Costa Rica
Bijagua

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Travelers at this place
    • Tag 6 Von Vulkan zu Vulkan

      November 8, 2024 in Costa Rica ⋅ ☁️ 23 °C

      Nach dem Frühstück fuhren wir zu einem privaten Naturpark, um vor der Abreise noch eine Wanderung zu unternehmen. Da wir erst gegen 12 Uhr auschecken mussten, konnten wir so unser großes Gepäck im Hotel lassen und mussten uns keine Sorgen um unser Auto machen. Costa Rica gilt als sehr sicheres Reiseland, sein Gepäck sollte man dennoch nicht unbeaufsichtigt im Auto lassen.

      Knappe 20 Minuten Fahrt lagen zwischen unserem Hotel und dem Mirador El Silencio. Direkt nach dem Eingang hatten Sie kleine Teiche angelegt, da es nicht regnete konnten wir keine Frösche entdecken. Vor uns stolzierte ein männliches Exemplar des Tuberkelhokkos über den Weg und verschwand kurz darauf im Unterholz. Die großen Vögel leben in der Regel paarweise. Während das Männchen fast rabenschwarz ist mit einem weißen Bauch, ist das Weibchen eher braun mit gestreiftem Kopf. Bis zu 92cm werden diese Vögel groß. Der Weg durch den Urwald ging entweder bergauf oder bergab. Bei der Luftfeuchtigkeit lief uns schnell das Wasser durchs Gesicht. Mehrere Gruppen Weißschulterkapuziner turnten durch die Bäume. Man sollte nicht direkt unter Ihnen stehen bleiben, denn es kann auch mal sein, dass nicht nur Blätter sondern auch Äste oder Früchte mit Schwung auf dem Boden landen. Die Dichte der Pflanzenarten pro Quadramter beeindruckt uns immer wieder. Pflanzen wachsen hier nicht vor allem auf dem Boden sondern häufig auf anderen Bäumen und Pflanzen. Alles was man in deutschen Haushalten mühselig hegt und pflegt, damit es überlebt, wächst hier zu exorbitanten Größen heran. Wer hat schon mal einen 2 Meter hohen Weihnachtsstern gesehen?! Immer wieder stiegen wir über die Straßen der Blattschneideameisen. Zwischen dem Laub versuchten sich Eidechsen vor unseren Blicken zu verstecken. Kleine Schienenechsen (Ameiva festiva) huschten an den Wegrändern vorbei oder sonnten sich. Die kleinen flinken Eidechsen mit ihren azurblauen Schwänzen leuchten besonders schön in der Sonne.

      Oben angelangt hatten wir einen grandiosen Blick auf den Vulkan Arenal. Da wir noch ausschecken mussten verweilten wir nur kurz und traten wieder den Rückweg an. Kurz vor dem Ausgang lief uns auch das Tuberkelhokkoweibchen noch über den Weg. Ausnahmsweise ist das Weibchen mal bunter als das Männchen. Sofern man bei braun und schwarz denn von farbenfroh reden kann. Verschiedene Kolibris pfiffen uns um die Ohren. 5,5 km Bergwanderung bei humiden Bedingungen machten sich auch geruchlich bemerkbar, in unserem Auto hätte auch eine ganze Fußballmannschaft sitzen können. 😅

      Samt unserem Gepäck machten wir uns auf den Weg zur nächsten Unterkunft in der Nähe des Vulkans Tenorio und dem Rio Celeste. Fernab der großen Straßen wurde es etwas ungemütlicher, aufgrund der zahlreichen Schlaglöcher und einspurigen Brücken war das Reisetempo etwas langsamer.

