Colombia
Salento

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Travelers at this place
    • Day 36

      Finca et repas à la frontale

      April 1 in Colombia ⋅ ☁️ 22 °C

      Pour cause de pluie, nous avons repousser notre visite prévue du jour au lendemain.
      À la place nous sommes allés visiter une nouvelle Finca, cette fois-ci dans ce triangle bien connu pour son café !
      Nous nous sommes rendus avec nos petites jambes à la Finca de Don Elias, une ferme d'1 hectare biologique, composé de 5 variétés de café Arabica (meilleur que le robusta, malheureusement le plus consommé haha). Il y avait parmis les variété : du geisha, du tradicional, castillo, et les deux autres j'ai oublié hehe.

      Après deux belles heures de balades et d'histoires on a eu le droit à une dégustation et à une démonstration de leur façon de préparer du café ☕.
      Retour en Jeep, car, faut pas déconner ça monte dis! Petite vidéo d'un Greg tout heureux accroché à l'arrière de notre carrosse pour faire le trajet ! Nous étions en compagnie de québécois pendant la balade, l'accent nous avait manqué, tabarnak !!

      Le soir, nous avons pris notre repas équilibré ( pâtes et riz) à la frontale pour cause de panne d'électricité dans la ville !!

      Oh et la veille au soir, nous avons mangé avec Medi l'irlandais, une chouette personne rencontré dans nos deux dernières auberges, par pur hasard à chaque fois ahah !
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    • Day 198

      Die Kaffeeregion

      August 26, 2019 in Colombia ⋅ ⛅ 22 °C

      Von der Salsa Stadt sind wir in die Kaffeeregion gefahren. Wir haben zwei Nächte in Pereira, der Hauptstadt der Region verbracht. Hier besuchten wir die Kaffeefarm Don Manolo. In der Kleingruppe haben wir einen Einblick in die Kaffeeproduktion und die Geschichte des kolumbianischen Kaffees erhalten. Zudem wurden uns die verschiedenen Kaffeemaschinen, welche es auf dem Markt gibt, erklärt. In der aus Deutschland erfundene Syphon Maschine wurde der Kaffee zubereitet, welcher wir anschliessend probieren konnten. Dieser süsse und kaum bittere Kaffee hat sogar Alois geschmeckt :). Der Nachmittag widmeten wir ganz dem Hotelpool.

      Am nächsten Tag fuhren wir in die kleine aber touristische Ortschaft Salento. Der Ort liegt inmitten herrlich grünen Berge und ist nebst der Kaffeeherstellung für seine Forellenzucht bekannt. Wir schlenderten durch die touristische Hauptstrasse, welche voller Restaurants, Cafes und Souvenirläden ist und genossen den Menschentrubel. An meinem Geburtstag überraschte Alois mich mit einer Tour in das, wenig von Touristen besuchte Valle La Carbonera. Um 6 Uhr in der Früh wurden wir von unseren zwei Guides (ein ortskundiger Guide und ein englischsprechender Guide) mit dem Willy, einem alten Militärfahrzeug, im Hotel abgeholt. Die Willy Fahrzeuge sind in Salento sehr verbreitet und gehören sozusagen zum Landschaftsbild. Die Tour war sehr abwechslungsreich und so hatten wir Natur, Wandern, Vogelbeobachtung und ein romantisches Picknick in einem. Auf einer Farm hatten wir die Gelegenheit verschiedene Kolibriarten aus nächster Nähe zu bestaunen und konnten endlich unser lang ersehnten Schnappschuss von einem Kolibri machen :). Mit einem schönen Abendessen endete der Tag.

      Mit dem Bus fuhren wir am nächsten Tag wieder zurück nach Pereira, wo wir ihn in Richtung Manziales wechselten. Die nördlichste Stadt auf der Kaffeeachse ist unser letzter Stopp in der Kaffeezone. Die Stadt selber ist riesig, belebt und hat kaum Sehenswürdigkeiten. Jedoch ist die grüne Umgebung mit den vielen Kaffeefarmen definitiv eine Reise wert. Wir haben uns für eine Kaffeetour auf der Hacienda Valencia angemeldet. Pünktlich wurden wir vom Shuttleservice abgeholt und zur Hacienda gebracht. Mit vielen anderen Touristen erhielten wir auch hier einen Einblick in die Kaffeeproduktion. Anders als bei der ersten Farm ist hier alles etwas grösser und unpersönlicher. Aber der Kaffee war ebenfalls gut und die Anlage der Hacienda wunderschön. Nach der Tour konnten wir uns im Gästepool abkühlen, bevor wir unsere Rückreise nach Manaziales antraten.
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    • Day 234

