A 17-day adventure by Constance Read more
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  • Day 1

    London zu Fuß in gefühlter Ewigkeit

    October 7, 2017 in England ⋅ ⛅ 14 °C

    Unser Tag beginnt um 4 Uhr, alle Taschen sind gepackt, Brote für eine ganze Armee bereitet und so sind wir müde aber froh gelaunt am Flughafen in Hahn angekommen. Wir sind sogar so froh gelaunt, dass wir gemütlich vor dem Gate unsere Brote, Kuchen, Wurst und Schokolade frühstücken - um 5 Uhr - und ganz nebenbei den Aufruf für unseren Flug nach London hören. In Windeseile sind die angebissenen Brote in der Tasche und ein flehender Blick von 3 + 1 Kindern lässt uns die ganze Menschenschlange umlaufen und noch rechtzeitig unser Gate erreichen. Alles läuft jetzt sehr flüssig, durch die Kontrolle, an das Gate, rein in den Flieger. Nur böse Zungen würden behaupten, wir hätten echt gepennt vor dem Gate, mampfend gepennt.
    Alles gut, in ca einer Stunde erreichen wir London Stansted - und ein gemütlicher, großer Mietwagen bringt und in die Stadt.
    Dort finden wir dank Google schnell unser kleines Häuschen, und kurze Zeit später sitzen wir in der U-Bahn Richtung City. Da es noch ungemütlich nieselt, führt uns unsere Tour zuerst ins Harrods. Alles riecht hier großartig, sogar die Fischtheke. Ich weiß jetzt auch, warum ich in ordinären Geschäften kein schönes Kleidungsstück finde, weil eben alles hier hängt, die schönsten allerschönsten Kleider, sehen fast aus wie Vintage - nur eben eine Kleinigkeit teurer. Jetzt steht es fest! Ich habe nicht " keinen Geschmack" , sondern einfach einen teuren - deshalb finde ich nie etwas.
    Die Preise hier lassen allen den Atem stocken, ein kleines - wunderschönes - Jäckchen - 8000 €! 800 erscheinen einem schon fast preiswert, nahezu ein Schnäppchen.
    Wir verlassen shopping unbefriedigt dieses exklusive Kaufhaus und suchen nun Vincents Shoppingparadies - Supreme! Einen Spaziergang durch Chinatown und schon stehen wir vor diesem merkwürdigen Laden - und - einer Schlange von Menschen . Der Besuch des exklusivsten Ladens aller Läden erwartet natürlich geduldiges 2- stündiges anstehen vor dem selben. Vincent, passionierter Supreme Fan, lehnt das aber - Gottseidank - ab. Wir sind alle fürchterlich müde, und so besuchen wir noch den bunten m&m Laden, bestaunen - sehr müde - Piccadilly Circus - drängen uns in die überfüllte U-Bahn und liegen um 20.30 Uhr nach einem wirklich langen, bunten Tag über den Wolken und in London in unserem kleinen Häuschen. Vincent duscht und cremt - warum, bleibt unser Geheimnis;-)
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  • Day 2

    Camden und eine private Stadtrundfahrt

    October 8, 2017 in England ⋅ ⛅ 15 °C

    Camden und eine private Stadtrundfahrt
    Nach dem Frühstück sind alle Kinder, und auch ich, froh in unser Auto zu steigen. Für die Kinder selbstverständlich, hier in dieser Metropole ein gewagtes Unterfangen. Mr.google ist uns aber wieder eine große Hilfe. Alle Straßen, die es wegen "too much traffic" zu vermeiden gilt, blinken rot. Das werden leider minütlich mehr und mehr. Nach einer Stunde und 10 km landen wir in Camden Market - einem kunterbunten Treiben. Vincent in großer Skepsis " schon wieder altes Zeug, keine coolen adidas;-(" Die gibt es hier zwar nicht, trotzdem ist auch er in Kürze begeistert von all dem "Futurezeug" . Ich liebe Camden, aber ich liebe auch das ganze "Vintagezeug". Hier in Camden ein Sammelsurium aus allem Verrückten, das hat dann auch den Teenager überzeugt. Und alle 3 Jungs wurden um eine "voll coole "Uhr reicher, die sie den ganzen Tag "feiern". Für Carlotta sah es hier aus wie auf dem Souk in Marrakesch. Eine gewisse Ähnlichkeit in all diesen kleinen Gässchen ist nicht zu leugnen.
    Mit fusslahmen Kindern wieder zurück in unserer Auto und auf in das Verkehrschaos von London. Lief aber alles super, besser als je vermutet - vorbei - im Stau - an Buckingham Palace, London Eye, der Gurke, Tower und über die Tower Bridge - im Stau - zu unser aller Vergnügen, denn schön gemütlich konnten wir uns alles Sehenswerte , neben ganz sicher vielen fusslahmen Touristen, ansehen. Müde und hungrig nach einem langen Tag sind wir gegen 17.30 zurück in unserem Häuschen. Vincent hat endlich wieder Kontakt zur Außenwelt - der heimatlichen Metropole und seiner Freundin. Die drei kleineren Kinder bekommen von Uli einen Malauftrag und ich? Übersehe einen kleinen Metalwasauchimmer auf dem Fußboden und jammere den Rest des Abends in Stille über meinen Fusszeh. Vincents Kommentar: "Dann haben wir wenigstens was zu erzählen!"
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  • Day 3

