Colombia
Santa Marta

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Travelers at this place
    • Day 20

      In den Bergen von Minca - traumhaft

      February 16, 2023 in Colombia

      Die Nacht war furchtbar. 🙈
      Von Ruhe in meinem Einzelzimmer keine Spur. Die Leute um mich herum waren extrem laut, zudem stürmte es die ganze Nacht. Ich hörte Donner und immer wieder mal einen Blumentopf runter fallen und mit lautem Krach zerspringen. Die Wellblechdächer machten es nicht besser.
      Gegen den frühen Morgen schlief ich endlich und da klinkelte auch schon mein Wecker. Es klang, als regnete es in Strömen (der Wetterbericht hatte zudem Regen prognostiziert) also entschied ich, noch ein bisschen liegen zu bleiben.

      Als ich mich endlich aus dem Bett quälte, machte ich mich ganz gemütlich bereit und wollte zum Frühstück. Ein Blick nach draussen, es war alles trocken... doch kein Regen? Keine Ahnung 🤷🏼‍♀️
      Das Hostel rühmt sich selbst für seinen köstlichen Kaffee. Als ich also ins Restaurant wollte, schaute mich der Mann von der Rezeption nur schief an. "Desayuno solo hasta las 09:00", war seine Reaktion. Super, welches Hotel, mit dem besten Kaffee, hatte nur bis 09:00 offen?!
      Natürlich hatte er mir das am Vorabend gesagt und stand auch irgendwo auf einem Zettel im Zimmer... aber ja, hatte ich halt vergessen. Toll, nicht mal einen Kaffee gabs...
      Ich hatte keine Lust gross herumzulaufen und gross hungrig war ich auch nicht. Also, in diesem Fall, Rucksack packen und weiter geht's.

      Der "nette" Herr von der Rezeption erklärte mir den Weg zum Markt, dort seien die "Colectivos", also Sammel-Busse mach Minca.
      Es war knapp einen Kilometer, da man hier den Taxis nicht immer trauen kann und es in Santa Marta keinen Uber gibt und es ja eigentlich nicht weit ist, entschieden ich mich zu laufen.
      Immer etwas mühsam mit all dem Gepäck, aber ich bin ja selbst schuld, dass ich immer zu viel mitnehmen. Übrigens habe ich den gleichen Rucksack, welcher gleich voll und schwer ist, wie damals für 11 Monate Weltreise, ohne Schlafsack und Mätteli versteht sich! 😂🙈

      Bei Tag waren die Strasse schon etwas anders und ich hatte kein mulmiges Gefühl. Jedoch muss ich sagen, dass dies also schon keine schöne Gegend ist und obwohl ich es meist toll finde, wenn es nicht zu viele Touristen hat, ich hier ziemlich die einzige war und dementsprechend angestarrt und beurteilt wurde.
      Am Markt angekommen waren die Colectivos unübersehbar. Dort wo die anderen Backpacker warteten und einem die Verkäufer schon von weitem "Minca, Minca" zuriefen. Ich war wohl richtig. Rein ins Office, 9000 Pesos gezahlt, also ca. sFr. 1.70.- und Rucksack rauf aufs Dach. Hineingequetsch in den Bus und los.
      Sie warten immer bis genügend Leute zusammen sind und dann fahren die Busse, es gibt also keinen genauen Fahrplan, wenn voll, los. Eigentlich noch sinnvoll und da sehr viele Leute nach Minca wollen, auch Einheimische, muss man wohl jeweils nicht sehr lange warten.
      Der Markt war übrigens sehr interessant, also ich habe ihn lediglich von aussen gesehen, das alleine war schon ein Schauspiel.

      Die Fahrt nach Minca sollte ca. 40min dauern. Mitten in der Passstrasse stockte der Verkehr, ca. 15min vor Minca. Wir hatten einen Schwertransport vor uns, auch dort oben werden offenbar Bagger gebraucht und so standen wir mal sicher 15min. Danach ging es im Schritttempo bis nach Minca. Gut, ich hatte ja kein Stress, war aber trotzdem froh angekommen zu sein.

