Denmark
Hegningen

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Travelers at this place
    • Day 56

      Immer der Küste nach...

      June 20, 2023 in Denmark ⋅ ⛅ 20 °C

      Ein Aufbruch mehr auf dieser unvergesslichen Reise. Gleich nach dem Frühstück verstauen wir unsere sieben Sachen in geübter Manier und ziehen möglichst alles der Küstenstrasse dem Öresund und später der Ostseeküste entlang weiter.
      In Lyngby statten wir in einem ziemlich schlecht sortierten Aldi einen Besuch ab. Die Vorräte wollen wieder aufgestockt werden.
      Zwischendurch führt uns das Navi über die Autobahn, damit wir Kopenhagen gut umfahren können. Unser Ziel gilt heute der Insel Møn. Die Insel zählt zu den atemberaubenden Landschaften Dänemarks. Sie erstreckt sich in der dänischen Ostsee auf rund 218 Quadratkilometer. Zwischen den Inseln Falster und Seeland gelegen, prägen berühmte Kreidefelsen und feinste Sandstrände die landschaftliche Schönheit von Dänemarks südlichstem Zipfel.
      Das beschauliche Eiland zählt rund 9'400 Einwohner. Auch die höchste Steilküste Dänemarks befindet sich auf der kleinen Nachbarinsel die zum UNESCO-Biosphärenreservat ernannt wurde. Im Naturschutzgebiet Nyord brüten etwa 20 Seevogelarten in Marschland und Salzwiesen.
      Die Insel Møn zeigt viel Ähnlichkeit zur Insel Rügen. Kein Wunder, denn Deutschlands grösste Insel liegt dem dänischen Eiland direkt gegenüber. In ihrer Entstehung wurden beide Inseln zeitgleich durch tektonische Vorgänge aus dem Binnenmeer gehoben.
      Die Nähe zu Deutschland zeigt sich auch durch die vielen deutschen Gäste auf dem Campingplatz.
      Mit Blick über die Dünen aufs Meer wollen wir hier ein paar Tage verweilen. Die Nähe zur Natur lässt langsam unsere Eindrücke über die bald zwei Monate verarbeiten. Das Meerrauschen, die Strandspaziergänge und die frische Luft wollen wir nochmals so richtig geniessen, bevor es weiter in Richtung Heimat geht.
      Über dem Meer ziehen in schönen Formationen Vögel zurück in ihre Heimat im Norden. Ob es Austernfischer sind ist nur eine Vermutung von mir...jedenfalls sind sie in einem schwarz-weissen Federkleid unterwegs.
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    • Day 59

      Fitnesstraining am Møns Klint

      June 23, 2023 in Denmark ⋅ ☀️ 21 °C

      Heute gibt es ein Novum für uns: Um bis zu den legendären Kreidefelsen zu gelangen bevorzugen wir die Fahrt dorthin mit unserem fahrenden Hüttli. Wir lassen die Fahrräder, Campingstühle und Tisch an unserem Platz zurück.
      Møns Klint ist ein grossartiger Ort für uns Naturliebhaber. Die Klippe erhebt sich 128 Meter über dem Meeresspiegel und die Küstenlinie ist ungefähr 7 Kilometer lang. Der Anblick der Klippe zeugt von den enormen Kräften der Natur, die Dänemark geschaffen haben.
      Die Klippe ist sehr dynamisch und wird sowohl vom Wind als auch vom Wetter beeinflusst, was bedeutet, dass sie sich in einem ewigen Zusammenbruch befindet. Diese Zersetzung verleiht dem Wasser vor der Klippe eine charakteristische blaugrüne Farbe. Die Kreideformationen, die die Klippen und die Landschaft bilden, stammen von Kalkschalen winziger, einzelliger Algen aus dem warmen, tropischen Meer, das Dänemark in der Kreidezeit vor ungefähr 75 Millionen Jahren bedeckte.
      Die Schichtdicke der Kreide beträgt "nur" 60 Meter.
      Während der Eiszeiten, die die dänische Landschaft in den letzten 100.000 Jahren geprägt haben, schoben die Gletscher die Kreideschichten aus dem Meer heraus, so dass sich irgendwann die hohen Felsen am Ortsrand von Møn bildeten. Wie riesige Planierraupen schoben die Gletscher die Kreideflocken vom Grund der Ostsee nach oben.
      Die Maglevand-Treppe führt mit 497 Stufen von der Spitze der Klippe bis zum Strand. Zum Glück gibt es immer wieder Möglichkeiten, unterwegs kleine Pausen einzulegen.
      Wir steigen diese Treppe wohlwissend hinunter, dass der Aufstieg kaum mit der Planierraupe des Gletschers geschieht...
      Unten am Strand schauen wir ehrfürchtig die Felsen hoch. Weit über unseren Köpfen ziehen Möwen ihre Runden.
      Langsam steigen wir die 497 Stufen wieder hoch. Peter zeigt viel Geduld mit mir...
      Nach einer kleinen Stärkung ziehen wir mit unserem Hüttli weiter in den Klintholm Havn. Eine friedliche und ruhige Hafenstimmung empfängt uns. Nebeneinander liegen Segelboote und Fischkutter im Hafen.
      Auf einem angrenzenden Areal sind bunte Essensbuden aufgestellt. Es scheint, dass das Wochenende bei Spanferkel, Øl und Drinks eingeläutet wird. Wie ein Magnet, werden die Menschen aus den umliegenden Häusern und Booten dorthin angezogen. Ein fröhliches und ungezwungenes Miteinander entfaltet sich.
      Uns zieht es nochmals kurz nach Stege um bei Møn Bolcher Bonbons nach guten dänischen Rezepten zu kaufen. Eine schöne und dekorative Auswahl tragen wir zurück zu Giotti.
      Ob die Bonbons als Deko überleben, bezweifle ich...
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    • Day 61