      Wir überquerten den hellblauen Fluss und freuen uns schon, ihn morgen in seiner ganzen Farbpracht zu sehen. Angekommen in unserem nächsten Hotel mussten erstmal die Kameras ausgepackt werden, direkt vor unseren Nasen saß ein Regenbogentukan im Baum. Sein knallbunter Schnabel macht ihn zu einer besonderen Augenweide. Das Hotel ist sehr schön in die umgebende Natur eingebettet. Es gibt sieben kleine Ferienhäuschen, einen Poolbereich und sogar eine Yogaplattform. Natürlich hängt vor jedem Haus eine Hängematte und auf dem Kopfkissen liegt als Betthupferl eine kleine Tafel Costa Rica Schokolade. An der Rezeption begrüßte uns nicht nur Josue, sondern auch eine kleine Hündin. Es gab einen Saft der Cas-Frucht (eine Guaven- Unterart, süßlich und leicht säuerlich) und dazu eine kurze Einweisung. Wir bekamen Empfehlungen für Restaurants in der Umgebung und den Hinweis, dass wir für den Nationalpark eine Onlinebuchung vornehmen müssen. Nachdem die Zimmer bezogen waren, machten sich Leo und Cecilie mit den Yogamatten auf den Weg zur Plattform. Wir kümmerten uns um unsere Wäsche, die Eintrittskarten für den Parkbesuch morgen und legten in der Hängematte die Füße hoch. Dieses kleine feine Hotel ist wirklich ein Geheimtipp!

      Für das Abendessen berücksichtigten wir den Tipp von Josue und fuhren aufgrund des kräftigen Regens zu einem 1km entfernten Soda. Im Lokal saßen vor allem Ticos mit ihren Familien, ein gutes Zeichen für leckeres lokales Essen. Frisch gebackene Tortilla mit mariniertem Hühnchen, zweimal Cassado mit Rippchen und noch zwei weitere Gerichte plus einem 0,5L Getränk für jeden von uns kosteten 48$. Vorallem der selbstgemachte Limonendrink war unfassbar lecker. Die Limonen hier haben einen richtig sauersüßfrischen Geschmack und sind vom Fruchtfleisch etwas dunkler, fast orange.
      Neben unserem Tisch quakte lautstark ein Frosch, finden konnten wir ihn trotz seines ohrenbetäubenden Gesangs jedoch nicht.

      Es schüttet wie aus Kübeln, hoffentlich können wir morgen dennoch die ganze Schönheit des Rio Celeste bestaunen, zum Schlafen ist es allerdings angenehm kühl.

      Übernachtung: Sueño Rio Celeste

      Gesichtete Tiere:
      Vögel
      Tukan
      Affen
      Eidechsen
      Ameisen
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    • Day 7

      Monteverde - Tenorio NP

      January 9, 2024 in Costa Rica ⋅ ⛅ 27 °C

      Fahrt vom Berg runter über kleine Strässchen bis in die Ebene zur Interamericana 1.
      Weiter nordwärts bis zum Tenorio Nationalpark.
      Heute Abend machen wir eine 1 1/2h Nachtwanderung und morgen dann zu Fuss im Nationalpark unterwegs.Read more

    • Tag 7 Von Farben und Gerüchen

      November 9, 2024 in Costa Rica ⋅ 🌧 23 °C

      Schon vor dem Frühstück erkundeten wir den kleinen Wanderpfad, der sich durch ein kleines Stückchen Urwald schlängelt. In einem hohlen Baum haben sich Insekten eingenistet, wenn man etwas näher kommt, hört man, wie der ganze Baum brummt.
      Während des Frühstücks beobachteten wir ein Menge kleiner Vögel und ein Hörnchen beim Streit um das bereitgestellte Obst. Von einfachem Braun, über leuchtendem Gelb, grellem Orange, sattem Grün oder dunklem Blau findet man hier wirklich jede Gefiederfarbe. Die flinken Piepmätze suchten stets nach der besten Position am Frühstücksbuffet. Für uns gab es Obst und Joghurt, Rührei, Gemüse und Brot. Die Besitzerin der Lodge, eine Amerikanerin, kam auf einen kurzen Plausch vorbei. Sie fragte, ob wir trotz des sintflutartigen Regens in der Nacht trocken geblieben wären. Sie fürchtet immer, dass es doch mal zu Undichtigkeiten in den Häusern kommt, aber da konnten wir sie beruhigen. Auch Josue kam und zeigte uns, einen besonderen Fund. In einem Glas lag eine 10 cm kleine, braune Schlange, eine sogenannte Hakennasen Lanzenotter. Natürlich wurde sie etwas abseits des Hotels wieder frei gelassen.

