Colombia
Hacienda Argentina

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Travelers at this place
    • Day 71

      Hitze & Trockenheit, aber keine Wüste?

      December 1, 2019 in Colombia ⋅ ⛅ 29 °C

      Die Nacht im Bus wurde lang und anstrengend. Wir fanden keine gute Schlafposition in den unbequemen Sitzen und die Klimaanlage sorgte dafür, dass wir trotz langer Sachen froren. Als wir morgens in Neiva ankamen, waren wir froh, dass wir wenigstens für ein paar Stunden in der Nacht Schlaf bekamen. Am Busbahnhof mussten wir in ein Colectivo umsteigen. Leider hatten wir Pech, dass so früh am Morgen wenig Leute mitfahren wollten, sodass wir eineinhalb Stunden warten mussten bis alle Plätze besetzt waren und wir endlich losfahren konnten. Nach einer Stunde Fahrtzeit kamen wir in der Wüstenstadt Villavieja an. Wir konnten zum Glück schon früh ins Hostel einchecken, um in unseren großen, bequemen Betten den fehlenden Schlaf nachzuholen. Anne konnte nach den guten Ergebnissen der Handballspiele ihrer Heimmannschaften besonders glücklich einschlafen. Um nicht den ganzen Tag im Bett zu verbringen, weckte uns um 12:30 Uhr der Wecker. Voller Aufregung machten wir uns fertig für die Tatacoa-Wüste. Mit einem Kleinbus ging es Richtung Wüste. Zuvor machten wir Halt in einer Hütte mit vielen Souvenirs, wo wir uns einen frischen Kaktussaft schmecken ließen. Der Weg zur Tatacoa-Wüste war nun nicht mehr weit. An dieser Stelle müssen wir zunächst richtigstellen, dass es sich gar nicht um eine echte Wüste handelt, sondern einen tropischen Trockenwald. Das Gebiet wird im Volksmund jedoch als Wüste bezeichnet. Die Wolken regnen sich in den umgebenen hohen Bergen ab, sodass kaum Niederschlag auf die 330 km² Tatacoa fällt. Das Ergebnis sind einzigartige Sandgebilde, die sich durch Wind und Wasser verformen. Im Boden enthaltenes Eisen reagiert mit dem Sauerstoff der Luft und gibt dem ganzen Naturschauspiel seine rostrote Farbe. Wir waren beeindruckt und kamen aus dem Staunen nicht heraus. In der Dämmerung veränderten sich die warmen Rottöne bis wir irgendwann nur noch die Umrisse der Felsen sehen konnten und uns wieder auf den Rückweg machten.Read more

    • Day 179

      El desierto de la Tatacoa

      July 1, 2023 in Colombia ⋅ ⛅ 31 °C

      La Colombie offre une multitude de transports possibles et nous sommes bien partis pour tous les tester 😅 Après notre super périple pour arriver à Villavieja, nous négocions 2 Tuktuk pour parcourir les quelques km jusqu’au désert de la Tatacoa. Pour le retour, nous trouvons un colombien propriétaire d’un super pick-up hors d’âge. Il n’a plus de marche arrière, seules les vitesses 1 et 5 fonctionnent encore (à peu près), des fils pendouillent ça et là, mais il roule toujours 😎

      Nous passons une nuit en tente dans le désert pour découvrir les 3 incontournables :
      - le désert rouge avec ses grands cactus et ses formations couleur terracota,
      - le désert gris avec une source d’eau qui a permis l’aménagement d’une grande piscine au milieu du désert,
      - l’observatoire construit par Javier Fernando Rua Restrepo, un passionné d’astronomie qui ouvre ses portes toutes les nuits pour partager ses connaissances.
      Dommage que notre espagnol ne soit pas suffisamment bon pour tout comprendre, mais cet homme est passionnant ! Les parents ont adoré l’écouter et les enfants se sont quasi tous endormis à la belle étoile, bercés par ses belles paroles 💫
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    • Day 379

      Tatacoa-Wüste

      August 22, 2023 in Colombia ⋅ ☁️ 30 °C

      Wir haben es endlich geschafft! Wir waren in der Tatacoa-Wüste!
      Per Bus (wie sonst) fuhren wir von San Augustin nach Neiva und dort, nachdem wir ziemlich lange warten mussten, erwischten wir dann doch noch einen kleinen Pickup-Truck, der uns in das kleine Städtchen Villa Vieja fuhr. Das Städtchen scheint vom Tourismus zu leben. Denn plötzlich trafen wir wieder Ausländische Touristen an. Wir checkten in unser kleines Hostel ein, das nicht gerade anmächelig wirkte. Doch es war ja bloss für zwei Nächte. Am gleichen Abend haben wir noch eine Tour für den nächsten Tag gebucht.

