Cuba
Río Cañas

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Travelers at this place
    • Day 13

      Ohne Sitzplatz im Bus

      December 28, 2016 in Cuba ⋅ ☀️ 31 °C

      Unser nächster Halt sollte Trinidad sein. Gesagt, getan. Bustickes hatten wir bereits also konnte nichts mehr schief gehen. Dachten wir ;)
      Im Bus eingestiegen stellten wir fest, dass 2 Personen keinen Sitzplatz hatten. Einer davon war Rouven.
      Der Busfahrer hat nur gegrinst und mit den Schultern gezuckt. Letztlich saß er im Gang ganz vorne auf den Stufen und hat als Entschuldigung eine Banane bekommen ;)
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    • Day 12

      Tag 10 ab auf die Bühne - Teil 2

      November 20, 2016 in Cuba ⋅ ⛅ 24 °C

      Am Abend ging es dann wieder zurück in die Stadt. Direkt an der Treppe, dem HotSpot der Stadt, hatten wir einen Tisch in einem Restaurant reserviert bekommen. Die Qualität des Essens war hervorragend und das zu absolut angemessenen Preisen. Wie in Kubanischen Restaurants üblich spielte hier eine Band. Zwei ältere Herren an den Gitarren, einer am Kontrabass, sowie zwei jüngere die zum einen die Bongos und zum anderen die Maraccas spielten.
      Wer, neben dem Rassel-Schwinger, in dieser Combo eigentlich der Sänger war, war mir noch nicht so klar. Als Krönenden Abschluss ihrer Musik-Session kam die inoffizielle Hymne der Insel: Guantanamera. Ein älterer Herr mit deutlich touristischem Hauttyp schnappte sich die Rasseln und versuchte ansatzweise den Beat des Bongo-Schlägers zu halten. Der Frontman, der die Rasseln vorher immer gespielt hatte, legte sie zur Seite um bei diesem Stück Guiro (die Rhythmus-Gurke) zu ratschen. Ungewiss, was den musikalischen Leiter geritten hat, vielleicht dachte er sich wenn hier eh schon ein Tourist das Lied versaut, gucken wir mal was die bekloppten Deutschen so machen, drückte er Nicole nun die Gurke in die Hand. Doppelter Fehler des Latino-Musiker: zum einen ist Nicole ja gar keine Deutsche, sondern Schweizerin, und zum anderen ist sie als Trompeterin einer Guggen-Kappelle durch aus musikalische vorbelastet. Dennoch fühlte sie sich scheinbar unwohl dort vorne und wollte das Instrument wieder los werden. Ich nahm es ihr ab und schrabbelte drauf los. Auch wenn ich das spielen von Percussionsinstrumenten auf einer Bühne vor Publikum durchaus gewohnt bin, habe ich dabei noch nie so viele Handys und Kameras auf mich gerichtet gesehen. Nach der gefühlt dritten Schleife dieses Folklore-Evergreens durfte dann auch ich die Bühne wieder verlassen.
      Der Weg vom Restaurant zum Konzertplatz vom Buena Vista Social Club war genau so musikalisch. Nachdem wir mit "Feliz Navidad" das einzige Lied, welches wir in spanischer Sprache ansatzweise mächtig waren, geschmettert hatten, ging es weiter mit Henry Valentinos "Im Wagen vor mir". Dank den stimmgewaltigen Schweizerinnen und der ein oder anderen Bayerin folgte dann noch das Ulapalou.

      Im Konzerthaus angekommen stellten wir als erste Mal fest: war gar kein Haus, war ein Innenhof. Wir wurden von einer netten Kellnerin zu unserem Tisch gebracht, welcher direkt in der ersten Reihe vor der Bühne stand. Als wir uns gerade setzen wollten kam der Chefkellner und meinte, wir dürften uns nicht setzen, da der Tisch reserviert sei. Auch er wollte uns nicht glauben, dass dieser Tisch eben für uns reserviert sei. Als dieses Missverständnis geklärt war, wurden uns dann erst einmal sieben Teller mit gemischten Tapas so wie pro Person ein gratis Cocktail gebracht. Beides war wohl im Eintrittspreis, der sowieso schon um 50% reduziert war, inkludiert.
      Bevor die Show los ging, wurden Musikvideos auf den zwei großen Leinwänden links und rechts neben der Bühne gespielt. Diese reichten uns, um schon einmal richtig mitzufeiern.
      Um 22:00 Uhr - nach kubanischer Zeiteinschätzung - ging es dann los. Eine Combo des Buena Vista Social Club betrat die Bühne. Instrumentale Besetzung:
      Keys, Bass, Gitarre, zwei Trompeten und dann natürlich das Herzstück dieser Musik: die Percussionisten - und davon gab es mehr als andere Musiker: Congas, Bongos und Cowbell, Timbales, Guiro, Claves und Maraccas. Die letzten drei genannten waren übrigens Musiker der originalen Besetzung des BVSC.
      Zudem kamen noch vier Legenden der lateinamerikanischen Musik, die gesungen haben. Neben den Musikern war auch noch ein junges Salsa-Pärchen mit auf der Bühne. Deren Aufgabe war neben dem Tanzen das animieren des Publikums. So z.B. suchte die rassige End 60er Sängerin einen jungen Salsatänzer und der Animator krallte sich unsern Andy, der mit der Latinadiva die Hüften kreisen durfte.
      Als ich selbst kurz einmal das Konzert verlassen musste um die getrunkenen Mojitos wegzubringen, hielt die Reisegruppe nichts mehr auf den Sitzplätzen. Die Tanzfläche war gestürmt und es wurde gefeiert. Irgendwann startete sogar eine Polonäse durch den Innenhof, welche auf der Bühne, zwischen den ganzen Musikern endete.
      Als das Konzert kurz nach Mitternacht zu Ende ging gab es noch ein umfangreiches Fotoshooting mit den Mitgliedern der Band.
      Anschließend ging es für den einen Teil zurück ins Hotel - der Rest feierte in der Stadt weiter.
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    You might also know this place by the following names:

    Río Cañas, Rio Canas

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