Colombia
El Rodadero

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Travelers at this place
    • Day 100

      Von Cartagena nach Santa Marta

      September 10, 2022 in Colombia ⋅ ⛅ 28 °C

      Pünktlich um 11:30 Uhr traf unser Uber beim Büro der Transportfirma Marsol ein. Dort warteten wir im Schatten eines kleinen Vodachs bis unser Bus dann um 12:00 Uhr startklar war und wir unser Gepäck einladen konnten.

      Wir fuhren an langen Stränden und wunderschönen Landschaften entlang sowie durch kleine Dörfer und grössere Städte wie Barranquilla.

      Nachdem wir die Grossstadt Barranquilla passiert hatten, tauchte an der Strassenseite ein riesiger Slum auf, der an einen verschmutzten Fluss grenzte. Kinder spielten im Wasser und sie bewarfen die vorbeifahrenden Autos mit Steinen. Mit einem lauten Krachen traf auch uns eines der Wurfgeschosse und unser Fahrer fluchte unverständlich vor sich hin, bevor er kurz anhielt um den Schaden zu begutachten.

      In Costa Rica haben wir auch arme Menschen gesehen aber hier ist es noch viel schlimmer. Wir können uns sehr glücklich schätzen in der Schweiz geboren worden zu sein. Trotz allem Elend sahen wir auch viele lachende, spielende Kinder auf den Strassen, lebendige Märkte voll exotischer Früchte und viele kleine, gut besuchte Shops am Strassenrand, die alles Mögliche anboten. Die Lebensfreude der Kolumbianer ist richtig ansteckend.

      Nach mehr als 5h Fahrt (eigentlich waren 4h vorgesehen) verliessen wir den Bus kurz vor der Stadt Santa Marta. In dieser Region gibt es leider kein Uber und so entschieden wir uns für ein Taxi mit einem vertrauenswürdig aussehenden Fahrer. 😅

      Bereits nach 15 Minuten erreichten wir den kleinen Ort Gaira, wo sich unser Airbnb, ein Apartment befindet. Die Vermieterin Sandra, eine geborene Kolumbianerin, die 30 Jahre lang in Mallorca gelebt hat, begrüsste uns freundlich in der Lobby. Unsere Wohnung liegt im 6. Stock, hat eine tolle Aussicht auf die Stadt und ist mit einer Küche, 2 Badezimmern und einem Schlafzimmer ausgestattet. (Für diesen Luxus bezahen wir nur 22.00 Fr. pro Person/Nacht 😇) Im obersten Stockwerk dürfen wir 2h pro Tag einen Pool, Whirlpool, Sauna und ein türkisches Bad in Anspruch nehmen.

      Da es nun schon spät war, kauften wir schnell im Supermarkt um die Ecke ein und Rocco bereitete uns danach den besten Schinken-Käse Toast seit langem zu. Zufrieden fielen wir danach ins Bett und schliefen bis am Samstagvormittag aus. Endlich mal kein Wecker stellen, was für ein Traum.

      Heute wollten wir uns das Zentrum von Santa Marta anschauen. Wir nahmen den öffentlichen Bus 🚎 indem wir einfach an die Strasse standen und dem Chauffeur ein Handzeichen gaben. Die 20-minütige Busfahrt kostete uns gerade mal 80 Rpn. Ein sehr hilfsbereiter Herr zeigte uns den Weg an den Strand, da wir wohl ziemlich verloren wirkten, als wir aus dem Bus ausstiegen und in die falsche Richtung liefen.😅🤦🏼‍♀️

      Leider regnete es bereits nach kurzer Zeit in Strömen und wir mussten uns schnell in ein Café retten. Dort planten wir unsere Weiterreise bei einem Kaffee und Bananenbrot. ☕️ Nach einer Weile wagten wir uns wieder auf die Strasse, doch auch in dieser Stadt staut sich das Wasser nach dem Regen zentimeterhoch und wir mussten uns einen Weg durch das Labyrinth suchen.

