Costa Rica
Colorado

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Travelers at this place
    • Day 10

      Tortuquero

      March 29 in Costa Rica ⋅ ⛅ 25 °C

      Heute nach dem Frühstück war Strand und baden angesagt .
      Doch solch ein Tag kann ganz schön lange und heiß werden .
      Haben uns dann entschlossen eine
      Geführte 2 Stündige Nacht Wanderung zu buchen , haben uns vorab schon damit abgefunden , wo Nix ist kann man Nix finden , naja ein paar Tierleins gabs schon ,
      blos mit Taschenlampe und Fotoapparat etwas schwierig,
      Deshalb auch die magere Ausbeute .
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    • Day 18–20

      Tortuguero

      November 29, 2023 in Costa Rica ⋅ 🌧 28 °C

      Unsere Reise führt uns über Puerto Limon und von dort mit einem Boot mitten durch ein Lagune im Nationalpark nach Tortuguero. Dort angekommen machen wir eine Bootstour durch winzig kleine Kanäle mitten im Regenwald. Wir sehen Brüllaffen, Kaimane, unzählige Vögel und Riesenleguane (Iguana). Wir sind ganz froh dass unser Guide das Boot gekonnt durch die engen Kanäle am Kaiman vorbeilenkt, etwas unheimlich ist das schon.Read more

    • Day 27

      turtle love!

      August 26, 2019 in Costa Rica ⋅ ☁️ 27 °C

      vo cahuita hei mr am nächschte morge üsi letschti destination, ds inseli tortuguero, ahgsträbt. begleitet worde si mir vor leonie, wo mr ds san josé im hostel kenne glehrt hei. 💃🏽

      glücklecherwis hei mr ou dismau wunderbari strasse verwütscht, so dass es üs sogar no uf di früecheri fähri glängt het! di guet stündigi fahrt düre kanau bis zur insle isch sehr kurvig u nid extrem abwächsligsrych gsi. dr service isch drfür umso besser gsi: a beidne ahlegesteue si mr vo hostelmitarbeitende in empfang gnoh worde und si hei üs ghulfe, sech z'orientiere.

      wüu ds wätter am erschte tag rägnerisch isch gsi, hei mr eifach üsi toure füre nächscht tag buechet, si dür ds stedtli glüffe u de früeh go pfuuse. 🌧

      zurächt - üsi ersti tour hüt het nämlech am 5:45 gstartet. z'füfte höch hei mir miteme guide ufeme ruederbötli d'kanäu vom nationalpark tortuguero erchundet. näbe diverse vögu und echsene hei mr ou kaimane, affe, schiudchrötli u di schöne blaue schmätterlinge gseh.🦋

      nach dene länge 3.5h hei üsi hungrige mäge ds zmorge und üse müed körper ds pöiseli gnosse. zäme mit dr leonie hei mr üs es super low-budget-zmittag kochet und ou gad no portione für morn chönne abfüue.

      dr nami hei mr äbefaus gmüetlech am strand mit musig lose und buech läse verbracht.
      aus abschluss vo üsere gmeinsame zyt het natürlech e cocktail nid dörfe fähle. 🍹🍍🍉

      am abe isch no ds highlight vo üsem tortuguero ufenthaut cho: komplett schwarz ahgleit, si mir de grosse schiudchrote ungerem stärnehimu bim eier lege go zueluege und hei drbi dr wahnsinnig spannend prozäss vor zügig bis zum tod dörfe erfahre. 🐢🌌

      ä bessere und emotionalere ferieabschluss cha me sich gar nid vorsteue!

      sara - 26.08.19
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    • Day 272

      Tortuguero

      November 16, 2019 in Costa Rica ⋅ ☀️ 29 °C

      PURA VIDA (das reine und einfache Leben).
      Das ist das Lebensmotto der Costa Ricaner und das spürt man auch. Hier lässt sich niemand stressen und so ziemlich jeder ist freundlich und gut gelaunt.
      (Was heute nicht wird, wird morgen... vielleicht.😁)