      Salento - Kaffee und Palmen an einem Ort

      October 9, 2019 in Colombia ⋅ ⛅ 21 °C

      Kolumbien ist der 3. größte und beste Kaffeeproduzent der Welt und das machte sich schon auf dem Weg Richtung Kolumbien bemerkbar, denn der Kaffee wurde von Land zu Land immer besser.
      Aber wie funktioniert das eigentlich alles so mit den Bohnen, rösten, mahlen usw.??🤔
      Um das heraus zu bekommen sind wir in das so genannte Kaffeedreieck gereist, was sich genau zwischen den drei großen Städten Cali, Medellín und Bogotá befindet.
      Die kleine und traumhaft schöne Stadt Salento ist das Zentrum der Produktion und hier haben wir uns so eine Farm mal genauer angeschaut.
      Als erstes gab es etwas Theorie und dann durften wir schon die Kaffeefrüchte pflücken. Weiter ging es zur handbetriebenen Maschine, die die Bohnen aus den Früchten holt. 2 Bohnen ist der Normalfall, wer aber nur eine Bohne in der Frucht hatte, hatte Glück, denn daraus wird der beste und teuerste Kaffee gemacht.
      Dann fehlte noch das trocknen, rösten und mahlen und schon konnten wir uns einen frischen Kaffee aufgießen.
      Und dann kam die Geschmacksexplosion...
      Zugegeben er hat nicht geschmeckt😝 aber die ganze Prozedur mal mit zu erleben war ziemlich interessant, vorallem wenn man dieses Teufelsgebräu täglich trinkt.😉

      Wenn der Kaffee schon nicht schmeckte, hat uns wenigstens das Browniemonster täglich mit den weltbesten selbst gemachten Erdnussbutter Brownies versorgt😍😍.

      Ausserdem gibt es in Salento die Wachspalmen, die mit bis zu 60 Metern die höchsten der Welt sind. Aber bis man die Palmen zu Gesicht bekommt, lag noch eine kleine Wanderung über jede menge Hängebrücken und vorbei an vielen Kolibries vor uns.
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    • Day 57

      Salento

      October 12, 2019 in Colombia ⋅ ⛅ 18 °C

      Denkt man über Kolumbien nach kommen einen zwei Sachen in den Sinn. Drogen und Kaffee und man mag nicht glauben wie sehr Kaffee und Drogen mit einander verflochten sind.

      Salento liegt mitten in der Kaffeeregion Kolumbiens und obwohl Salento in jedem Reiseführer seine Erwähnung findet ist das kleine Dörfchen sehr verschlafen.
      Hier treffe ich wieder meine Lieblingskieler Friedi und Finn und wir verbringen die Tage zusammen und entdecken die Gegend.

      Tiefe Einblicke gewährt uns Carla bei einer sehr interessanten Tour durch ihre Kaffeeplantage. Erzählt uns über die Kultivierung des Kaffee, Ernte, Besonderheiten und natürlich der optimalen Zubereitung.
      Nicht selten sind heutige Kaffeebauern ehemalige Cocabauern deren Produktion für Kokain verwendet wurde.
      Spätestens im Gespräch bei der Kaffeeverkostung wird klar, dass wir von der Vielfältigkeit der Kaffeesorten, Geschmäckern und Brühmöglichkeiten in Deutschland so gut wie keine Ahnung haben.
      Guter Kaffee kommt weder von Tchibo noch von George Clooney!

      Friedi, Finn und ich machen uns am Tag drauf auf ins Tal der Wachspalmen. Mit dem Jeep werden wir ins Tal der Wachspalmen gefahren und dann geht's endlich zu Fuß weiter. Wachspalmen haben keine Früchte, Nüsse oder ähnliches....wachsen dafür bis zu 60 Meter in den Himmel und prägen so das Bild der vielen grünen Berge und Hügel.
      Wir genießen bei einer Wanderung die Natur und freuen und darüber das wir mal wieder etwas in Bewegung kommen.

