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- Jun 1, 2024, 2:00 PM
- ☀️ 21 °C
- Altitude: 6 m
CroatiaPrimorsko-Goranska ŽupanijaLoparSuhanj44°49’26” N 14°44’29” E
The Big Blue

Die Insel ist 22 Kilometer lang und beherbergt deutlich mehr Touristen als Einwohner (etwa 9.500). Rab ist eine der Inseln in der Kvarner-Bucht. Nachbarinseln sind Krk und Pag.
Auf Rab herrscht ein Mittelmeerklima mit milden Wintern und mäßig warmen Sommermonaten. In den Wintermonaten sinkt die Temperatur selten unter Null. Die Gipfel des Velebit auf dem Festland sind dagegen dann oft mit Schnee bedeckt. Der Boden ist überwiegend verkarstet. Über die ganze Insel erstrecken sich drei Bergrücken, der größte davon ist der Kamenjak. Er trennt die Halbinsel Lopar im Norden mit der gleichnamigen Ortschaft Lopar vom restlichen Teil der Insel. Auf der Halbinsel Kalifront im Westen befindet sich der dichte Wald Dundo, einer der letzten Eichenwälder des Mittelmeerraums. Die Inseloberfläche ist zu etwa 49 Prozent von Wäldern bedeckt. Somit gehört Rab zu den waldreichsten Inseln Kroatiens.
Für uns geht es am Samstag mit den Rädern in den Norden nach Lopar. Zunächst entspannt den Strand entlang nach Rab, dann leider erst einmal auf der Hauptstraße weiter Richtung Kampor. Kurzer Fotostopp an dem Franziskanerkloster des heiligen Bernhardines von Siena, anschließend lassen wir die Halbinsel Kalifront mit dem Dundo Wald links liegen. Nach einem Espresso in einer Hafen-Bar balancieren wir mit den Rädern, auf teilweise sehr schmalen Stegen, die Bucht Kamporska Draga entlang. Einen knackigen Anstieg und eine kurze Schussfahrt später fahren wir in der Nachbarbucht auf Supetarska Draga zu. Ab jetzt geht es stetig den Kamenjak hinauf, belohnt wird man auf dem Bergrücken mit einer fantastischen Fernsicht: Kroatien the Big Blue ! Der kühle Fahrtwind auf der Abfahrt nach Lopar trocknet den Schweiß. An dem Strandabschnitt neben dem Fähranleger nach Krk haben wir uns eine ausgiebige Pause verdient. Ausgeruht folgt ein kurzer Abstecher zum San Marino Resort. Der Campingplatz verfügt zwar über einen schönen Sandstrand, aber der Trubel und die Kirmes-Atmosphäre lassen uns hier nur kurz verweilen. Auf dem Rückweg verlassen wir in Supetarska Draga die Hauptstraße und fahren über Vela draga nach Mundanije. Zwischendurch hatten wir schon Sorge in einer Sackgasse zu landen, aber nach einem kurzen ungemütlichen Abschnitt mit grobem Schotter gelangten wir wieder auf eine Nebenstraße, die uns zur Hauptverkehrsader zurückführte. Nach 39 km erwarten uns eine erfrischende Dusche und ein Risotto an grünem Spargel. Abschließend verbringen wir einen netten Abend mit Birgit und Bernd, einem Bochumer Pärchen, die wir in Ljubljana kennengelernt haben und die uns nach Rab gefolgt sind.Read more