      Mit einem kleinen Boot ging es für uns 4 Stunden duch kleine Süßwasser Kanäle und immer parallel zum Karibischen Meer Richtung Tortuguero.
      Vorbei an Krokodilen, Faultieren und jede Menge Affen, bis zur kleinen Landzunge Tortuguero wo es nur eine Straße gibt und die ist nur für Fußgänger, bzw Touristen, denn auf die 2000 Einwohner kommen noch mal so viele Touristen aber das hatte auch seinen Grund, denn das eigentliche Highlight sind die Lederrücken-Schildkröten die ihre Eier von Juli bis September am Strand vergraben. Nach 40-60 Tagen schlüpfen dann die bis zu 10cm großen Babys um Richtung Wasser zu rennen. Mit Mitte November waren wir leider schon etwas spät dran um die Babys zu sehen und man gab uns noch eine Chance von 10%😕.
      Also liefen wir den Kilometer langen Strand hoch und runter leider ohne Erfolg. Der komplette Strand war zwar von Bombencratern übersät die die Schildkröten Muttis graben. Aber alle darin liegenden Eier waren schon leer.
      Eines Abends als es schon dunkel war und wir noch mit Lampen am Strand unterwegs waren hörten wir nicht weit von uns etwas Tumult. Da musste was los sein! Also sind wir schnell hin geeilt und wie mit einem Startschuss kamen plötzlich mindestens 20 kleine Schildkröten aus einem Loch und machten sich gerade Wegs zum Wasser auf. Endlich hatten wir noch welche gesehen. Da man die Babys auf keinenfall anleuchten oder unter Blitzlichtgewitter nehmen darf gibt es leider kaum Bilder aber wir können sagen es war ein super Erlebnis😆.
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    • Day 19

      Et kütt wie et kütt

      March 5 in Costa Rica ⋅ ⛅ 30 °C

      Wir stecken fest.
      Der Motor unseres voll besetzten und noch voller bepackten Bötchens hat röchelnd und mit einem kurzen, letzten Aufheulen den Geist aufgegeben und so treiben wir langsam schaukelnd immer weiter den Rio Suerte entlang.
      Rückwärts und in die falsche Richtung, versteht sich.
      Wir haben heute Tortuguero verlassen und wollten eigentlich zur nächsten und damit vorletzten Station unserer Rundreise aufbrechen.

      Aber ich hatte es ja schon mal beschrieben: Dieser Fluss ist sehr flach, von Sandbänken und Geäst durchzogen und damit gar nicht mal so leicht befahrbar. Unser Skipper hat bislang alle Hindernisse mit Bravour gemeistert - einmal sind wir sogar auf einer Sandbank aufgesetzt, konnten uns jedoch mit einem kompliziert anmutenden Manöver nach mehreren Anläufen befreien.

      Aber nun sitzen wir richtig fest.
      Noch 2 Kilometer Fluss bis zum Hafen, kein Handyempfang und - laut Gemurmel unseres Skippers - kein "Gasolina". Sprit scheint alle zu sein, da würde auch kein kompliziertes Manöver mehr helfen.
      2 Männer werkeln dennoch emsig am Motor rum, ein Dritter fungiert inzwischen als lebendes Tau und hält sich und damit unser Boot an einer großen Uferwurzel fest.

      Interessante Situation, hatten wir so auch noch nicht.

      Ergänzt wird diese Szene durch eine Touristin, die scheinbar ein Video-Tagebuch für später und/ oder für ihre "Folllooowähr" zu Hause erstellt, denn jede Sekunde wird im breiten Kölsch lautstark dokumentiert und kommentiert:
      "So, hallooo, isch bins wieder. Hört ma, Ihr glaubt nit, wat passiert ist, m'r sind jetz aufm Fluss, und jetzt sitzen m'r hier fest, weil der Sprit ausgegang'n ist. Mannmann, die kriegen hier auch nix auf die Reihe... Heinz-Jürgen, wat sachst du denn dazu?! Hörma, du musst doch auch noch wat sagen!"

      *handyschwenk auf Heinz-Jürgen*

      Heinz-Jürgen grummelt irgendetwas unverständlich in die Kamera. Sehr offensichtlich ist ihm das Ganze recht unangenehm.

      Ich hingegen weiß auch noch nicht, ob ich mich fremdschämen oder amüsieren soll. Es ist vermutlich eine Mischung, ich nenn's mal "schämüsieren".
      Auf jeden Fall gebe ich Christian einen unmerklichen Wink, dass wir bloß den Mund halten, damit man uns nicht auch noch als Deutsche identifizieren kann - als ob das bei unserer typisch deutschen Alman-Funktionskleidung noch eine Rolle spielen würde.

      Die Frau (ich nenne sie einfach mal liebevoll Dörte; ist mein Lieblingsfrauenname, weil Mix aus "Döner" und "Torte") schwadroniert eine ganze Weile weiter alle 3 Minuten in ihr Handy, um die aktuelle Wasserfarbe, das Wetter und den Stand ihres Missmuts allgemein zu verkünden.