      In Minca angekommen musste ich irgendwie hoch zum Hostel. Das Hostel schrieb auf der Wegbschreibung von "Hostelworld" (App zum buchen von Hostels), dass sie ganz einfach über eine off-road Strecke von ca. 40min zu erreichen sind. Gut, prima, aber wie?
      Nachdem ich etwas ratlos umher gelaufen war stellte sich heraus, dass es zwei Möglichkeiten gab. Einen Jeep, dafür wollten sie aber mehr als eine Person und war sehr teuer oder die Moto-Taxis... An alle Mütter: keine Panik, ich habs überlebt! 😂
      Moto-Taxis sind Motorräder. Sollte ich einem wildfremden hinten auf sein Motorrad sitzen und, ohne Helm für den Passagier versteht sich, 40min den Berg hoch, off-road? Ja, sollte ich. 😅 Ich passe mich nur den hiesigen "Traditionen" an, man soll sich ja schliesslich integrieren. 😜
      Das war hier gang und gäbe und nachdem er mir zweimal versichert hatte, dass er anständig fährt, willigte ich ein. Ich hätte auch selbst ein Motorrad mieten können, das hätte ich echt sehr gerne gemacht, aber bei diesen "Strassen" war es wohl sicherer, wenn jemand fuhr, der das den ganzen Tag lang macht.
      Übrigens ist das mit den Moto-Taxis ganz offiziell von einer Firma. Das ist deren Beruf und die Jungs machen wirklich nichts anderes als den ganzen Tag Leute herumfahren.
      Rucksack auf den mini Gepäckträger geschnallt, der kleine Tagesrucksack zog der Fahrer verkehrt an, also auf seine Brust und ich quetschte mich zwischen Fahrer und Rucksack. Gut, runter fallen konnte ich schonmal nicht.
      Dann gings los! Anfangs noch etwas verkrampft, gefiel es mir bald und ich genoss die abenteuerliche Fahrt! Geil 😄 Wahrhaftig über Stock und Stein, steil den Berg hoch, die Maschine musste echt zeigen was sie konnte. Ich konnte mich auch nur so entspannen, weil er echt sehr gut fuhr. Die Jungs nehmen Rücksicht aufeinander, in engen Kurven wird vorher gehupt und von Rasen keine Spur, geht auch gar nicht. 😅 Immer wenn ich dachte, dass die Strasse nicht noch schlimmer werden konnte, setzte es noch einen drauf. Manchmal war ich ziemlich erstaunt und beeindruckt wie er durch die Strasse schlängelte.
      Der Fahrer war sehr nett, immer wieder mal hielt er an, zeigte mir was und fragte wies mir geht.
      Nach ca. 40min waren wir dann beim Hostel-Tor angekommen. Mein Name stand bereits auf der Liste der Neuankömmlinge und wir durften rein. Strassenarbeiter betonierten gerade den Weg und nur Motorräder konnten passieren, der Jeep hätte hier halten müssen. Es war noch ein gutes, steiles Stück nach oben und ich war sehr froh, dies nicht mit meinem Gepäck laufen zu müssen.
      Oben angekommen wurde abgerechnet, ca. sFr. 6.- kostete die Fahrt. Ich gab ihm Trinkgeld, weil ich die Fahrt wirklich super und sicher fand, daraufhin strahlte er und gab mir eine "Faust". Beide happy verabschiedete ich mich und ging ins Hostel.

      Wow, diese Aussicht!!! Eifach fantastisch! 🤩

      Kann man auf den Bildern wahrscheinlich gar nicht richtig sehen. Die Sicht über die Berge bis hin zum Meer. Man sah Minca und Santa Marta. Einfach nur schön!

      Ich hatte mir den Luxus geleistet und für die zwei Nächte ein Einzelzimmer gebucht. Ich wurde nicht enttäuscht! Auf den Bildern hatte ich die Zimmer und vor allem die Aussicht gesehen und genau so war es auch in der Realität! Perfekt! Ich werde ohne Vorhänge schlafen und das so richtig geniessen!

      Ich erkundete das Hostel etwas und legte mich schlussendlich auf eines der schwebenden Betten. Endlich mal in Ruhe lesen und einfach sein, klingt merkwürdig, aber konnte ich bis anhin noch nicht. 😅 Toll... kleinen Powernap dazwischen, herrlich.

      Der Abend war genau so gemütlich. Nach dem Essen genossen ich die Sicht auf die vielen flackernden Lichter der Stadt bei einem "Club Colombia".
      Ich quatschte ein paar Mädels an und fragte wegen den Aktivitäten die man hier machen konnte. Aus einer ursprünglichen Frage wurde dann 2h Gequasel mit Nelly aus Deutschland. Schön und spannend solche Momente.