      Frisch gestärkt machten wir uns auf die Achterbahnfahrt zum Tenorio Nationalpark. Auf der halbstündigen Fahrt begann es schon leicht zu regnen, hörte aber kurz vor dem Parkeingang wieder auf. Was für ein Glück, dachten wir. Wie sehr wir uns doch täuschen sollten. Zum Glück hatten wir bereits gestern online unseren Eintritt gebucht und konnten nach einer kurzen Taschenkontrolle direkt starten. Ca. 6 km und mindestens 500 Höhenmeter lagen vor uns. Dieser Park besteht eigentlich nur aus einem Hauptweg entlang am Rio Celeste. Ein kleiner Abzweig führt hinunter zum Wasserfall, 150 Meter Treppe runter und im Anschluss wieder hinauf. Ich bin überzeugt, die Meterangaben beziehen sich auf die Luftlinie, nicht auf die Wegführung. Aber den Anblick des azurblauen Wassers, welches mit aller Kraft den Felsen hinabstürzt und über die Jahre sämtliches Gestein blank geschliffen hat, war die zusätzliche Anstrengung wert. Seit unserem letzten Besuch ist der Weg allerdings besser geworden, zumindest rutscht man bei Nässe nicht mehr permanent auf dem glitschigen Lehmboden aus, jetzt rutscht man eben auf den glatten Steinen. Aber irgendwas ist ja immer. Die Fauna im Tenorio weiß sich stets gut zu verstecken! Lediglich die Schlangen liegen häufig am Wegrand in der Sonne und hoffen wohl auf unvorsichtige Touristen. Ab und zu flogen ein paar Vögel durch die Baumkronen oder ein Hörnchen huschte durch die Äste. Kaum hatten wir vom Wasserfall die Stufen nach oben wieder erklommen, kam es, wie es kommen musste: Es begann zu schütten. Man vergisst, bei strahlendem Sonnenschein, doch gerne mal, dass man sich ja im Regenwald befindet. Etwa die Hälfte der Strecke lag noch vor uns, also machten wir uns in Begleitung der Regentropfen auf den Weg zum Ursprung der Farbe, die dem Fluss seinen Namen gibt. Den Schwefelgeruch in der Nase, ging es etliche Stufen hinauf und wieder hinunter. In Deutschland hätten die Treppen sicher keine Genehmigung bekommen, keine Stufe ist so hoch wie die andere, dafür sind sie alle auch noch unterschiedlich tief. Manchmal passt nichtmal ein ganzer Fuß darauf. Das Geländer ist durch die Witterungsverhältnisse an manchen Stellen eher ein Alibi, als eine tatsächliche Stütze. Immerhin sind die Brücken aus massiven vertrauenswürdigen Holzbohlen gebaut. Vorbei an den blubbernden Quellen, wo heißes Wasser aus dem Vulkan in den Fluss eintritt und der blauen Lagune. Immer wieder kurz durchatmend oder nach dem besten Pfad suchend erreichten wir klitschnass, aber glücklich das Ende des Wanderweges. Hier vermischen sich die Sedimente aus der Tiefe mit dem Wasser des Flusses und verleihen ihm seine leuchtend hellblaue Färbung. Aufgrund des starken Regens in den letzten Tagen etwas schwächer, als es so manches Internetbild suggeriert, aber nicht weniger beeindruckend. Mindestens genauso ehrfürchtig standen wir nun vor dem Rückweg. Jede einzelne Stufe musste erneut überwunden werden, nur in umgedrehter Richtung. Mit nassen Klamotten, vielen schönen Eindrücken und zahlreichen Stufen in den Knochen erreichten wir unser Auto. Wir hörten ihn alle laut Rufen... den Whirlpool!

