Cuba
Plaza de la Revolución

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Travelers at this place
    • Day 68

      Herausforderungen in Kuba

      December 15, 2018 in Cuba ⋅ ⛅ 30 °C

      Gestern habe ich noch einen langen Spaziergang durch Kuba gemacht. Lange vor allem deshalb weil es ewig gedauert hat bis ich Pizza und 1 Supermarkt gefunden habe. Die Suche nach Vegetarischem hatte ich iwann aufgegeben (Vegetarierer gibts hier anscheinend nicht)...
      Bei fast allen Restaurants wo es theoretisch laut Menü Pizza geben sollte, haben sie mir gesagt heute nicht oder Pizza ist aus. Ich hatte es schon fast aufgegeben bis ich zufällig eine Touristeninfo gefunden habe (größte Überraschung für mich!). Tatsächlich konnte ich mit ihrer Auskunft endlich eine Pizzeria finden...Erleichterung :)
      Die Suche nach einem Supermarkt ist übrigens genauso schwierig. Als ich endlich einen gefunden hatte, musste ich über die geringe und seltsame Auswahl staunen. Es gab zb Dosen mit Essen, Getränke, Nudeln, Milch, Tomatensaucen und davon jeweils jede Menge von ein und demselben Produkt. Von Chips nur 1 Marke und auch nur ganz wenig Käse und Süßigkeiten. Aufgefallen ist mir auch, dass es kein Obst oder Gemüse oder Brot gab. Denn dafür gibt es eigene Läden. Die Warteschlangen vor Bäckereien und Banken sind jedoch oft sehr lange.
      Ich glaube es ist wirklich nicht so leicht hier an alles ranzukommen....

      Als Tourist ist das Essen in Restaurants dafür ziemlich billig. Für Kleinigkeiten 1 oder 2 CUC und für größere Speisen 3-7 CUC.

      Eine weitere Schwierigkeit hier: eigentlich wollte ich Tanzunterricht und Spanischunterricht in einer Tanzschule ganz in meiner Nähe nehmen. Leider sind sie genau am 13.12. umgezogen. :(

      Unten einige Sehenswürdigkeiten von Havanna. Ich muss dabei erwähnen, dass Havanna nicht überall so aussieht.
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    • Day 10

      Cementerio Cristobal Colon

      February 10, 2020 in Cuba ⋅ ☀️ 23 °C

      Dieser Friedhof von Havanna ist der drittgrößte auf der Welt.

    • Day 36

      Eindrücke aus Kuba / Cuba Highlights

      April 14, 2019 in Cuba ⋅ ⛅ 29 °C

      Eindrücke aus Kuba: Alles ist möglich, nichts ist sicher

      Diesen Satz haben wir oft gehört hier und ich finde es ist eine sehr passende Zusammenfassung von diesem Land. Auf der einen Seite sind die Regale im Supermarkt voller Limo, Saft und natürlich Rum aber Wasser? „Wasser gibt es später.“ Ok, na dann eben am Kiosk nebenan. Es gibt auch ein gutes Busnetz was die größeren Städte miteinander verbindet. Leider sind die Busse häufig ausgebucht aber macht nichts, irgendwer kann dir sicher ein Taxi Collectivo organisieren was dich in die gewünschte Stadt bringt (je nachdem wieviele Leute mitfahren teilweise sogar zum selben Preis wie der Bus).

      Das Land: Wow, wirklich wunderschön. Strände wie auf den besten Karibikpostkarten, bunte Städte mit prunkvollen Gebäuden und liebevoll zurechtgemachten alten amerikanischen Autos, die dich (am besten mit offenem Dach) überall hinfahren. Es gibt wunderschöne grüne Landstriche mit Tabak-, Zuckerrohr- und Kaffeeplantagen und Berge mit Wasserfällen und Wasserlöchern. Man kann hier faul in Varadero am Strand liegen, mit dem Fahrrad in Viñales die Täler erkunden oder sich in Havanna oder Trinidad das volle kulturelle Programm geben (inklusive Revolutionsgeschichte natürlich).
      Natürlich ist hier nicht jede Ecke des Landes herausgeputzt und fotoreif. Vor allem in Havanna gibt es für jedes Prunkgebäude an der nächsten Ecke einen Straßenzug wo nur noch die Fassaden an bessere Zeiten erinnern. Für jeden glänzenden Oldtimer dutzende Autos aus den frühen 80ern, die gefühlt nur noch mit viel Kreativität am laufen gehalten werden, oder natürlich Pferdekarren, die hier auch die Autobahn benutzen.
      Die Kluft zwischen den für Touristen herausgeputzten Stadtteilen und dem kubanischen Alltag ist noch immer sehr groß.