      Es war Zeit fürs Bett. Ich genoss nochmals die Aussicht vom Bett aus und schloss dann irgendwann die Augen.
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    • Day 151

      Minca 🦜

      February 13, 2023 in Colombia

      Après presque 20 jours sur les plages nous avons troqué les claquettes pour les chaussures de rando !

      Minca se situe à 30min de la grande ville de Santa Marta, à 700m d’altitude, dans les montagnes de la Sierra Nevada de Santa Marta où règne des montagnes de 5800m. Les plus hautes montagnes et glacier ne sont pas vraiment accessible ou difficilement car ce sont des zones protégées pour les indigènes. De manière similaire au Pérou, les montagnes enneigées sont considérée comme des « dieux ».

      Nous avons randonné vers tout plein de cascades qui se cachent entre les plantations de café et de cacao. Nous avons aussi était observé les oiseaux, d’où les jumelles. Nous avons pu voir un toucan et plein de colibri (entre autre), mais ça nous a coûté un réveil à 5:30am… la Colombie occupe le premier rang dans le monde en nombre d’espèces d’oiseaux et aussi d’orchidées. Mieux que Jardiland !

      Nous avons même fait une nuit perdue dans les montagnes dans une super auberge au milieu de nul part. Petit tour de motocross (scooter) à travers les chemins accidentés pour y accéder. La pauvre Anna a même dû marcher plusieurs sections impossible à passer à deux.
      Une fois la bas, nous avons passé une nuit à la belle étoile dans un matelas installé à l’extérieur - trop sympa.

      Hormis les rando, Minca est aussi connu pour son côté hippy, donc plein de resto Vegan pour Anna, youpiiii

      Bon et qui dit jungle et humidité, dit moustique - nos jambes ressemblent au chemin que nous avons emprunté en motocross….
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    • Day 166

      -3000m +30⁰

      July 22, 2023 in Colombia ⋅ ☀️ 16 °C

      Par Titouan descendant,

      Pour une fois, réveil trèèès matinal après une nuit chaotique pour Arzhêl et son asthme et moi et mon coccyx. S'en suit une petite marche de nuit pour rejoindre une antécime du Cerro Kennedy dont l'accès est restreint par une base militaire. Le lever de soleil ne se fera pas attendre bien qu'il se cache derrière JFK. On observera cependant très bien la lueur du jour se dessiner peu a peu des hautes cimes de la sierra Nevada de Santa Marta et leurs neiges éternelles jusqu'aux plages paradisiaques du parc national Tayrona. Le paysage est sublime, on observe également autour de nous une forêt de palmiers de cire, paysage qu'on ne pensait pas rencontrer à nouveau avec la grande vadrouille. L'occasion est idéale pour leur faire découvrir la magie de ces forêts palmiphères Salento-esques. Après une petite dégustation de bananes séchés d'Argentine proposé par Arzhêl qui les trimballe depuis, on redescend au refuge pour le petit-dej. Ce sont de délicieuses Arepas à l'oeuf qui nous attendent au refuge, repas qui nous remettra d'aplomb pour affronter les 3h et quelques 1100m de dénivelé qui nous attendent.

      Notre meilleur ami dans cette descente infinie sera le jeu des mots, il nous permettra d'affronter la difficulté à vive allure tout en exploitant les moindres recoins de notre vocabulaire (Joue contact ... 1,2,3 moule ! [Comprendra qui peut]). Allure qui nous permettra d'ailleurs d'esquiver de peu une terrible pluie qui s'abattra sur le refuge dès notre arrivée. Dans l'attente du 4x4 qui assurera notre retour jusqu'à la civilisation, on flanchera tous pour un almuerzo préparé avec amour par la cuisinière du refuge, un régal. Même pas le temps d'engloutir nos derniers grains de riz qu'on doit monter dans le bolide tout terrain. Et c'est repartis pour une bonne heure de sensations fortes sur terrain gras où j'essayerai de garder la position chaise gainée pour solliciter au minimum la flexibilité de mon douloureux coccyx. Os récalcitrant dont j'ai décidé d'en supprimer les douleurs en cette journée en me rendant à l'hôpital de Santa Marta dès que possible, merci papa et maman pour l'aide précieuse dans les démarches administratives ! Aussitôt a Minca on se rue illico sur la boulangerie française afin de profiter une dernière fois de ces saveurs délicates. Qui fait le Maëlin tombe dans le ravin, l'individu précédemment subtilement cité se heurtera le genoux dans cette courses aux saveurs. Lui ouvrant, pour ainsi dire, l'appétitubant, j'hésitais à dire qu'il s'était ouvert le genoux en dépit de l'appétit, à vous de choisir votre formulation préférée ! On rengaine ensuite sur un collectivo qui nous mènera jusqu'à Santa Marta où je quitte mes compagnons de route pour me diriger à l'hôpital. Pendant ce temps la troupe s'occupe de retirer de l'argent et prend un bus direction notre prochaine étape : Palomino.