      Tejo!(Techo)...muss man mal gespielt haben wenn man Kolumbien besucht
      Erfunden wurde das Spiel, so glaube ich, um ohne schlechtes Gewissen Serveza's trinken zu können :-) Beim Tejo geht es darum eins der mit Schwarzpulver gefüllten Papierdreiecke mit einem Stein aus ca. 5 Meter Entfernung zu treffen...abhängig von Lage des Steines gibt es Punkte! Trifft man richtig ist der Knall oft so laut, dass ein Zusammenzucken unvermeidlich ist.
      Gespielt wird so lange bis man kein Bier mehr trinken kann......
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    • Day 83

      Salento und das Cocora-Tal

      April 30, 2022 in Colombia ⋅ ⛅ 20 °C

      Am Samstag haben wir uns aus Bogotá verabschiedet und uns morgens um halb sieben Uhr in den Bus in Richtung Armenia gesetzt. Der Bus ist relativ modern, hat sehr bequeme Sitze, die man ziemlich weit nach hinten klappen kann und bietet wirklich viel Beinfreiheit. Allerdings steht einer damit halbwegs entspannten und ca. 8 stündigen Fahrt leider (wieder mal) nur die etwas anstrengende Fahrweise des Busfahrers entgegen. Als es in die Bergregion geht, wird nur Vollgas gegeben, vor der Kurve massiv abgebremst, um danach wieder Vollgas zu geben. Der Bus hat auch echt Power und so werden langsamere LKW auch mal in Kurven und anderen unübersichtlichen Stellen überholt. Zum Glück sehen wir nicht alles, was sich da vorne auf der Straße anspielt und versuchen hauptsächlich, irgendwie zu schlafen bzw. uns mit Podcasts abzulenken, um eine aufkommende Übelkeit zu unterdrücken 🤢.
      Nach knapp 6h machen wir ca. 30 Minuten Pause in Ibagué, können hier einmal aussteigen und uns eine Kleinigkeit zu essen kaufen, bevor es auf den letzten Streckenabschnitt geht. Auf diesen verändert sich die Fahrweise natürlich nicht und so schreckt der ganze Bus noch einmal auf, als der Busfahrer versucht, einen Hund mit Jungen nicht tot zu fahren. Ob ihm das gelungen ist, haben wir nicht mehr gesehen 😵🤐.

      Als wir in Armenia angekommen, sind wir erstmal froh, aus dem Bus aussteigen zu können und schnaufen durch. Wir sind zwar super pünktlich angekommen, eine Verspätung würde ich allerdings hier auch liebend gerne in Kauf nehmen, wenn die Fahrt dadurch sicherer wird. Aber vielleicht sind wir mittlerweile auch einfach zu ängstlich, zu spiessig, oder fahren einfach zu selten Bus… oder alles zusammen 🤷🏻‍♀️.

      In Armenia müssen wir aber nun noch in einen Kleinbus umsteigen, der von vielen Locals genutzt wird und uns in das kleine Dorf Salento bringt. Und diese Fahrt in dem kleinen und engen Bus ist dank des super entspannten Fahrers solch eine Wohltat, dass wir nach etwas weniger als einer Stunde glücklich in dem bunten Örtchen Salento in den Anden ankommen.
      Die Gemeinde hat knapp 8000 Einwohner und ist ein viel besuchtes Touristenziel, insb. als Ausgangspunkt für Ausflüge zu Kaffeefarmen sowie in das Cocora-Tal.

      Nachdem wir unser Gepäck in ein schönes, kleines Hostal gebracht haben, spazieren wir noch ein wenig durch die wenigen Gassen und sind total verzaubert, von den vielen bunt bemalten Häusern mit den beleuchteten Balkonen, den zahlreichen hübschen Cafés, Bars und Restaurant und den in alle Richtungen offenen Geschäften. Wir fühlen uns hier gleich richtig wohl und verlängern unseren Aufenthalt noch am selben Abend von den geplanten drei auf fünf Nächte 😅.