      Plötzlich ist es jedoch still und bevor ich mich umdrehen kann, um zu schauen, ob sie jetzt doch ins Wasser gefallen ist (oder geschubst wurde), ertönt ein schabendes Geräusch.
      Dörte sitzt breitbeinig und barfüßig, die rotlackierten Zehen so weit wie möglich vor sich im Boot ausgestreckt, und kratzt sich hochkonzentriert eine Möhre sauber.
      Diese wird danach möglichst geräuschvoll gekaut.

      Man stelle sich also folgende Situation vor:
      Wir sitzen in Costa Rica in brütender Hitze auf einem kleinen Boot fest. Ein Mensch hält sich vorne angestrengt am Ufer fest, damit wir nicht weg schwimmen; zwei Menschen versuchen irgendwie den Motor ohne Sprit zum Laufen zu bringen und zeitgleich durch wilde Verrenkungen doch noch Handyempfang zu erhalten; die restlichen Menschen sitzen stoisch-schweigsam herum...und dazwischen hockt eine einzelne Dörte, deren lautes Schaben, knackendes Möhre-Kauen und abwechselndes Geplapper die einzigen Geräusche weit und breit sind.

      Kannste dir nicht ausdenken.
      Es ist genau mein Humor und ich muss mir ein dümmliches Grinsen heftig verkneifen. Immerhin, denke ich mir so, wird uns Dörte vermutlich vor Krokodilen und anderen Tieren bewahren... denn selbst wenn diese von Möhrenschnitze und rot lackierten Zehen angelockt werden sollten: Bei DER schrillen lauten Stimme sind sie bestimmt schnell wieder weg.

      Nach 1,5 Stunden Wartezeit tut sich dann doch noch etwas. Ein vorbei fahrendes Boot wurde zwischenzeitlich um Hilfe gebeten und tatsächlich kommt irgendwann ein kleineres "Notboot" um die Ecke. Es passen leider nicht alle Passagiere drauf, aber wir sitzen weiter vorne und gehören damit zu den Glücklichen, die auf dem Fluss zum anderen Kahn rübersteigen dürfen und erstmal zum Hafen weiter gefahren werden - ohne Gepäck natürlich.
      In Pavona angekommen setzen wir uns dann direkt in den Schatten, trinken etwas und genießen intensiv die Stille.

      Und dann, nach ca. weiteren 30 Minuten, schippert dann endlich unser Boot mit unserem Gepäck ein. Es lag wohl tatsächlich nur am fehlenden Sprit und scheinbar kam noch jemand mit einem Ersatz-Kanister vorbei.

      Statt 1 Stunde hat unser Rücktransport damit gute 3 Stunden gedauert.
      Mir wird jetzt klar, warum dieser Fluss Rio Suerte (Glücksfluss) heißt - man braucht wohl wirklich eine gehörige Portion Dusel, um ohne Zwischenfälle durch diese braune Suppe zu kommen!

      In diesem Sinne: Schwein gehabt.🐷🍀😊
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    • Day 51

      Costa Rica y PURA VIDA 🇨🇷

      July 21, 2022 in Costa Rica ⋅ ☁️ 28 °C

      Wir sind uns inzwischen gewohnt, dass die Menschen aus Zentralamerika sehr freundlich und offen sind. Aber die bisherigen Erfahrungen übertrumpft Costa Rica nochmals. Denn hier steht vor allem eines im Vordergrund: pure Lebensfreude. Und diese wird täglich zelebriert und gelebt. Sobald man den Flieger verlässt, wird man von aufgestellten und herzlichen Leuten empfangen. Und man begrüsst und verabschiedet sich hier mit dem Spruch: Pura Vida 💛

      Spät Abends kommen wir im Appartment in San Jose an und sind froh, uns etwas auszuruhen. Bevor es dann am nächsten Morgen weiter in Richtung Norden geht.

      Mit dem lokalen Bus 3 Mal umsteigen, mit einer Ungewissheit, wann der Bus nun wirklich fährt und ob wir alles richtig verstanden haben.

