Costa Rica
Pavón

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Travelers at this place
    • Day 13

      Gemütlichkeit im Paradies

      March 31 in Costa Rica ⋅ ☀️ 32 °C

      Nach neun Stunden Schlaf fühle ich mich um 05.00 Uhr ausgeruht genug, um in den Tag zu starten. Noch ist in meinem Bauch nicht völlige Ruhe eingekehrt, es geht aber ganz ordentlich. Wunderbar, den erwachenden Tag am Meer begrüssen zu können. Die Jungfräulichkeit, die jedem Morgen innewohnt, diesem Zauber dem ich immer wieder aus Neue erliege.
      Nach dem gestrigen Regen wirkt die Natur besonders frisch.
      Für heute haben wir keine Aktivität geplant und haben uns vorgenommen, dieses herrliche Fleckchen Erde einfach zu geniessen.
      Meine "Reisegspändli" entscheiden sich am späten Vormittag spontan zu einem Schnorchelausflug. Da es eine Strecke zu laufen gibt, traue im meinem Darm nicht ganz und bleibe lieber in der Nähe einer Toilette 😂 Beim Mittagessen erzählen sie von den Fischen, die sie gesichtet haben und zeigen Landschaften, die einem Gemälde entsprungen sein könnten.
      Mitte Nachmittag wage ich es doch, einen Ausflug zu machen und nehme den Weg zum Schnorcheln unter die Füsse. Allerdings wird vom Schwimmen und Schnorcheln abgeraten, da die Flut steigt und die Strömung sehr kräftig zieht. Der Spazierweg in der Natur, mit Blick durch die Palmen, auf das tosende Meer, mit dem Geräusch, der aufbäumenden Wellen, wenn sie herunterklatschen, bevor sie sich vor dem Ufer brechen, hat mir auch ohne Schnorcheln gefallen. Zurück in unserer Lodge steige ich doch noch in die Fluten und geniesse das circa 28 Grad warme Wasser.
      Abends heisst es wieder packen, unsere Reise erhält morgen ein neues Kapitel.
      Wir lassen den Abend gemütlich ausklingen und legen uns später im Frischluft Bungalow zur Ruhe.
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    • Day 14

      Dominical

      April 1 in Costa Rica ⋅ ☀️ 27 °C

      Heute heisst es goodbye Playa nicuesa Rainforest Lodge - unsere Reise geht weiter. Nochmals am Meer die Morgen Atmosphäre aufsaugen, die vielen Tierstimmen lauschen und die Üppigkeit des Dschungels aufnehmen und geniessen. Leider erleidet Ida einen Rückfall und fühlt sich nicht wohl.

      Mit dem Boot geht es dieses Mal auf dem ruhigen Golfo Dolce zurück nach Golfito und zu unserem Auto. Glücklicherweise übersteht Ida die knapp halbstündige Fahrt gut.
      Die moderne Marina täuscht über das Bild des Zerfalls von Golfito hinweg. Die Stadt, die im 20. Jahrhunder den grössten Hafen im Süden von Costa Rica hatte und mit der Bananenindustrie 1950 eine Blütenzeit erlebte, kann uns der Hauptstrasse entlang nicht begeistern. United Fruit Company (heute Chiquita Brands International) war für die Bananenplantagen verantwortlich und schuf damals Arbeitsplätze. Vor sich hinrottende Eisenbahnüberbleibsel und grosse Gebäude, die dem Untergang geweiht sind, sind stumme Zeitzeugen
      jener Zeit. Arbeiterunruhen und schlechte Ernte waren unter anderem Gründe, die 1985 zur Schließung der Company führten. Heute sind Landwirtschaft, eine Duty-Free Zone und Tourismus wichtige Wirtschaftszweige dieser Region. Golfito ist Hauptausgangspunkt zur Halbinsel Osa und in den Rainforest. (Oekotourismus) Es ist zu hoffen, dass Golfita mehr zu bieten hat, als wir wahrnehmen konnte, die Lage ist nämlich einzigartig.
      Unserem Ziel Dominical, weiter nördlich an der Pazifikküste, dauert mit ca. 1 3/4 Stunden nicht besonders lang. Nach einem Zwischenhalt mit einer willkommenen Erfrischung, das Thermometer klettert zwischenzeitlich auf 36 Grad und pendelt sich bei 34 ein, erreichen wir unsere Lodge Villas Rio Mar. Auf dem letzten Abschnitt, einer Naturstrasse werden wir gehörig durchgeschüttelt. Die Lodge mit dem einladenden Garten und zwei Poolanlagen liegt unmittelbar am Fluss Barú.
      Hier lässt es sich gut verweilen, bestimmt gibt es einiges zu entdecken.
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    • Day 61