      À l'hôpital je serai rapidement pris en charge et j'apprendrai qu'il s'agit seulement d'une inflammation du coccyx (ou Coccygodynie merci Maman) et que deux piqûre suffiront à me remettre sur fesses, me voilà bien rassuré. Trois heures seulement après avoir quitté la troupe je le rejoint au bord de la piscine à Palomino après avoir emprunté un interminable bus.

      Ce soir, c'est samedi, et comme le samedi est un jour, c'est la fête a Palomino. On rejoint donc rapidement Victor (compagnon de voyage de la grande vadrouille) à un bar où il ne me faudra que très peu de temps pour engloutir mes jus de mangue (piqûre oblige) et encore moins aux autres pour engloutir leurs caïpirinhas (palomino oblige). Sous l'effet de ces tonneaux de cocktail les membres de l'équipe tomberons un à un comme des mouches. Pour les plus vaillants, ce sera fin de soirée sur la plage dans un hostel qui a visiblement décrété que ce soir c'était chez lui la fiesta.

      La bise !
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    • Day 86

      Mit Mototaxi zum Sonnenaufgang

      May 29, 2022 in Colombia ⋅ ☁️ 19 °C

      Um 3:00 Uhr in der Nacht klingelt der Wecker. Heute nicht für einen Arbeitseinsatz, dies war gestern und wird morgen wieder sein zu etwa dieser Zeit, nein, wir wollen auf den Cerro Kennedy und von 2772m aus den Sonnenaufgang über Sierra Nevada bestaunen. Wir laufen jedoch die gut 35km nicht nach oben, heute geht es mit dem in Kolumbien sehr üblichen Mototaxi hoch. Der Weg zur Hauptstrasse wo wir um 3:40 Uhr mit unserem Fahrer Jorge abgemacht haben braucht viiiel Überwindung: Irgendwie hat jeder Strassenhund das Gefühl er muss irgendetwas beschützen und sich die Kehle aus dem Hals bellen. Mit der Cleopatra-Taktik (erhobenen Hauptes) schaffen es alle ungebissen zum Treffpunkt, ui, 2 Minuten zu spät. Wir warten dann weitere 35 auf den zweiten Fahrer bevor es mit noch einer weiteren Frühaufsteherin los geht. 😴🐕🏍

      In der Dunkelheit geht es den Berg hoch. Die Hälfte der Strecke noch auf guten Strassen. Trotzdem kralle ich mich fest und frage mich, wie ich vor einigen Jahren selbst die Motorradprüfung geschafft habe. 🧐 Und dann geht es offroad. Es sind ja auch Motocrossräder und die Fahrer fahren sehr gewissenhaft und dann bleibt uns ja eh nichts anderes mehr übrig als ihnen zu vertrauen. Ist ja bestimmt nicht das erste Mal, dass sie hier hoch fahren. Es holpert nur einmal, und zwar den ganzen weiteren Weg nach oben. Die Farben des Sonnenaufgangs scheinen langsam hervor und die Frösche, die aus dem Wald quacken erwachen genauso wie die Affen über uns. Können eigentlich Motorradfahrer die Angst auch riechen, so wie Hunde? Mit ein bisschen Smalltalk auf Spanisch vergeht auch diese in den Kurven. Ich frage mich nur, wie wir hier wieder runterkommen sollen. 😆🪨🎢

      Nach gut 90 Minuten Fahrt erreichen wir das Ende der Strasse, wenn man der überhaupt diesen Namen geben darf. Wir laufen kurze 5 Minuten noch etwas bergauf und haben dann einen unglaublich schönen Ausblick: Auf die Berge von Sierra Nevada, auf die Stadt Santa Marta und das Meer. Wir sehen sogar etwas Schnee auf den Bergen. Nur zu sechst sind wir hier oben und wir öffnen die Weissweinflasche und stossen gemeinsam an. Den Fahrern schenken wir aber lieber nicht nach, wir wollen ja dann doch noch heil runter kommen. 🌄🥂

      Oben wird zur Begrüssung der Sonne in den Tag noch etwas Salsa getanzt und als wir uns dann satt gesehen haben und einige Zeit vergangen ist machen wir uns auf den Rückweg. Zum Glück gibt es bereits nach wenigen Minuten eine Frühstückspause, die wir mit härzigen Kätzchen verbringen. Da die Welt ganz oft ein Dorf ist lernen wir in dem lokal geführtem Hostel eine Frau in unserem Alter aus Zollbrück kennen, die schon seit einiger Zeit in Medellin lebt.