      Der letzte Abschnitt unserer langen ÖV-Reise führt quer durch riesige Bananenplantagen 🍌. Nun endlich in Pavona am Bootssteg angekommen und ab ins Wassertaxi. Hier betreten wir ein paradiesisches Amazonasgebiet, wo wir die nächsten Tage verbringen werden: der wunderschöne Tortugero Nationalpark 🐢. Die Fahrt durch die Dschungelkanäle ist sehr eindrücklich und wir sichten bereits die ersten Krokodile 🐊und Affen 🐒.
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    • Day 53

      Nachtwanderung durch den Regenwald🔦

      July 23, 2022 in Costa Rica ⋅ 🌧 26 °C

      Ausgerüstet mit Taschenlampen und langen Hosen, geht es am Abend auf eine Nighttour. Nun wissen wir auch, warum lange Hosen empfohlen werden. Überall kriechen zum Vergnügen von Sabrina Ameisen an uns hoch und beissen uns sogar durch die Socken. Zum Glück sind die Bisse aber nur vergleichbar mit Mückenstichen. Trotzdem tretet Sabrina die ersten paar Minuten ganz wild um uns herum und versucht die Ameisen loszuwerden 🫢🤣🤣

      🐜 Die Ameisen transportieren Blätter in ihr Nest, wo diese dann verfaulen und sie sich von den Pilzen ernähren können. Geführt bzw. überwacht werden die kleineren Ameisen von den grossen Guards, welche aufpassen, dass alle in Reih und Glied bleiben. Diese grossen Biester sind besonders hartnäckig, wenn man den Fuss versehentlich in ihre Richtung bewegt.

      🕷🕸 Die Spinnen wiederum sind hier sehr friedlich und bleiben schön an Ort und Stelle. Am faszinierendsten ist das Netz der goldenen Seidenspinne. Es lautet schön goldig und ist stärker als Carbon.

      🦥 Natürlich darf auch unser erstes Faultier hier in Costa Rica nicht fehlen. Der 2. Punkt auf Sabrinas Buckedlist. Wegen unserer Taschenlampe ist es gerade am Erwachen und kratzt sich die Parasitten aus dem Fell. Habt ihr gewusst das nur Faultiere die Blätter von Mandelbäumen essen können und das diese dann eine ähnliche Wirkung wie Kokain haben? Es gibt 2- und 3-Klauen-Faultiere. Aber Achtung, diese sind messerscharf.

      Nebst dem haben wir einige faszinierende Insekten, Schlangen und einen Kakadou gesehen.

      Am nächsten Tag geht es dann zurück nach San Jose, wo wir das erste Mal auf dieser Reise auf ein Mietauto umsteigen, um weitere Nationalparks zu besuchen.
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    • Day 46

      Lederrückenschildkröten Babys schlüpfen

      December 2, 2019 in Costa Rica ⋅ 🌧 29 °C

      Nach der Besichtigung des Tortuguero Dorfes gingen wir am Strand entlang zum Hotel zurück. Der Giude sagte auch noch, dass wir evtl. Glück haben könnten ein paar Lederrückrnschildkröten beim Schlüpfen beobachten zu können. Natürlich glaubten wir ihm nicht uns suchten zuerst vergebens. Doch nach dem wir ein paar Minuten am Strand entlang gegangen sind, sahen wir die kleinen Gestalten doch. Sie rannten so wahnsinnig schnell über den Strand bis sie von dem Wellen des Meeres verschluckt wurden. Es war so faszinierend wie viel Energie diese kleinen Lebewesen aufbringen mussten, um über das ganze Gestrüb und den hohen Sandhügeln hinfort zu kommen. Und jede Einzelne von Ihnen lief vom Nest aus direkt in die richtige Richtung, wirklich erstaunlich. Und trotzdem überlebt leider nur eine von 1.000...
      Ein wirklich unvergesslicher Augenblick, den wir nie vergessen werden.
      Wir kamen sogar noch an einem zweiten Nest durch, aus dem plötzlich alle auf einmal hinaus wollten. Es waren um die 50 kleine Schildkröten die plötzlich über den Strand in Richtung Meer rannten.
      Nachdem es alle gut geschafft hatten, machten wir una weiter auf den Weg zum Hotel, den es wurde immer Dunkler. Irgendwann stellten wir fest, dass wir schon am Hotel vorbei gelaufen sein mussten und im größten Regen rannten wir zurück, in der Hoffnung das Hotel irgewann endlich zu finden. Total durchnässt, was inzwischen hier im Tortuguero National Park zur Gewohnheit wurde, kamen wir im Hotel an, ÜBERGLÜCKLICH so etwas tolles erlebt haben zu dürfen .
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    • Day 29–31