      Nach unserer ersten Nacht, genießen wir den super leckeren, lokalen Kaffee zum Frühstück und machen uns dann mit zwei gemieteten Fahrrädern auf dem Weg, ein wenig die Umgebung zu erkunden. Die sog. Kaffeeroute führt zunächst stetig bergab und an zahlreichen Kaffeefarmen vorbei, die auch tägliche Führungen anbieten. Da wir nun etwas mehr Zeit haben, ist eine solche Tour erst für die nächsten Tage geplant und wir radeln erst einmal weiter, machen hier und da Fotos, bis wir den Quindío River erreichen. Es geht nun noch einmal etwas die Berge hoch, bis wir in eine kleine Siedlung kommen, wo Kinder mit Wasserbottichen spielen und ein junger Mann uns erst wild gestikulierend aufhält und dann darum bittet, ihm zu folgen. Wir verstehen relativ schnell, was er uns sagen will: da vorne geht’s nicht so einfach weiter. Zwischen zwei Behausungen muss ein riesiger Erdrutsch einfach den Weg (und andere Häuser 😵😔??) in die Tiefe gerissen haben, es klafft jedenfalls ein ziemlich großes Loch dazwischen. Über einen sehr schmalen und steilen serpentinenartigen Weg, kommt man aber zu einer kleinen provisorischen Brücke aus Bambusstämmen einige Meter unter der eigentlichen Straße und kommt auf der anderen Seite wieder hoch zur Straße. Der junge Mann schnappt sich kurzer Hand nacheinander unsere Räder und trägt sie auf die andere Seite, worüber ich sehr glücklich bin, da der Weg sehr steil und eng ist und beim Versuch, mich und das Rad dort runterzukriegen, meine Beine schlottern lässt. Zum Dank (und wie erwartet) bekommt er ein paar Pesos und wir drei sind happy 😅👌🏽.

      Nun kann es weitergehen und kurz nach diesem Erlebnis, kommen wir an einen total schön hergerichteten Stand mit Sitzgelegenheiten, wo es die besten frischen Säfte geben soll. Da wir durch die hohe Luftfeuchtigkeit (~ 85 %) schon beim
      Bergabrollen ganz schön ins Schwitzen gekommen sind, kommt und so eine fruchtige Erfrischung gerade recht und wir machen hier eine kleine Pause. Wir schauen dem netten Kellner dabei zu, wie er das frische Obst heranträgt und haben kurze Mixzeit später zwei eiskalte und leckere Säfte (Ananassaft für Manu und Brommbeersaft für mich) vor uns stehen. Dazu gibt es noch ein kleines Konfekt, ein sog. Bocadillo, welches aus Guavengelee gemacht wird und in Südamerika anscheinend gerne gegessen wird. Zu Recht, wie wir finden, es schmeckt wirklich gut.

      Nach dieser Stärkung geht es dann auf den Rückweg, was bedeutet, dass es nun stetig bergauf geht 🥵. Wir strampeln also aus dem wunderschönen Tal die Straße, die wir schon mit dem Bus gekommen sind, immer weiter hinauf und kommen komplett durchgeschwitzt und schnaufend, aber auch sehr glücklich über die schöne Tour, wieder in Salento an. Mit schmerzenden Hintern und frisch geduscht geht es noch zum Abendessen und so schnell ist dann der erste Tag hier auch schon wieder vorbei.

      Den nächsten Tag bummeln wir durch die Gassen, steigen zur Aussichtsplattform hinauf, mischen uns unter die anderen Touristen und Einheimischen, schlendern auf dem belebten Plaza Bolívar mit der Kirche Nuestra Señora del Carmen umher und genießen diesen Ort bei Café und frischer Pasta. Viel mehr passiert heute nicht, denn für Morgen ist dann die größere Wanderung im Cocora Tal geplant.

      Und so geht es am nächsten Morgen mit den sog. Willy vom Placa Bolívar direkt ins ca. 11 km entfernte Cocora Tal. Die Jeeps fahren los, wenn sie voll sind und voll heißt hier auch wirklich voll. Acht Menschen werden auf die Rückbänke gequetscht, weiter vier können sich auf das Trittbrett hinten stellen und dann geht es los. Zwanzig Minuten später kommen wir am Parkplatz an und können bei wunderbarem Sonnenschein los laufen. Zum Glück haben wir den Rat von unserer Gastgeberin befolgt und sind nicht am Wochenende hierher gekommen, denn heute sind insgesamt nur wenige Touristen mit uns hier. Und so wandern wir durch das wunderschöne Tal und zu den zwei offiziellen Aussichtspunkten, mit tollem Blick auf diese wahnsinnig großen Palmen. Sie wehen dabei mit ihren doch dünn wirkenden Stämmen im Wind auf und ab, so dass man glaubt, sie brechen jede Sekunde ab.