    Cambridge und die verschwundene Mascara

    October 9, 2017 in England ⋅ ⛅ 15 °C

    Cambridge und die verschwundene Mascara
    Unsere Taschen sind gepackt und nach dem Frühstück fahren wir gen Cambridge. Unser Abflug nach Zypern ist erst am späten Nachmittag und so planen wir einen Spaziergang durch Cambridges grüne Wiesen bis in die Stadt. Wir balancieren geschickt über Tretminen der englischen Kühe, ich humple mit meinem verunglücktem Zeh hinterher und wir erreichen pünktlich zum Beginn des Regens die geschichtsträchtige Stadt Cambridge. Neben all den alten wunderschönen Colleges und Gebäuden finden wir zu Vincents Verzückung eine große Shoppingmaul - schon ist es eine tolle Stadt, und mit neuer fescher Tasche verlassen wir Cambridge. London ist bisher super gelaufen, anstrengend aber auch spannend, kann ja nur weiter so laufen oder besser werden. Denkste!
    Unsere vielen Taschen wieder auf alle verteilt, ereilt uns der erste große Schreck am Flughafen. So entspannt unsere Ankunft am Samstagmorgen war, so verspannt und überfüllt ist der Flughafen heute. Die reisen wohl alle heute? Wie im Kuhtrieb arbeiten wir 6 Menschen uns zur Zollkontrolle durch. Und jetzt im Eiltempo - Jacke aus, Schuhe aus, Kosmetik in Plastikbeutel, zu viel Kosmetik, einfach im Koffer lassen, nein! doch raus, in anderen Beutel, Kinder schon teilweise durch, Koffer auf Band, nein! runter, in Behälter und dann auf Band, Kosmetik nicht zusammen sondern auf 3 Koffer verteilt, Handtasche auf anderes Band, Sonnenbrille hinterher schmeißen,puh, geschafft, alle durch! "Gehört ihnen der grüne Koffer? Schauen sie nach ihrer Kosmetik, die ist nicht mehr da!!" Hä? Wie soll ich hier nach was schauen, alles liegt irgendwo auf Band 1 bis gefühlt 32! Ich versuche noch mehr Infos von dieser Dame zu erhalten, doch da - ein Befehlston der Dame an der Durchleuchtung, ich solle gefälligst zurück kommen und nach meinem Kind schauen? Hä???? Der steht doch Gottseidank am Ende des Bandes und versucht zwischen 20 anderen Passagieren unsere Taschen zu finden. Ich bin hin und her gerissen - Kosmetik oder Carlotta, Carlotta oder Kosmetik? Ich hatte die Frage ja schon beantwortet, doch dann wurde ich sehr barsch in die Sicherheitskontrolle zurück gerufen, um mit in aller Unruhe anzuschauen, wie die kleine Carlotta bin Kopf bis Fuß durchleuchtet, geprüft und gescannt wurde. Das macht man mit mutmaßlichen Verbrechern so! ;-( Meine Kosmetik ! Zorn und Tränen drängen in meinen Hals und Augen. Nachdem Carlotta von jedem Drogen und Bomben Verdacht freigesprochen wurde, durfte nun auch ich an das Ende dieses kosmetikfressenden Bandes - und da war es, das NICHTS neben meiner grünen Tasche. Am liebsten hätte ich jetzt rote Flatterbänder um den Tatort gespannt - mehr als das Personal im Zorn zu beleidigen fiel mir aber nicht ein.
    Eine nette, besonnene Dame - diesen Eindruck hatte ich zum Tatzeitpunkt nicht - versuchte mir vergeblich zu erklären, dass sich alle Tütchen in unserem Besitz befinden. Das kann nicht sein!! Schließlich hat es ja die - eine - irgendeine, Dame beobachtet! Sollen die doch Bomben suchen und nicht meine Mascara und meinen wunderschönen Lippenstift. Warum stand Carlotta auch in diesem blöden Scanner! Im Zorn und völlig farblos in den nächsten Tagen , ach was Wochen, Jahren - bade ich in meinem Zorn und Leid im Flugzeug - als Carlotta aus dem Futterplastikbeutel einen kleinen, ganz unscheinbaren Kosmetikbeutel zieht!!!!!!! Stille, Schweigen, und bunte Farben für mein Gesicht;-)
    Erst am nächsten Tag rekapitulieren wir den Tathergang dieses unglaublichen Geschehens;-)
    Lange nach Mitternacht erreichen wir unsere kleine Villa auf Zypern. Müde von einem langen Reisetage fallen wir in unsere Betten.
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  • Day 4