      Pavones

      October 8, 2023 in Costa Rica ⋅ 🌧 27 °C

      Pavones het die zweitlängsti Linkswelle vode Welt. Und da han ich au mini längsti Welle bis jetzt gsurft🤙🏼. Gester hani sogar en Delfin gseh verbiischwümme 🐬. Und hüt en Wal! 🐋

      Pferd mit ihre Fohle sind da Teil vom Verkehr.

      Hüt morge bin ich wieder mal früeh ufgstande und han dörfe 1000 Meeresschildkröte-Babys is Meer lah 🐢.
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    • Day 7

      Pavones

      October 23, 2023 in Costa Rica ⋅ 🌧 29 °C

      Das Erlebnis des heutigen Tages war definitiv die Autofahrt von der Osa Halbinsel nach Pavones. Pavones ist eine kleine Surferstadt am Golfo Dulce und anscheinend bekannt für die längste linke Welle der Welt. Also eine Welle, auf der man nach links für ca einen Kilometer surfen kann 🤷🏽 Bin kein Surfer, also kann ich damit erstmal nicht so viel anfangen 😅

      Die Fahrt hierher war aber aufgrund der Straßenverhältnisse ein Erlebnis. Die ersten 70-80 Kilometer waren in Ordnung, aber die darauffolgenden 40-50 Kilometer waren dafür von einer Schotterpiste und massiven Schlaglöchern geprägt, sodass ich nur mit ca 20 kmh voran gekommen bin 😅 Zwischendurch gab es dafür aber auch fabelhafte Ausblicke 🤗 Freue mich schon, wenn ich morgen dieselbe Strecke zurück muss 😓

      Aaaaber das Dorf hier ist wirklich niedlich. Ich habe hier Joe (UK), Gary (Schweiz), Jane (Australien) und Alva (Schweden) getroffen und ich habe kurzerhand ein Wilkommensbier in die Hand gedrückt bekommen 😌 Danach bin ich erstmal in einen kleinen Ort neben Pavones gerast, weil es dort eine Schildkrötenaufzuchtstation geben soll. Leider sind die Schildkröten noch nicht geschlüpft, also gab es bis auf absolut hammermäßige, leere Strände nichts zu sehen 😇

      Der Ort fühlt sich wirklich ein bisschen wie das Ende der Welt an. Die Strände sind leer und unendlich lang. Der Ort ist unglaublich klein und niedlich. Ein echter Geheimtipp, wie ich finde. Gut dass ich hergekommen bin! 😊 Wenn ich jetzt noch surfen könnte 😅
      Aber man kann nicht alles haben.

      Nach meinem kleinen Ausflug ging es mit den oben genannten Personen an den Strand, ein paar Bierchen trinken und schlussendlich noch eine Kleinigkeit Essen. Die beiden Damen aus Australien und Schweden hatten sehr günstigen Fisch geschossen, den sie super lecker zubereitet haben 😊 Es hat sich dabei um Mahi Mahi gehandelt, eine Makrelenart, aber wirklich seeeeeehr lecker!!!
      Ich habe davon nur wenig gegessen, weil ich noch einen Quesadilla in einem kleinen Restaurant gegessen habe 😅

      Nach dem Essen haben wir den Abend noch etwas ausklingen lassen und und über unsere Reiseerfahrungen und Erlebnisse ausgetauscht :) Mir wurde dabei empfohlen noch nach Bocas del Toro in Panama zu reisen. Dort soll man unfassbar schön Tauchen gehen können. Leider liegt das irgendwie so garnicht auf meinem Weg und die Reise dahin ist definitiv zu aufwendig um sie für zwei Tauchgänge auf mich zu nehmen 🥴 Dafür habe ich mir noch zwei Orte ausgesucht, an denen ich dann an der Westküste Costa Ricas noch vier Tauchgänge machen werde 😊

