Costa Rica
San Marcos

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Travelers at this place
    • Day 34

      Kaffi, Kaffi, Kaffi!

      February 8 in Costa Rica

      Höt hemmer eusi ersti Usflog met de Uni gha. E Professor wo Theme zo Kaffi ontersuecht hed eus metgno zo de Kooperative Tarrazu. Das esch e relativ grossi Kaffikooperative ide Bärge südlech vo San José. D Fahrt hed rond 2 Stond dured. Dass mer vor de grosse Rushhour us San José use cho send hemmer am 5.45 Abfahrt a de Uni gha. Das heisst de Bus am 5i vo eusem Airbnb ad Uni. Es esch scho chli früeh gsi, aber es hed sech absolut glohnt. D Fahrt esch wonderschön gsi. Am Afang hemmer e riise Ussecht öber die ganz Stadt ond alli Vorstädt gha. Spöter semmer de rechtig ide Bärge gsi wo mer nor ab ond zue dor es chlises Dörfli cho send. Ond trotzdem hed mer emmer ond öberall gseh dass d Lüt im Gebiet sehr aktiv send. Praktisch jede Hang esch voll vo ergendwelcher Landwirtschaft gsi. De grösst Teil esch secher Kaffi gsi. Aber well Kaffipflanze setted Schatte ha werd Kaffi hüfig zäme met Platanos (Kochbanane) oder anderne Produkt wo uf höchere Bäum wachsed zäme apflanzt. Ech has allgemein rächt idröcklech gfonde wie vell i dere asprochsvolle Bärggägend produziert werd. Chorz bevor mer bi de Kooperative acho send hemmer no imne chline Restaurant halt gmacht. Die wo hend welle hend chönne öpis Zmorge näh, ech ha eifach es grosses Kaffi gha. Au us dem Restaurant hed mer e wonderschöni Ussecht uf die omlegende Bärge gha ond d Loft hed noch frösch gröstetem Kaffi gschmöckt wo d Bsetzer vom Restaurant im Nochbergebäude selber produziered. Gstärcht semmer de zom Hauptsetz vo de Kooperative. Det hemmer zerst öpe e Stond e Präsentation öbercho das mer d Hintergrönd vo de Kooperative chli besser kennelered. Dezue heds natürli es Kaffi ond öpis Spitzbuebe ählechs gä. Ond nocher hemmer de entli öpis chönne go aluege. Öpis speziells vo Kooperativene esch dass sie ned nor zäme Kaffi produziered sondern de Mitgleder au no anderi Sache bieted. Mer hend de Supermarkt, e Lade met vell Maschine, e Lade met Handwerksache ond eine met Dünger etc. wo sie selber produziered chönne aluege. Denn semmer metem Auto es paar Minute witer gfahre ond hend det chönne luege wie d Schale vo de Kaffichriesi tröchnet werde (us dem gez spöter Dönger). Direkt näbe dra heds Kaffipflanze gha ond mer hend alli es paar Kaffichriesi chönne id Hand näh. Mer Hend sie au uf do ond denne d Kaffibohne gseh. Ond wenn mer d Kaffichriesi abschläckt send sie enne ganz Süess :). Grad im Hus näbedra esch s Labor gsi wo Dünger hergstellt werd wo perfekt uf d Bodequalität vo de Region abgstemmt esch ond wo ohni schädlichi Chemikalie zrächt chond. E Mitarbeiteri hed eus det e chli meh verzellt. Ufem Weg zrog zom Hauptsetz hemmer vo osse gseh wo de Kaffi tröchnet ond för e Export verarbeitet werd. Wäge ergendwelche Richtlinie hemmer aber leider ned ine döffe. Do semmer alli es bezli entüscht gsi. Die Entüschig hemmer aber am Nomitag chönne kompensiere. Mer send nämli no zom ne Mikroonternähme gange, aso e ganz e chline aber onabhängige Kaffiproduzent. Zerst hemmer det s traditionelle Zmittag öbercho wo Arbeiter amig uf de Kaffiplantage essed. Ond denn hemmer alli Schrett chönne go aluege. Mer hend gseh wo de Kaffi gwoge, sortiert ond gwäsche wird. De hemmer gseh wo er tröchnet wird. Es ged verschednigi Methode: natürlech, Honig ond gwäsche. För e natürlech Kaffi werded die ganze Kaffichriesi tröchnet, för e Honig Kaffi wird nor die össersti Schale wäg gno (d Kaffibohne cha de s süesse vo de Frocht bim Tröchne ufnäh ond drom heisst er Honig Kaffi), ond före gwäschnig Kaffi wird nor d Bohne tröchnet. Die tröchnete Bohne werded de metere Maschine noch grössi (=Qualität) sortiert ond i Säck abpackt. De meisti Kaffi werd als ‘grüene Kaffi’ exportiert ond de i andere Länder wie ide Schwiz gröstet. Vo dem Onternähme sends nor 7% wo för e Costa Ricanisch Eigeverbruch send, ond das esch meistens de Kaffi met de schlechter Qualität. Das hani chli schad gfonde, dass mer im ne Land wo so guete Kaffi produziert werd nor schlechtere Kaffi trenkt… Am Schloss vo eusere Tour hemmer no die drü Arte (natürlech, Honig ond gwäsche) chönne probiere. Ech ha de natürlech am liebste gha ond de Honig Kaffi öberhaupt ned. För mech escher eher suur als süess gsi. Ech ha au no d Chance packt ond ei Packig Kaffi postet. Die werd am 18. Mai im Länzehof serviert ;). De esches au scho weder ufe Heiweg gange. Das mol ben ech vore ghocket ond ha no chli chönne Spanisch üebe ond glichziitig die wonderschön Ussecht gniesse.Read more