      Gestärkt steigen wir wieder auf die Mototaxis und krallen uns fest, so dass es uns immerhin nicht davon spickt. Der Muskelkater lässt jedenfalls schon grüssen. Als es wieder auf die normalen Strassen geht können wir aber die Fahrt sehr geniessen und sehen noch viel von der Landschaft um Minca.

      Auf jedenfall ein Abenteuer für sich. 😅🤩
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    • Day 21

      Minca - entspannen und geniessen

      February 17, 2023 in Colombia

      In den Bergen von Minca kann mal viel erleben, ich habe mich entschieden zum Wasserfall zu laufen.
      Laut den Mädels von gestern muss man ca. 1.5h runter laufen bis zu den Wasserfällen.

      Ich hatte gehofft noch jemanden beim Frühstück zu treffen der auch dorthin wollte, aber irgendwie war ich ziemlich alleine beim Essen. Hier oben hat es vor allem Kolumbianer (meist Pärchen), die ein paar Tage entspannen und am Abend feiern, die waren also noch im Bett und sonst war kaum jemand hier... Sind wohl alle am Carneval. 😅
      Egal, ich habe kein Problem alleine zu gehen, jenachdem besser als in schlechter Gesellschaft. 🤭

      Ich lief also los. Keine Wanderung, eher ein Spaziergang. Da es aber stetig bergab ging und teilweise ziemlich steil, ging es schon etwas in die Beine. Die Mädels meinten, man könne auch wieder hochlaufen... jaaaa genau werde ich in dieser Hitze 1.5h steil bergauf gehen! 🙈 Klingt faul ich weiss, aber ich werde es wie die meisten machen und ein Moto-Taxi hoch nehmen. Die Jungs brauchen ja schliesslich etwas zu tun. 😉

      Der Spaziergang war schön. Einmal kam mir ein Mann entgegen, so ein verrückter Touristen der tatsächlich hoch lief. Ein paar Moto-Taxis kreuzten meinen Weg, der Typ der mich hochgefahren hatte, erkannte mich und wir wechselten ein paar Worte, ansonsten war ich alleine.
      Hat etwas meditatives so (fast) alleine im Dschungel.
      Nach ca. 1h 15min kamen ein paar Hütten und viele Moto-Taxis standen herum. Hier irgendwo muss wohl der Wasserfall sein. Kaum angeschrieben, doch ein Junge zeigte mir den Weg. Plötzlich gings für ca. 15min steil bergauf, puh der Schweiss lief einem nur so runter, zum Glück hörte ich schon das Wasser rauschen.
      Endlich angekommen muss man natürlich noch Eintritt zahlen. Ich war auf einen riesen Touristen-Auflauf eingestellt, aber es hielt sich echt in Grenzen.
      Ich ging zuerst zum einen Wasserfall etwas weiter oben und erfrischte mich im kühlen Wasser. Ziemlich kalt, aber es tat gut.
      Beim zweiten Wasserfall gabs ein Restaurant wo ich mir ein Mittagessen gönnte. Das inklusive Frühstück im Hostel ist ok, aber eine handvoll Rührei und zwei Scheiben weissen Toast halten eben nicht lange satt.

      Der zweite Wasserfall hatte einiges mehr Leute und war nicht so spektakulär. Ich lief noch weiter, ziemlich weg vom Trubel und kam noch zu einem dritten, kleinen Wasserfall. Dieser war nicht mal auf der Karte, daher war auch keiner dort. Ich setzte mich auf einen Stein in mitten des Flusses und genoss ein bisschen Ruhe und Entspannung.

      Auf dem Weg zurück entdeckte ich ein leeres Hängematten-Netz in der Sonne, der perfekte Ort um mein Buch fertig zu lesen.