      In einem Obstladen besorgten wir uns kleine haarige rote Früchte. Schon ein paar Mal sind wir an kleinen Ständen mit diesem merkwürdig anmutenden Obst vorbei gefahren. Die Frucht des Mamón - Chino bzw. Rambutan Baums ist etwas größer als eine Litschi. Geschmack und Fruchtfleischfarbe sind sehr ähnlich zur Litschi. So lecker!

      Nach einiger Zeit im Pool und auf der Terrasse, hielt Malte nichts mehr auf seinem Schaukelstuhl und er marschierte durch die Lodge. Kurz darauf kam er zurück, um die Kamera zu holen. Ein Mitarbeiter hatte ihm ein Faultier gezeigt. Mit Leo hat Malte eine Wette laufen, im restlichen Urlaub bekommen wir mindestens 10 Faultiere zu sehen, ansonsten bekommt Leo ein Faultierkuscheltier.
      Somit beginnt heute der offizielle Faultier- Countdown: 1/10. Aufgrund der Färbung und der Größe war es vermutlich ein 3-Finger-Faultier- Männchen. Anfangs hing er gut getarnt zwischen den Ästen, nach einigen Minuten bekamen wir auch endlich sein Gesicht zu sehen. Ein Selfie mit einem Faultier zu machen, ist in Costa Rica übrigens verboten. Da sie sich auf dem Boden nur sehr langsam bewegen, wären Sie sonst die reinsten Fotoopfer. Nur selten verlassen die behäbigen Tiere ihre sicheren Verstecke im Geäst der Bäume. Eigentlich nur zum Kotabsatz oder zum Futterplatzwechsel. Sie sind obligatorische Einzelgänger. Sie leben in einer Symbiose mit einer Mottenart, welche sich im Fell der Tiere aufhält und die Bildung von Algen unterstützt. Dadurch erhalten Faultiere ihre grünliche Fellfärbung, die eine hervorragende Tarnung bietet.

      Zum Abendessen waren wir wieder in einem empfohlenen Restaurant. Es gab Nachos zur Vorspeise für alle, Casado und Reis mit Hähnchen. Wir sollten dringend unser spanisch verbessern, wenn wir weiterhin abseits der Touristenpfade essen möchten.
      Pappsatt und zufrieden fallen wir jetzt in unsere Betten. Morgen geht die Reise weiter zu den Schildkröten.

      Übernachtung: Sueño Rio Celeste

      Gesichtete Tiere:
      Vögel
      Tukan
      Eidechsen
      Ameisen
      Faultier
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    • Day 14

      Tenorio

      March 6, 2020 in Costa Rica ⋅ ☀️ 27 °C

      Gestern ging es Richtung Tenirio. Im wahrsten Sinne über Stock und Stein! Irgendwann kamen wir endlich bei unserer Unterkunft an. Nur leider hat sich der Besitzer nicht an unsere Buchung erinnert. Ich war eigentlich ganz froh, weil da wäre ich nicht geblieben. Also schnell über Booking com was neues gebucht. War zwar etwas teurer, aber super schön. Und tolle Besitzer. Australierin und Costa Ricaner. Ein eigenes kleines Häuschen mitten im Regenwald. Der Umweg den der Navi uns dann hat fahren lassen war auch nur 50 km länger als nötig 🤔 Was lernt man daraus? Traue keinem Navi, den du nicht selbst programmiert hast. 😖Heute waren wir dann noch im Tenorio Nationalpark. Hier gibt es den blauen Fluß Rio Celeste. Man sagt, Gott hat, nachdem er den Himmel azur blau gemalt hat den Pinsel in ihm ausgewaschen. Wirklich eine irre Farbe. Wir waren dann bei dem Unterkunftsverweigerer von gestern zum schwimmen, das kann man nämlich für 4 Dollar bei ihm! Wir sollten aber umsonst kommen dürfen. Jetzt ratet mal. Er hat uns erst nicht erkannt, 🤣Jetzt sitzen wir auf unserer Terrasse und trinken gemütlich unseren Kaffee. Ach eins noch gerade haben wir unser erstes Faultier und einen wunderschönen Tucan so richtig gesehen!😍 Bis neulich!Read more