      Nach 3 fehlgeschlagenen Versuchen den richtigen Bus nach Gaira anzuhalten (wir blicken da noch nicht richtig durch), entschieden wir uns mit dem Taxi zurückzufahren (Kosten: Fr. 4.40). Der Fahrer schaute zwar während der Fahrt irgendeine Fernsehsendung, aber wir kamen dennoch heil am Ziel an. Eigentlich wollten wir uns heute Abend Spaghetti kochen, doch leider merkten wir zu spät, dass wir nur Tomatensauce und keine Nudeln gekauft hatten.🤦🏼‍♀️ So gab‘s nochmals einen Toast Abend und eine kalte Dusche! In diesem Aparthaus gibt es nämlich nur kaltes Wasser. Brrrrrr!! Das ist das erste Mal, dass wir eiskalt duschen müssen, sonst hatten wir immer den Warmwasser-Luxus. Naja wenigstens haben wir eine Dusche. 🚿🙏🏼

      ❗️(No) Fun Fact: Wir staunen über den Einfallsreichtum der Strassenverkäufer/Dealer.
      Sie versuchen immer eine andere Masche und obwohl die Lage eigentlich traurig ist, müssen wir manchmal über die lustigen Sprüche (Crystal Apartment or Koka?) lachen. Wir versuchen immer eine gute Antwort parat zu haben, denn nur Nein zu sagen reicht nicht um sie loszuwerden🫢 Wir haben uns ein wenig über die Lage im Land informiert und sind auf krasse Fakten gestossen:

      In Kolumbien ist der private Konsum von Kokain legal. Ein Gericht hat ihn als Menschenrecht anerkannt. 🤯

      Ein Lösungsvorschlag der Politiker lautet:
      Es gibt 200.000 Bauernfamilien, die in den Anbau von Koka Pflanzen involviert sind (illegal). Der Staat würde das Koka zu Marktpreisen kaufen (legal). Die Programme zur Bekämpfung des Koka-Handels kosten jedes Jahr vier Trillionen Pesos, das ist etwa eine Milliarde Euro. Die komplette Koka-Ernte zu kaufen, würde jährlich etwa 680 Millionen Euro kosten. Es ist also billiger, das Koka zu kaufen und zu ernten, als es zu zerstören.🤯❗️
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    • Day 109

      Verkehrszeichen in Südamerika

      March 18, 2019 in Colombia ⋅ ⛅ 29 °C

      Weil das Schlafaugenschild ein eher unbekanntes Schild ist muss ich jetzt nochmal das Thema aufgreifen. Arnd, mein Mitfahrer aus dem Norden meinte, ab da sei überholen wieder erlaubt. Natürlich Quatsch, in Südamerika ist überholen überall erlaubt. Auch direkt nach den Überholverbotszeichen, genauso wie über doppelte Mittellinien. Ich mache das jetzt seit 3 Monaten so, und alle Südamerikaner machen das so. Also kann es ja wohl nicht falsch sein. Sonst würde man auch nicht vorwärts kommen und überholen tut hier jeder jeden so gut er eben kann. Auch die LKW, wirklich jeder. Hier wird immer Anschlag gefahren. Sprit ist billig und jeder will vorne sein, obwohl er ja gleich wieder überholt wird. Da ist es auch ganz logisch die kreisrunden rotumrandeten Schilder mit zweistelligen Zahlen zu ignorieren. Die braucht hier nun wirklich kein Mensch, also wieso sich das Leben damit schwer machen. Auch sonst sind mir keine beachtenswerten Verkehrszeichen aufgefallen. In Chile und Argentinien gibt es allerdings ein paar Ausnahmen. Z.B. an Bahnübergängen, auch wenn sie bis zum Horizont einsehbar waren oder der Verkehr offensichtlich längst eingestellt. Da hielt fast jeder an. Da ich mich immer anpasse, habe ich eben auch angehalten. Schließlich haben wir Deutschen hier ein hohes Ansehen, das will man ja nicht beschädigen.
      Dann werden viele Tiere abgebildet, die man überfahren könnte. Manche waren gar nicht so einfach zu bestimmen.
      Und dann gibt es noch das Seitenwind-Schild in Patagonien. Sieht man das, hat man's meist auch schon gemerkt. Mit dem ist nicht zu spaßen, das mal zu überwachen wäre doch eine dankbare Aufgabe für die vielen Polizisten am Straßenrand. Sie sind aber oft gar nicht in der Lage zu kontrollieren, weil sie gerade so mit ihrem Handy beschäftigt sind.
      So gesehen hat der chaotische Straßenverkehr auch sein Gutes. Keiner erwartet vom andern, daß er sich an Verkehrsregeln hält. Also passt jeder auch viel besser auf.
      Und man braucht die Verkehrsregeln gar nicht zu kennen, irgendwie klappt es auch so.
      Die Vorfahrtsregeln z.B. scheinen vielen genauso fremd zu sein wie mir. Deshalb ist es auch vollkommen egal was das Zeichen mit den Schlafaugen bedeutet, es hat sowieso keine Bedeutung.
      So funktioniert das hier in Südamerika. Hat doch was, oder?