      Morgen steht mir dann eine lange Autofahrt nach San Isidro bevor. Ich rechne mit knapp 6 Stunden Fahrt. Aber mein nächstes richtiges Ziel ist halt Puerto Viejo an der Karibikküste und das ist irgendwie doch ein Stück weiter weg, wenn man nicht durch Panama abkürzen kann/darf 🥹😂

      Jetzt liege ich im Bett und es ist schon 22:00 Uhr. Das ist verdammt spät, wenn man das mit meinen Schlafenszeiten der letzten Abende vergleicht 😅

      Also gute Nacht! Bzw guten Morgen nach Deutschland 😊

      PS: Zu den letzten beiden Bildern - ich habe Ritter Sport und deutsche Marmelade gefunden und wollte Mal die Preise hier mit euch teilen... Ritter Sport für knapp 6 Euro und die Marmelade kostet sogar 8,50 Euro 🫠
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    • Day 35

      Ganz im Süden...

      March 28, 2023 in Costa Rica ⋅ ⛅ 30 °C

      Von Uvita aus wollen wir heute ganz in den Süden, unweit der Grenze zu Panama.
      Bei anfangs ordentlichen Straßen kommen wir gut voran und Tante Google prophezeit uns eine Gesamtfahrzeit von unter drei Stunden (ca. 143 km). Irgendwann scheint den costaricanischen Straßenbauern der Asphalt ausgegangen zu sein, und die häufigen heftigen Regenfälle haben ordentliche Löcher ausgeschwemmt, so dass die letzten 40 km zu einem Schlaglochslalommarathon werden. Aber wie sagt schon die Werbung: "Nichts ist unmöglich - Toyootaaa"!

      Unverzagt kämpfen wir uns weiter durch die Dschungellandschaft, angetrieben von Tante Google.
      Auf Anraten von unserer Vermieterin sollten wir unseren Tank noch füllen, bis wir die letzten 5 Kilometer zu unserer Unterkunft in Angriff nehmen. Hierzu schickte sie uns ein paar WhatsApp-Bildchen, damit wir uns besser zurecht finden sollten. Ok, die Tankstelle wurde uns von Google noch angezeigt. Aber dort angekommen gab es außer einem kleinen Supermarkt nix!!
      Etwas ratlos und weil wir sowieso noch ein paar Sachen einkaufen wollten, ging's in den Supermarkt. Auf unsere in perfektem Spanisch gestellte Frage: "Gasoline????" erhielten wir viele "Si, Si ...." und viele spanische Worte, die allerdings nicht bei uns ankamen. Der junge Tico bedeutete mir, mitzukommen.
      Wenige Meter weiter öffnete er quietschend ein Eisentor. Etliche Kanister standen da herum. Der junge Mann zapfte mit einem Schlauchstück in mehrere Plastikkannen und machte uns klar, dass es sich dabei um Gallonen handeln würde. Der Einfüllstutzen war aus einer alten Ölflasche gefertigt und los ging der Tankvorgang. 8 Gallonen schluckte unser SUV gierig.
      Hoffentlich schmeckt ihm der Saft auch🤔. PURA VIDA !!
      Nach ein paar kleinen Einkäufen ging's dann auch los auf die letzten paar Kilometer. Tante Google verabschiedete sich aufgrund völliger Ratlosigkeit schon mal vorzeitig. Aber wir hatten ja ein paar dürftige Hinweise unserer Vermieterin. Und so begann die lustige Offroad-Schnitzeljagd...
      Nach ein paar harten Prüfungen für unser Gefährt und unsere Nerven waren wir rd. 40 min. später auch schon da. Unser neues Domizil und das Drumherum werden wir morgen vorstellen. Nur eins schon mal vorweg: HAMMER !!!!!!!
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    • Day 42