      Die Leute: Nach zwei Wochen Kuba hat der Satz „Where are you from“ für mich jegliche Bedeutung verloren. So versucht man sich nämlich an jeder Straßenecke in ein Gespräch zu verwickeln um dir Souvenirs zu verkaufen, eine Taxifahrt anzubieten oder dich ins nächste Restaurant zu locken. Am Schluss habe ich mich häufig taub gestellt, ein einfaches „Nein, danke“ wird nämlich meist nicht akzeptiert. Schade eigentlich, denn die Kubaner, mit denen wir ins Gespräch gekommen sind (zum Beispiel die, bei denen wir ein Zimmer gemietet haben oder bei denen wir Touren gebucht haben) waren fast immer total hilfsbereit, fröhlich und wirklich an einem Gespräch interessiert. Sie waren auch sehr geduldig mit meinem noch eher schlecht als rechtem Spanisch und haben sich immer bemüht zu helfen.
      Am prägendsten war für mich ein Austausch mit einem Kubaner an einem Aussichtspunkt in Trinidad. Nachdem er mich dort (natürlich für einen kleinen Unkostenbeitrag) etwas herumgeführt hatte, sind wir ins Gespräch gekommen. Ich war zu der Zeit die einzige an dem Aussichtspunkt und er hat mir viele Tipps für Aktivitäten in der Umgebung gegeben. Als ich ihm dann noch erzählt habe, dass ich noch nicht Salsa tanzen kann, gab es eine kurze 10 minütige Tanzstunde obendrauf!

      Unterkünfte und Verpflegung:
      Es gibt hauptsächlich zwei Arten der Unterkünfte in Kuba, die riesigen Ressorts an den Traumstränden und die Casa Particulares, das sind Zimmer in Privathäusern die vermietet werden. Die Casas sind gekennzeichnet und haben alle mehr oder weniger ähnliche Standards (Sauberkeit, warmes Wasser, Klimaanlage). Dieses kubanische Airbnb (was man inzwischen auch schon teilweise über Airbnb buchen kann) existiert schon lange und wir hatten in jeder Stadt genug Auswahl an Unterkünften bzw. meistens schon eine Empfehlung von unserer letzten Casa. So kann man in Kuba super reisen und kommt auch mit den kubanischen Familien, bei denen man lebt, gut in Kontakt.
      Das Essen in Kuba war fast überall eher mittelmäßig. Vegetarische Gerichte gibt es kaum und auch die mit Fleisch (meist Hähnchen) und Fisch sind oft einfallslos. Als Beilage gibt es fast immer Reis mit Bohnen oder eine Form von Kochbananen. Gemüsebeilagen gibt es selten und Salat noch weniger (außer Kohl...). Wir haben ein oder zwei wirklich leckere Restaurants gefunden aber man musste schon suchen.
      Selbstverpflegung ist schwierig. Zum einen hat man in den Casas meist keinen Zugang zur Küche und zum anderen gibt es quasi keine richtigen Supermärkte. Eier werden woanders verkauft als Brot oder Obst/Gemüse und man weiß nie, was man im kleinen Laden nebenan bekommt.
      Super war das Frühstück, was von den meisten Casas für ein paar Dollar mehr angeboten wird. Viel Obst, Eier und oft ein paar Süße Kleinigkeiten, die wir uns für später eingesteckt haben.