      Vielleicht zur Ergänzung: Ein Modell für Deutschland ist das nicht, es würde Mord und Totschlag auf der Straße geben.
      Erstaunlicherweise scheint sich nämlich in Südamerika niemand über die Fehler anderer aufzuregen. Man macht sie ja selbst auch. Diese Erkenntnis ist uns Deutschen ja bekanntlich fremd ( mitlesende natürlich ausgeschlossen).
      Es gibt keine verbalen Auseinandersetzungen, keine Stinkefinger, keine Oberlehrer. Man nimmt es hin, bremst, weicht aus (nachdem man gehupt hat) und damit ist die Sache erledigt.
      Sehr sympathisch, die Südamerikaner 😍
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    • Day 15

      Retour à Santa Marta

      February 27, 2023 in Colombia ⋅ ☀️ 30 °C

      À la base, nous devions partir dans la jungle pour un trekk de 4 jours, mais des retours d'autres touristes et un peu de flemme aussi nous ont fait changer nos plans.
      On retourne donc à Santa Marta pour organiser le reste de notre séjour. On mange dans un excellent restaurant où Camille teste la cazuela de mariscos (cassolette de fruit de mer), plat typique de Colombie (et oui on aime le risque, on prend des fruits de mer). Heureuse surprise tant le plat est excellent. On commence à en avoir un peu marre du sempiternel patacón (banane frite) et ses 400g de viande ou son poisson complet qui l'accompagne. Donc un peu de changement ne fait pas de mal.

      L'après midi elle est plus sportive. On se rend à un bureau de la société copetran, pour réserver notre bus pour aller à mompox. On arrive sur place après 45min au soleil entouré de voitures et gaz de pot d'échappement, pour se retrouver devant... Un salon de beauté. Apparemment Google n'est pas à jour, mais ça, on s'y attendait.
      On va donc sur leur site officiel, et trouve une adresse sur Santa Marta. On s'y rend, en passant par un quartier qui ne doit pas être touristique, du tout, et on se retrouve cette fois.... Chez quelqu'un.
      Bon apparemment faut pas croire ce que dit internet... J'ai déjà entendu ça quelque part 🤔
      On finit par rentrer car le soleil se couche et on a pas trop envie de trainer dans ce coin.
      Petit coucher de soleil, on dit au-revoir à des amis qui étaient encore sur place, mangeons une petite glace et on rentre.

      Rien de bien folichon pour aujourd'hui, j'en profite pour faire un petit aparté sur les Colombiens.
      On est dans la zone la plus touristique de Colombie, donc ce n'est peut-être pas caractéristique d'ailleurs, mais globalement les Colombiens sont très accueillants et leur dire quelque mot en espagnol semblent les enchanter. Un de nos conducteurs de taxi, Carlos s'est transformé de petit Colombien taciturne à un joyeux luron plein de vie après lui avoir posé quelques questions sur sa vie.
      Il n'en est pas de même partout, les gens confrontés aux grosses masses de touristes (hôtesse d'accueil dans les gares routières ou des gros hôtels) restent très froids.
      Mais l'impression générale reste très positive, et généralement les colombiens sont ravis de nous aider.
      Même les mendiants, très nombreux dans la ville, sont respectueux et arrêtent de quémander assez vite.
      On a quand même donné à certains qui semblaient vraiment mal...

      Mais voilà, globalement, une fois la barrière de la langue passée (et parfois il suffit juste d'un "como te llama ?") et c'est bon on se trouve des copains.
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    • Day 108

      Das andere Ende des Kontinents

      March 17, 2019 in Colombia ⋅ ⛅ 28 °C

      Ich sitze im Sand, es ist 23 Uhr, es hat 25 Grad. Vor meinen Füßen plätschert das Karibische Meer. Ich bin am Strand Rodadendro bei Santa Marta. Um mich herum sitzen viele Kolumbianer mit lauter Musik, die alle 10 m aus einem anderen Lautsprecher kommt. Manche tanzen, manche singen mit.
      Für die letzten 260 km bis hierher, an das andere Ende Südamerikas habe ich lange gebraucht. Bin ich wirklich schon durch? Was in den letzten 3 1/2 Monaten Selbstverständlichkeit war soll hier enden? Ich halte immer wieder für irgend ein Foto an. Dann fahre ich links wahllos auf einer Piste vorbei an riesigen Rinderfarmen, höre das gleichmäßige an- und abschwellende Gezirpe der Grillen, welches hier eine Lautstärke hat, die wir uns nicht vorstellen können. Es übertönt alles. Ich sehe die Adler über mir und die Geier am Boden, die sich über die Reste eines Rindes hermachen. Dann taucht, unvermeidlich, doch das Meer vor mir auf. Mit Wehmut wird mir bewusst dass es hinter mir liegt, dass ich vom Fin del Mundo, dem Ende der Welt nach knapp 15000 km das nördliche Ende dieses Kontinents erreicht habe. Das muss ich erst noch verarbeiten.
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    • Day 110