      Dschungelwanderung

      April 4, 2023 in Costa Rica ⋅ ⛅ 31 °C

      Mit Pierre und den Hunden wollen wir heute das riesige Dschungel-Grundstück erkunden. Jeder " bewaffnet" sich mit einem Stock, zum einen zum Abstützen in dem teils unwegsamen Gelände, zum anderen um damit auch verdächtige Laubhaufen nach Schlangen zu durchstöbern oder große Blätter umzudrehen.
      Direkt unterm Baumhaus beginnt der Pfad. Schon nach wenigen Metern bemerken wir einige Affen, die uns misstrauisch von oben herab beäugen.
      Pierre zeigt uns stolz seine natürlichen Schätze. Kakaobäume, die er selbst gepflanzt hat, Avocadobäume, Bananenstauden, einen weiteren Baum der voller, bei uns so teurer, Sternfrüchte hängt usw.

      Die ganzen tropischen Früchte wachsen hier auf wundersame Weise ohne Pflege so zahlreich, dass man gar nicht alles ernten kann. Wie beneiden wir gerade unsere Gastgeber, die sich hier ein kleines Paradies geschaffen haben.
      Dann geht's weiter steil bergab in den Urwald, wo kaum ein Sonnenstrahl seinen Weg hinein findet.

      Nach ein paar hundert Metern erreichen wir einen Bachlauf und Pierre empfiehlt uns im Wasser zu laufen, da sich hier keine Schlangen aufhielten. Und so waten wir durch das schlammige Bett und nach wenigen Minuten stoßen wir auf den kleinen Wasserfall, der sich in einen runden Tümpel ergießt. Die Hunde geniessen das kühle und erfrischende Naß und tollen herum. Auch wir verharren im knietiefen Wasser und erfreuen uns an diesem doch etwas mystischen Ort...bis Bianca hochschreckt, weil sie etwas in die kleine Zehe gezwickt hat. Pierre lacht und erklärt uns, dass es hier kleine Süßwasserkrebschen gibt, die bei längerem Herumstehen auch gerne mal an Menschenfleisch kosten möchten. Und tatsachlich kann man im flacheren Wasser diese kleinen Gesellen zahlreich erkennen.
      Auf einem anderen Weg machen wir uns auf den Rückweg und waten noch geraume Zeit durch das kleine Flüsschen, bis wir erneut auf den steilen Pfad stoßen, der unweit unseres Studios begann.
      Dankbar erklären wir Pierre, wie lehrreich, spannend und unterhaltsam seine kleine Exkursion für uns war.

      Danach erfrischen wir uns erstmal im Pool.

      Später fahren wir noch ca. 12 km offroad nach Zancudo zum Essen. Ein leckerer Red Snapper schien auf uns gewartet zu haben und wir genießen das tolle Essen.

      Am Abend gab es ein weiteres kleines Erdbeben, das wir nicht wahrgenommen haben.

      Wieder haben wir einen wunderbaren Tag hier verbracht und langsam macht uns der näherrückende Abreisetag wirklich Kummer. Aber schnell drücken wir diese Gedanken beiseite und genießen weiter diese wundervolle phantastische kleine Welt....
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    • Day 40

      Playa Pavone

      April 2, 2023 in Costa Rica ⋅ ☀️ 31 °C

      Heute fahren wir zum Playa Pavone, ca. 20 Offroad-Minuten entfernt. Dieser Strand ist weltbekannt, da dort die zweitlängste Lefthander-Welle der Welt vorkommt.

      (Unter Lefthander ist eine - mit Blickrichtung zum Strand - von rechts nach links brechende Welle zu verstehen, die nach links abgesurft wird)

      Dementsprechend tummelt sich hier auch ein spezielles Völkchen. Vom Teenie bis zum Surf-Opa, alle wuseln hier mit einem Board herum.
      Von einem schönen schattigen Plätzchen aus beobachten wir die Brettartisten. Die Wellen sind hier deutlich höher, so dass im Vergleich zu gestern schon deutlich höhere Anforderungen an die Surfer gestellt werden.
      Tatsächlich scheinen einige Könner dabei zu sein, die auf dem Brett locker bis hin zum Strand surfen.