      Good to know:
      Das Cocora Tal ist berühmt für die Quindío-Wachspalme, die sonst nur in sehr wenigen anderen Gegenden Kolumbiens vorkommt. Sie kann bis zu 60 Meter hoch und rund 200 Jahre alt werden, die ausgewachsenen Palmen haben eine dicke Wachsschicht auf der Rinde. Sie gilt als die größten Palmenart der Welt, wurde 1801 von Alexander von Humboldt entdeckt und ist seit 1985 der Nationalbaum Kolumbiens.
      Leider gibt es immer weniger Exemplare der imposanten Palme, die ein wichtiger Bestandteil des hiesigen Ökosystems ist und deren Früchte zahlreichen Insekten, Vögeln und Säugetieren als Nahrung dient. Ein Großteil des umgebenden Waldes wurde abgeholzt, um Weidefläche für Vieh zu schaffen. Dies hat zur Folge, dass das Vieh die Keimlinge frisst, so dass es kaum noch junge Bäume gibt. Neben dieser Bedrohung werden die jungen Palmwedel außerdem übermäßig für die Palmsonntagsprozession und andere religiöse Feste verwendet. Auch hierzu versuchen vereinzelte Kampagnen ein Umdenken einzuleiten, da vielen Kolumbianer/innen wohl gar nicht bewusst ist, dass ihr geliebter Nationalbaum vom Aussterben bedroht ist.
      Neben dem Valle de Cocora wird allerdings geschätzt, dass in der aufgrund des Bürgerkrieges bislang wenig erforschten Region Tochecito 70% des kolumbianischen Gesamtbestandes wachsen könnten. Die Hoffnungen ruhen daher auf diesem heute wieder sicheren Gebiet. Mit Sorge beobachten aber Wissenschaftler, dass sich auch dort immer mehr Farmer ansiedeln, was wiederum zu einer Bedrohung der Wachspalme führen könnte.

      Als wir die Wanderung fortsetzen wollen, kommen uns bereits ein paar andere Wanderer entgegen und teilen uns mit, dass der Weg weiter oben gesperrt ist und der insgesamt ca. 12 km lange Rundweg nicht gegangen werden kann 😓. Etwas traurig kehren wir daher wieder um und setzen uns stattdessen noch in ein schönes Restaurant im Tal und können das für Salento typische Essen, eine Forelle aus dem Cocora-Tal, genießen. Das ist schon auch in Ordnung 😋.

      An unserem letzten Tag setzen wir uns direkt wieder in ein Willy, diesmal aber in die andere Richtung, zur Kaffeefarm Don Elias. Hier bekommen wir mit drei Franzosen zusammen eine kleine, aber sehr nette und informative Führung von Jesus.

