Colombia
El Velódromo

Discover travel destinations of travelers writing a travel journal on FindPenguins.
Travelers at this place
    • Day 17

      Adios Medellín

      March 26, 2023 in Colombia ⋅ ☁️ 22 °C

      Aujourd'hui ce n'est plus 6h mais 7h de décalage horaire. Ici, on ne change pas l'heure.
      Après une petite soirée festive hier soir pour rattraper notre refus au Match de Foot à cause de faux billets, direction Jericó aujourd'hui 🙂Read more

    • Day 57

      Was machen wir heute?

      November 17, 2019 in Colombia ⋅ ⛅ 24 °C

      Mitten in der Nacht ging in unserem Hostelzimmer plötzlich das Licht mit lautstarkem Gequatsche an. Wir beide sind von unseren Kopfkissen geschreckt und mussten erstmal realisieren, was los ist. Zwei Kolumbianerinnen packten ihre Taschen und ließen sich dabei nicht stören. Als wir nachgefragt haben, ob sie das Packen nicht auf morgen verschieben könnten, erklärten sie uns, dass sie um 6 Uhr den Flieger nehmen müssten und in einer viertel Stunde fertig wären. Uns blieb also nichts anderes übrig, als die viertel Stunde abzuwarten und danach weiterzuschlafen. Solche Erlebnisse bringt das Leben in einem Dorn leider manchmal mit sich. Bisher hatten wir aber Glück, dass unsere Mitbewohner immer Rücksicht genommen haben.

      Zu angenehmeren Zeiten ließen wir den Tag ruhig angehen und genossen unsere erste warme Dusche nach zwei Monaten. Für den heutigen Tag hatten wir noch keinen Plan. Das einzige, was wir heute machen mussten, war Geld holen und uns etwas zum Frühstück suchen, da dieses nicht im Preis des Hostels enthalten ist. Die beiden Dinge waren schnell erledigt, auch wenn wir Lisas Wünschen nach etwas Süßem zum Frühstück nicht nachkommen konnten. Schnell kam die Frage auf: "Was machen wir heute?". Ein Angestellter des Hostels hatte die perfekten Tipps für uns parat. Wir würden zunächst zum botanischen Garten fahren, dann eine Führung durch die Comuna 13 machen und abends zu dem Fußballspiel des Medellíner Teams "Atlético Nacional" gegen ein Team der kolumbianischen Küste "Junior" gehen. Da wir noch keine Tickets fürs Spiel hatten, war unser erster Anlaufpunkt der Ticketschalter am Stadion. Unser Hostel lag zum Glück nicht weit davon entfernt, sodass wir es zu Fuß schnell erreichen konnten. Unsere Aufregung war uns mittlerweile schon ins Gesicht geschrieben. Mit großer Vorfreude kleideten wir uns mit Trikots ein und ließen uns anschließend von einem Einheimischen den Ticketschalter zeigen. Neben dem Ticketschalter befand sich ein großes Sportzentrum, in deren Hallen ein wildes Treiben herrschte. Wir entschieden uns den unterschiedlichen Sportarten beim Training zuzusehen und den botanischen Garten auf morgen zu verschieben. So sahen wir begeistert Tänzern auf den Vorplätzen der Hallen, Turnern beim Üben ihrer Choreografien und Kampfsportlern bei einem Wettkampf zu.

      Die Zeit drängte uns irgendwann zur Metrostation, um pünktlich zur Führung in der Comuna 13 zu kommen. Mit wenig Vorbereitung auf das, was uns in dem geschichtsträchtigsten und ärmsten Viertel Medellíns erwarten würde, ließen wir uns auf eine zum Nachdenken anregende Führung ein. Mit einem lokalen Bus fuhren wir bis zur Comuna 13, welche auf einem Hang der umgebenen Berge von Medellín gelegen ist. Dort angekommen, gingen wir zu Fuß weiter. Die Comuna 13 durchlief in den letzten Jahrzehnten einen enormen Wandel, welchen wir in den ausdrucksstarken Graffitis und durch die Erzählungen unseres Guides zu verstehen versuchten. Rivalisierende Guerrilla-Milizen, welche in den Elendsvierteln ihre Schreckensherrschaft um den Drogenhandel errichteten, prägten einst das Leben in diesem Viertel. Noch vor wenigen Jahren durchkämmten Soldaten, Polizisten und andere Sicherheitskräfte die Comuna 13 Gasse um Gasse und Haus um Haus, um sie von den Guerilla zu befreien. Diese Zeiten waren geprägt von Gewalt, offenen Straßenkämpfen und Mord. Für uns war von dieser traurigen Vergangenheit nicht mehr viel zu spüren. Wir liefen durch die engen Gassen umgeben von unzähligen Hütten, vielen Straßenkünstlern und Händlern. Bei einem Händler genossen wir leckeres, selbsgemachtes Mangoeis mit einem Salzdip. Außerdem nutzten wir eine Rolltreppe den Berg hinab, die den Einwohnern mehr Mobilität und einen besseren Anschluss an die Gesellschaft im Stadtzentrum von Medellín bieten soll. Neu errichtete Kindergärten, Sportplätze, Schulen, eine Bibliothek und eine Metrostation sollen den Einheimischen und vor allem Kindern der Comuna 13 außerdem Chancen auf ein Leben außerhalb der Bandenkriminalatät ermöglichen. Bei all den positiv klingenden Wandlungen, dürfen wir nicht vergessen, dass wir uns ausschließlich in bestimmten, touristischen Teilen des Viertels bewegen konnten. Unser Guide achtete streng darauf, wo und wann wir umkehrten. Um seine Wohnung auf der anderen Seite des Berges zu erreichen, wählt er nie den direkten Weg durch die Comuna 13, sondern einen Umweg um den gesamten Berg herum, da die Banden stets ihre "unsichtbaren  Grenzen" in diesem Viertel verteidigen. Vor allem mit Einbruch der Dunkelheit verwandeln sich die Straßen zum Ort der Gewalt und Kriminalität. Unser Guide machte uns jedoch auch die Wichtigkeit des Tourismus für dieses Stadtviertel deutlich und wie sie zur positiven Entwicklung der Comuna 13 beiträgt. Die zwei Stunden Führung vergingen wie im Flug. Um all die Eindrücke zu verdauen, werden wir wohl noch einige Zeit brauchen. Mit der Metro fuhren wir wieder zurück zum Hostel und damit raus aus dieser für uns nicht greifbaren Welt.

