühlings

      September 17, 2022 in Colombia ⋅ 🌧 18 °C

      Der Flug verlief problemlos und wir landeten am frühen Freitagnachmittag in der Millionenstadt Medellin. Wir wissen nicht genau was wir erwartet haben, aber dieser Anblick definitiv nicht.

      Die Stadt überraschte uns mit modernen Gebäuden, einwandfreien (geteerten) Strassen und vielen Grünflächen. Unser Hotel liegt in einer ruhigen Gegend aber doch in der Nähe des bekannten Ausgehviertels El Poblado. Gleich nachdem wir in unserem Hotel eingecheckt hatten, suchten wir uns hungrig ein Restaurant und stiessen zufällig auf das Café Zorba. Wir ergatterten die letzten 2 Plätze in einer Ecke und beobachteten das wilde Durcheinander im lauten, chaotischen und rappelvollen Restaurant.

      Es gab viele verschiedene Pizzen und leckere Vorspeisen. Wir entschieden uns für die Bravas (Kreolische Kartoffeln, indische Gewürze, Pistazien-Aioli) und eine 1/2 Pizza Espinaca sowie eine 1/2 Pizza Albahaca. Alles war meeega lecker und wir können euch das Restaurant 100% weiterempfehlen.

      Am Samstag trafen wir kurz nach dem Mittag bei der Metro Station San Javier ein. Hier schlossen wir uns einer Free Walking Tour durch die berühmt berüchtigte Communa 13 an. Unsere Gruppe war wild zusammengewürfelt mit Menschen aus Argentinien, Chile, Deutschland, Kolumbien, USA, Dänemark und den Niederlanden.

      Alle zusammen stiegen wir in den ersten blauen Bus der noch Platz hatte und fuhren ca. 10 Minuten bis zum „Eingang“ der Communa 13. Unser Guide erzählte uns während 4 Stunden die interessante Geschichte hinter diesem Viertel. Unterwegs hatten wir die Chance viele tolle Bildmalereien zu fotografieren, eine Kunstgalerie zu besuchen & lokalen Kaffee zu probieren.

      Es hat überall Rolltreppen, die es einem einfacher machen, den komplett verbauten, sehr steilen Hang hochzukommen. Diese Rolltreppen bedeuten die Wende in der Geschichte der Communa 13.

      🌎 „Etwas Geschichte: Operación Orión, Mitte Oktober 2002 forderte hunderte, unschuldige Opfer. Mehrere tausend Militärs und mit ihnen agierende Paramilitärs drangen damals in den strategisch wichtigen Stadtbezirk Medellíns ein, der eine Drehscheibe für den Schmuggel von Drogen, aber auch Waffen war und wohl immer noch ist. Offiziell sollte die Comuna 13 von städtischen Milizen der Farc-Guerilla gesäubert werden, inoffiziell übernahmen die Paramilitärs die Kontrolle über die Drogenrouten. Für viele Bewohner der Comuna waren es traumatische Ereignisse. Unser Guide erzählte uns, dass seine Mutter damals auch rennend vor dem Militär flüchtete, da einfach ALLE Einwohner verdächtigt wurden zu den Guerillas zu gehören. Links und rechts einen 4-Jährigen und eine 2-Jährige an der Hand, im 6. Monat schwanger wurde sie am Bein angeschossen. Sie überlebte offensichtlich aber solch eine Geschichte habe hier jeder zu erzählen.🤯 Noch vor 10 Jahren gab es jeden Abend Schiessereien in der Communa 13 und der Bezirk galt als gefährlichster der ganzen Welt. 🌎

      Heute sieht die Lage komplett anderst aus. Die Communa 13 ist der sicherste Ort in Medellin, die Gemeinschaft wird durch viele gemeinnützige Projekte gefördert. Kostenlose Kunst- und Musikstunden sowie Sprachkurse in Englisch, Deutsch, Französisch, Spanisch und Portugiesisch werden den Bewohnern angeboten. In den vielen Platformen zwischen den Rolltreppen reihen sich bunte Kunstgalerien an Museen und überall gibt es Strassenstände und Bars. Im Hintergrund hört man die laute Musik der Rapper und Breakdancer, die die Touristen mit Ihren Künsten in Ihren Bann ziehen. (Nicky Jam und andere Künstler haben hier Ihre Musikvideos gedreht)

