Costa Rica
Río Claro

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Travelers at this place
    • Day 10

      Corcovado Nationalpark

      April 6, 2023 in Costa Rica ⋅ 🌧 29 °C

      Gestern habe ich eine Tour durch den Corcovado Nationalpark gemacht. Ich hatte viel darüber gelesen, dass sich dieser Nationalpark in Costa Rica besonders lohnen sollte. Im Park leben so viele verschiedene Tiere, dass man von ca 3% der gesamten (!!!) Biodiversität der Welt sprechen kann - das ist schon krass. Im Vergleich: es gibt dort allein 90 verschiedene Vogelarten, in ganz Europa sind es gerade mal 60. Also die perfekte Voraussetzung, um viele Tiere zu sehen. In den Park kommt man nur mit einem Guide rein und fährt erstmal eine Stunde Boot, um den Eingang zu erreichen. 🌴🚤☀️

      Unser Guide Alvaro war quasi im Park groß geworden und hat uns die Wege entlang geführt, die übrigens nicht mal der Guide verlassen darf. Immer, wenn er ein Tier sah (und das war quasi aller 5 Meter), richtete er ein Fernglas aus, durch das man auch super tolle Fotos machen und die Tiere sehr nah betrachten konnte. Und so ging es 2,5 Stunden durch den Dschungel. Wir sahen drei verschiedene Affenarten, super viele Vögel, eine riesige Familie kleiner Waschbären, einen Ameisenbär, Echsen und sogar eine Tapir-Mama mit Baby! 🦎🐒🦋🦅🦜🦥

      Im Park gibt es außerdem einen Fluss, in dem man aber besser nicht baden gehen sollte. Dort wurde schon beobachtet, wie Krokodile Haie fressen…🐊🦈
      Jaguare und Pumas haben wir nicht gesehen, das kommt wohl aber auch sehr selten vor. Aber auch die leben im Corcovado Nationalpark. 🐆

      Zum Mittag gab es super leckeres lokales Essen an der einzigen Station im Park und wenig später saßen wir wieder auf dem Boot. Es war wirklich ein sehr abenteuerlicher besonderer Tag!

      Ich wünsche euch allen frohe Ostern 🐣🐰
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    • Day 17

      Dag 17 Corcovado

      June 19, 2022 in Costa Rica ⋅ 🌧 27 °C

      Om 4.40 gaat vandaag de wekker, de hele vakantie is dat niet zo vroeg, maar vandaag sta ik zo vroeg op voor een bijzondere excursie. We pakken na het ( erg vroege) ontbijt een bootje naar het National Parc Corovado dat is alleen buitenaf via de zee te bereiken. We gaan hier de hele ochtend met een gids door het park lopen en dieren spotten. We zijn vroeg omdat dat gunstiger is. We lopen de hele ochtend door het park en zien verschillende dieren zoals een krokodil het doodshoofd aapje dat alleen aan deze kant van het land te zien is, we horen ook brulapen en zien een pecari ( geen foto van), we zien een miereneter en uiteindelijk een slapende tapir, een kaaiman en een hele familie van neusbeertjes.
      Het gebied is prachtig en de gids vertelt veel over de dieren en de omgeving. We zijn met een klein groepje per gids en hij laat ons door zijn verrekijker kijken en foto's maken. Omdat het heel hard heeft geregend de dag en nacht ervoor zijn sommige dieren verder verscholen in het bos maar de gids weet alle goede plekjes om ze alsnog te spotten. We gaan rond half 1 weer terug met de boot naar de lodges. Als we aankomen gaan we gelijk lunchen. Daarna ga ik nog met een klein groepje een wandeling maken rond het terein van de lodges waarbij we helemaal naar boven gaan en een uitzicht hebben over het strand en de zee. We lopen terug over het strand waar het hoog water is geworden en klimmen over het aangespoelde hout. Daarna is het tijd voor een welverdiend biertje in de bar.
      We spelen met een groepje een paar potjes domino. Marc legt ons uit hoe het hier werkt en hoe de emoties hier hoog kunnen oplopen tijdens het spelen.
      We eten bij de lodges en daarna drinken we nog een cocktail in de bar en amuseren we ons met de gitaar die Marc heeft achtergelaten. Als laatste doe ik het lichtje uit en ga slapen.
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    • Auf Wiedersehen Sirena

      September 19, 2019 in Costa Rica ⋅ ⛅ 28 °C

      Fast 3 Tage im Nationalpark sind vorbei. Den Rückweg treten wir mit einem Boot an. Aber es geht nicht zum selben Ort zurück, wir fahren nach Drake Bay. Damit setzen wir ungeplanter Massen die Umrundung der Halbinsel „Peninsula de Osa“ fort.Read more