      Venezuela ist überall

      March 19, 2019 in Colombia ⋅ ⛅ 28 °C

      Dass es im Nachbarstaat Venezuela zur Zeit nicht zum Besten steht kann man auch im 10000 km entfernten Deutschland in den Nachrichten verfolgen. Aktuell scheint es dort gerade in den Hintergrund gerückt zu sein, verfolgt man die Tagesschau.
      Anders in Südamerika. Schon in Chile und Argentinien wurden immer wieder die vielen venezulanischen Flüchtlinge beklagt. Wahrgenommen habe ich die Venezulaner eigentlich nicht. In Peru erklärte uns eine Frau den Unterschied. Die Venezulaner seien lockerer gekleidet. Sie zeigte auf ihre hoch geschlossene Bluse und meinte, die Venezulanerinnen zeigten mehr Haut. Es gäbe viele hier im Ort. Überall ist das so. Im Servicebereich haben wir viele Flüchtlinge getroffen und auch mit ihnen gesprochen. In den Städten stehen ganze Familien und bitten um Hilfe. Kinder betteln, Frauen versuchen für Centbeträge Kleinstartikel an der Straße zu verkaufen.
      In Salento erklärt uns eine Englisch-Lehrerin aus Venezuela ausführlich die Probleme. Sie könne von ihrem Gehalt zu Hause nicht mehr leben. Auf den Banken gebe es kein Geld. Wir können uns das kaum vorstellen. Das Geld reicht nicht zum Leben.
      Spricht man mit Kolumbianern, hört man wenig Gutes. Die Flüchtlinge bekämen Geld vom kolumbianischen Staat und der Kirche, wollten aber nicht arbeiten.
      Kommt irgendwie bekannt vor. Auf jeden Fall ist das Problem viel größer, als es in deutschen Medien dargestellt wird. In ganz Südamerika ist das ein brennendes Problem.
      Nicht nur in Europa gibt es ein Flüchtlingsproblem und nicht nur dort gibt es dazu schlechte Stimmung.
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    • Day 111

      Wie im Urlaub

      March 20, 2019 in Colombia ⋅ ⛅ 28 °C

      Endlich mal Urlaub, schließlich ist hier die Karibik und ich habe immer gesagt, diese Reise ist kein Urlaub. (Sonst wäre der für 2019 ja schon verbraucht). Aber jetzt kommen doch ein paar Urlaubstage.
      Auch Santa Marta hat natürlich einen Strand. Flach, klar, ziemlich sauber, Wasser gerade so warm dass ich nicht frieren muss, sofern ich mich bewege.
      Am Strand ist es laut, irgendwo läuft immer Musik und alle 15 Sekunden kommt ein fliegender Händler. Eis, Bier, Drinks, Massage, Kaffee, Busfahrten, Mittagessen, Lutscher, Spielzeug, einfach alles und wird sofort geliefert. Nur Liegestühle gibt's nicht. Aber Pavillons für den dringend nötigen Schatten, der Tag zu 8 € inklusive Stühlen, aber keine Liegestühle.
      Wir fahren einen Tag lang mit einem klapprigen vollgestopften Kleinbus in die Kristallbucht. Von da mit dem Boot in die nächste. Hier könnte Robinson gespielt haben. Ich schließe die Augen und stell mir das vor. Schön. Beim öffnen muss ich allerdings feststellen, das Robinson viele Anhänger gefunden hat.
      Hier gibt es ein Korallenriff und man kann schnorcheln.. Dazu muss man eine Schwimmweste anziehen. Abtauchen geht nicht mehr. Sonst wäre von den Korallen wahrscheinlich nichts mehr da. Wir essen toten Fisch zum Gringopreis, aber das ist immer noch billig und ich bewundere die vielen bunten ( lebendigen) Fische zwischen den Korallen beim schnorcheln. Muss man mal gesehen haben, ist beeindruckend schön. Dann gelingt es mir noch ein Bild am Strand ohne Menschen zu machen. Nicht so einfach. Aber ein ganz klein bisschen Südseefeeling kommt doch auf. Allein das schnorcheln hat sich schon gelohnt. Wie ein richtiger Urlaubstag.
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    • Day 55

