Czech Republic
Choceň

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Travelers at this place
    • Day 13

      11. Etappe: Kolin - Choceň

      June 18 in Czech Republic ⋅ ⛅ 27 °C

      Heiss heiss heiss 🥵

      Letzte Nacht habe ich wie ein Stein geschlafen. Wieder fit gings also los auf meine ca. 90 km Etappe nach Choceň (Deutsch heisst die Stadt wirklich Chotzen).

      Wie bereits die letzten drei bis vier Tage, kam mir erst beim Losfahren in den Sinn, dass irgendwas bei meinem Sattel uh mega komische Geräusche macht. Es nervt eigentlich den ganzen Tag, aber bis am Abend habe ich es jeweils wieder vedrängt. So wird es also auch heute wieder sein. 😂
      Die ersten Kilometer gings schön der Elbe entlang, von Fischer zu Fischer und von Schlagloch zu Schlagloch. 🤪 Ein guter Test, ob das Joghurt auch wirklich da bleibt, wo es muss. Ich war mega langsam und es war mega anstrengend aber auch schön am Wasser und oft im Schatten.

      Bei der ersten Grütze kontrollierte ich meine Taschen und merkte, dass die Satteltasche wiedereinmal sehr sehr nahe am Hinterrad ist (war schon an Tag 1 ein Problem). Probierte wiedereinmal das ganze zu beheben und blieb da bei meinem Unterstand hängen, noch nicht mal bei 20 km. Die Versuchung einfach in der Wiese im Schatten zu schlafen war gross aber ich musste weiter.

      Ein Highlight waren riiiesige Pferde-Weiden. Die waren wirklich so so gross. Rössli-Föteli für Eli ✅ Es hatte so viele Pferde, dass ich das ganze nun doch noch googeln musste. Das Dorf ist berühmt für das früherige kaiserliche Gestüt und die Zucht von Kladruber, die da seit 1579 gezüchtet werden.
      Die Zucht der alten Kladruber-Pferde zusammen mit der einzigartigen Landschaft, die für die Zucht und Ausbildung dieser Rasse konzipiert wurde, zählt seit 2019 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Nümme nüt 🐎

      Etwa nach 60-70 km bekam ich soo bock auf Torte. Bei der nächsten Gelegenheit gibts also einen Kaffee-Halt. Gesagt getan. In einem Kaff störte ich eine Grosi-Runde gerade beim Zvieri. Wir verstanden uns nur mit Händen und Füssen, Torte gabs nicht aber dafür ein belegtes Brötli und Guetzli. Auch ok. Sie hat mir sogar noch meine Flasche gewaschen und aufgefüllt. 🥰

      Alles danach war eigentlich eine Qual. Es war wirklich krass heiss, kein Schatten mehr, Hauptstrassen. Ja, und da fragt man sich doch plötzlich: und wieso mach ich das? Wäre wieder so ein Tümpel gekommen, ich wäre glatt zu einer Grützen-Schwimmerin geworden. 🏊🏻‍♀️

      Kaum angekommen ist jedoch alles vergessen und es hat doch trotzdem Spass gemacht. 😋 Mein Hotel sieht uh mega verlassen aus und ein Zettel mit einer Nummer hängt an der Tür. Ja gut, ich rufe da an, ein Mann nimmt ab. Ah was ich habe eine Reservation? Er käme bald. Ich warte und warte. Da kommt so ein junger Typ, wir können uns auch kaum verständigen. Sie haben keine Reservation bekommen aber das würde schon passen. Sie haben gerade viele Veränderungen. Ja das sieht man. Das Hotel gleicht einem Geister-Hotel.

      Ein zweiter Typ kommt vorbei. Sie besprechen was mit meinem Velo gemacht wird. Der eine packt es und marschiert los in den dritten Stock. Das Zimmer ist ziemlich herzig, das Treppenhaus aber wirklich soo unheimlich. Ich ging extra im Hellen zurück und gehe definitiv nicht mehr raus. Falls ich mich morgen nicht mehr melde, ich bin im Hotel Peliny im Zimmer Nr. 35. 🤣
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    You might also know this place by the following names:

    Choceň, Chocen, Hoceņa, Хоцень, Хоцењ, CZCCN, 霍采尼

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