      Infrastruktur: Oh wie sehr hat man sich schon daran gewöhnt immer und überall Internet zu haben. Oder wenigstens im nächsten Café oder der Unterkunft. Nicht so in Kuba. Hier kann man sich an öffentlichen Stellen Internetkarten kaufen, die sind dann für eine Stunde gültig und man kann sich an den Hot Spots (oft Parks und andere öffentliche Plätze) einloggen. Hot Spots sind leicht zu finden, überall wo Menschen nebeneinander sitzen und auf ihr Handy (oder sogar Laptop) starren kann man seine Karte benutzen. Internetkarten zu kaufen ist mehr oder weniger einfach. In Havanna war uns die Schlange bei den Anbietern immer zu lang, in anderen Städten war das einfacher. In Varadero wurden uns nur Karten für 1/2 Stunde verkauft und auch nicht mehr als 3 Stück. Fast immer bekommt man sie aber für den doppelten Preis (also $2) auf den Plätzen mit Hot Spots von Kubanern angeboten. Hier kommt man sich beim Wifi Kauf manchmal vor als würde man Drogen kaufen. Ganz so strikt wie es mal war ist aber auch hier das Rationieren des Internets nicht mehr. Es gibt auch die Möglichkeit sich über Router in Privathäusern per Internetkarte zu verbinden und auch die ein oder andere Cocktailbar hat zur Happy Hour auch Free Wifi. Die Geschwindigkeit ist aber immernoch sehr langsam (vor allem wenn viele Leute gleichzeitig den Hot Spot nutzen) und Bilder hoch oder runterzuladen ist eine Geduldsangelegenheit.
      Um von A nach B zu kommen gibt es in Kuba oft mehrere, mehr oder weniger zuverlässige Systeme. In den Städten wird jegliche Form von Fortbewegungsmittel auch zum Touristentransport genutzt. Pferd, Fahrrad, Motorrad, gefühlt mit Klebeband zusammengehaltene Autos und natürlich hochpolierte Oldtimer. Jeder der ein Auto hat ist in Havanna gefühlt auch Taxifahrer, man ist also nicht nur auf die offiziellen gelben Taxen angewiesen. Der Preis wird vorher ausgemacht und dann auch nicht mehr verändert und „Taxi“-fahren hat sich für uns egal in welcher Kombination immer sicher abgefühlt.
      Um zwischen den beliebten Städten hin und her zu fahren gibt es ein extra für Touristen nutzbares Bussystem. Der normale öffentliche Nahverkehr ist fast immer restlos überfüllt, also keine Alternative. Auch die Touristenbusse sind häufig ausgebucht, wenn man nicht weit genug im Voraus plant. Allerdings gibt es fast immer die Alternative Collectivo, das heißt man taucht an der Bushaltestelle auf, wenn der Touristenbus normalerweise fährt und tut sich mit anderen Fahrgästen zusammen um für einen ähnlichen Preis per Taxi das Wunschziel zu erreichen. Oft kann man das ganze auch gut vorher über die Casa buchen und wird dann direkt dort abgeholt.
      Ein Auto kann man auf Kuba auch mieten, allerdings lohnt sich das meiner Ansicht nach nur, wenn man auch zwischen den „normalen“ Zielen mal anhalten möchte und wenn man kein Problem damit hat, jegliche Straße auch mit Pferdewagen zu teilen. Für unsere zweiwöchige Tour waren die Collectivos eine flexible und günstigere Alternative zum Mietwagen.

      Highlights:
      In einem Café in Havanna auf der Terrasse Zigarre rauchen und dazu einen Rum.
      Eine Radtour in Viñales zu einem Nachbartal mit Abkühlung in einem Wasserloch.
      Das Casa de la Musica in Trinidad mit toller Live Musik und super Tänzern jeden Abend.
      20km Traumstrand in Varadero.
      In Havannas Revolutionsmuseum etwas über die Geschichte Kubas lernen.
      Überall Mojitos!

      Cuba: Everything is possible, nothing is certain.

      Sorry guys, it’s a little too much work to translate so just my highlights for you. Any questions about accommodation, food and infrastructure in Cuba just message me :).

      Highlights: Smoking a cigar and drinking rum on the terrace of one of Havana’s cafés.
      A bike tour in Viñales to a nearby valley with refreshing dip in a natural pool.
      The Casa de la Musica in Trinidad with its superb live music and salsa watching/dancing.
      20km of paradise at the beaches of Varadero.
      Learning about Cuban history in Havana’s Revolution museum.
      Mojitos everywhere!
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    • Day 14

      Music for Mitch

      December 28, 2018 in Cuba ⋅ ⛅ 27 °C

      After the tour, we returned to Barber’s Alley for lunch.

      It was hot and we needed a rest and this area is so charming we broke the well known law of never eating in a plaza. The food was great - service terrible, but worth it to have a salad. Charley was devastated to learn the crepes listed on the menu were unavailable, but it was hard to stay disappointed in such an extraordinary setting.

      We walked back to the hotel and then set out to the Havana Music School to meet Mitch’s teacher - Miguel.

      The music school is in a residential area about 15 minutes from Old Havana, and consists of a smallish house within which we could hear music coming from every room. Miguel was young and handsome and seemed very friendly. We all hoped Mitch would enjoy the lesson - and he really, really did! We could hear wonderful drumming and singing from Miguel accompanying Mitch on the guitar, and Mitch was thrilled with what he’d learned.