      Zurück gings wie geplant mit dem Moto-Taxi. Auch diesmal wieder ein toller Fahrer und so sausten wir die ganze Strecke hoch, welche ich vorhin runter gelaufen war.
      Ich konnte einen kurzen Teil filmen, jedoch nur ein "einfacher" Strassenabschnitt, bei den anderen musste ich mich festhalten. Also hier hat man definitiv auch ein Arm-Workout. 😅

      Der Abend war wieder entspannt.
      Da es praktisch nur überall knutschende Pärchen hatte, zog ich es vor in mein Zimmer zu gehen.
      Dort hatte ich sowieso die bessere Aussicht und musste mir das geknutsche nicht ansehen. 😅

      War genau richtig ein Einzelzimmer zu buchen. 😄
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    • Day 181

      Traumhaftes Minca im Nebel

      September 1, 2022 in Colombia ⋅ ⛅ 19 °C

      Auf kurvigen Strassen fuhren wir bis nach Minca, welches am Fusse des höchsten Küstengebirges der Welt liegt. ⛰️
      Wir haben fünf Nächte im höher gelegenen Masaya Hostel gebucht und so erwartete uns ein Allradfahrzeug, um uns abzuholen. 🛻
      Der Transport war ziemlich teuer und zu Beginn der Fahrt belächelten wir noch den 4x4, welchen man angeblichen benötigt um hoch zu kommen. 🤭 So hat es uns das Hostel zumindest mitgeteilt.
      Das Lächeln blieb uns dann jedoch schnell im Halse stecken, die Strasse war steil, holprig, voller Schlaglöcher und unbefestigt. Wir liessen uns von der traditionellen kolumbianischen Musik beschallen und genossen die Fahrt, bis wir bei einem Erdrutsch ankamen. 😬 Der Fahrer wendete auf der einspurigen Strasse und lud uns aus.
      Es warteten schon drei Jungs, welche den Transporter wieder nach unten gebucht hatten, auf unserer Seite des Erdrutsches. Sie trugen Badeschlappen an den Füssen, die voller Matsch waren und so wussten wir schon was uns erwartet.
      So liefen wir noch zehn Minuten zu Fuss über Stock, Stein und Schlamm und kamen mit viel Dreck an den Schuhen in dem wunderschönem, abgelegenem Hostel an.
      Wir bezogen unser Stockbett im Achterschlafsaal, inklusive einer superlauten quietschenden Badezimmertür. Wer hatte wohl das Bett neben der Tür? 😉
      Wir genossen die Zeit hier sehr. Der Ausblick ins Tal und die Berge war toll, der Pool leicht beheizt, das Bier aus einer Brauerei in Sichtweite und das Essen sehr lecker. 🧡
      Am ersten Tag liefen wir los Richtung Reserva El Dorado, zu einem hoch gelegen Punkt von wo aus die Aussicht sehr schön sein soll.
      Wir brachen unserer Wanderung etwa in der Hälfte ab, da es immer nebliger wurde und was will man an einem Aussichtspunkt ohne Aussicht?
      Ein paar hundert Meter vor dem Hostel fing es zu regnen an und dann schüttete es wie aus Kübeln.
      Am zweiten Tag nahmen wir an einer Wasserfallwanderung teil. Der ziemlich matschige Weg führte unsere kleine Gruppe durch den schönen Wald und zu einem eiskalten Wasserfall.
      Die letzten 200 Höhenmeter sprangen wir den Berg hoch, denn wie jeden Tag begann es Nachmittags sintflutartig zu regnen an. ☂️
      An den folgenden Tagen war das Wetter leider auch nicht besser. Dafür sahen wir immer sehr viele Vögel, direkt vom trockenen Aufenthaltsbereich aus.
      Die Abende verbrachten wir in der Bar, bei Happy Hour Bier (wieder mal ein IPA) und Hostelunterhaltung.🎉
      So versuchten wir uns beim Salsatanzen (wenig erfolreich) und Limbotanzen (wo zumindest Philipp die ersten zwei Höhen von drei gemeistert hat).
      Beim Nägel einschlagen am Holzklotz verschaffte sich Philipp von allen Männern Respekt. Die Nägel versanken mit einem Schlag im Holz, was mit Applaus und Schulterklopfen quittiert wurde.🔨👏🏼
      Wir plapperten mit anderen Reisenden über das Reisen.
      Die Gesprächsthemen sind jedoch immer dieselben und bleiben oft sehr oberflächlich: Wie lange, von wo, wohin, Highlight, wie lange noch, welche Länder bis jetzt, Ziel der Reise usw.
      Wir haben so oft über dasselbe gesprochen, dass es bisschen ermüdend wird. Wenn sich mal ein Gespräch anders entwickelt erfreuen wir uns immer sehr daran, so auch mit zwei Landsleuten, mit denen wir zwei Abende verbracht haben. Mit ihnen haben wir auch wieder mal Brändidog gespielt, wobei wir leider seeehr knapp verloren haben. ♠️
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    • Day 557