      (Internet: Alan Weissbecker nannte Pavones die zweitlängste Welle der Welt. Ob dem wirklich so ist, wollen wir nicht bestätigen, eins ist jedoch verbrieft: Pavones ist ein echter Legburner. An guten Tagen surft man hier Lefts über einen Kilometer, aber die Welle ist deutlich brachialer und schneller als Chicama/Peru. Pavones ist ein Spot für erfahrene Surfer)

      Es macht Spaß hier zuzuschauen. Wir selbst liegen in einer kleinen schattigen Bucht und hinter uns streiten schon wieder die Aras, zumindest scheint man das aus dem aufgeregten Gekrächze heraus zu hören.
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    • Day 38

      French coconut

      March 31, 2023 in Costa Rica

      Nachdem wir von unseren freundlichen Gastgebern schon täglich Pipa Fria (Kokosnüsse zum Trinken) bekommen haben und uns schon gewundert hatten, warum da nur eine dünne, fast geleeartige Schicht Fruchtfleisch darin war, bekommen wir heute entsprechend Aufklärung. Pierre (Franzose mit fürchterlichem Englisch) zeigt uns, dass es neben der grüngelben noch eine weitere Sorte, die eher braun ist, gibt.
      Da Pierre anbietet, uns zu zeigen, wie man sie öffnet, um an das köstliche Innere zu kommen, lehnen wir natürlich nicht ab. Wir nahmen an, dass Pierre nun seine Machete zum Einsatz bringen würde.
      Vor dem geistigen Auge hatte ich plötzlich die Erinnerung an die Maledivenurlauber, die sich beim Öffnen der Nüsse mit Taschenmessern schwer verstümmelten und ihrem unbeschwerten Urlaub somit ein vorzeitiges Ende setzten. Pierre beschwichtigte uns aber und meinte, dass er kein Werkzeug benötige!?!?!
      Die nach Schüttelprobe geeigneten Nüsse (es muss noch Flüssigkeit drin sein)
      wurden an einem dafür vorgesehenen Platz bereitgelegt. Dort ragte ca. 40 cm aus dem Boden eine Eisenstange. Man könne aber durchaus ein Holzpfahl nehmen. Er zeigte, wo man an der Nuß ansetzen müsse und wuchtete sie mehrfach auf die Stange. Nach nur wenigen Hieben löste sich die dicke bastdurchsetzte Schale und gab die hölzerne Nuß frei.
      Nun kam aber der eigentliche Clou. Er suchte sich einen etwa Kinderfaust großen Stein und klopfte im Kreis herum, im oberen Viertel der Frucht. Plötzlich konnte man schon am Geräusch erkennen, dass die Nuß im Begriff war aufzuspringen. Und tatsachlich, nur 3 oder 4 Klopfer später, ließ sich das obere Teil wie ein Topfdeckel abheben und gab den köstlichen Inhalt frei.

      Natürlich musste ich mich darin auch versuchen, und tatsächlich gelang es, wenn auch mit etwas mehr Mühe.

      Anschließend durften wir das leckere Fleisch herauslösen und genießen.

      Auch die beiden Rottweiler schienen ganz verrückt danach zu sein und verspeisten einige Nußteile trotz der steinharten Schale mühelos.

      Erfreut über unsere erstaunten Gesichter, machte sich Pierre gleich wieder daran, an seinem Fahrrad herumzuschrauben und wurde von uns für die Lehrstunde mit einem eiskalten Bier belohnt.

      Und noch was wissenswertes:

      Obwohl die Kokosnüsse der Kokospalmen nun einmal "Nuß" heißen, ist das eigentlich nicht richtig, denn diese Früchte sind in Wirklichkeit gar keine Nüsse. Das liegt an dem Aufbau der Früchte. Deshalb gehören die Kokosnüsse streng genommen zu den Steinfrüchten, wie zum Beispiel auch Kirschen, Mangos oder Pfirsiche. Die Kokosnuß ist somit gar keine echte Nuß, sondern zählt als Frucht zum Obst.
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    • Day 36

      Uuuups....

