Südamerika, Ecuador bis Chile

January - April 2017
A 108-day adventure by David Read more
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  • Day 108

    Heimflug

    April 27, 2017 in Germany ⋅ ⛅ 8 °C

    Die Nacht nach dem Erdbeben war noch wackelig. Zwischendurch bebte immer mal wieder die Erde. Zum Glück aber nicht vergleichbar mit dem Vorabend. Um 4 Uhr klingelte der Wecker und um 6:45 stiegen wir in den ersten Flieger der uns nach Sao Paulo bringen sollte. Hier mussten wir kurz nach Brasilien einreisen, um unser Gepäck neu aufzugeben. Wir reisten direkt wieder aus. Ein Mittagessen später saßen wir im nächsten Flieger. 8 Stunden lang, mit eingerechneter Zeitverschiebung über Nacht, ging es nach Lissabon. Im Flieger konnten wir kaum schlafen, also suchten wir uns hier ein ruhiges Plätzchen. An Schlaf war bei den ganzen Durchsagen aber auch nicht zu denken. Um 8 Uhr Ortszeit stiegen wir endlich in den dritten und letzten Flieger! Ab nach Düsseldorf! Gepäck abholen und raus zu unseren Familien! Mit Plakaten und Luftballons wurden wir erwartet - ein schönes Gefühl, so empfangen zu werden! Glücklich fielen wir in die Arme unserer Lieben und freuten uns, nun einfach Zuhause zu sein!
    Lisas Mutter hatte in Oberhausen zu einer kleinen Familienwillkommensparty geladen und es gab sooo leckeren Kaffee (nach dem ganzen Pulver eine echte Wohltat), Kuchen, Waffeln und eine schön kräftig gewürzte Kartoffelsuppe! Super! Wir zeigten eine Auswahl der schönsten Fotos, was sich aufgrund der Reisedauer auch ganz schön in die Länge zog. Als es um 21 Uhr in Richtung Rommerskirchen ging, waren wir ganz schön ko. Aber endlich erreichten wir unsere eigenen vier Wände, ins eigene Bett! Es war wunderschön!
    Abschließend können wir sagen, dass wir unfassbar spannende dreieinhalb Monate hinter uns haben! Wir haben so viele schöne Landschaften und Orte gesehen, so viele nette Leute kennen gelernt und festgestellt, dass uns die Heimat doch am liebsten ist! Wir waren gerne unterwegs, aber wir sind auch gerne zurück gekommen! Danke an all die tollen Menschen, die uns das Zurückkommen so leicht gemacht haben und an die, die fleißig unsere Reise verfolgt haben.
    Jetzt geht es für uns bald in die Arbeitswelt. Lisa hat Dienstag ihren ersten Arbeitstag und David sitzt schon jetzt an seiner ersten Bewerbung. Ein weiterer spannender Lebensabschnitt liegt vor uns!
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  • Day 105

    Santiago de Chile

    April 24, 2017 in Chile ⋅ ☀️ 14 °C

    Heute ging es mit einem kleinen Schritt zurück in die Heimat. Wir teilten uns morgens ein Taxi mit einem amerikanischen Paar auf Hochzeitsreise und fuhren zum Flughafen. Dieser ist sehr klein, also ging das Einchecken flott. Mit einem Zwischenhalt in Puerto Montt, wo einige Passagiere aus- und andere wieder einstiegen ging es nach Santiago. Von der Stadt selbst wollten wir aber gar nicht so viel sehen. Wir kamen am späten Nachmittag an und am nächsten morgen sollte unser Flieger um 6 Uhr starten. Wir mieteten uns in einem Hotel in der Nähe des Flughafens ein und organisierten erst einmal unser Checkin für die Heimreise. Das Restaurant sollte erst um 19 Uhr seine Türen öffnen und so verbrachten wir noch etwas Zeit vor dem Fernseher. Irgendwann ermahnte David Lisa doch nicht so auf dem Bett herumzuwackeln. Die Antwort: "Ich wackel gar nicht." brachte uns dazu loszurennen. Denn das Haus wackelte - und wie! Auf Socken rannten wir auf den Flur und auf dem Weg zum Treppenhaus fiel eine Vase vom Tisch. Sechs Stockwerke mussten wir zurücklegen. Auf der Hälfte gab es großes Geschäpper, eine Dekoleiste an der Hotelaußenwand hatte sich in die Tiefe verabschiedet. Wir rannten schneller! Als wir unten ankamen, war das Erdbeben auch schon vorbei. Die Lampen in der Lobby schwankten immer noch ordentlich hin und her! Zitternd vor Schock standen wir erst einmal vor den Türen des Hotels. Die Hotelangestellten blieben ganz ruhig und versuchten die Gäste ebenfalls zu beruhigen. So etwas passiere hier häufiger und die Gebäude seien extra so gebaut, dass sie Erdbebensicher seien. Eine 6,9 auf der Richterskala war es trotzdem. Für uns eine Erfahrung, auf die wir gerne verzichtet hätten! Ein Hotelgast erwischte das Erdbeben unter der Dusche. Sie stand mit nassen Haaren und einem Handtuch bekleidet draußen und im Zimmer lief noch das Wasser. Zum Glück war mittlerweile 19 Uhr und wie ließen uns im Restaurant nieder, welches im Erdgeschoss war, damit wir flott wieder draußen sind. Wir bestellten Bier und einen Pisco und damit ging es direkt etwas besser. Außerdem mussten wir ja noch die chilenischen Peso ausgeben.Read more