      Beachday Santa Marta

      October 17, 2021 in Colombia ⋅ 🌧 27 °C

      Für de Sunntig hemer en Strandtrag planet gha. Well de Matteu nur ein Tag frei gha het, isch er mit de zwei andere Dame den am Obig wieder hei. Do si aber in Barraquilla lebet, hend sie sich relativ guet uskennt und so hemer en mega schöne Strand mit fast nur Locals gha. Zersch simmer in Supermarkt zum chli go Snacks poste und den simmer de ganzi Tag am Strand gsi.🏖️

      Zwischet düre hets au gregnet aber das het nur wenigi vertribe.🌦️ Am Nomi simmer den auno go Jetski fahre, was au mega geil gsi isch. 🎉Mit de zwei Belgier hani den auno de Backflip am Bode glernt. De Matteu het mich abgstosse und so isches nach 3 Versüech relativ guet gange. 🤟🏼17:00 hemer den d Sache packt und sind wider zruck zum Hostel gange.

      Am 6i am Obig hemer den üs verabschidet vode Truppe und ich bin mitm Stjino witer gange nach Taganga: Tauche isch agseit!🧜🏽‍♂️
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    • Day 13

      Manta Marta- Tayrona

      March 18, 2022 in Colombia ⋅ ⛅ 30 °C

      Um 6 Uhr in der Früh sind wir in Santa Marta angekommen nachdem wir die ganze Nacht durchgefahren sind. Am Strand war der Mond noch über dem Wasser zu sehen und es schliefen 2 oder 3 Straßenhunde im Sand. Der Markt war noch geschlossen deshalb haben wir erstmal das Hähnchen und Yuka, dass wir von Orfas Freund bekommen haben verputzt. Freundlicherweise hat uns auch ein Hotel bei sich aufs Klo gehen lassen. Und obwohl die spülung nicht ging, und kein Klopapier oder Seife da war, konnte ich mich mit viel Zeit und Mühe fertig für den Tag machen ( ich hab ja immerhin pünktlich zur Abreise in den Nationalpark meine Tage bekommen). Wir brauchten aber noch Schnorchel und dafür wollten Ricardos Mama Felipe und Mariana keinen Cent zu viel ausgeben. Während es außergewöhnlich gewindet hat, hat Orfa den Preis sowas von gedrückt, dass mir die Frau schon fast leid getan hat. Ich geb dann doch lieber bisschen mehr Geld aus, damit die Menschen dort auch überleben können. Damit konnten wir dann auch schon in den Parque Teirona fahren und auf dem Weg haben wir wegen den offenen Fenstern nur ca 3 rechnungen verloren... Nicht sehr praktisch. Am Eingang angekommen war es erstmal furchtbar komplziert, herauszufinden was wir denn überhaupt wollen. Da Felipe und Mariana kein Geld haben wollten sie das billigste, das aber auch nicht super weit vom Strand weg ist, damit man nicht so weit laufen muss. Bis wir endlich den perfekten Ort gefunden haben und wie im Kuddelmuddel gezahlt haben, hat es ganz schön gedauert. Doch schon kurz nachdem wir in den Park gefahren sind, hat sich herausgestellt, dass das absolut Mist war, was die Frau uns verkauft hat. Ich habe mich da aber raus gehalten, weil ich meine Nerven schonen wollte und dachte, es würde schon werden. Aber es gab viele Probleme... Ich hab mich gefühlt, wie wenn der ganze Park schon wissen würde, dass wir nicht das bekommen, was wir wollten. Schlussendlich mussten wir dann doch eine Stunde wandern, und 2 Pferde a 30000 pc für das Gepäck zahlen. Um dort zu campen, wo die Strände nicht ganz so weit weg sind. Die Wanderung war aber wunderschön. Man hat nicht nur das Meer aus wunderschönen Perspektiven gesehen sondern auch ein Gefühl für den Park bekommen. Die Bäume waren wunderschön wie eine Art Tunnel über den Weg gespannt und Links und Rechts am Wegesrand lagen Kokusnüsse. Immer wieder sind kleine Ecksen an den Füßen vorbei gehuscht, aber leider war mein Akku leer also konnte ich kaum Fotos machen.
      Der Weg war aber garnicht so anstrengend, wie er uns verkauft wurde und wunderschön. Als wir dann in Arreciffes angekommen sind, mussten wir unser Zelt unter den Palmen aufbauen und schon in den ersten 30 minuten ist einmal mir, und einmal dem Ricardo fast eine Kokusnuss auf den Kopf gefallen. Dann aber die nächsten Tage garnicht mehr. Super gefährlich weil auch die Wege immer unter Kokuspalmen hindurch führen. Ich kann nicht glauben, dass da noch nie jemand gestorben ist. Als wir gefragt haben, ob man dagegen etwas tun kann sind wir leider erstmal eher schäbig angeredet worden wieso wir denn so dumm seien, und uns unter den Palmen aufhalten... Nur das uns gesagt wurde, dass wir dort unser Zelt aufbauen sollen, und man auf diesem Platz nur unter Kokospalmen war. Doch das wollte ich mir nicht gefaallen lassen und hab deshalb mehr oder weniger höflich darauf hingewiesen, dass der Ton, mit dem mit uns gesprochen wird nicht angemessen ist. Daraufhin hat sich der umgangston aber sofort geändert und wir konnten den Tag weiter genießen.