      March 29, 2023 in Costa Rica ⋅ 🌧 30 °C

      ....vor lauter Genießen haben wir doch glatt vergessen, einen neuen Footprint zu erstellen🫢

      Es beginnt schon morgens vor 6 mit einer schlaftrunkenen Runde im Pool. Raus aus dem Bett und nach 8 Schritten rein ins Wasser, herrlich.
      Ringsum erwacht der Urwald und die Schreie der Tukane, Aras und Brüllaffen, vermischt mit vielen unbekannten Stimmen lassen einen andächtig lauschen.
      Wenig später, beim ersten Morgenkaffee, werden wir von einer Horde, es mögen wohl an die 30 sein, Kapuzineräffchen besucht. Die kleinen flinken Kerlchen veranstalten ein lustiges Schauspiel und manchmal, wenn sie einen direkt anschauen, meint man fast, sie erwarten etwas Beifall. Nach 20 min ist der Spuk vorbei und die Klettermaxen verschwinden wieder in den dunklen Tiefen des Waldes.
      Immer wieder fliegen Ara-Pärchen und andere Papageien dicht über uns hinweg auf ihrem allmorgendlichen Weg zum Strand, wo sie sich zahlreich in den vielen Mandelbäumen (die aus diesem Grund streng geschützt sind) zum Schmaus versammeln. Abends geht's wieder retour, was mit lautem Geschrei während des Fluges kundgetan wird.
      Vielleicht merkt man schon an diesen wenigen Zeilen, dass wir es hier unendlich genießen und so haben wir das herumreisen jetzt zunächst aufgegeben und spontan beschlossen die nächsten 10 Tage hier zu bleiben. Einen großen Anteil daran haben die überaus herzliche Aufnahme durch die Gastgeber, die britische Gilly und den französischen Pierre, und die außergewöhnliche Unterkunft, die sie uns zur Verfügung stellen.
      Wir wollen sie hier mal etwas beschreiben, wohl wissend, dass nicht annähernd das Gefühl und das Wohlbefinden eingefangen werden kann, das dieses Umfeld hier erzeugt.

      Das Anwesen liegt rund 1,5 km vom Meer entfernt. Die Zufahrt ist wieder was für Offroad- und Schnitzeljagd-Fans. Irgendwann erreicht man ein blaues Tor, das sich dann wie von Geisterhand elektrisch öffnet. Als erstes wird man von zwei mächtigen Rottweilern empfangen, die jeden Gast hier laut bellend melden, aber, wie wir später feststellen sehr lieb und verschmust sind. Die weitere Auffahrt endet am fast herrschaftlich anmutenden Wohnhaus der Familie.
      Unser "Studio" befindet sich ebenerdig direkt am großzügigen Pool, der ausschließlich den Gästen zur Verfügung steht. Das Wohn-/Schlafzimmer ist 32 qm groß. Ein sehr großes Bad schließt sich an. Alles wirkt nicht nur liebevoll eingerichtet, sondern auch sehr gepflegt. Die schattige überdachte Terrasse mit wohl annähernd 100 qm ist nur für uns und hat einen schönen Essplatz und die toll ausgestattete Außenküche. Ein hölzerner Pavillon als Grillplatz ist über ein kleines Brückchen zu erreichen.
      Dies alles eingebettet in einen dschungelartigen Garten, wo Kolibris herumschwirren, Ananas wachsen, und und und.
      Man kann gar nicht aufhören zu schwärmen.
      Pierre wird uns auf einer kleinen Wanderung durch den Dschungel sein Reich zeigen. Sogar ein Wasserfall soll dazu gehören....
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    • Day 44

      Letzter Tag im Studio Pilon de Pavones

      April 6, 2023 in Costa Rica ⋅ 🌧 29 °C

      Nach vielen tollen Erlebnissen hier werden wir morgen zeitig in der Frühe diesen wunderbaren Ort mit viel Wehmut verlassen.

      360 km und rd. 7 Stunden Fahrt liegen vor uns bis nach Alajuela, wo der Flughafen von San Jose liegt.

      Am Montag steht dann unser Heimflug an...😢😢
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    You might also know this place by the following names:

    Pavón, Pavon

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