  • Day 104

    Punta Arenas

    April 23, 2017 in Chile ⋅ ☀️ 6 °C

    Eigentlich wollten wir noch einen Tag in Punta Arenas verbringen, um die Pinguinkolonien auf der Isla Magellanes zu bewundern. Da es hier aber gerade auf den Winter zugeht, wurde den Pinguinen zu kalt und sie wanderten letzte Woche weiter Richtung Norden. Pech für uns, denn nun wussten wir mit unserem Tag nicht so wirklich etwas anzufangen. Wir gönnten uns also lange schlafen und schlichen dann langsam los in Richtung Stadtmitte. Es war ja aber Sonntag und es hatte so ziemlich alles geschlossen. Mist. Wir liefen zum Meer und dann ein Weilchen am Meer entlang. Durch den starken Wind kamen wir uns vor wie in Holland am Meer. Aber der Sand hier ist dunkler und es gibt deutlich mehr Müll. Punta Arenas hat eher weniger zu bieten. Die meisten Sehenswürdigkeiten liegen außerhalb der Stadt und wir hatten keine Lust stundenlang zu fahren. Daher besuchten wir das Palacio der Familie Braun, die Anfang des 20. Jahrhunderts mit Handel und vor allem ihren Schafen eine Menge Geld verdienten. Und so sah es da auch aus. Zwar waren alle Beschreibungen auf Spanisch, aber trotzdem war es ein netter Zeitvertreib. Wir gingen einkaufen (erstaunlicherweise hatte der Supermarkt auf) und gönnten uns dicke Tortenstücke als Mittagessen. Den Rest des Tages vertrödelten wir und abends wurde gekocht.Read more

  • Day 103

    Bus-Tag nach Punta Arenas

    April 22, 2017 in Chile ⋅ ☁️ 6 °C

    Heute war großer Reisetag. Um 8 Uhr nahmen wir den ersten Bus von El Calafate nach Puerto Natales. Die übliche Prozedur ging durch den kleineren Bus etwas schneller, sodass wir nur ca. 5 Stunden brauchten. So kamen wir um kurz nach 13 Uhr an. Gleich kauften wir das erheblich günstigere Busticket nach Punta Arenas für 14:30 Uhr. Dort kamen wir dann gegen 18 Uhr an. Zum Glück hatte der Bus WLAN, sodass die Zeit deutlich schneller verging. Wir suchten und noch ein schniekes Hostel und gingen teuer essen. Noch schnell das letzte Geld verprassen. Nach einem schlechten Hollywood Film war dann schlafen angesagt. So ein Tag im Bus kann ganz schön anstrengend sein.Read more