      Good to know:
      Da Kaffeesträucher nur unter bestimmten Umständen wachsen, die man ausschließlich in den Gebieten um den Äquator findet, ist es nicht verwunderlich, dass die Länder Brasilien, Vietnam, Kolumbien und Indonesien die vier größten Kaffeeproduzenten der Welt sind. Obwohl es gut 60 verschiedene Kaffeesorten gibt, sind nur zwei für den Weltmarkt von Bedeutung: Arabica (Coffea Arabica) und Robusta (Coffea Canephora). Während Arabica-Pflanzen erst ab einer Höhe von 400 bis 2.100 m wachsen, wächst die Robusta-Pflanze auf 0 bis 900 m.
      Für das Pflanzen neuer Sträucher verwenden die Kaffeebauern etwa acht Wochen altes Saatgut. Dabei wird die Bohne, frei von Fruchtfleisch und Hülle, einige Zentimeter tief in einen idealerweise leicht sauren Boden gedrückt. Nach fünf bis sechs Wochen pflanzen die Bauern die Setzlinge in Einzelbehälter um. Nach weiteren acht Monaten sind die Sträucher groß genug, um sie auf der Plantage zu den anderen Sträuchern zu pflanzen.
      Nach drei bis vier Jahren trägt der Kaffeestrauch zum ersten Mal Früchte. In den meisten Anbaugebieten wird einmal, je nach Art und Nähe zum Äquator in manchen Gebieten auch zweimal jährlich geerntet.
      Wann geerntet wird hängt von der Lage des Anbaugebiets ab: Nördlich des Äquators werden die Früchte zwischen September und Dezember geerntet. Befindet sich das Anbaugebiet südlich des Äquators, wird zwischen Mai und August geerntet. Und daher helfen wir fünf Jesus gerne ein bisschen in der gerade stattfindenden Erntezeit.
      Es gibt verschiedene Arten der Ernte, das Picking (nur die einzelnen Reifen Früchte werden geerntet), das Stripping (die ganze Pflanze wird auf einmal abgezogen, wobei alle Früchte in ein auf dem Boden liegendes Tuch fallen) und die maschinelle Ernte (alle Früchte werden mit einem Mal geerntet).
      Jesus und viele Bauern hier im Kaffeeanbaugebiet wenden das „Picking“ an und erhalten durch die Verarbeitung ausschließlich reifer Früchte die höchste Qualität.
      Ist diese sehr arbeits- und zeitintensive Arbeit geschafft, wird die Kaffeekirsche in einer speziellen Maschine, den Pulper, weitestgehend vom Fruchtfleisch befreit und dann für zwölf bis
      36 Stunden in einem Wasserbecken gelagert. Dort findet ein Gärungsprozess statt. Anschließend werden die Bohnen getrocknet, entweder mechanisch mit Heißluft, oder wie hier an einem
      speziellen Trockenplatz (Patio).
      Die getrockneten Bohnen werden sodann geröstet. Je länger Kaffeebohnen geröstet werden, um so dunkler fällt ihre Farbe aus und desto intensiver ist ihr Geschmack - denn bei einer länger andauernden, schonenden Röstung werden komplexere Aromen freigesetzt. Die sog. „Dark Roasts" sind vor allem in
      Südeuropa, insb. Italien (Espresso) beliebt.
      Nun müssen die gerösteten Bohnen nur noch gemahlen werden und mit heißem Wasser zu dem von vielen so heiss geliebten Kaffee zubereitet werden. Lecker!

      Die Tour hat uns super gefallen, Jesus war witzig und konnte alles wunderbar erklären, die Gruppe war angenehm klein und fühlte sich überhaupt nicht wie eine Massenabfertigung an. Zudem war das ganze Gelände neben den Kaffeesträuchern, voll mit Bananen-, Limetten-, Orangen- und anderen Obstbäumen und sah einfach total schön aus.

      Anschließend ging es mit dem Jeep wieder nach Salento, wir besorgten uns noch zwei Bustickets für den nächsten Tag nach Medellin und schauten das (wirklich krasse) Champions League Halbfinale mit völlig ausrastenden Kolumbianern in einer kleinen Bar an 🤪🤪.

      Wir würden sagen, das waren richtig schöne Tage in diesem kleinen Dorf, das so freundlich und offen daher kommt und von einer ganz tollen, hoffentlich noch lang erhaltenen Natur umgeben ist.
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    • Day 162

      Salento (Natuur & dorp)

      July 3, 2022 in Colombia ⋅ 🌧 20 °C

      Na Jardin trokken we verder de koffieregio in, richting Salento. Salento ligt ook op een 2000m hoogte, waardoor de 'cloud forests' de voornaamste vegetatie bleven, vergelijkbaar met Jardin. Dus ook hier, net zoals Jardin, zullen we een aparte footprint voorzien met de vogeltjes die we zagen in deze regio, ook bijzonder rijk aan vogeldiversiteit!

      We bezochten Salento (en Jardin) met een koppel dat we leerden kennen in Nicaragua en waar we het goed mee konden vinden. We puzzelden dus een beetje met ons reisplannen om elkaar opnieuw tegen te komen in Colombia om een tiental dagen samen te reizen.

      Voor vele toeristen in Colombia is Salento een heel gekende destinatie, en het dorpscentrum was dan ook bijzonder druk en toeristisch. Wij kozen echter een hostel weg van het dorp (30 minuten wandelen) en heel dicht bij de nabije bossen en koffieboerderijen. We moesten enkel naar de drukte om - typerend aan toeristische buurten - lekker te gaan eten!

      De grootste trekpleister in Salento is de nabij gelegen Cocora vallei, gekenmerkt door waspalmen die tot 80m hoog groeien (en ook het huis zijn voor de met uitsterven bedreigde geeloor papegaaien). We bezochten de Cocoravallei door een wandeling van een 15tal kilometer te doen in dit domein, waarbij we langs de gigantische waspalmen wandelden in het midden van de wolken, door de jungle, een paradijs voor kolibries bezochten en de lokale rivier zeven keer overstaken op vervallen brugjes.