      Fürs Zelt aufbauen war ich eigentlich nach der Nacht im Auto zu fertig und es war auch heiß dort im Tayrona aber was muss das muss. Als wir dann endlich in la Piscina am Strand waren hat mich überrascht, dass das Wasser zwar wärmer war als am Mittelmeer aber nicht so Pisswarm wie alle immer gesagt haben. Im Park gibt es auch Ureinwohner die wir immer wieder gesehen haben. Die Leben dort aber nach 3 Tagen weiß ich nicht, wie die das aushalten. Immerhin hatten ich und Ricardo Zecken, mich hat eine Ameise gebissen und das war hardcore schmerzhaft, und ich war eigentlich 3 Tage lang schmutzig. Gegen Mittag war es immer richtig heiß aber in der Nacht angenehm warm. Für Ricardo war es aber viel zu heiß. Wenn man dann aber in der Hitze arbeiten muss, ist das nicht auszuhalten. Wir haben Kokuswasser getrunken, von Nüssen, die direkt vom Baum geholt wurden. Aber recht viel andere Infrastruktur gibt es dort nicht. Ein Mann der glaube ich dauerbetrunken war, hat die mit einem riesen Messer geteilt. In meiner war Kokosgelee drin und Jonathan hat gesagt, dass es richtig gefährlich ist Kokusnüsse in Santa Marta zu kaufen, weil man alles mögliche davon bekommen kann, aber ich glaube die im Tayrona waren sicher. Eine Kokosnuss wollte der Mann uns für 7000 pc verkaufen, 2 für 10 000 und Felipe hat dann schnell gefragt, ob 5 stück für 15 000 und ich glaube ohne zu denken hat der Betrunkene eingewilligt. So haben wir für fast kein Geld gesund getrunken.

      Danach sind wir ans Meer spaziert. Nach circa 15 Minuten laufen unter Palmen sind wir am ersten Strand angekommen. Der Sand ist dort viel gröber als in zB. Italien und ich glaube deshalb ist das Wasser auch so klar. Fische haben wir aber dort noch keine gesehen. Mich hat es dann am Strand sogar gefroren. Auf dem Hinweg sind wir immer durch einen Jungel aus Palmen gegangen aber dam ersten Tag sind wir über das Meer am Strand zurück gegangen. Dort war das Wasser sehr wild sodass man nicht baden darf aber schön war es trotzdem. Am Camping Platz hatte ich kein Netz aber direkt am Meer schon. Das fand ich cool aber irgendwie unnötig.

      Die Bäckerei bei uns am Campingplatz hatte außerdem super leckere Brote. Mit Schokolade, Bocadillo y Queso oder tomate Queso y oregano haben wir sehr gut gegessen. Was für mich sehr schwer war, ist, dass wir für diese Tage fast nur Fleisch zum essen mitgenommen haben. Und nach 3 Tagen ohne Kühlschrank war das für mich einfach nicht mehr essbar. Aber ich habs schon geschafft.

      Ich bin um 18 Uhr eingeschlafen und bin bis in der Früh nicht mehr aufgewacht, so fertig war ich nach diesem schönen ersten Tag
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    You might also know this place by the following names:

    El Rodadero

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