Cuba
Punta El Morro

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Travelers at this place
    • Day 544

      13. Januar Playa Pilar

      January 13, 2017 in Cuba ⋅ ⛅ 25 °C

      Freitag der 13te heißt Expeditionstag!
      Wir erkunden die Cayos Richtung Westen und fahren zuerst an den äußersten Rand der Inseln nach Cayo Guillermo an den angeblich schönsten Strand der Karibik, genannt Playa Pilar.
      Dort angekommen trifft der Begriff 'Paradies' wirklich zu, feinster Puderzucker-Sand und intensivstes, türkis-blaues Wasser.

      Also ab ins Meer und erstmal genießen. Leider geht heute nach wie vor ein ziemlich heftiger Wind und der Strand liegt voll auf Breitseite, weshalb wir uns nach einem kurzen Sonnenbad zur Weiterfahrt entschließen.
      Zurück auf dem Weg Richtung Osten sichten wir zwischen Mangroven auf einer Wasserfläche einige Flamingos. Etwas weiter der Straße entlang kommen wir zu einem "Boat Adventure" Geschäft. Die bieten hier Schnorchel-Trips zu horrenden Preisen an. 140 CUC soll der Spaß kosten und wirklich verhandelbar ist das ganz nicht. Auf die Frage woher wir kommen, heißt es dann nur 'Ahhh Germany, you have money'.
      Da der Trip zu keinem Korallenriff führen sollte und das Meer sehr wellig war steigen wir ins Auto und fahren weiter.

      Der nächste Halt gilt einem alten Flughafengelände, welches zu einem Naturpark umfunktioniert wurde. Aber auch dieser ist bereits pleite und das ganze Gelände ist entsprechend in die Jahre gekommen. Wir wollen aber zumindest auf den alten Tower und die Aussicht genießen.

      Auf dem Weg Richtung Tower begrüßen uns zwei ältere Kubaner. Anscheinend die letzten beiden vergessenen Veteranen des Naturparks die nicht zulassen wollen das dieses Areal vollkommen in Vergessenheit gerät.
      Sie zeigen uns zwar ihr offizielles Zeichen auf ihren Westen, aber hier sieht es ganz und gar nicht danach aus, dass hier irgend etwas noch offiziell wäre.
      Einer der beiden geleitet uns nach oben in den Tower und erklärt uns einiges zu dem ehemaligen Flughafen und zeigt uns anschließend die alten Gebäude des Naturparks (inklusive eines Baby Krokodils das Sie hinter einem Tresen gefangen halten - Wobei wir dem Ganzen eher skeptisch gegenüber stehen).
      Wir wussten durch einen Kuba Blog, dass der Naturpark einen einsamen Strand zu bieten hat und nach harten aber fairen Verhandlungen konnten wir das verschlossene Tor mit unserem Auto passieren.
      Nach einer kurzen Fahrt auf einem Feldweg erreichen wir den Strand. Dieser war wirklich menschenleer und ein Naturstrand wie aus dem Bilderbuch. Die 10 CUC haben sich absolut gelohnt!!!
      Wir genießen den Strand mit seiner Einsamkeit und lauschen den Wellen. Zum Abschluss noch eine Cohiba bevor wir uns ins Auto setzten und Richtung Hotel aufbrechen.

      Im Hotel angekommen wird geduscht und anschließend noch gegessen. Den Abend lassen wir an der Snack Bar mit einem Schnauz ausklingen, der heutige Gewinner heißt Jojo! Der Sieg war mir persönlich sehr wichtig!

      Gruß Jojo
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    • Day 25

      Cayo Guillermo - Playa Pilar

      June 27, 2017 in Cuba ⋅ ☀️ 32 °C

      Heute Morgen geht's dann los. Um sieben Uhr dreißig treffen wir uns mit den Mädels aus Frankreich und fahren mit dem Taxi dann in Richtung Playa Pilar. Der am weitesten entfernte und gleichzeitig wohl auch der schönste Strand der Gegend.
      Preislich ist der Ausflug auf jeden Fall unschlagbar. Selbst mit dem Bus zahlt man 10 CUC. Wir zahlen jeder 9, da das Taxi nun zu 5+1Fahrer nun auch vollkommen ausgelastet ist.