  • Day 102

    Fitz Roy die Zweite - Sonne

    April 21, 2017 in Argentina ⋅ ⛅ 24 °C

    Eine Stunde vor dem Aufstehen inspizierte David schon mal den Himmel. Die Neugierde war groß und es war tatsächlich sternenklarer Himmel. Nach einer Dusche und dem Frühstück schafften wir es dann um 9 Uhr loszugehen. Noch schnell bei der Bäckerei vorbei und zwei kleine Baguette eingepackt. Täglich grüßt das Murmeltier. Fast gleiche Uhrzeit, gleicher Weg. Nur deutlich besseres Wetter. Wir hatten es eilig, denn wir wollten um 18 Uhr den Bus zurück nach El Calafate bekommen. So erreichten wir wieder zügig die Laguna Capri, wo wir wieder vier Schwarzspechte sahen. Kurz danach durchquerten wir die ersten gefrorenen Pfützen, als wir endlich weiter kamen als gestern. Bis dahin war schon über eine Stunde vergangen und wir erreichten eine kleine Hochebene. Mehrere Kilometer legten wir kaum Höhe zurück sondern gingen eher abwärts. Wir ahnten schlimmes. Es kam dann auch so wie es uns vor 2 Tagen im Parkrangerhaus gesagt wurde. 400 Höhenmeter auf dem letzen Kilometer. Guter Anstieg und auch an sich kein Problem, wäre da nicht der zwischen 5 und 40 cm hohe Schnee gewesen, der am Vortag und in der Nacht gefallen ist. Unten taute er bereits auf. Leider waren auch einige Leute so naiv und mit Turnschuhen unterwegs. Wir überholten mal wieder gut 15 Leute die den Berg hochkrochen und sich von Stein zu Stein hangelten. Nicht jeder gab seine Position freien Willens auf. Eine musste aggressiv am Berg überholt werden, nachdem Lisa gut 5 Minuten hinter der Dame war, die vielleicht 10 Meter in der Minute zurückgelegt hat. Kurz vor 13 Uhr erreichten wir die höchste Stelle, die man erreichen konnte. Eine kleine Lagune vor dem Fitz Roy wo wir einen heißen Tee tranken und kurz die Wahnsinnsaussicht genossen. Den Berg runter wurde dann teilweise gerutscht. Einige Stellen waren mittlerweile durch den Andrang und das Tauwetter zu Eisbahnen geworden. Also gemächlich oder schnell. Wir waren schnell, denn die Geschwindigkeit stabilisierte mehr als ein vorsichtiges Vorantasten. An einer Schutzhütte machten wir kurz Rast um Brote zu essen. Die Pause hielt nicht lang, da eine Horde lärmender Wanderer sich entschied sich zu uns zu gesellen. Also Brot auf die Hand und weiter. Draußen war es etwas zugezogen und es wurde ungemütlicher. Auf der Hälfte der Strecke entschieden wir einen kleinen Umweg zu nehmen der zum Glück auch nicht so überlaufen war. Wir erhofften uns noch ein paar andere Spitzen zu sehen, was wir dann später auch taten. Die letzten Kilometer waren dann recht anstrengend. Wie knackten dann zum Ende ungefähr 24 km bei 800-900 Höhenmeter, die zurückgelegt wurden. Um 17:20 erreichten wir das Hostel, wo wir schnell das Gepäck aufnahmen und zum Busbahnhof schlichen. Noch schnell an der Bäckerei "Wie lecker" vorbei und sowas wie Abendbrot geholt und weiter. Pünktlich um kurz vor 18 Uhr bestiegen wir den Bus. Dort wurde noch ein schlechter Film angemacht und gegen 21 Uhr erreichten wir El Calafate. Noch schnell ein günstiges Hostel in der Nähe vom Busbahnhof suchen und morgen um 8 gehts zurück nach Punta Arenas.Read more

  • Day 101

    Fitz Roy die Erste

    April 20, 2017 in Argentina ⋅ ☀️ 13 °C

    Mal wieder ging es früh raus. Frühstücken, schnell noch Brote für die Mittagsmahlzeit besorgt und schon ging es los. Das heutige Tagesziel sollte die Laguna de los tres sein, ein wunderschöner Aussichtspunkt für den berühmten Granitberg Fitz Roy. Leider spielte das Wetter nicht so richtig mit, aber wir hofften auf den ebenfalls berühmten schnellen Wetterwechsel Patagoniens und wir hatten ja schließlich Regenponchos. 10 km eine Strecke...Puh, da hatten wir einiges vor uns. Der Wanderweg startete direkt am Ortsausgang von El Chaltén. Die ersten Kilometer ging es stetig bergauf. Das Wetter änderte sich leider nicht, also stapften wir durch die Pfützen. Die Laune wurde schlechter und die Hoffnung, dass wir einen schönen Ausblick haben werden schrumpfte stetig. Je höher wir kamen, desto kälter wurde es und so wurde irgendwann auch aus dem Regen Schnee. Die Hosen klebten an den Beinen durch das herablaufende Wasser des Ponchos, die Schuhe gaben auch so langsam auf und so beschlossen wir etwa bei der Hälfte der Strecke zurück zu gehen. Auf dem Rückweg liefen wir noch an der Laguna Capri vorbei, von der aus man wunderbar den Fitz Roy bestaunen könnte. Wir sahen nichts. Frustriert und völlig durchnässt liefen wir also wieder runter. Wir wollten uns mit einer Waffel wieder bessere Laune verschaffen und etwas aufwärmen, aber darauf mussten wir erst mal 4 Minuten vor der Tür der 'Wafleria" warten, denn es war ja schließlich noch nicht 12 Uhr. Die Waffeln waren auch eher schlecht, aber das Heißgetränk wärmte uns wenigstens von innen. Im Hostel angekommen zogen wir erst mal die nassen Sachen aus und Jogginghosen an und verkrochen uns ins Bett. Zum Glück waren wir umgekehrt, denn es fing noch ordentlich an zu stürmen und der Regen prasselte noch lange aufs Dach. Wir sortierten Fotos, David schaute nach Jobangeboten und so vergammelten wir den Nachmittag...und den Abend... ;)Read more