      So viele Tiere

      February 1 in Costa Rica ⋅ ☁️ 26 °C

      Wir landen heil in San José, Costa Rica. Von der Hauptstadt wurde uns abgeraten – nicht wirklich sehenswert – deswegen reisen wir früh am nächsten Morgen weiter in den Tortuguero-Nationalpark für zwei Nächte. Namensgebend sind die Schildkröten, die hier jedes Jahr zwischen Juli und Oktober am langgezogenen Strand ihre Eier legen. Der Park liegt am Atlantik und ist nur über den Wasserweg erreichbar (es hat zudem eine kurze Landepiste). Auch in Abwesenheit der Meeresschildkröten ist die Vielfalt an Tieren beeindruckend. Schon auf der Anfahrt erspähen wir ganz kurz ein Krokodil und eine kleine Schildkröte. In unserer Lodge, die mitten im Wald liegt, sehen wir dann Brüllaffen, Klammeraffen, Kapuzineraffen, Tukane, Spinnen und einen Rotaugenlaubfrosch. Die Brüllaffen hören wir zuweilen auch nachts, denn unser Zimmer hat keine Wände, nur Moskitonetze. Sie stören uns aber nicht beim Schlafen – kein Vergleich zu den nervigen Güggeln in Taganga. Auf einer Bootsfahrt durch die mal weiten, mal mystisch-engen Kanäle bestaunen wir unter anderem ein Stachelschwein, einen Kaiman, eine Jesus-Christus-Echse (sie kann über Wasser gehen) und viele verschiedene Vögel aus nächster Nähe. Manchmal navigieren die Bootsführer aus unserer Sicht unnötig nahe an die Tiere heran. Die meisten scheint das allerdings nicht zu stören, sie bleiben vor Ort und flüchten nicht. Unsere Spiegelreflexkamera mit dem grossen Zoom, die wir in Kolumbien kaum benutzt haben, ist für die Tiere in den Baumkronen sehr nützlich. Allerdings sind sie bislang meist über alle Berge, bis wir Belichtung, Fokus etc. angepasst haben. Da müssen wir noch schneller werden. Insgesamt ist es ein herrlicher Ausflug zu einem wunderschönen Flecken Natur. Und es regnet zum ersten Mal auf unserer Reise. Die schweren Tropfen prasseln auf das Dach unseres Wald-Zimmers – was für ein schönes Klangkonzert.Read more

    • Day 86

      Blind Date with a Turtle

      August 27, 2022 in Costa Rica ⋅ ☁️ 27 °C

      Den 2. Tag in Tortuguero verbrachten wir gemütlich im Liegestuhl am Pool. Dort planten wir bei einem Limonen-Mint Shake unsere Weiterreise und beobachteten Vögel und Echsen. Wir kamen wieder mit einem Päärchen aus der Schweiz ins Gespräch und es stellte sich heraus, das unser Hotel seine Gäste abzockt. 😂 Wir bezahlten 2000 Colones nach Cerro Tortuguero und Sie blätterten 20 Dollar hin, weil sie für das Boot in der Hotellobby bezahlten. 💰 Tja, das kann man wohl an solch touristischen Orten nicht verhindern.

      Gegen den Abend machten wir uns zu Fuss auf in Richtung Dorf. Dort assen wir im Budda Café zu Abend bevor wir uns um 19:00 Uhr zum Treffpunkt für die Schildkröten-Nacht-Tour begaben.

      Unser Guide Manuel, auch Manuelito oder Manu genannt, begrüsste uns herzlich und dann liefen wir auch schon los in Richtung Nationalpark. Jeder Touranbieter kriegt einen bestimmten Strandbereich zugeteilt, dort suchen Nationalparkmitarbeiter im Dunkeln nach den Schildkröten, die an Land kommen um Ihre Eier abzulegen. Sobald ein Tier gesichtet wird, melden sie den Fund den Tourguides und das Abenteuer kann starten. So warteten wir im Dunkeln in einem kleinen Unterstand mit weiteren Touristen, bis wir das OK erhielten. (Zeitspanne 19:30-22:00)

      Manuel beantwortete spannende Fragen über die Schildkröten und erzählte uns auch sonst viel über die Tiere im Tortuguero NP. Da wir sehr lange warten mussten, hatte ich auch noch die Chance mit ihm privat über die Menschen welche hier aufgewachsen sind und hier leben zu sprechen. Rocco plauderte in dieser Zeit mit 2 Italienern aus Mailand, die wie sich herausstellte riesige Inter Mailand Fans waren😅. Die neu gewonnene Freundschaft kippte schnell als Rocco sich als AC Mailand Sympathisant outete, aber nach 10 Minuten Totenstille wurde das Gespräch fortgeführt. 😅⚽️