    • Day 14

      Bridge Trail

      November 18, 2023 in Costa Rica ⋅ 🌧 22 °C

      Heute haben wir uns für eine Hängebrücken- Wanderung im Primär Regenwald entschieden. Gleich zu Beginn unserer Tour haben wir das unklare Hinweisschild fehl interpretiert und sind einen Trampelpfad hochgestiegen, über Stock und Stein. Da wir auch nach eineinhalb Stunden, steilsten Weges, immer noch keine Hängebrücke entdecken konnten, hofften wir, wenigstens bei der blauen Lagune heraus zu kommen. Bis immer mehr umgestürzte Bäume ein Weiterkommen verhinderten. Wir entdecken viele Spuren von Tapiren. Der Trampelpfad war vermutlich von ihnen angelegt und zusätzlich vom vielen Regen schlammig, ausgespühlt. Da wir mal wieder die Einzigen weit und breit waren, konnten wir niemanden fragen. Also ging es den ganzen Weg zurück. Runter ging es zum Glück leichter und schneller. Endlich wieder an der Wegbiegung angekommen, haben wir doch noch die hängenden Brücken gefunden. Knapp 100 Meter lang, 40 m hoch oben durch das Geäst. Echt eindrücklich! Triefnass geschwitzt, haben wir nach gut dreieinhalb Stunden unser Auto wieder erreicht. Ein echtes Abenteuer "pura Vida".Read more

    • Day 14–21

      Wir fahren zur Caritas Tenorio B&B Farm

      November 18, 2023 in Costa Rica ⋅ 🌧 22 °C

      Die Fahrt durch unterschiedliche Witterungen, vorbei am Laguna de Arenal, dem grössten Binnensee Costa Ricas, zaubert herrliche Stimmungsbilder. Die Vulkane sind dicht verhüllt von schweren Wolken. Unsere nächste Unterkunft liegt wieder in einem Regenwald.
      Die vielen Schlaglöcher führen zum ersten "Platten" in meinem Leben, zum Glück gibt es schnelle helfende Hände 😃😅.
      Und wieder empfängt uns eine wunderschöne Unterkunft.
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    • Day 9

      Weiter zur Tenorio Lodge

      January 14, 2023 in Costa Rica ⋅ ⛅ 23 °C

      Da sich die Thermalbäder in La Fortuna in ihren Internetauftritten alle wie gewöhnliche, meist geflieste Freibäder präsentierten, hatten wir kein Bedürfnis, diese zu besuchen. Wir waren eher interessiert, heiße Quellen in der Natur zu sehen. So war es gut, dass Daniel einen Geocache fand, der in der Nähe einer Stelle lag, an der sich eine heiße Quelle mit einem Fluss mischt. Hier sahen wir auch zahlreiche Einheimische, die dort ein kostenloses Thermalbad genossen. Das Wasser am Ufer des Flusses war lauwarm aber aufsteigender Dampf ließ uns ahnen, dass es weiter im Fluss deutlich wärmer war. Allerdings war der Geocache an einer recht überwucherten Stelle, so dass wir es wegen der zahlreichen Giftschlangen in Costa Rica nicht wagten den Cache im Gestrüpp zu suchen. So fuhren wir ohne Cachefund weiter zum Arenalsee, an dem Daniel eigentlich nur eines der zahlreichen Warnschilder fotografieren wollte, auf denen zur Rücksicht auf die exotische Fauna, welche die Straße oft kreuzt, aufgefordert wird. Zu unserer Freude kam ein sehr zutraulicher Vertreter dieser kreuzenden exotischen Fauna, nämlich ein süßer Coati, an der Stelle, an der wir parkten zu uns und ließ sich ausgiebig von uns fotografien und filmen. Nach etwa zwei Stunden Fahrt erst entlang des Sees und dann über windiges, dünn besiedeltes Weideland erreichten wir unsere nächste Lodge in der Nähe des Flusses Rio Tenorio. Wieder hatten wir einen sehr schönen Bungalow mit vielen, oft sehr großen Fenstern und Terrasse. Leider hatte es sich inzwischen sehr bewölkt, weshalb wir entschieden, mit Wanderungen auf den nächsten Tag zu warten.Read more