    • Day 19

      Corcovado

      March 23, 2019 in Costa Rica ⋅ ⛅ 28 °C

      Es war wieder ein aufregender Tag. Zunächst sind wir 5:30 Uhr aufgestanden, da wir uns um 6 Uhr mit unserem Guide an seinem Büro am Strand treffen wollten. Die Tour zur Rangerstation Sirena im Corcovado Nationalpark war bereits seit Wochen im Voraus bezahlt.
      Mehrere Touristen trafen ebenfalls dort ein, wurden von ihren Guides empfangen
      und stiegen ins Boot...
      Nur wir blieben am Strand zurück.

      Nach einer halben Stunde konnten wir mit Hilfe eines anderen Tourguides mit unserem Typ telefonieren. Er hatte uns vergessen...
      Er entschuldigte sich und bot uns an die Tour morgen zu machen 😕
      Wir wollten uns schon auf den Weg zurück zum Hotel machen, als plötzlich ein Guide vom Strand aus rief, dass wir bei ihm mitkommen können 🤗 Die Bezahlung hatte er mit dem anderen Typ schon geregelt.
      🍀
      Super glücklich stiegen wir ins Boot!!! Nun ging es doch noch los 🥳

      Zuerst sahen wir auf der 1-stündigen Fahrt zur Rangerstation einen Schwarm springender Rochen😄 Hört euch das Klatschen an! 😂 Eine richtige Begründung für dieses Springen gibt es nicht - vlt um Parasiten loszuwerden oder aus Gemeinschaftssinn 🤷🏼‍♀️ oder einfach nur aus Spaß 🥳

      Kurz nach der Ankunft am Strand folgte gleich das nächste Highlight:
      ein Tapir!
      Der seltene und scheue Freund schlenderte gemütlich am Strand entlang 😍

      Während der Wanderung haben wir zahlreiche Tiere gesehen, die wir alle mit der Kamera eingefangen haben:
      Agutis (große Meerschweinchen), Pekaris mit Babys (kleine Wildschweine 🐗), Guatis (Nasenbären), Faultiere, Brüll- und Klammeraffen und Totenkopfäffchen mit Babys.
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    • Day 7

      Corcovado 2

      March 16, 2022 in Costa Rica ⋅ ☀️ 27 °C

      Heute geht das Trekking nun wirklich los. Um 6h werden wir wieder mit dem Boot abgeholt und nach 1,5h Fahrt an einem Eingang des Corovado NP - Sierpe- abgeliefert, unser Gepäck am Mann/Frau. (muss ich eigentlich gendern? 🤔)... 😂😂😂
      Dort erwartete uns eine einheimische Guidin, die leider nur spanisch sprach- aber wir haben ja unseren Frank, der alles simultan übersetzt.
      Der Weg ist grandios, durch unterschiedliche Waldformen und immer auf einen schmalen Pfad bzw. direkt am Strand. An letzterem ist es ziemlich heiß. Die Sonne brennt.

      Wir sehen viele Tiere, nur Zeit zum Fotografieren gibt es selten. Einige von uns haben bei dieser Hitze ganz schöne Konditionsprobleme...
      Wir haben gesehen:
      Einen Tapir, viele Nasenbären, einige quietschbunte Aras, eine Horde Klammeraffen mit Babies, eine Unterart des Quetzals mit gelber Brust und drei Wildschweine. Ausserdem frische Spuren am Strand von einem Tapir und einem Puma 😃
      Ich bin ein bisschen entsetzt, wie wenig man als Stadtmensch sieht, wenn es einem keiner zeigt 😳

      Insgesamt ist der Weg 16km lang. Er endet um 14h an der Rangerstation von San Leona. Unser Hotel ist nochmal ca. 600m am Strand entlang...
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    • Day 10

      Corcovado National Park

      January 7, 2021 in Costa Rica ⋅ ⛅ 82 °F

      After snorkeling, we finished the day with lunch back at Drake Bay. The old dog got most of my very dry fish so it wouldn't go to waste. Great outing!

      After a shower and rest at the hotel, I met the owner for a guided night tour at 1830. Javier was fantastic! We saw so many animals, most notably: red and green poison dart frogs (not as poisonous as in the Amazon but still), two kinds of glass frogs (named so because you can pretty much see through them), and an eyelash viper (named so for the protuberances over their eyes). Just incredible.