  • Day 100

    El Chaltén

    April 19, 2017 in Argentina ⋅ ☀️ 14 °C

    Den Bus zum 3 Stunden entfernten El Chaltén haben wir erst für 13 Uhr gebucht. Wir mussten mal wieder ausschlafen, also erst spät gefrühstückt. Vorher noch Lebensmittel besorgt. In El Chaltén sind Lebensmittel wohl recht teuer.. Wir fuhren mit dem Bus wieder an vielen Lagunen und Guanacos vorbei. Mehrere Kilometer durch Steppe ohne eine Stadt. Vereinzelt sah mal Häuser von Einsiedlern. Als wir dann um kurz nach 16 Uhr am Hostel ankamen standen wir vor verschlossener Tür. "Bin um 14:30 zurück" stand da auf Spanisch. Also suchten wir uns ein Café für ein schokoladen- und ein koffeinhaltiges Heißgetränk. Kurz vor 5 waren wir dann erfolgreich und bezogen unser Zimmer. Bis zum Abendessen sortierte Lisa schon mal Bilder für die Bildershow. Um 19:30 machten wir uns auf nach draußen in den inzwischen aufgezogenen Sturm. Ein vegetarisches Restaurant gab uns Obdach und wir bestellten zwei gut gewürzte (oh Wunder) asiatische Gerichte. Es fehlte auch kein Salz, was hier nicht selbstverständlich ist. Typischer Gammeltag.Read more

  • Day 99

    Perito-Moreno-Gletscher

    April 18, 2017 in Argentina ⋅ ⛅ 7 °C

    Pünktlich um 9 Uhr wurden wir von einem Bus abgeholt und nach einem Stop am Terminal ging es 1,5 Stunden zum Nationalpark Los Glaciares. Wir hatten leider völlig vergessen, dass ja auch noch ein Eintritt in den Park fällig ist, der sich seit Januar mal kurz von 330 Pesos auf 500 Pesos (30€) erhöht hat. Zum Glück hatten wir noch passend 1000 Pesos in der Tasche, aber nun waren wir blank. Selbst ein Toilettengeld hätten wir nicht zahlen können. Gab es aber zum Glück auch nicht. Unser Ziel war der Perito-Moreno-Gletscher. Ein Gletscher, der erstaunlicherweise und trotz des Klimawandels noch wächst (aber weniger als noch vor einigen Jahren). Über sehr gut ausgebaute Wege/Balkone ging es bei Nieselregen in Richtung des Eisgiganten. Schon von weitem hörten wir das Knacken und Knirschen des Eises und tatsächlich beobachteten wir auch einige Male das Abbrechen einer großen Eisscholle. Hier wurde uns klar vor Augen geführt, dass das Licht schneller ist als der Schall, denn immer wenn das Krachen zu uns herüberschallte und wir schnell den Kopf in die entsprechende Richtung bewegten, war das Eisstück meistens schon im türkisblauen Lago Argentino verschwunden und man konnte nur noch die ausgelösten Wellen sehen. Je näher wir kamen, desto bewusster wurden uns die Ausmaße: vor uns erhob sich eine bis zu 70m hohe und 5 km breite Wand aus Eis, die von Gletscherspalten durchzogen ist. Beeindruckend! 4 Stunden wanderten wir auf den Terrassen von Aussichtsplattform zu Aussichtsplattform und bestaunten vor allem die vielen Abbrüche! Um 15:15 saßen wir im Bus zurück nach El Calafate. Wir hoben mal wieder Geld ab: David nahm das Geld, Lisa den Beleg, aber keiner die Kreditkarte. Das bemerkten wir aber erst einige Stunden später, als wir im Restaurant damit zahlen wollten. In dem Glauben nun die zweite Kreditkarte verloren zu haben, machten wir uns noch mal auf zur Bank mit der letzten Hoffnung, sie dort irgendwie doch noch zu finden. Und tatsächlich hatte eine gute Seele sie unter der Tür zur Bank durchgeschoben! Wir kamen sogar noch dran und so bleibt es bei einer verlorenen Kreditkarte. Reicht ja auch.Read more