      Um 9:00 Uhr hörten wir den langersehnte Pfiff durch die Stille. Los gehts!! Unser Abschnitt lang nicht gleich um die Ecke und so stolperten wir mit unseren Taschenlampen Manuel hinterher. Dann ein Lichstrahl in die Höhe. —> Ein Zweifingerfaultier bei seinem Abendessen. Toll, diese Art hatten wir bis jetzt noch nicht zu Gesicht bekommen. Schnell weiter und da schon wieder ein Lichtstrahl. —> Ein Dreifingerfaultier!! 🦥 Obwohl wir wirklich fast rannten, entdeckte Manuel die Tiere an den unwirklichsten Orten. Sogar eine Tarantel zeigte er uns auf einem Baumstamm. 🕷

      Bei unserem Sektor 5 angekommen hiess es nun: ,,Lichter löschen“. Nur die Guides dürfen mit Rotlicht den Weg beleuchten. Also wir, hinter dem 3. Päärchen, sahen eigentlich gar nichts mehr.

      In völliger Dunkelheit am Strand zu stehen war unglaublich. Der Himmer war so klar, man konnte tausende Sterne sehen und das Rauschen der Wellen als auch das Leuchten der umherfliegenden Glühwürmchen machte die Erfahrung umso schöner. Niemand durfte Kameras oder Handys für Fotos benutzen, das ist strengstens verboten, da man die Tiere nicht erschrecken möchte.

      Dann war es soweit, wir wurden zu einer Schildkröte geführt, die gerade Ihre Eier in ein tiefes Loch legte. In dieser Phase kriegen die Tiere nichts mit (Sie sind in einer Trance) und sie lassen sich auch nicht vom Rotlicht stören.

      Nachdem Sie alle Eier abgelegt hat, schaufelt sie das Loch zu. Das dauert dann ca. 1-2 Stunden. Bei einer weiteren Schildkröte konnten wir dieses Vorgehen ebenfalls beobachten.

      Danach bewegen sich die Riesen träge zurück ins Meer. Das waren die gössten Schildkröten die wir je gesehen hatten. Einfach nur unglaublich!!

      ❗️Fun Fact: Erst 25 Jahre nach dem Schlüpfen kehren die Weibchen wieder an diesen Strand zurück um selber (bis zu 1000) Eier zu legen. Sie können, nach der Aussage Manuels, 170 Jahre alt werden 🤯❗️

      Wir hatten zu Beginn ein schlechtes Gewissen, diesem Ereignis beizuwohnen, doch man erzählte uns, dass im letzten Jahr 400 Schildkröten am Strand von Jaguaren 🐆 getötet wurden. So waren wir die Schildkröten Beschützer für einen Abend. 💪🏼

      Unsere verfügbare Zeit am Strand war schnell vorbei und schon waren wir im Dunkeln auf dem Rückweg ins Dorf. Wir teilten uns ein Taxi mit einer gesprächigen, niederländischen Familie zurück ins Hotel und freuten uns auf unser Bett.

      Am nächsten Morgen warteten wir nach einem ausgiebigen Frühstück am Hotel-Bootssteg auf unser Wassertaxi. Irgendein Boot legte an und der Kapitän meinte wir können auch mit ihm mitfahren. Wir wussten zwar nicht genau wohin er fahren würde, da wir nicht alles verstanden was er sagte, aber schlussendlich brachte er uns bis nach La Pavona zurück.

      Die Fahrt war rumplig und dauerte länger als die Hinfahrt, da es in der Nacht zuvor heftig gestürmt hatte und daher viele Äste und kleine Bäume im Fluss lagen.

      Unser Auto sprang nach dieser 4-tägigen Pause ohne Probleme an und wir nahmen die 4 stündige Fahrt nach Cahuita an der Karibischen Küste in Angriff.

      Uns stehen ein paar gemütliche Tage bevor. Relaxen in unserer tollen Unterkunft, den Nationalpark besichtigen und an verschiedenen, weissen Stränden baden & schnorcheln.

      An unserem ersten Abend in Cahuita assen wir sehr leckere, karibische Spezialitäten, genossen einen ziemlich starken Mojito mit Blick aufs Meer und danach hielten wir noch bei einem Barber, da Rocco wiedermal einen Refresh brauchte.😅

      Punkte: 0/10, was dazu führte, dass der Bart ab musste😂🥹
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    You might also know this place by the following names:

    Colorado

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