      We arrived back at the hotel around 2045, so I just took a cold shower and went to bed. I was probably asleep by 2200. BUT. At 0200 I woke up with ants all over me. Ugh. I hate when that happens. I took a shower and went downstairs to a hammock. I didn't get back to sleep, but I had to meet for breakfast at 0520 anyway, so not as big of a problem as it could've been.

      Anyway, we left on the boat this morning at about 0700 and arrived at the park around 0800. It was a rainy ride out, but we saw many animals despite the bad weather. We saw all four kinds of monkeys: howlers, spiders, squirrels, and capuchins 😱. We saw a giant American Crocodile on the beach and another in the water 😱. We saw a very young Fer de Lance Viper 😱 (https://en.m.wikipedia.org/wiki/Bothrops_asper). We saw many Brown Mandible Toucans 😱. We saw White-Nosed Coati, a relative of the raccoon 😱. And we sqw.so very much more. But unfortunately, we did not see any tapir or anteaters 😟. Regardless, it was an awesome day trip and we walked about 6 miles/10 kilometers 😱.

      Now we're waiting for the boat back to Drake Bay and another lunch at Robertos. I hope today's chicken is not as dry as yesterday's fish.

      Pura vida!!!

      P.S.: FUCK YOU, PRESIDENT TRUMP, AND ALL OF YOUR SUPPORTERS. ALL OF YOUR DICKS ARE STILL JUST AS SMALL AS THEY EVER WERE. YOU'RE FIRED!!!

      The Night Walk:
      ___ sordida (deaf) frog
      Marine toad
      Red eye tree frog
      Millipedes mating
      Spider scorpion (that is neither)
      Jumping spider (many)
      Wolf spider
      Guanacosta (area of CR) walking stick
      Common rain frog
      Leaf mimicking catydid (usually green)
      Red and green poison dart frog huaca
      Reticulated glass frog
      Spotted glass frog
      Baby tink dink frog
      Eyelash viper
      Opposum
      Water spiders in gutter under road

      The Day in the Park:
      Spider monkey
      Ground chicken
      Roadside hawk
      Squirrel monkey
      Howler monkey
      Colored Pecare (pigs, like javalina)
      Common black hawk
      White neck puff bird kingfisher family
      Crested guan
      Great curacau
      Rio Sirena (where bull sharks and crocs come)
      Snowy egrets on trees
      Herons and vultures on beach
      Black hawk again
      White ibis
      Squirrel monkey
      Spider monkey with no tail
      Brown mandible toucan
      Capuchin white face monkey
      Another brown mandible toucan
      Capuchin monkey again
      Spider monkey again
      Brown mandible toucan again
      Anole
      American crocodile (as in The Americas, not just US)
      White nose Coati
      Fer de Lance!!!!!!
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    • Day 14

      Auf dem Weg zum Corcovado National Park

      August 20, 2021 in Costa Rica ⋅ ☁️ 26 °C

      Heute geht's in den Corcovado National Park.
      Start um 6 Uhr morgens am Strand. Manometer, sind da viele Leute. Mal schauen wie es wird. Erst mal einen Kaffee vom Foodtruck, um aufzuwachen. 😎
      Wir drängen uns in eines der vielen Boote. Nun müssen wir eine Stunde übers Meer die Küste entlang Richtung Süden fahren. Der Weg durch die brechenden Wellen aufs offene Meer ist das erste Higlight.
      Nach 45 Minuten plötzlich ein Schrei vom Kapitän: Wale Steuerbord voraus! Eine Buckelwalmama mit Kind. Toll!😍😍😍
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    • Day 781

      Corcovado National Park Teil II

      March 1, 2021 in Costa Rica ⋅ ☁️ 28 °C

      Ein Besuch im Corcovado Nationalpark ist nicht auf eigene Faust möglich, sondern nur mit einem offiziellen Guide. Man muss den Ausflug also entsprechend planen und über einen Anbieter buchen. Bei normalen Touristenaufkommen sollte man die Tour gleich mehrere Wochen im Voraus buchen, da der Corcovado Nationalpark ein sehr beliebtes Ausflugsziel ist. Zu Zeiten von Covid-19 konnten wir jedoch direkt für den nächsten Tag einen Guide bekommen. Es kommen derzeit etwa nur 20-30 Touristen in den Park, normalerweise sind es aber um die 1.000 täglich.

      Der Ausflug startete bei Sonnenaufgang um 6h morgens vom Bootsanleger im nahegelegenen Agujitas. Die Anfahrt zum Park ist von hier nur mit dem Boot möglich, da es dort keinerlei Straßen gibt. Zur unserem Startpunkt im Park, der „La Sirena Rangerstation“ dauert die Bootsfahrt knapp 90 Minuten.