    • Day 9

      Kleine Regenwald Wanderung

      January 14, 2023 in Costa Rica ⋅ ⛅ 22 °C

      Nachdem es sich bei unserer Ankunft an der neuen Lodge zunächst sehr zugezogen hatte und wir schon besorgt waren, ob wir wenigstens am nächsten Tag die geplante Wanderung zum Rio Celeste würden machen können, klarte es dann doch soweit auf, dass wir zu einer Regenwaldwanderung aufbrachen, die uns von der Betreiberin unserer Lodge empfohlen worden war. Dort führte uns ein junger, sympathischer Guide, der uns schon auf den ersten Schritten einen niedlichen, grünen Frosch 🐸 und einen Bau von Blattschneideameisen zeigen konnte, der von diesen fleißig mit geschnittenem Blattwerk befüllt wurde. Kurz darauf konnten wir endlich einen Tapir sehen, von dem wir bisher immer nur Hufabdrücke und Hinterlassenschaften im Wasser sehen durften 😉 Wir waren erstaunt, dass das Tier, dessen Körperbau an ein Schwein erinnert, dessen Kopf mit kurzem, breiten Rüssel aber sehr eigen ist, deutlich größer als ein Schwein, ja fast so groß wie der ein Kalb ist. Danach war wieder Faultierzeit 😃 Von zwei Faultieren über uns zeigte uns eines endlich einmal sein Gesicht. Die Wanderung war also zwar kurz aber sehr erfolgreich 😃👍Read more

    • Day 2

      Bijagua

      March 30, 2016 in Costa Rica ⋅ ⛅ 16 °C

      Von Liberia nach Bijagua beträgt die Reisezeit per Bus, wenn es sich um eine Direktverbindung handelt, rund eineinhalb Stunden. Da nicht viele Busse am Tag nach Upala (Endziel) fahren, war unser Bus dementsprechend voll und wir mussten die lange Strecke stehend zurücklegen.
      Bijagua ist ein kleines Dorf inmitten einer ungewohnt grünen und hügeligen Landschaft. Nichtsdestotrotz war es heiss, und wir hatten keine Ahnung, wie wir zu unserer Unterkunft gelangen sollten. Taxis waren keine zu sehen und so entschlossen wir uns, die 1,5 km lange Strecke zu Fuss zurück zu legen - mit geschätzten 20 kg am Rücken und über 30 Grad im Schatten! (Nein, ich war nie im Militär, aber wer das gerade gedacht hat, soll mir doch meinen Sold schicken ;-) )

      Die mit Erleichterung erreichte Unterkunft 'Finca Verde' lag im eigenen kleinen Regenwald. Spontan buchten wir eine Farmtour durch die Anlage. Jesus, der erfahrene Guide zeigte uns zig Pflanzenarten, Frösche, Schmetterlinge und gar Faultiere, die mit ihren Jungtieren in den Baumkronen dösten.

      Hier hatten wir ausserdem das erste Mal seit etwa 5 Wochen wiedermal heisses Wasser zum Duschen! Nicht, dass es wegen der Temperaturen nötig gewesen wäre, aber es war trotzdem schön, und wir fühlten uns endlich mal wieder richtig sauber!
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    Bijagua

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