    Chilltime in Neo Chori - Zypern

    October 10, 2017 in Cyprus ⋅ ⛅ 24 °C

    Unendliche Stille am Morgen. Ich bin schon gegen 7.30 Uhr wach - die Kinder liegen noch immer in tiefen Träumen. Der Tag beginnt ganz langsam. Erst am sehr späten Vormittag schälen sich alle aus dem Bett, Frühstück in Etappen. Der gestrige Reisetag und die "anstrengenden" Ereignisse liegen noch auf den Gemütern. So bewegt sich heute alles sehr langsam. Das Haus wird erkundet, der Pool zu kalt befunden. Der Rest scheint ganz OK. First of all: es gibt WLAN! Gottseidank, so kann man - allen voran Vincent - schön gemütlich bei 28 Grad Außentemperatur und geschlossener Jalousie im Bett liegen, im Kontakt mit der Heimat bleiben , und eben Spiele spielen.
    Das gemütliche griechische Restaurant haben wir trotz aller Langsamkeit noch am Nachmittag gefunden. Der Hunger trieb alle aus dem Haus. Vincent, Metropolenverwöhnt, macht sich "fresh" mit neuem Style und neuen Schätzen. In froher Erwartung auf den jugendlichen Puls von Zypern - treffen wir auf einen einsamen Strand und ein Restaurant mit alten Leuten. Enttäuschend für den Teenager " wo sind die ganzen Menschen?" Tja, in dieser Woche müssen wir uns wohl selbst genügen. Das kann ja spannend werden. ;-)
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  • Day 5

    Chilltime in Neo Chori 2

    October 11, 2017 in Cyprus ⋅ ⛅ 24 °C

    Gegen 11.30 Uhr sind nach einer langen Nacht alle wieder in Bewegung, vom Frühstückstisch auf die Liege oder Vincent wieder zurück in die Bettposition. Unser nachmittägliche Hunger führt uns wieder in unser kleines Restaurant am Strand. Dieses mal mit fetten griechischen Burgern ;-)Read more

  • Day 6

    Aphrodite, Rekordsprünge und Flugangst

    October 12, 2017 in Cyprus ⋅ ☀️ 25 °C

    Aphrodites Bad, so wird uns die Geschichte der wunderschönen Aphrodite in Reiseführern angepriesen. Die Kinder hegen schon zu Beginn des Ausflugs ihre Zweifel. Trotz allen Unkenrufen - zu heiß, zu eng, zu weit (20 min), und viele vielen anderen zu's, machen wir uns auf den Weg zu diesem Tempel. Ein Urteil in einem Forum lässt aber auch mich stutzen: " kleine, schmutzige, stinkenden Pfütze!" Das kann aber gar nicht sein! Erst kurz vor dem Bad der Aphrodite äußere auch ich meine Bedenken. Wir sind nicht alleine. Auch andere , meist älteren Herrschaften, möchten sich dieses Ereignis nicht entgehen lassen. Mit maulenden Kindern laufen wir durch den kleinen Park, und stehen nach 5 min Fußweg vor - einer kleinen, schmutzigen, stinkenden Pfütze! Die Göttin der Liebe, der Schönheit und der sinnlichen Begierde hat hier ihren Ursprung!!!!!.