      Morgens um 8 ging es los. Zuerst fuhren wir zur grauen Wüste. Unsere Tourführerin schien nicht gerade Spass an ihrem Job zu haben und auch nicht sehr interessiert an uns zu sein. Aber wie auch immer. Wir hielten beim Eingang zu einem Weg durch die graue Wüste. Natürlich regnete es die letzten zwei Tage, was hier sehr selten ist, weshalb der Weg ziemlich schlammig war. Naja wir hatten halt nicht so viel Glück. Auch die Wüste hat uns jetzt nicht gerade aus den Socken gehauen. Wir liefen etwa eine Stunde durch die Wüste und die Führerin erzählte uns von den verschiedenen Kakteen, die hier wachsen und deren Früchte wir dann auch gleich probierten. Zudem erklärte sie uns, wie die Landschaft entstand. Wir kamen durch einen kleinen Canion, der bekannt dafür ist, dass hier dutzende Schlangen am Abend Wasser trinken. Leider sahen wir aber keine davon, obwohl es in diesem Gebiet sehr viele geben sollte. Dafür sahen wir umso mehr farbenfrohe Vögel.
      Zudem gibt es hier versteinerte uralte Bäume und Fossilien von Blättern. Der Ort ist bekannt für Fossilien. Auch von Tieren aus der Zeit der Megafauna. Denn damals war dieser Teil des Landes noch Teil des Amazonasregenwaldes. Doch als sich die Bergketten im Westen und im Osten bildeten und die Wolken nicht mehr in dieses Gebiet vordringen konnten, änderten sich die Konditionen und die Fossilien wurden perfekt konserviert in dieser sandigen und steinigen Landschaft. Die Farbvariationen sind übrigens, natürlich wie immer, verschiedenen Mineralien im Gestein geschuldet. Doch das einzige, was ich mir merken konnte, ist dass das Grün von Kupferablagerungen stammt. Den Rest hab ich entweder auf Spanisch garnicht erst verstanden oder bereits wieder vergessen. Ups! 💁🏼‍♂️

      Das Gebiet ist kein Nationalpark, da es hauptsächlich privatisiert ist. Zudem ist es eigentlich gar keine Wüste sondern ein "tropischer Trockenwald". Das hängt damit zusammen, dass es hier sehr viel Grundwasser gibt, das von den drei grossen Flüssen rundherum gespeist wird und zum Teil durch den porösen Sand an die Oberfläche tritt. Ausserdem gibt es hier zu viel Niederschlag und auch zu viel Vegetation und Fauna, als dass es als Wüste klassifiziert werden könnte.
      Auf dem Rückweg hätten wir noch bei einem Schwimmbad stoppen sollen. Es machte aber weder Rebecca noch mich an, dort zu schwimmen und so waren wir bereits um 11:30 Uhr bereits wieder zurück im Städtchen.
      Um 16 Uhr sollte die Tour weitergehen. Also assen wir für insgesamt 20'000 Pesos zu Mittag und legten uns danach etwas hin. Denn obwohl es momentan untypischerwise sehr bewölkt war, war es dennoch extrem schwül und wir hatten beide schlecht geschlafen und waren mega müde.
      Wir hatten eigentlich gar keine Lust mehr auf den zweiten Teil. Doch die rote Wüste, die wir am Nachmittag besichtigten, rechtfertigte dann doch noch den Preis von je 120'000 Pesos. Die Landschaft war einfach unglaublich, wie von einem anderen Planet und glücklicherweise hatten wir auch eine andere Führerin am Nachmittag.
      Um 20 Uhr war die Tour fertig und wir fuhren noch auf einen Hügel, um in einem der vielen Observatorien hier den Nachthimmel anzuschauen, für den die Wüste ebenfalls bekannt ist. Doch wie bereits erwähnt, hatten wir Pech mit dem Wetter. Man sah nur Wolken und so gingen wir noch nichtmal ins Observatorium herein.
      Der Ausflug lohnte sich dennoch. Aber länger mussten wir jetzt auch nicht bleiben, denn viel mehr als die Wüste und den Nachthimmel, den man nunmal nicht sehen konnte, gibt es hier nicht. Und so fuhren wir am nächsten Tag mit einem Collectivo zurück nach Neiva.
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    • Day 170