      By the time we left, it was dark outside and although Miguel walked us to the Main Street there were no taxis at all. He suggested we walk to the nearby local bus on the main road and told us which bus to catch back to Old Havana. Alex was freaking out at the idea of walking in the dark as well as taking a local bus and that was hard to manage, but the others were excited by this authentic peek onto Cuban daily life. We arrived back quite close to our hotel but didn’t recognise any of the landmarks in the dark... luckily a local man saw our confusion and gave us directions which saw us safely back.

      By now we were all starving and heading back to Barber’s Alley for dinner - another atmospheric restaurant with very average food. We got lost walking back to the hotel- passing streets and squares we hadn’t come across before. It was such a warm and humid night it felt so lovely strolling around the city.
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    • Day 178

      Ding Dong, der Hahn ist tot!

      April 23, 2017 in Cuba ⋅ ⛅ 26 °C

      Heute hat es geregnet. Dabei ist das ein leichter Euphemismus, denn die Pforten des Himmels öffneten sich und so viel Wasser ergoss sich auf Havanna nieder, als würde sich Gott spontan dazu entschieden haben, eine zweite Sintflut einzuläuten. Das dürfte nicht leicht für die Kubaner sein, von denen einige in den letzten Tagen schon ihr Regenschirm aufspannten, wenn es lediglich regnen könnte. Wir haben es vormittags trotzdem geschafft in Vedado, einem weiteren Stadtteil Havannas, den Platz der Revolution und den José Martí-Turm zu besteigen (um den ganz oben einige Geier kreisten; nichts unübliches bei den Wolkenkratzern der Stadt). Kathrin hat anschließend ganz liebestrunken zahlreiche Fotos von Ches Konterfei auf der Häuserfassade am Platz geschossen.

      Diese Wassermassen kann der Hahn auf dem Dach niemals überlebt haben. Wir freuen uns morgen aufs Ausschlafen!
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    • Day 3

      Plaza de la Revolucion (VEDADO)

      December 29, 2018 in Cuba ⋅ ⛅ 29 °C

      Plaza de la Revolucion features massive tributes to Cuban revolutionary heroes Fidel Castro, Jose Marti, and Che Guevara. After the Cuban Revolution (1959), it was renamed "Plaza de la Revolución" or "Revolution Square."

      The square is dominated by the José Martí Memorial, which features a 109 m (358 ft) tall tower and an 18 m (59 ft) statue.

      Located behind the memorial is the Palace of the Revolution, the seat of the Cuban government and Communist Party.

      Opposite the memorial are the offices of the Ministries of the Interior and Communications, whose facades feature matching steel memorials of the two most important deceased heroes of the Cuban Revolution: Che Guevara, with the quotation "Hasta la Victoria Siempre" (Until the Everlasting Victory, Always) and Camilo Cienfuegos (sometimes mistaken for Fidel Castro), with the quotation "Vas bien, Fidel" (You're doing fine, Fidel). It is also the site of several cultural institutions.

      The entire plaza is paved over and heavily monitored, making it one of the least inviting places I saw in Cuba.
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    • Day 14

      Street Art

      December 28, 2018 in Cuba ⋅ ⛅ 27 °C

      Another stunning - but humid Havana day. After breakfast we walked across Parque Central to meet our guide Miguel.

      He drove us about 20 minutes out of town to a fishing village now known as ‘Fusterlandia’ - after the local artist who decided during the early 1990’s to boost the morale of his community by decorating the outside of his house with mosaic tiles.

      The locals so loved the Gaudi-esque effect they asked him to do theirs and the whole project grew to cover almost the entire neighborhood. Now, Fustre’s house is a tourist attraction and his artworks sell for thousands of dollars.

      We all absolutely loved the whimsical, colourful effect and could have stayed much longer exploring the other houses. But we had to move on.

      We were then taken to three other artistic neighbourhoods - none as immersive as Fustre’s, but all so impactful on the local area.

      One consisted artworks made entirely from recycled objects, and made a political statement with the artists use of colours.

      Another was inspired by the local hairdressers and barbers who encouraged cafe and restaurant operators to establish outdoor eateries amongst the artwork. They even created a children’s playground with all of the equipment inspired by elements found in a barber’s shop.