    • Day 767

      Kaffee, soweit das Auge reicht

      February 15, 2021 in Costa Rica ⋅ ☁️ 20 °C

      Im Herzen der Kaffeeregion von Costa Rica.
      Nach ein paar Tagen bei Palmital, etwa 50 km südlich von San José, geht es heute weiter südwärts auf der Interamericana.

      Wir starten von 1.700 Höhenmetern und kämpfen uns mit unserem Suzuki langsam die kurvenreiche Landstraße immer weiter hinauf. Immer wieder mal hat man hier in den Bergen große LKWs vor sich, die nur im Schneckentempo bergauf und um die schmalen Kurven kommen. Manchmal ist es ein Geduldsspiel, aber Zeit haben wir genug und genießen stattdessen einfach die tolle Aussicht.

      Wir reisen auf dem Bergkamm, der sich von Nord nach Süd quer durch Costa Rica erstreckt. In der Zwischenzeit sind wir auf knapp 2.000 Höhenmetern angekommen und immer wieder bilden sich auch kurze Nebelfelder die einem urplötzlich die Sicht nehmen, aber auch genauso schnell wieder verschwinden. Die Luft ist deutlich kühler geworden.

      Kurz darauf verlassen wir die Interamericana westwärts und nehmen die Route durch das Hinterland.
      Es wird wieder wärmer. Die Straße ist nun stellenweise deutlich schmaler, der Verkehr nimmt ab und beschränkt sich bald nur noch auf Pickup-Fahrzeuge, meist alte zuverlässige Toyota Landcruiser, deren Ladeflächen mit Kaffeebohnen voll beladen sind oder auch mal Arbeiter befördern. Auf der Ladefläche stehend, haben diese sichtlich Probleme bei den engen Kurven das Gleichgewicht zu halten.

      Wir sind im Herzen der Kaffeeregion Costa Ricas angekommen, der Region Terrazú.

      Es gibt Kaffeeplantagen soweit das Auge reicht, auch direkt am Wegesrand stehen die Pflanzen dicht an dicht und tragen Kaffeebohnen in verschiedensten Reifegraden. Immer wieder gibt es Sammelstellen in denen die Kaffeebauern ihre Ernte abladen. Diese „Sammelhütten“ stehen stets am Berghang. Von der einen Seite wird der Kaffee dort eingelagert, auf der tiefer gelegenen Seite gegenüber werden später große LKWs mittels einer Rutsche mit der gesammelten Ernte der Region zum Abtransport beladen. Das meiste des Kaffees geht in den Export, auch nach Deutschland.

      San Marcos und die erste Soda

      Wir kommen heute in der Kleinstadt San Marcos unter. Dort haben wir uns über AirBnb wieder für recht kleines Geld eine schöne Unterkunft angemietet.

      Am Abend gehen wir das erste Mal costa-ricanisch essen. Es gibt eine typische Mahlzeit: „Casado con Pollo“. Das Gericht besteht zunächst aus Reis und Bohnen, kann aber mit den verschiedensten Beilagen und Fleischsorten kombiniert werden. Man hat normalerweise die Wahl zwischen Rind-, oder Schweinefleisch, Fisch oder, wie unserem Fall Hühnchen. Dazu ein kleiner Salat, verschiedene Gemüsebeilagen und manchmal Kochbanane oder auch Tortillas. Serviert bekommt man es recht fad gewürzt, auf dem Tischen steht dann üblicherweise immer eine Auswahl an verschiedenen Salsas um es dem eigenen Geschmack anzupassen.
      „Casado“ bedeutet übrigens „verheiratet“, für uns also wie geschaffen :) In einem der kleinen Straßenlokale, „Soda´s“ genannt, bekommt man so ein Gericht meist schon für umgerechnet unter 5 Euro.
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    You might also know this place by the following names:

    San Marcos

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