    (Nach Hesiod ist sie die Tochter des Uranos. Dessen Sohn Kronos schnitt ihm, auf Rat seiner Mutter Gaia, die Geschlechtsteile mit einem Sichelhieb ab und „warf diese hinter sich“ ins Meer. Das Blut und der Samen vermischten sich mit dem Meer, welches ringsum aufschäumte und daraus Aphrodite gebar, die zunächst auf Kythera, dann an der Küste von Zypern an Land ging.[18]Dort schmückten laut den Homerischen Hymnen die Horen sie, bevor sie den Unsterblichen vorgestellt wurde.[19] Nach Pausanias und Nonnos von Panopolis war es die Göttin Thalassa(Θάλασσα „die See“), welche den Samen empfing. Nachdem sie im Olymp aufgenommen war, wurde sie Adoptivtochter des Zeus.)

    Kronos schmiss die abgeschnittenen Eier von seinem Vater Uranos in diesen schmutzigen Tümpel??? Das Ergebnis kann nur ein Versehen sein. Eine wunderschöne Schwester lag ihm sicher nicht im Sinn. Oder eben der Vorsatz des Geschwisterneids "mein Erbe wird nicht geteilt" und das ging dann gehörig schief.
    Ich konnte Vincent nicht einmal dazu bewegen, in Hoffnung auf ewige Unwiderstehlichkeit, seinen kleinen Fußzeh in Aphrodites Bad zu tauchen, keine Chance. Ich allerdings auch nicht, bloß Abstand halten ;-)
    Nach diesem Ausflug in die Geschichte bevorzugen wir unseren "kristallklaren" Pool. Höher, schneller, weiter war das Thema des Abends. Beeindruckende Ergebnisse sind auf den Bildern zu sehen.
    Noch beeindruckender ist allerdings Amons Flugangst. Deutlicher undeutlich und total crazy kann man sie kaum darstellen in unserem Scharade Spiel am Abend. Wir halten uns die Bäuche vor Lachen und gratulieren ihm zum ersten Platz im Ranking um den lustigsten (oder dämlichsten) Running Gag der Reise;-) ( sollte nicht nur einer bleiben - Gefängnis, Rennstrecke, Schrotflinte)
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  • Day 7

    Pooltime und Steineweitwurf

    October 13, 2017 in Cyprus ⋅ ☀️ 25 °C

    Die Tage im Süden ähneln sich. Die Sonne weckt Uli und mich sehr früh, und die nächsten 2 h sind wunderbar ruhig mit Kaffee auf der Terrasse. Der Wahnsinn beginnt gegen 10 Uhr, wenn alle aus ihren Betten schleichen. Von diesem Zeitpunkt an haben alle, ständig, immerzu, ununterbrochen - Hunger. Unglaublich, wo fressen die das alles hin? Vincent wahrscheinlich in seine Muskeln, die er jeden Tag auf der Terrasse stählt. Und die anderen? Wo ich das alles hin fressen würde, weiß ich sicher - das würde man sehr gut sehen können. Aber die Kinder? Bleibt ein Rätsel!Read more

  • Day 7

    Pooltime und Steineweitwurf 2

    October 13, 2017 in Cyprus ⋅ ☀️ 25 °C

    Wir verbringen einen wunderschönen Abend an einem verlassenen Strand im Sonnenuntergang - ein Stein schöner als der andere und perfekt geeignet, einen - sehr ungerechten - Weitwurfwettbewerb zu starten. In Vincents Armen muss ein Wurfgerät verborgen sein. Ob hoch, weit oder zielgenau - er bricht jeden Rekord! Ich spüre Pudding in meinen Armen. Mein Stein landet mit größter Anstrengung ca 5 m vor meinen Füßen. Das hier ist definitiv nicht meine Liga. Uli ist auch nicht ungeschickt, aber Vincent ist unerreichter Champion!
    Das wunderschöne Licht bietet sich nahezu an, grandiose Fotos zu schießen. Trotz Ullis größter Mühe schafft es Noah nahezu immer, als " Guckfisch" sich in romantische Sonnenuntergangsfotos zu schleichen. Irgendwo ist er immer zu sehen - Auge, Nase, Hände - und schon drängen sich alle ständig ins Bild. Vincent gewinnt auch diesen Wettbewerb - hässlichste Pose ;-)
    Der Hunger wird noch größer nach unserem Steineweitwurf an einem wunderschönen Strand hier auf der Insel bei tollem Licht in der Abendsonne. Mit knurrendem Magen lassen wir uns große Portionen im Restaurant direkt über unserem Häuschen schmecken.
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