      Voll mit neuen Eindrücken kehrten wir am Abend erschöpft zurück ins Hotel. Nach einer erfrischenden Dusche spazierten wir dann in das lebendige Stadtviertel El Poblado. Hier assen wir in einem hippen Restaurant einen leckeren Burger und liessen uns danach mit der bunt gemischten Menge mittreiben. Es war Samstagabend und Valentinstag in Kolumbien, dementsprechend viel war auf den Strassen los. Die Bars waren rappelvoll und vor den Clubs, aus denen laute Musik dröhnte, bildeten sich lange Schlangen. Medellin ist einen Besuch wert, dass können wir euch mit Sicherheit sagen. 👯 🎉
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    • Day 36

      Dia 36: Communa 13 y Derby Time

      September 9, 2023 in Colombia ⋅ ☁️ 26 °C

      Tag 36 starteten wir mit einer Free Walking Tour durch die Communa Trece.
      Hier war einst der gefährlichste Bezirk Medellíns. Durch die Konflikte zwischen FARC, ENL, Paramilitärs und Armee, sind hier, vor allem wegen Drogen, viele Menschen, und eben auch unbeteiligte umgekommen. Der Höhepunkt war 2002 die Operacion Orion , bei der die Armee das Viertel stürmte. Dabei setzte sie unter anderem 2 Panzer und 2 Black Hawks ein, woraus ein Massaker resultierte.
      Seitdem werden noch immer hunderte bis tausende Menschen vermisst, das die offiziellen Opferzahlen tiefstapeln.
      Seitdem hat sich jedoch viel getan. Mittlerweile ist der Barrio der touristischste ganz Medellíns, was man auch merkt.
      Einen großen Einfluss hatten die Rolltreppen. Durch die kommt man viel schneller durch den Bezirk und vor allem zu Arbeit und Schule.
      Auch Graffitis und Tanz bzw Hip Hop spielten eine große Rolle beim Wandel.
      Die Tour war schon interessant, aber der Barrio ist leider sehr überlaufen, trotzdem ein wichtiger Teil der jüngsten Geschichte der Stadt.

      Nachdem wir uns von der Tour ausgeruht hatten, ging dann schon die nächste Los.
      Wir haben eine All inclusive Tour zum Medellín Derby gebucht.
      Gespielt haben Atlético Nacional und Medellín, wir waren auf der Seite von Medellín. Es war schon eine coole Erfahrung, denn es ist das Fußballspiel des Jahres. Ganz voll war das Stadion nicht, obwohl versprochen dass es ausverkauft ist, aber viel los war trotzdem.
      Allerlei Pyrotechnik machten das ganze Erlebnis auch spannender, und der gratis Alkohol vorm Stadion (in einem kurzen Starkregenguss), sowie die Schmuggelware im Stadion hoben die Stimmung zusätzlich.
      Echt eine coole Erfahrung, zusätzlich waren wir auch auf der Gewinnerseite (1:0).
      Eines muss ich aber sagen: im Fernsehen kann ich das Spiel besser verfolgen 🤓
      Nach dem Spiel war kurz eine kritische Situation: einer hat gefehlt, netterweise ohne Handy und Geld, also fuhr ich mit der Tour zurück zum Hostel und die anderen suchten ihn noch beim Stadion aber er tauchte dann eh im Hostel auf.
      Ein Teil der Truppe setzte den Partyabend noch im Club fort, für mich ging’s nach dem ereignisreichen Tag ins Bett.
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    • Day 10

      Medellin Comuna 13

      February 6, 2023 in Colombia ⋅ ⛅ 15 °C

      Wie schon die Graffiti-Tour in Bogota darf natürlich die Comuna 13-Tour hier in Medellin nicht fehlen. Bei sowas mache ich ganz gerne eine Tour, damit man das nötige Hintergrundwissen erzählt bekommt.
      Medellin ist in einzelne Teile so genannte Comunas eingeteilt, ähnlich wie Bezirke bei uns.
      Die Comuna 13 war früher das gefährlichste Viertel der Welt. Drogen und Gewalt herrschten hier, Kopf über allem natürlich wer sonst, der berühmt berüchtigte Pablo Escobar.

      Mit der Metro und Bus gelangt man in das bekannte Viertel.