      It was a fascinating and uplifting morning which really reminded us of what can be achieved by one person’s vision and creativity.
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    • Day 67

      Taxi Collectivo

      June 10, 2018 in Cuba ⋅ ⛅ 26 °C

      Eigentlich wollten wir mit dem Bus weiter nach Cienfuegos, aber am Busbahnhof werden wir von den Taxi fahren angequatscht, damit wir mit ihnen die etwa drei-stündige Fahrt machen. Wir haben von Chris den Tip bekommen, dass das eine gute Alternative zum Bus ist, zumal die Taxis einen von Haustür zu Haustür fahren und der Preis sich nicht groß vom Bus unterscheidet. Wir willigen ein und werden früh wie versprochen von unserer Unterkunft abgeholt.Read more

    • Day 15

      Plaza de la Revolución

      June 9, 2018 in Cuba ⋅ ⛅ 32 °C

      This was the turning point of the hop on hop off bus. A huge plaza, with a massive modern monument to Jose Marti, and a couple of buildings looking over it with the efigies of Fidel Castro and Che Guevara on them.

      After the bus tour, I move Casa particulars to the G Adventures meeting one. There I meet up with the tour group, going over our itinerary, before going for a meal at a local restaurant.

      The group is made up of an Irish couple, Kevin & Ruth; a Canadian couple, Gino & Hazel: an English couple, Adam & Hayley; a couple of Irish friends, Clodagh & Veronica; friends who met on a Sri Lankan tour, Joss from New Zealand and Becky from Scotland; a Norwegian girl, Nina; a German girl, Petra; another New Zealander, Leann; a German guy, Christian; and Ian from England. The guide was Jorge Luis, the bus driver Michel, both from Cuba.
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    • Day 3

      Plaza de la Revolution

      June 5, 2017 in Cuba ⋅ ⛅ 26 °C

      Heute ist Montag und wir sollten uns um unsere Weiterfahrt gen Viñales kümmern. Wir versuchen mit dem öffentlichen Bus zum Busterminal zu kommen, doch leider wird uns die Mitfahrt verweigert, bzw. ist es vielleicht auch ein Missverständnis, was auf Grund der Sprachbarriere entsteht. Jedoch haben wir uns bei unseren Vermietern erkundigt, wo wir mit dem Bus abfahren müssen, um zum Viazul Busterminal zu kommen. Eigentlich ganz einfach und auch auf direktem Wege sollte der Bus in der Nähe von unserer Wohnung abfahren.

      Also machen wir uns auf dem Weg und finden die Bushaltestelle auch direkt. Nach 20 min Warterei kommt dann der Bus und wir fragen ob er an die Haltestelle fährt wo wir hin wollen. Nun er sagt ziemlich direkt nein und verweist uns an den Bus der als nächstes kommt. Die Linie hält auch an der gleichen Haltestelle und wir fragen ebenso ob er an der Haltestelle der Viazul Busstation hält. Nun dieser Herr gibt uns die Auskunft, dass der andere Bus, der uns bereits angewiesen hat, an diese Station fährt.

      Also gut. Wir haben genug gewartet und wären in der Zeit nun auch schon zu Fuß da gewesen. Nun warten wir nicht länger und nehmen uns die 4km zu Fuß vor.

      Irgendwie ärgert es uns langsam, dass man hier überhaupt nicht selbstständig sein kann. Mit den Casas Particulares ist es ganz nett, aber ist eigentlich die einzige Möglichkeit hier halbwegs günstig zu übernachten. Zelten, in Hostels schlafen, ist eigentlich garnicht möglich, da es dafür keine Möglichkeiten gibt und wild zelten ist verboten.

      Ausserdem ist man abhängig davon, irgendwo etwas zu Essen zu bekommen. Sich selbst versorgen, wie wir es bisher gemacht haben, mit kochen und einkaufen, ist hier nicht möglich, da es keine Märkte gibt und erst recht keine Supermärkte.

      Das schränkt uns in unserer Reisefreiheit schon ganz schön ein. Taxen sind hier auch halsbrecherisch teuer und man muss eigentlich immer verhandeln, um den Preis etwas zu drücken. Ist meistens auch möglich, aber nicht so unsere Mentalität.

      Somit ist man hier als Reisender auch immer irgendwie eine potentielle Geldquelle, die angezapft werden möchte. Das ist irgendwie ein unschönes Gefühl, was man da vermittelt bekommt.