      Neben uns sind nur noch 2 andere Paare mit im Boot. Es wird Maske getragen. Die Fahrt ist in der morgendlichen Kühle sehr erfrischend und führt uns entlang der Küste an einer Vielzahl von versteckten und romantisch anmutenden Stränden vorbei. In den nächsten Tagen werden wir noch den einen oder anderen davon zu Fuß besuchen.

      Am Parkeingang angekommen, heißt es Schuhe ausziehen uns ins knietiefe Wasser springen. Aufgrund der Felsen unter Wasser kann das Boot hier nicht direkt anlanden und so geht es durch das Wasser, vorsichtig watend zum Strand. In der Ferne entdecken wir im Sonnenaufgang eine Gruppe Wildschweine am Strand. Gut so, denn die sind hier sehr aggressiv und man ist bestens damit bedient sie auf Abstand zu halten. Nicht weit entfernt liegen Reste eines Buckelwal-Skeletts.

      Am Eingang dann Händewaschen, desinfizieren und Insektenschutz auftragen. Dann geht es los. Unser Guide heißt Carlos und spricht hervorragendes Englisch. Er kennt sich bestens mit der Tierwelt im Corcovado aus und hält ab den ersten Metern Ausschau nach Tieren und seltenen Pflanzen.

      Sobald wir den Parkeingang hinter uns gelassen haben, sind wir sofort vom dichten Regenwald eingeschlossen. Es wirkt fast so, als sei man kilometerweit von jeglicher Zivilisation entfernt – nun ja – eigentlich sind wir das ja auch. Die Orientierung fällt schwer, alles sieht für uns gleich aus und die dichte, in unzähligen Grüntönen strahlende Vegetation erlaubt einem keinen Fernblick mehr. Gut, dass wir einen Guide dabei haben.

      Der Rundweg wird uns heute knapp 8km durch den Regenwald führen.

      Schon nach wenigen Metern sieht Carlos ein kleines Echsenpärchen auf einem Baumstumpf sitzen. Er fängt kurzerhand das Männchen und demonstriert uns anschaulich, wie die Tiere auf glänzende Objekte reagieren.

      Lara hat nun, bevor der kleine Lizard wieder von ihr ablässt, für die nächsten Minuten einen neuen Ohrenschmuck.

      Daneben ein Baum, dessen Blätter von Ameisen bewohnt werden. Kommt man dem Baum zu nahe, werden die Ameisen den Baum verteidigen und einen sofort angreifen, dies soll tagelang sehr schmerzhaft sein, berichtet Carlos wohl aus eigener Erfahrung. Am Waldboden nicht viel besser; bleibt man an der falschen Stelle zu lange stehen, läuft man Gefahr, dass Army-Ants, sogenannte "Armee-Ameisen" an einem hochklettern und schmerzhaft beißen.

      Also besser immer in Bewegung bleiben und immer geschlossene Schuhe tragen. Blattschneideameisen sind übrigens nicht viel angenehmer.
      Auf dem Weg vor uns kreuzt ein großer Vogel zu Fuß den Weg. Ein Big Curacao, von denen werden wir heute noch mehrere sehen, denn es ist Paarungszeit und die Tiere sind sehr aktiv unterwegs.

      Auf einem Baum hat Carlos dann eine wahre Rarität entdeckt. Wir müssen etwas suchen bis der Erste von uns den seltenen Vogel ebenfalls sehen kann. Ein Stick-Bird oder auch Common Potoo (zu Deutsch: Urutau-Tagschläfer). Der Vogel hat sein Nest direkt auf dem vertikal hochstehenden Ende eines Astes, wobei er eigentlich kein echtes Nest gebaut hat, sondern völlig unbeweglich auf dem gelegten Ei sitzt und brütet. Er ist durch sein Federkleid und dadurch, dass er völlig starr verharrt, nahezu perfekt getarnt.

      in Tapir

      Dann folgt das eigentliche Highlight des Tages! Wir sehen ein paar Meter vor uns einen ausgewachsenen Tapir erst über den Weg stampfen, dann ins Gebüsch verschwinden. Normalerweise sieht man Tapire tagsüber nur in Schlammlöchern schlafen, aber nicht aktiv umherwandern. Eine Sichtung ist sehr selten und wirklich Glückssache. Wir haben ein riesen Glück, dass dieses Exemplar wohl heute spät ins Bett geht.