      Uiteraard deden we ook een koffietoer in de befaamde koffieregio, waar we eigenlijk bijzonder weinig bijgeleerd hebben. Zoals verwacht wordt koffie geplukt, gepeld, geroosterd en vermalen. Er zal zeker veel meer aan het verhaal zijn, maar de gids had er precies geen goesting in die dag.

      Kortom genoten we voornamelijk van verschillende mooie wandelingen en stonden we ook vroeg op om te gaan vogelen elke dag!
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    • Day 163

      Salento (Vogels)

      July 4, 2022 in Colombia ⋅ 🌧 19 °C

      Zoals vermeld zijn er ook heel veel verschillende vogeltjes in Salento, velen ervan prachtig en kleurrijk!

      We gingen vaak gaan vogelspotten in de vroege ochtend en bij avondval, voornamelijk omdat we graag een mooie foto van de papegaaien met een blauw hoofd wilden (niet super goed gelukt) en omdat we de zeldzame geeloor papegaai wilden spotten (gezien maar geen foto's). Ook was de regio een thuis voor verschillende soorten toucans (geen gezien) en de kleinere toucanet die we de laatste dag nog konden spotten terwijl ze rustig aten van de vruchtjes van de palmbomen.

      We gingen ook twee keer zitten in een koffiebar in de velden die een paar banaantjes aan een nabije boom gezet had en zagen verschillende soorten exotische vogels knabbelen van de banaantjes.

      En zoals vermeld in vorige footprint zagen we heel veel kolibries in de jungle naast de Cocoravallei!

      Al bij al zagen we een enorme diversiteit aan vogels in Salento en waren we heel blij hier op bezoek te komen.
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    • Day 117

      Jeu de tejo à Salento

      July 9, 2022 in Colombia ⋅ 🌧 17 °C

      Le réveil de ce matin sur les sièges du bus est étonnamment agréable, on a chacun eu le droit à deux sièges pour s'allonger, un luxe après la nuit d'enfer de la dernière fois 🚌 Alors c'est avec le sourire qu'on arrive dans la ville de Salento et c'est avec encore plus de sourire qu'on se balade dans les rues colorées 🌈 Ça pète dans tous les sens! Je parle des couleurs bien sûr 😌 du rouge, du jaune, du bleu et tout ça avec des combinaisons originales comme le rose/vert qui passe plutôt bien.

      La chaleur des rues se ressent aussi dans les échanges avec les colombiens qui sont très accueillants comme le disent les rumeurs. A la recherche de notre air BNB, c'est pas moins de 5 personnes qui nous aident et nous guident 💙

      Alors certes une telle bienveillance remplit les cœurs mais pas les estomacs 🍴 après une bonne douche, on part se régaler dans un restaurant venezuelain. Oups petite trahison mais trahison assumée, les plats étaient délicieux 😋

      C'est parti pour la promenade digestive avec un passage au mirador de la ville et bien sûr l'obligatoire petit caf en terrasse ☕ C'est le moment de papoter, d'admirer le parc verdoyant de la place centrale et aussi d'observer (et de juger j'avoue) la coupe de cheveux masculine a la mode en ce moment, j'ai nommé : le mulet 🐴 Oui oui messieurs dames, c'est possible de porter le mulet par choix et non par obligation.

      Pour le repas du soir, on retrouve une autre fine équipe de lamas : Gaëlle et Coco (et Nico) des amis de Grenoble 🦙 C'est l'occasion de partager nos anecdotes de voyage et aussi de tester le jeu nationaaaal. Adieu le rugby, le foot ou le basket. On se lance dans une partie de tejo. Une sorte de pétanque revisitée Il faut lancer des poids dans une planche d'argile inclinée. La partie marrante: il y a des pétards 🧨 positionnés sur la planche et le but est de les exploser. On aura pas touché un seul pétard par contre le plafond a pris quelques coups...🤭

      Méli

      PS : droits d'images pour la vidéo du tejo : Mademoiselle Gaëlle Bochet en personne
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    • Day 76