      Also gut. Wir laufen mal los und schlendern durch ein paar Wohnviertel mit Monumenten vor dem Haus. Leider haben wir bisher nicht rausgefunden wer das ist. Schon irgendwie eine aussergewöhnliche Kultur. Hier werden Idole noch öffentlich präsentiert und angehimmelt.

      Bei uns werden Staatsoberhäupter nur noch gepeinigt und beschimpft.

      Als wir dann weiter laufen, kommen wir noch vorbei am Platz der Revolution, an denen sich die grossen Idole Cubas präsentieren. Che Guevara und Fidel Castro. Die beiden haben hier für Tumulte gesorgt und die Revolution eingeläutet. Sie haben die moderne Geschichte Kubas nachhaltig geprägt. Darauf und auf die beiden Charaktere sind die Kubaner sehr stolz und erzählen einem gern von ihrem Havanna.

      Gegenüber findet man auch noch eine Statue von José Martí, ebenso ein Nationalheld. Ein Aktivist, Politiker und Dichter in der Zeit der Revolution.

      Solch eine Verbundenheit und solch einen Stolz gibt es bei uns nur noch selten zu erfahren. Hier wird man schon regelmäßig von Kubanern angesprochen, die einem etwas vom Leben erzählen wollen.

      Den Platz und den Palast der Revolution lassen wir hinter uns und laufen weiter zur Busstation.

      Wir bekommen noch ein paar Tickets für den Bus um 14:30 Uhr und sind nun auch froh, dass wir einen nächsten Plan haben.

      Als es anfängt mit regnen, sind wir auf dem Weg zum Bosque Habana, dem Stadtwald.
      Dies ist der einzige Teil Havannas, der unter Naturschutz gestellt ist, was aber scheinbar kaum eine Bedeutung hat. Einzig und allein, wird hier der Natur freien Lauf gelassen, aber der Fluss, der durch Havanna fließt, die Uferbereiche und der Wald selbst sind vermüllt, sodass man den Spaziergang im Grün eigentlich garnicht geniessen kann. Eine Schande für die Menschheit, dass es wirklich überall so aussieht. Wenn man dann noch Menschen sieht, die selbstverständlich ihren Müll in den Wald werfen, fehlen einem endgültig die Worte.
      Dieser Fluss mündet dann nach Havanna gleich ins offene Meer, was das bedeutet kann man sich vorstellen. Aber wie gesagt, da haben wir bisher kein Land gesehen, welches nicht plastikverseucht ist. Und da sind die Kubaner erst am Anfang, von Entwicklung. Hier gibt es bisher kaum Wasserflaschen, Plastikverpackungen Plastikspielzeug und Küchenkram...diese Entwicklung steht Kuba erst noch bevor.

      Überhaupt ist Kuba sehr verwunderlich. Hier gibt es einerseits Elektroroller aus China, die revolutionär die Strassen zwischen diesen ganzen Oldtimern erobern. In manchen Läden gibt es palettenweise Tomatensauce, aber keine Nudeln oder Gemüse. Dafür Souvenirs in allen Formen und Farben, aber bisher keine Postkarten. Vermutlich kann man eher noch ein Telegramm versenden, als irgendwo eine Postkarte zu finden. Das macht Kuba aus und das ist hier die unverbogene Mentalität. Es gibt viele Dinge die wir nicht verstehen können, oder die unlogisch erscheinen, aber dafür sind die Kubaner auch so wie sie sind. Und von denen, die wir bisher getroffen haben, können wir durchaus sehr positiv urteilen.
      Die Unmengen an unpersönlichen Anlockversuchen von Taxifahrern klammern wir mal aus. Die gibt es aber in turistischen Gebieten auch immer.

      Wir schauen noch am Friedhof vorbei und weigern uns dann den Eintritt für Touristen zu bezahlen, also dafür haben wir dann doch kein Verständnis und boykottieren, indem wir dann einfach nicht auf den Friedhof gehen. Vor allem, nachdem der Herr am Eingang uns zuerst 10 CUC und nach einem "NEIN"
      5 CUC abknöpfen wollte, kam uns das höchst unseriös vor. Also verzichten wir auf diese Sehenswürdigkeit und gehen weiter unseres Weges.

      Manchmal sind Sozialisten dann wohl doch die besseren Kapitalisten.

      Im Moment brennt sowieso gerade die Sonne und wir suchen uns den nächsten Platz im Schatten.
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    You might also know this place by the following names:

    Plaza de la Revolución, Plaza de la Revolucion

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