      Minca

      October 5, 2023 in Colombia ⋅ ☁️ 21 °C

      Das kleine Örtchen Minca liegt versteckt in den Bergen der Sierra Nevada in einiger Entfernung der quirligen Küstenstadt Santa Marta. Unser herrliches Hostel liegt etwas ausserhalb des kleinen Dorfes und ist nur per 4x4 Fahrzeug oder Motorrad zu erreichen, ist dafür wunderschön abgeschieden von allem. Hier können wir uns herrlich entspannen und einfach die Seele baumeln lassen. Am Pool chillen, lesen, was feines essen und abends lokales Bier verköstigen in der kleinen Bar, hier lässt es sich aushalten 😀.Read more

    • Day 21

      Mit dem Motorrad durch die Berge

      October 12, 2019 in Colombia ⋅ 🌧 20 °C

      Nach einem gemütlichen Frühstück schnürten wir unsere Wanderschuhe und machten uns auf den Weg zu dem Aussichtspunkt "Los Pinos". Die Wanderung sollte 5-7h dauern und die beiden Wasserfälle durch einen Rundweg verbinden. Da wir uns noch ein wenig gerädert vom Vortag fühlten, nahmen wir das Angebot der täglich fragenden Kolumbianer an und fuhren ein Stück auf ihren Motorrädern mit. Nachdem die viel zu großen Helme aufgesetzt waren, sattelten wir schon auf und fuhren die Berge aufwärts. Nach einer kurzen Zeit mussten wir wieder stoppen, da Lisas Motorrad unterwegs laut knackte. Nachdem ihr Fahrer am Hinterrad irgendetwas festschraubte, schien wieder alles in Ordnung zu sein und wir nahmen die Fahrt erneut auf. Es war eine ganz schöne Rutschpartie, da die Sandwege durch den Regen matschig und ausgespült waren. So stellte sich der Weg, als ein größeres Abenteuer heraus, als wir vorher erwarteten. An einer Weggabelung wurden wir nach 30min abgesetzt und gingen von nun an zu Fuß weiter. Nach weiteren 30min erreichten wir die drei Pinienbäume, die den Aussichtspunkt markierten. Zu unserer Enttäuschung sahen wir zunächst gar nichts, da der Berg komplett in weiße Wolken getaucht war. Nach ein paar Metern konnten wir hinter einem Haus, welches bisher die Sicht in eine andere Richtung verdeckte, ein paar Berge ausmachen. Die Aussicht war nun sehr beeindruckend. Bei einem Kaffee und Keksen genossen wir noch für eine Weile die Aussicht bis uns zwei Israelis warnten, dass es heute schon früher regnen würde. Kurz darauf machten wir uns schnell wieder auf den Weg, um einer Regendusche zu entgehen. Weitere 3h durch die Natur ließen uns hungrig werden, sodass wir uns in Minca etwas zu Essen suchten. Nach dem Essen ging's noch den steilen Berg zu unserem Hostel hinauf, wo wir später den Sonnenuntergang gemeinsam mit anderen Reisenden genossen. Zu unserer Überraschung regnete es den ganzen Tag nicht. Das Abendessen ließen wir heute aus und fielen wieder früh in die Federn.Read more