      Unser Guide Jackson, aufgewachsen genau hier, erzählte uns spannend und authentisch wie das Leben hier war und jetzt aktuell ist.
      Ich hatte von Anfang an ein gutes Gefühl mit unserem Guide aber nach einer Szene gleich am Anfang wusste ich fix, dass ich die richtige Tour erwischt hatte: neben uns 15 Touris in einer Gruppe, der Guide mit Poloshirt mit Tour-Logo und lautem nervigem Mikrofon und daneben, wir 6 mit unserem Guide in Alltagskleider Kaffee und Zigarette in der Hand, erzählt uns wild gestikulierend und leidenschaftlich von seiner Heimat 😄👍🏼

      Mega interessant was hier passiert ist! Ich kann euch die Details nicht alle aufschreiben. Das alles ist sehr komplex.

      Eine Änderung in der Comuna gab es aber schlussendlich erst 2016 nachem alle grossen Köpfe gestorben waren. Black Widow, welche nach ihrem 30 jährigen Gefängnisaufenthalt und nach Pablos Tod noch weiter ihre Finger im Spiel hatte und die diversen Kartelle (unter anderem mischte der mexikanische El Chapo noch mit und div. andere) wurden alle nah dies nah bekämpft. Black Widow wurde schlussendlich von zwei Jugendlichen in einem Laden erschossen.

      Hauptwendepunkt war die Operación Orión und der Regierungswechsel (der vorherige Regierungschef war selbst Mitglied eines Kartells).

      Kleiner Ausschnitt aus dem Internet für die die es interessiert:

      "2002 wurde dann die wohl brutalste Militäroperation in der Comuna 13 durchgeführt. Ziel war es die Guerillakämpfer zu vertreiben und das Stadtviertel zu “reinigen”.  Zwei Hubschrauber, mehrere Panzer und bis zum Hals bewaffnete Soldaten mit der Unterstützung des Paramilitärs nahmen das Viertel unter Beschuss. Es wurde auf alles geschossen, was sich bewegte. Vier Tage herrschte hier kompletter Ausnahmezustand und zu den Opfer zählten vor allem Zivilisten. Die Guerillakämpfer zogen sich bereits Tage vor dem Angriff in die Berge zurück. Was blieb waren mehrere Tote, unzählbar viele Verwundete und 300 Verschwundene, die bis heute vermisst werden.

      Während der brutalen Auseinandersetzungen baten die Anwohner um eine Feuerpause. Sie schwangen weiße Bettlaken und Taschentücher doch der Alptraum sollte 4 Tage andauern und etliche Opfer fordern.

      Um die Tötung der Zivilisten irgendwie zurecht fertigen, zogen die Soldaten den Leichen nachträglich die Uniformen der Guerillos an.

      Die Leichen und auch die Verschwundenen werden auf einer Bauschuttdeponie, die vom Viertel aus gut zu sehen ist, vermutet. Sie liegt am Berghang und ist überall von der Comuna 13 aus gut sichtbar. Die Bewohner und Angehörigen kämpfen seit Jahren für eine Aufklärung – leider ist diese nicht in Sicht."

      Übel diese Operación Orión...den Hang wo sie nach den Vermissten suchen sieht man wirklich gut (siehe Fotos) und schaudert mich. Sehr traurig, dass so viele unschuldige sterben mussten und noch bis heute nicht gefunden wurden...

      Nach viel Arbeit ist die Comuna 13 heute einer der sichersten Orte in Medellin oder sogar Kolumbien. Schon krass dieser Wandel. Wir liefen durch die Comuna und Jackson erzählte uns die Geschichten und Bedeutungen der Graffitis. Irgendwie merkwürdig durch dieses Viertel zu laufen und alles anzuschauen, wenn Menschen dort wohnen und direkt nebed uns stehen, ein bisschen wie im Zoo... ich frage mich dann immer ob das richtig ist eine solche Tour zu machen, aber auf der anderen Seite zahle ich Geld von dem ein Teil in die Comuna investiert wird... 🤷🏼‍♀️

      2011 bauten sie die längste Rolltreppe der Welt. 6 Elemente überwinden in ca. 6 Minuten 130 Höhenmeter, soviel wie ca. 28 Stockwerke. Die Rolltreppen sind kostenlos und eine grosse Hilfe das steile Gelände zu erklimmen.