      Die Gruppe verstummt sofort, keiner will ein Geräusch machen um das schwer aufzuspürende Tier nicht noch zu verscheuchen. Wir kommen unglaublich nah heran und können dem Tier aus gerade einmal 5m Entfernung dabei zusehen, wie es mit seinem kurzen Rüssel Blätter von einem Baum zieht und frisst.

      Das Tier ist riesig, viel größer als wie wir es uns vorgestellt haben - etwa wie ein großes Pony. Ausgewachsene Tapire werden bis zu 2,5m lang und können über 300 kg wiegen. Erste Tapire gab es schon vor 14 Millionen Jahren, ein echtes Urzeittier also. Sie erinnern etwas an große Schweine, die nächsten Verwandten sind aber Pferde und Nashörner. Ihr Geschäft erledigen Tapire übrigens immer im Wasser : )

      Über uns hangelt sich geschickt eine Gruppe Spider-Monkeys durch die Baumkronen und man muss aufpassen nicht direkt unter ihnen zu stehen. Neben Ästen fallen auch gerne mal Exkremente herunter, sicherlich nicht ganz zufällig denken wir uns.

      Zur Mittagszeit machen wir eine kurze Pause an der Rangerstation. Hier können wir unsere Trinkflaschen auffüllen und den Sonnenschutz auffrischen. Wenn man möchte, kann man auch eine Tour mit Übernachtung buchen. Die Übernachtung erfolgt dann hier an der Station, in diesen Moskito-Bunkern. Direkt neben der Station befindet sich auch eine kleine Landebahn.

      Carlos findet einen toten Baum. Von einer Kletterfeige umhüllt ist der Baum innerlich abgestorben und nun völlig hohl. Über eine der oberirdisch liegenden Wurzeln gibt es einen Zugang und so kriechen wir einer nach dem anderen in das Bauminnere, wo wir wieder aufrecht stehen können. Im Inneren haben sich Fledermäuse und allerlei Insekten eingenistet, besser wir fassen hier nichts an : )

      Wir haben uns schon immer gefragt was diese „Beulen“ an manchen Bäumen zu bedeuten haben. Es sind Termitenbauten erklärt Carlos und zeigt uns, was sich unter dem eigentlich recht losen Geflecht verbirgt. Wie Blätterteig sind die Bauten aufgebaut und fügt man dem ganzen auch nur einen Kratzer zu, so strömen die Termiten zu Tausenden heraus. Die Termiten fügen dem Baum allerdings keinen Schaden zu, das Nest liegt nur auf dem Baum auf und sie greifen den Nestbaum selbst nicht an. Im Corcovado muss übrigens niemand verhungern. Termiten sind essbar – Aron probiert es aus und berichtet, dass die extra Portion Proteine etwas holzig schmeckt, aber nicht unangenehm. Man muss halt nur gut kauen, damit die Biester nicht im Magen weiter umherlaufen.

      Wir sehen heute noch eine ganze Reihe weiterer Tiere. In einem Flusslauf entdecken wir Kaimane, die regungslos in der Sonne liegen. Über uns in den Baumkronen sitzen immer wieder rote Aras und geben lautstark krächzende Laute von sich.

      Neben Kapuzineraffen, die einem sehr nahe kommen und durchaus frech werden können, hören wir aus der Ferne auch immer wieder Brüllaffen. Diese werden wir später noch außerhalb vom Park aus nächster Nähe sehen.

      Auch unseren Tapir sehen wir wieder und finden ihn diesmal in seinem Schlammloch, seinem Tages-Schlafplatz. Er ist halb mit Schlamm bedeckt und schläft nur mit einem Auge. Er bemerkt uns, aber er lässt uns nah ran und gewährt uns so noch ein paar tolle Bilder, bevor wir das Tier dann auch in Frieden lassen.

      An einem Flusslauf finden wir einen kleinen Lizard. Er nennt sich "Jesus Christ Lizard", denn er ist so schnell mit den Füßen und so geschickt, dass er bei Flucht über das Wasser laufen kann. Wir haben versucht den kurzen Moment in Slow-Motion aufzunehmen. -Amen-

      Nach einem langen Tag und mittlerweile völlig verschwitzt, machen wir uns wieder auf den Weg zum Boot.

      Nach ein paar Metern auf dem Wasser nähert sich eine Gruppe Delfine dem Boot. Der Kapitän stellt den Motor ab und lässt uns ein paar Minuten den Moment genießen. Oft sieht man zwar nur die Rückenflossen, aber immer wieder huscht auch ein schneller Schatten unter dem Boot hindurch. Toll, wenn diese imposanten Tiere sich so neugierig und vor allem freiwillig dem Menschen nähern.
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    You might also know this place by the following names:

    Río Claro, Rio Claro

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