      Exotische Wüste Tatacoa

      April 25, 2018 in Colombia ⋅ ⛅ 30 °C

      Von Bogota erreichten wir Neiva mit dem Bus mit zwei Stunden Verspätung. Wir realisierten, dass wir stets ein paar Stunden länger als die offizielle Zeitangabe unterwegs sein werden. Von Neiva gings weiter in einem vollgestopften Kleinbus nach Villavieja, wo wir mit einem Mototaxi in die Desierto de Tatacoa gelangten. Beim ersten Hostel fanden wir glücklicherweise gleich ein Zimmer und auch ein Abendessen wurde noch schnell gekocht. Am nächsten Tag besuchten wir die rote und graue Wüsten und konnten uns dazwischen in einem "natürlichen" Chlorwasser-Pool abkühlen. Da die Tatacoa-Wüste zwischen zwei Gebirgsketten liegt und es oft über 30 Grad warm wird, hat sie sich trotz 1000 mm Regen pro Jahr gebildet. Durch die stetige Erosion, haben sich dabei aussergewöhnliche Formen gebildet. Bei unserer Wanderung durch diesen kleinen, exotischen Ort verzehrten wir viele Kaktusfrüchte, welche das Gehen unter der gleissenden Sonne etwas erträglicher machten.Read more

    • Day 2

      Tatacoa Desert

      May 8, 2018 in Colombia ⋅ ⛅ 26 °C

      Das erste große Highlight unserer Kolumbien-Rundreise war die Tatacoawüste im Bundesstaat Huilo. Schon die Fahrt hierhin war abenteuerlich. Zuerst ging es von Bogotá nach Neiva mit dem Bus. Auf der Fahrt konnten wird dann endlich erste Blicke auf die wunderschöne Landschaft Kolumbiens erhaschen. Die Straße führte durch Regenwälder und Berge vorbei an Flusslandschaften und Feldern, immer wieder durch enge Kurven und umgeben von dröhnender kolumbianischer Musik, die durch den Bus schallte. Von Neiva aus ging es dann mit einem sogenannten Collectivo in Richtung Villavieja; rein in die Wüste. Das Collectivo war ein älterer Pickup, in dem zwei Pritschen im hinteren Teil montiert wurden. Insgesamt hat der Fahrer das Auto dann mit 13 Personen überladen, uns quasi gestapelt und so ging es nachts durch das kolumbianische Hinterland.
      Nach einer eher kurzen Nacht wollten wir dann so schnell wie möglich in die Wüste! Gesagt, getan. Sparsam wie wir sind, suchten wir natürlich den günstigsten Weg in die Wüste und entschieden uns gegen eine geführte Tour. Eine Fahrt per Moped stellte sich somit als günstigste und schnellste Alternative heraus. Also ging es zu dritt auf einem Gefährt gen Tatacoa.
      Das konnte ja nur schief gehen! Mehrmals blieben wir liegen und am Ende sind Anastasia und ich die Hügel hochgelaufen, weil wir einfach zu schwer waren. Endlich angekommen haben wir die Wüste auf eigene Faust erkundet. Eine weise Entscheidung, denn so hatten wir alle Zeit der Welt uns die Schönheiten der Tatacoa anzuschauen. Die Wüste besteht aus zwei Zonen: der roten und der grauen Wüste.

      Relativ schnell haben wir Zuwachs bekommen und wurden so von unserem Hund für einen Tag begleitet. Auf unserer 5-stündigen Wanderung durch die Tatacoa-Wüste sind wir gar nicht mehr aus dem Staunen gekommen. Nach jeder Kurve gab es Neues zu entdecken und die Landschaft und Felsformationen änderten sich kontinuierlich. Oft blieben wir einfach nur stehen und genossen die Aussicht. Auch die Früchte der Kakteen probierten wir, die pink und süß waren. Obwohl wir von ein paar Schauern überrascht wurden, war es herrlich warm.
      Nach einigen Stunden durch die fast menschenleere Wüste waren wir trotz aller Schönheit einfach erschöpft und sind mit dem nächsten Moped zurück zur Unterkunft gefahren. Diesmal ohne liegen zu bleiben.

      Abends haben wir uns noch mit kolumbianischen Polizisten angefreundet und aßen mit ihnen zu Abend, was zur Folge hatte, dass wir die ganze Zeit Polizeischutz hatten. Ein wirklich netter und schöner Abend ging zu Ende an dem wir noch einmal einiges über Kolumbien erfuhren und merkten wie herzlich die Kolumbianer sind.
      Wir überredeten die Polizisten noch uns am Folgetag mit dem Polizei-Quad fahren zu lassen. 8.00 Uhr standen sie dann wirklich vor unseren Unterkunft, bereit zur Abfahrt. Nur leider regnete es so stark, dass unser Ausflug ins Wasser fiel. Wirklich schade, aber vielleicht beim nächsten Mal!
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    You might also know this place by the following names:

    Hacienda Argentina

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