      Nach einer kurzen Verschnaufpause im Hostel zogen wir unsere Trikots an und machten uns auf den Weg zum Stadion. Auf den Straßen stimmten sich die Fans bereits vorfreudig auf das Spiel ein. Da wir heute noch nicht viel gegessen hatten, machten wir noch kurz an einem Imbiss halt. Anschließend suchten wir unsere Plätze, die wir schließlich nach ein wenig Umherirren und mit Hilfe der Platzeinweiser fanden. Mit einem Bier in der Hand beobachteten wir aufgeregt, wie sich das Stadion langsam füllte und warteten gespannt auf den Anpfiff. Schon vor dem Spiels tröpfelte es ab und zu, was uns aber nicht störte, da wir zuvor Regencapes gekauft haben. Mit einem Endstand von 2:2 sahen wir ein spannendes Spiel mit einer unvergesslichen Stimmung.
      Read more

    • Day 31

      Narcos

      October 1, 2023 in Colombia ⋅ ☁️ 24 °C

      Who was Pablo Emilio Escobar Gaviria? It's a good question. From humble beginnings, son of a farmer and a school teacher. Hustler, entrepreneur, family man, philanthropist, politician... Oh, and ofcourse one of the most infamous narco traffickers in history.

      Like it or not, his legacy is most likely imprinted into the cultural and historic moments of this country. A memory that Colombians won't be able to shake. But learning from and moving on from they certainly have.

      Medellin in the epicenter of his reign of terror. Here at the house of Robert Escobar, his brother, is a shrine to his memory. Pictures, quotes, cars, bikes, the original wave rider from James Bond (jetski). An original residence of Pablo, high on a hill so that he could overlook what was the only airport for the city at the time. Buying items in the gift store and getting the mostly blind and deaf brother of Pablo seemed dirty and strange to do. But as tourists it was something we couldn't leave without doing.

      There is not much left of La Catedral, the self made jail her designed and built for himself as a negotiation with the government at the time to prevent extradition to the USA. But as a f-u to the US authorities, taking a photo of himself wearing a Russian hat (because the cold war had just happened, a very expensive pull over he purchased in Italy a month before the photo, and also the latch on the gate door visibly open in the picture. Completely mocking everyone involved in his current situation.

      Moving from his neighbourhood where he was raised and lived, to his death site where you can decide if he was shot or committed suicide. To finally his grave. A grave where surrounded around was his enemies as well. Showing that in death, we are all equal.
      Read more

    • Day 114

      Medellin

      June 17, 2018 in Colombia ⋅ ⛅ 28 °C

      Nach 21 Stunden und damit 5 Stunden Verspätung Ankunft am Terminal del Norde. Kurze Metrofahrt zum Hostel Iris. Nachmittags noch Metrofahrt zum Jardin Botanico, der allerdings gleich schließt.
      18.6.2018 Da die Metro Linie L geschlossen hat, geht es in den Jardin Botanico.
      19.6.2018 10 Uhr Free Comuna 13 Tour
      https://www.freetour.com/medellin/zippy-tour-co…
      Die Comuna 13 ist eine von 16 Kommunen und wurde bis vor ca. 20 Jahren vom Medellin Kartell kontrolliert. Nach Pablo Escobars tot lieferten sich Guerillas und Paramillitärs einen Kampf um dieses Gebiet. Die Regierung griff schließlich mit 11 Militäreinsätzen ein und "säuberte" somit die Comuna 13. Die Comuna13 erhielt in den letzten Jahren viele Hilfsgelder, mit denen 1500 Familien geholfen wurde und eine Rolltreppe gebaut wurde.
      - Vormittags geht es dan in den Park Explora, welcher ein großes Süßwasseraquarium hat. Abends steht ein Spaziergang am Park Barrio an.
      20.6.2018 Erkundung des Arvi Parks (lohnt sich leider nicht ohne Guide)
      21.6.2018 Vom Terminal Norte geht es nach Guatape.
      Read more

    You might also know this place by the following names:

    El Velódromo, El Velodromo

    Join us:

    FindPenguins for iOSFindPenguins for Android