    • Day 108

      Minca in der Sierra Nevada

      January 27, 2023 in Colombia ⋅ ☀️ 23 °C

      Bevor wir Südamerika verlassen und unser Abenteuer Zentralamerika starten, wollten wir noch ein letztes Mal die Ruhe der kolumbianischen Berge geniessen. Wir zogen uns zwei Nächte nach Minca zurück, ein kleines Dorf nur eine halbe Stunde von Santa Marta entfernt am Fusse des Sierra Nevada Nationalparks mit seinen fast 5800m hohen Gipfeln. Minca beschreibt sich selbst als 'capital egológica' - also eine Art Ökohauptstadt, in der es ziemlich gemütlich zu und her geht. Die Space Cookies und die Magic Mushrooms am Kiosk lehnten wir dankend ab, jedoch genossen wir die vielen vegetarischen Möglichkeiten in den Restaurants hier. Wir entschieden uns für einen feinen Salat und ein leckeres Pad Thai auf der gemütlichen Terrasse mit Blick ins Grüne. Plötzlich entdeckten wir sogar Leguane im grossen Baum vor uns.🤩
      Wie die meisten Hotels war auch unseres nicht im Dorf selbst, sondern irgendwo weiter oben in den Wäldern. So sassen wir schon wieder hinten auf einem Motorrad und liessen uns die 5km hochtransportieren. Das Hostel war dann aber traumhaft - ein Zimmer mit Balkon und Hängematte, ein Restaurant mit Aussicht auf die Vogelfütterungs-Station, ein Naturpool sowie ein Aussichtspunkt mit gemütlichen Sessel und einer grossen Hängematte mit Rundum-Blick über die hügeligen Wälder der Region bis hinunter zu den Stränden von Santa Marta! Wir unternahmen nicht viel sondern nutzten die Zeit an diesem schönen Ort um uns zu entspannen und unsere weitere Reise etwas zu planen.🥰 Und die Sonnenuntergänge von der Aussichtsplattform: eine Wucht! 🥹
      Einzige Aktivität: Vogelbeobachtungstour am frühen Morgen - schliesslich ist Minca mit seinen rund 365 Vogelarten ein kleines Vogelbeobachtungs-Mekka. Unser Guide holte uns um 6 Uhr früh ab, stattete uns mit Feldstechern aus und führte uns auf den Wegen und Strassen rund um das Hostel herum. Tatsächlich sahen wir in 2.5 Stunden rund 36 verschiedene Arten in den unterschiedlichsten Farben - unsere neue Leidenschaft war geweckt und so wurden sogleich sämtliche Apps heruntergeladen für zukünftige Vogelbeobachtungen.😂 Wir entschieden uns dann bei unserer Abreise auch gegen ein Taxi sondern liefen die 1.5 Stunden zurück ins Dorf hinuter - und tatsächlich wurden wir mit einem grossen Specht, kreisenden Geiern sowie einem feinen Frappuchino unterwegs belohnt.🥰
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    • Day 12

      Beautiful Minca

      January 9, 2020 in Colombia ⋅ ☀️ 24 °C

      Nachdem wir mit Wehmut Tayrona verlassen haben, sind wir in die Sierra Nevada aufgebrochen.
      Von Minca hieß es: 5km bis zum Hostel.
      Aber nicht so larifari mit normaler Straße und flach und so, sondern richtig schön Huckelpiste und ordentlicher Anstieg.
      Also:
      Laufen? Mmmmhhhh, nö....
      Alternative:
      Motorradtaxi. Mitm Backpack. Is klar.
      Schnell noch nen 6l Wasserkanister eingepackt (ausm Wasserhahn trinken ist nun mal nicht) und aufgesattelt.
      Christoph hatte also mehr als 20kg aufm Rücken.
      Damit schön 20 Minuten diese Kackstraße hoch. Nahtoderfahrung inklusive.
      Gute Nachricht:
      Alle Beteiligten haben überlebt, über den körperlichen Zustand reden wir mal besser nicht 🙈
      War uns trotzdem lieber, als hoch zu wandern.
      Am nächsten Tag :
      Diese grandiose Gegend erkunden.
      An den Bergen hat sich natürlich nix geändert, nur am Gepäck.
      War es anstrengend?
      Hell yes.
      Haben wir uns verlaufen?
      Natürlich.
      Mehrfach?
      Jep.
      Hat sichs gelohnt?
      Aber Hallo!!!

      Nach 15km sind wir dann wieder in Minca angekommen, haben uns gestärkt und mussten gar nicht lange überlegen, wie wir wieder nach oben kommen.
      Genau:
      Das verhasste und im übrigen auch ziemlich teure Motorradtaxi 😂
      Ohne schweren Rucksack allerdings Pillepalle.

      Den nächsten Tag haben wir auf der tollen Anlage verbracht und den Muskelkater gepflegt.
      Am Abreisetag sind wir dann aber gut bepackt nach Minca gelaufen 💪🏽
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    You might also know this place by the following names:

    Santa Marta, سانتا مارتا, Горад Санта-Марта, Санта Марта, সানতা মারতা, Sankta-Marta, סנטה מרתה, サンタ・マルタ, სანტა-მარტა, 산타마르타, Санта-Марта, ซานตามาร์ตา, 圣玛尔塔

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