      Die Strecke ist eine schnurgerade Verbindungsstrasse, die durch die Lagunen führt. Rechts und links der Fahrbahn sind zu dieser Uhrzeit gerade sämtliche Flamingokolonien versammelt, um sich ein Frühstück zu gönnen. In solch einer grossen Anzahl haben wir die bisher noch nie irgendwo in der Wildnis gesehen. Tolle Tiere und wenn sie fliegen, sehen sie erst richtig majestätisch aus.

      Es ist auch garnicht einfach die schlanken Wesen vor die Linse zu bekommen.

      Das Wasser der Lagunen ist sehr seicht und die Wasseroberfläche gleicht bei Windstille einem Spiegel. Wir sind von dieser Natur hier völlig hin und weg. Wirklich schön anzusehen.

      Unser Taxifahrer ist ein ruhiger Geselle. Sein Auto ein Meisterwerk kubanischer Improvisation. Die Karosse ist ein alter Chevrolet, das Armaturenbrett, inklusive aller Anzeigen, wie Tachometer, Blinkerlämpchen, Lenkrad, Hupe, usw. stammen aus einem Chevrolet jüngerer Generation und sind vollkommen funktionsfähig in das Auto integriert. Die Vordersitze sind aus einem Reisebus entnommen und unheimlich bequem. Es ist doch immer wieder beeindruckend was alles möglich ist, wenn man nichts anderes zur Verfügung hat, als das was es gibt.

      Wir fahren nun die 100km lange Strecke und lassen unsere Blicke schweifen.

      Über die Insel Cayo Coco - Touristengebiet hoch 10 kommen wir zur Insel Cayo Guillermo. Immer rechts und links der Fahrbahn umschlossen von seichtem Wasser in dem verschiedene Vogelarten und vor allem Moskitos leben. Das Wasser reicht von sumpfig braun bis zu hellblau. Die aufgehende Sonne macht es zu einem Licht- und Farbenspektakel besonderer Art.

      Als wir am Strand ankommen ist es gerade noch leicht bewölkt, was sich nach einer Weile dann aber schlagartig ändert. Was sich hier vor uns zeigt ist schon der Wahnsinn. Der Sand ungelogen weiß und fein wie Puderzucker und das Wasser glasklar. Die Farbe des Wassers von durchsichtig, hellblau bis türkis in der Entfernung. Das Wasser ist so seicht und man kann ewig reinlaufen bis man mal komplett unter Wasser ist.

      Als die Sonne letztlich doch voll und ganz da ist und der Himmel fast wolkenlos wollen wir uns in einen Schattenplatz unter ein paar Palmendächer verziehen.
      Die Plätze sind eigentlich für Liegen gedacht, für die man zahlen muss. Der Platz am dem wir liegen, stehen aber keine Liegen und wir sollen dennoch dafür zahlen, dass wir im Schatten liegen wollen.

      Das sehen wir aber garnicht ein und weigern uns Geld dafür zu zahlen, dass sie hier natürliche Schattenspender, wie Bäume und Palmen, roden, um Platz zu machen, für diese Schattendächer um dann Geld zu verlangen. Das lassen wir uns nicht gefallen und wollen das auch nicht unterstützen. Zumal diese Dächer nicht einmal gepflegt werden und schon stark vom Einsturz gefährdet sind. Das regt uns schon echt auf, dass hier immer Geld verlangt wird, wo man aber rein garnichts davon hat. Keine Gegenleistung, nichts. Wofür sollen wir dann bezahlen?

      Nun der Kassierer bittet uns schließlich den Platz zu verlassen und am anderen Ende des Strandes in den Schatten zu gehen. Nach seinen letzten Worten zieht er dann einfach ab.

      Also gut packen wir unsere Sachen und laufen die 500m weiter bis zum anderen Ende des Strandes. Welch eine Erholung. Bloß gut dass wir uns geweigert haben, für den Schatten zu zahlen. An diesem Platz gibt es genug Schatten und kaum mehr Menschen. Was wollen wir mehr. Es hat sich also mehr als gelohnt, nichts zu zahlen.

      Hier verbringen wir nun den weiteren Nachmittag. Die französischen Mädels haben sogar Taucherbrillen mit, mit denen wir auch ein paar richtig schöne Fische unter Wasser entdecken können.

      Bis zum Nachmittag entspannen, lesen und planschen wir bis uns der Taxifahrer wieder holt und noch zum nächsten Strand fährt.
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    You might also know this place by the following names:

    Punta El Morro

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