      Salento ☕️

      June 15, 2022 in Colombia ⋅ 🌧 19 °C

      Endlich waren wir die Höhenkrankheit los und kamen in der schönen Stadt Salento an.
      Eine Stadt, die von Kaffetourismus geprägt ist und in der wunderschönen Kaffeezone des Landes liegt. Wir machten am ersten Tag eine unglaubliche Tour auf einer Kaffeefarm. Wir pflückten unsere Kaffebohnen selbst, befreiten sie von der Schale und rösteten unseren eigenen Kaffee, welcher wir am Schluss degustieren konnten. Am zweiten Tag begaben wir uns zur Valle de Cocora wo uns zwei Pferde zum Ausritt erwarteten. Wir stiegen den Hügel mit den wunderschönen Palmen hoch und machten einige Schnappschüsse. Kevin wollte immer höher und höher laufen, um eine „bessere“ Aussicht zu haben. Was Kenza absolut nicht verstand (und nervte😄), da es immer die gleiche Aussicht war. Doch da wurde Kenza auf einmal alles klar, die Bilder erklären das Ende dieses unglaublichen Tages den wir niemals vergessen werden. 🥰❤️

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      Nous étions enfin débarrassés du mal des montagnes et sommes arrivés dans la belle ville de Salento.
      Une ville marquée par le tourisme du café et située dans la magnifique zone caféière du pays. Le premier jour, nous avons fait un tour incroyable dans une ferme de café. Nous avons cueilli nous-mêmes nos grains de café, les avons débarrassés de leur coque et avons torréfié notre propre café, que nous avons pu déguster à la fin. Le deuxième jour, nous nous sommes rendus à la Valle de Cocora où deux chevaux nous attendaient pour une promenade à cheval. Nous avons gravi la colline avec ses magnifiques palmiers et pris quelques clichés. Kevin voulait marcher de plus en plus haut pour avoir une "meilleure" vue. Ce que Kenza ne comprenait absolument pas (et agaçait😄), car c'était toujours la même vue. Mais là, d'un coup, tout est devenu clair pour Kenza, les photos expliquent la fin de cette incroyable journée que nous n'oublierons jamais. 🥰❤️
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    • Day 146

      Im Kaffee- und Palmenparadies

      July 10, 2022 in Colombia ⋅ 🌧 19 °C

      Nach einer Woche Kaffeeentzug im Yoga-Retreat können wir es kaum erwarten, die Kaffeeregion Kolumbiens zu besuchen. Von Medellín aus fahren wir etwa zehn Stunden mit dem Bus nach Süden quer durch die Ausläufer der Anden. In einer grünen Hügellandschaft erreichen wir das kleine Örtchen Salento 🏞

      Auch hier sind die Gebäude wieder so schön bunt und an jeder Ecke laden süße Cafés dazu ein, den hervorragenden Kaffee aus der Region zu probieren. Mit seinen milden Arabica-Bohnen erlangt der kolumbianische Hochland-Kaffee weltweit große Beliebtheit. In der Gegend um Salento liegen viele Kaffeefarmen, in denen man den gesamten Produktionsprozess miterleben kann. Und so werden wir Kaffeebauern für einen Tag und lernen viel über den Anbau und die Verarbeitung 👨🏼‍🌾👩🏼‍🌾 In traditioneller Tracht ernten wir zunächst die Kaffeekirschen, später werden die darin enthaltenen Bohnen getrocknet, geröstet und gemahlen. Am Ende der Tour steht natürlich ein frisch gebrühtes Käffchen. Mhhh! ☕️

      Bei Salento liegt noch eine weitere Sehenswürdigkeit, die sogar den kolumbianischen 100.000-Peso-Schein ziert: Das Cocora-Tal ist landschaftlich wunderschön und beheimatet hunderte der riesigen Quindio-Wachspalmen 🌴 Mit bis zu 60 Metern Höhe ist der Nationalbaum Kolumbiens echt beeindruckend. Bei einer tollen Wanderung durch das Tal versucht Mathias, eine der Palmen zu erklimmen - hat leider nicht ganz geklappt 🙈

      Während unserer Woche in Salento wohnen wir in einem schönen Reihenhäuschen und können auf dem Balkon frühstücken, abends kochen und Netflix schauen - ein kleines bisschen Alltag auf der Reise 🏡 Nach ein paar Tagen kennen wir alle wichtigen Geschäfte und werden sogar von den Nachbarn gegrüßt 😄 Wir testen auch neue Früchte und entdecken die Granadilla für uns. Sie schmeckt wie eine süße Maracuja und lässt sich direkt aus der Schale löffeln. Lecker!
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    You might also know this place by the following names:

    Salento

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