      Was für ein spannender Tag und Tour!! Vor allem die persönlichen Geschichten von unserem Guide waren mega interessant und eindrücklich.

      Genug gequatsch, lassen wir die Graffitis sprechen:
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    • Day 80

      Eccoci arrivati Medellin 💃🏻🪩🕺🏻

      March 19, 2023 in Colombia ⋅ 🌧 23 °C

      Metropoli che non ha bisogno di presentazioni visto il suo passato alquanto turbolento. Ora però famosa per la Rumba, il dinamismo e la continua crescita economica.

      Ci addentriamo nella Comuna 13 ammirando i vari murales e la storia di questo famoso quartiere.
      La Comuna 13, conosciuta anche come “La culla di Pablo Escobar”, negli anni 90 era un epicentro di violenza, case precarie costruite in mezzo alle colline e strade strette e ripide.

      Ci è stato chiesto più volte se ci siamo sentiti in pericolo. Dobbiamo dire che in generale no, è chiaro che la sera è meglio evitare determinati quartieri, spostandoci con i taxi come in ogni grande città 🌆.

      ℹ️ Curiosità Meddellin:

      🎗️Vicino al centro città è stato costruito il Museo della memoria, dove vengono ricordate le persone che hanno perso la propria vita o sparite nel nulla a causa del narcotraffico, si stimano più di 220’000 persone

      🏆Nel 2013 vince il premio City of The Year, come città più innovatrice del mondo

      🪜 Nel 2011 presso la Comuna 13 sono state costruite ben 6 scale elettriche così da facilitare la salita agli abitanti. Da 35 minuti di salita a soli 5 minuti

      🌺 Conosciuta come la città “dell’eterna primavera” per il suo clima, la temperatura oscilla durante tutto l’anno sui 25º

      🎭 Nel 2000 l’artista Fernando Botero dona alla città 23 statue di bronzo, esposte a Plaza Botero

      ✍🏼Diversi sono i Musei che ricordano le vicende di Pablo Escobar.
      É possibile visitare la casa del fratello Roberto Escobar, rimasto ceco è sordo da un orecchio a causa di un pacco bomba. Dopo aver scontato 14 anni di carcere e aver scampato diversi attentati ora si occupa di firmare i souvenir

      💀 Una città che sa di leggenda, famosa negli anni '80 e '90 per essere la più pericolosa del mondo, roccaforte di Pablo Escobar e dei narcos
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    • Day 203

      Medellín - Pablo Escobars Domizil

      August 31, 2019 in Colombia ⋅ ⛅ 25 °C

      Mit 30 Minuten Verspätung startete unsere 5,5-stündige Fahrt im Minibus nach Medellin. Die Kolumbianer nehmen die Abfahrtszeiten sowie die vorgegebene Geschwindigkeit etwas lockerer als die bisherigen südamerikanischen Länder. Ebenfalls sind sie leider um einiges mutiger was die Überholmanöver anbelangen. Zum Glück können wir die Busstrecken während dem Tag antreten. Wir möchten uns gar nicht vorstellen wie der Fahrstil der Nachtbüsse ist. Wie bisher in jeder Stadt werden wir freundlich mit „Bienvenido a Colombia“ begrüsst. Nach dem wir unser Hotel bezogen hatten, machten wir uns auf zum Cafe Zobra, wo leckere Pizzen serviert wurden und eine Live Band Jazz spielte.

      Am nächsten Tag machten wir uns früh auf den Weg nach Guatape. Die hübsche Stadt ist unter anderem bekannt für seinen künstlich angelegten Stausee, welcher an die Fjorden erinnert. Für die wunderschöne Aussicht mussten wir zuerst 700 Stufen erklimmen, aber die Anstrengung hat sich definitiv gelohnt. Am Freitag Vormittag haben wir uns für die Free Walking Tour angemeldet. Während der Tour haben wir viel über die Geschichte der Stadt erfahren, welche stark vom bekannten Drogenbaron Pablo Escobar geprägt ist. Für uns kaum vorstellbar wie das Leben für die Einheimischen zu dieser Zeit gewesen sein muss. Die einst gefährlichste Stadt der Welt hat sich seither zum Besseren gewendet und gilt heute als sicher.