  • Day 98

    El Calafate - Argentinien

    April 17, 2017 in Argentina ⋅ ⛅ 7 °C

    Als wir um 8:30 in den Bus stiegen, wussten wir noch nicht, dass uns eine weitaus längere Fahrt erwartet als wir vorher dachten. Ein Großteil der Zeit ging dafür drauf, dass der ausverkaufte Doppeldecker-Bus an beiden Migrationen halten und die gesamte Mannschaft in einer elendlangen Schlange den Ein- und Ausreiseprozess bewältigen musste. Das kostete gut 90 Minuten. Hinzu kamen noch gut 5 Stunden Busfahrt, in der wir zum Glück etwas schlafen konnten. Nach 15 Uhr erreichten wir dann El Calafate, wo wir uns zu Fuß zum Hotel aufmachten, was nur wenige Gehminuten entfernt war. Nach einer kurzen Verschnaufpause in unseren Zimmer mit extrem heißer Fußbodenheizung machten wir uns zunächst auf die Suche nach einem Geldautomaten. Da Lisas Kreditkarte wohl ihr Limit erreicht hatte, mussten wir nochmal zurück Davids Karte holen. Bei Gebühren von fast 6€ und zusätzlich Gebühren von Mastercard ärgerten wir uns schwarz, dass wir nur maximal umgerechnet 120€ abheben konnten. Also zwei mal abheben. 12€ für nichts... 120 Euro wird man hier im teuren Argentinien am Tag los. Die Restaurant-Suche gestaltete sich schwierig, denn Argentinien ist Fleischland Nummer 1. So ließen wir uns in einer Pizzeria nieder. Da wir aber am Vortag schon Pizza hatten und Ostern war, wurde mal was anderes bestellt. Lisa das Steak, David den Lachs. Das war das teuerste Abendessen auf unserem ganzen Trip. Anschliessend gaben wir noch unsere Wäsche auf. Nach einer Folge Neo Magazin Royale wurde dann das Licht ausgemacht.Read more

  • Day 97

    Torres del Paine- Rückreise- Tag 5

    April 16, 2017 in Chile ⋅ ⛅ 23 °C

    Für uns hieß es früh aufstehen, denn wir wollten den frühen Catamaran an unserem gestrigen Refugium erreichen. Um den zu kriegen hieß es aber 11km zurückwandern. Die Nacht war wohl sehr sehr kalt, denn den gesamten Weg begleitete uns Raureif und die kleinen Bäche waren zugefroren. Auch die eigentlich matschigen Stellen waren bretthart und knirschten unter unseren Füßen. Die Sonne kletterte so langsam über die Berge und hüllte die Gegenüberliegenden in schönes rötliches Licht! Wir genossen noch kurz einen Tee am Aussichtspunkt auf den Gletscher und hetzten dann weiter. Vom Lago Pehoé stieg Nebel auf wälzte sich vorwärts zum nächsten kleinen See. Ein wunderschönes Bild! Nur mussten wir leider durch diesen Nebel durch, um zur Anlegestelle zu gelangen. Mit Mütze und Handschuhen frierten wir auf dem Weg. Nach 3 Stunden war es geschafft und überpünktlich erreichten wir den See. Typisch für Südamerika hatte der Catamaran natürlich Verspätung und wir nahmen langsam Abschied von diesem traumhaft schönen Nationalpark! Auf der anderen Seeseite sollte uns ein Bus einsammeln und auch der hatte über eine halbe Stunde Verspätung. Wir genossen die Erschöpfung aller Insassen und machten ebenfalls ein kleines Nickerchen. In Puerto Natales angekommen war erst einmal niemand in unserem Hostel, in dem wir unsere Sachen gelassen hatten, die wir im Park nicht brauchten. Also hieß es wieder warten... Abends gönnten wir uns eine Pizza und morgen geht es schon weiter nach Argentinien!Read more