      An unserem letzten Tag in Medellin besuchten wir die La Comuna 13. Das in den Bergen gebaute Viertel, gehörte einst zu den gefährlichsten Gegenden in Medellin. Egal ob Waffen, Geld oder Drogen es kam über die La Comuna 13.

      Noch vor 15 Jahren hätte sich in diese Gegend kein einziger Tourist verirrt, geschweige denn die Stadt an sich überhaupt besucht. Wörter wie blutige Bandenkriege, trauriges Armenviertel, Pablo Escobar, Drogenkartelle und höchste Mordrate der Welt wurden mit der Stadt Medellin in Verbindung gebracht. Das Viertel vollzog eine betrachtliche Veränderung und gilt heute als sichere Gegend. Die Menschen wirken heute gelassen und glücklich. Man spürt nichts mehr von der schrecklichen Vergangenheit nur die Graffitis, welche an jeder Ecke zu finden sind, erzählen die Geschichte des Ortes.
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    • Day 7

      Medellín, die Unzähmbare

      January 10 in Colombia ⋅ ⛅ 26 °C

      Die Comuna 13 war einst das gefährlichste Viertel der wohl gefährlichsten Stadt der Welt: Medellín, Zentrum des berüchtigten Drogenkartells von Pablo Escobar. Heute ist die Favela in Teilen ein pulsierendes und proppenvolles Künstler- und Touristenviertel. Wir spazieren mit einem lokalen Guide durch die schmalen und verwinkelten Gassen, die sich Fussgänger und Rollerfahrer teilen. Hier tanzen drei Jugendliche wild zu Rap, da preist eine Verkäuferin lautstark Arepas (Maisfladen) an und dort wackelt ein Huhn über das Wellblechdach von einem der Tausenden kleinen Backsteinhäuser. Sie sind chaotisch an- und übereinander an die steilen Hänge gebaut. Das Viertel hat Guerilla- und Bandenkriege mit mehr als Tausend Toten hinter sich. Am gegenüberliegenden Hügel zeugt eine hässliche Scharte davon. Was aussieht wie Bergbau, ist ein Massengrab. Kontrolliert wird die Comuna offenbar immer noch von Gangs, die Schutzgeld von den Handeltreibenden erpressen und damit das Viertel finanzieren: Sicherheit, Wasser, Entsorgung, die wunderschönen Graffiti. Wer nicht spurt, muss mit Gewalt rechnen, doch macht es den Leuten offenbar nichts aus, zu zahlen, weil das Business so gut läuft. Was der Guide erzählt, macht uns fast den Anschein, als seien die Gangs drauf und dran, zum (besseren) Staat im Staat zu werden. Einige Geschichten tönen indes abenteuerlich, etwa, dass der oberste Gangster ein 16-jähriges Bürschchen sein soll. Medellín ist eine Riesenstadt (4,2 Mio. Einwohner im Metropolitanraum). Man stelle sich vor, der ganze Schwyzer Talkessel sei bis weit die Hänge hinauf mit Häusern und Strassen zugepflastert - so sieht es aus. Eine der steilen Strassen bringt uns auf dem Hinweg im Bus in Not: Wegen einer Baustelle geht es nicht weiter, weshalb der Fahrer das Gefährt rückwärts die Strasse raufzirkeln muss, während ihm ein Taxi an der Kühlerhaube klebt und von hinten Roller vorbeischiessen. Mehrfach scheint ein Crash unausweichlich, der Name des Messias wird zigfach ausgerufen. Letzlich geht alles gut, doch aus dem Motor stinkt es derart, dass an eine Weiterfahrt nicht zu denken ist und wir den letzten Teil zur Comuna 13 zu Fuss gehen müssen. Hier sehen wir von nahem, dass leider immer noch viele Menschen in Armut leben. Schon der Transport vom Flughafen in die Stadt früher am Tag klappt erst im zweiten Anlauf: Der Touranbieter schickt den Bus erst zum falschen Flughafen und gibt dem Fahrer dann den Papierkram nicht, den er braucht, um Touristen an diesem Tag an unserem Flughafen abholen zu dürfen. Unser Guide erzählt uns später, was dann geschieht: Er kommt am Flughafen in eine Polizeikontrolle und weil er die Genehmigung nicht hat, drohen umgerechnet 2500 Dollar Busse, wenn er weiterfährt - wegen stumpfsinniger Bürokratie. Gelöst wird das Problem darum mit 400'000 Pesos (rund 100 Dollar) in die Tasche des Polizisten. Korruption, wie wir sie sonst nicht mitbekommen, die hier aber alltäglich ist. Um mit einer positiven Note zu enden: Unser heutiger Guide Jorge ist eine coole Socke und gibt spontan eine Einlage seines besten Reggaeton-Gesangs zum Besten. Und Medellín ist eine wahnsinnig faszinierende und bunte Stadt, die stark im Aufbruch ist und die laut Einheimischen die bessere Landeshauptstadt als Bogotá wäre, da besser organisiert. Es gibt Tausend Dinge zu sehen und zu machen. Mehr davon im nächsten (kürzeren) Eintrag.Read more

    • Day 40

      Back to Medellin

      December 19, 2023 in Colombia ⋅ ⛅ 25 °C

      Après les maintenant traditionnels 17h de bus nous voilà arrivés à Medellín pour quelques jours.
      Diego et Helene nous accueillent chez eux comme prévu. Ils ont acheté un grand appartement dans le quartier de San Javier au pied de la célèbre comuna 13, avec 4 chambres. Ça sera donc eux, Cristian un de leurs meilleurs amis, Clem et Sam, Télio et moi. On expérimente la collocation à Medellín. Ça fait du bien de se sentir comme à la maison, de retrouver une cuisine, une machine à laver et une douche (presque) chaude.
      À Medellín on retrouve aussi rapidement nos copains Nikki et Jaco, ainsi que Bonnie qu'on avait rencontré sur la côte Pacifique et Mélanie une copine de Clem et Sam qu'ils avaient rencontrés sur la côte Caraïbe.
      Clem et Sam pour qui c'est la première fois à Medellín souhaitent découvrir la comuna 13 mais avec une guide. On fera donc un tour exclusivement en espagnol (ouch) de 1h30 en compagnie d'une jeune guide de 21 ans qui a vécu toute sa vie dans le quartier. Elle est née en 2002, pendant la guerre qui reste un traumatisme pour les habitants mais qui a permis de rendre la Comuna 13 plus safe et ce qu'elle est aujourd'hui. On sent vraiment cette dualité lorsqu'elle en parle.
      Un matin on part en randonnée pour aller à l'un des points les plus hauts de la ville en compagnie d'Hélène, Diego et leurs copains. Pour cela on prend le métro, le tram puis les œufs avant de grimper pendant plus d'une heure sous une chaleur écrasante. Ça a le mérite de nous faire évacuer le trop plein d'aguardiente de la veille. L'aguardiente c'est leur sorte de pastis local (pas très cher mais pas forcément très bon non plus).
      Une autre spécialité colombienne que Medellín nous aura fait découvrir : le chocolat chaud au fromage. Si vous vous demandez pourquoi la gastronomie colombienne n'est pas connue, ne cherchez plus il suffit de goûter à ça.

      Un autre jour sera consacré à la visite du musée d'Antioquia. Botero étant un artiste colombien de Medellín, il a fait don de dizaines d'oeuvres au musée et à la ville en général. C'est intéressant de (re)découvrir son univers et son art avec un regard nouveau ; en connaissant maintenant sa ville et son histoire.

      Décembre en Colombie est un mois de fête. Toutes les maisons, les rues, les magasins sont décorés aux couleurs de Noël. Il y a tellement de guirlandes lumineuses que la ville clignote le soir. Il y a aussi des dizaines de feux d'artifice toute la journée et tous les soirs. Ça pète dans tous les sens. Ce qui au début est un peu effrayant mais on s'y habitue.
      Les feux sont tirés de partout ; de la rue, des terrasses, au milieu de la ville, dans les parcs... Un soir on a pris de la hauteur pour voir la ville en contrebas, un groupe de jeune est arrivé et a tiré un feu à 50cm de là où nous étions (on s'est vite reculé). Chaque année il y a des dizaines de blessés par cette tradition.

      Après avoir passé quelques jours chez Diego et Hélène, il est temps de leur dire au revoir pour aller fêter Noël entre copains et copines. 🎄
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    You might also know this place by the following names:

    El Alcazar

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