      Auf Wiedersehen Skandinavien

      June 25, 2023 in Denmark ⋅ ☀️ 23 °C

      Peter steht am Grill und lässt die Pouletbrüstchen zart brutzeln! Der Salat steht bereit. Die blaue Stunde hat eingeläutet. Dunkelblau leuchtet die Ostsee, davor in Gold getüncht das Dünengras. Ein angenehmes Lüftchen hilft, die Wärme besser zu ertragen. Ein schöneres Ende unserer Skandinavienreise kann ich mir nicht vorstellen!
      Vor genau zwei Monaten haben wir unsere sieben Sachen gepackt und sind voller Neugierde auf und davon.
      Nordkap, Polarkreis, Mitternachtssonne, Lappland: Die Wörter klingen geheimnisvoll, so recht nach Abenteuer und ziehen uns mit vielen anderen Reisenden zum nördlichsten Punkt Europas. Der Weg zum Traumziel Nordkap hat uns an die Ostsee mit ihrem traumhaft schönen Schärengarten,
      über leere Strassen, durch Wälder und karge Landschaften geführt. Sehr schnell hatten wir das Gefühl, dem Alltag entronnen zu sein. Sind eingetaucht in pure Natur; vor tosenden Wasserfällen und wildrauschenden Flussufern gestanden. Stundenlange Fahrten an Fjorden vorbei. Haben uns Gedanken gemacht, welche Tiere uns gefährlich werden könnten. Wie sieht Bären- oder Vielfrasskot aus.... haben uns an den Rentieren erfreut. Ihr lieblicher Blick aus den grossen dunklen vertrauensvollen Augen erwiedert. Majestätische Elche am Strassenrand entdeckt. Beim Frühstück Schweinswale, beim Nachtessen Seehunde beobachtet. Sind erfolglos auf "Puffinspirsch" gegangen.
      Wir haben die Zeit erlebt, in der die Sonne Wochenlang nicht untergeht.
      Haben viele Nächte in der freien Natur verbracht. Sind durchgerüttelt worden, wegen den starken Winden. Haben uns wie in einer Autowaschanlage gefühlt.
      Mit Prosecco am Nordkap angestossen. Haben Lofoten durch einen Nebelschleier erlebt.
      Sind durch grosse, berühmte Städte geschlendert: Stockholm, Tromso, Trondheim, Göteborg und Kopenhagen. Dazu kommen viele andere interessante Orte, die uns vorher nicht einmal vom Namen her bekannt waren, mit all ihrem historischen Hintergrund.
      Schweden und Dänemark bei Sommerwetter, Finnland und Norwegen ziemlich bei garstigem Wetter erfahren.
      "Gaumentechnisch" viel Fisch und Krabben genossen. Bei dem riesigen Angebot an Süssigkeiten immer wieder schwach geworden. Sei es bei Prinzessinnentorte, Zimtschnecken, Bamse Mums usw....
      Es gäbe noch sooo viel aufzuzählen! Zum Glück können wir als Erinnerungsstütze auf das vorliegende Tagebuch zurück greifen!
      Morgen gehts mit der Fähre von Rødbyhavn Dänemark nach Puttgarden Deutschland auf Fehmarn.
      Am Ende der Reise werden wir ungefähr 10'000 Kilometer mehr auf dem Tacho unseres Hüttli haben und unzählbar viele neue Eindrücke in unseren Köpfen.
      Wohin uns Giotti als nächstes begleitet ist in den Sternen geschrieben....es gibt noch so viele schöne Flecken auf unserer Erde!
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    • Day 8

      Inselhopping mit dem Womo

      June 26, 2020 in Denmark ⋅ ☀️ 20 °C

      Unsere Fahrt, weiter Richtung Südosten, führt uns durch eine Landschaft, die wir so noch nicht kennen. Geschichtsträchtiges (die Zeit der Wikinger) und Unesco Weltkulturerbe (Stevns Klint, Kalkfelsen) wechseln sich ab, bevor wir das neue Ziel, Møn Strand Camping, am Abend erreichen. Die Inseln: Fyn, Sjælland, Møn. Ein in mehrfacher Hinsicht gefüllter Tag.Read more

    • Day 57

      Das kleinste Museum Dänemarks

      June 21, 2023 in Denmark ⋅ 🌬 23 °C

      Es ist so schön ruhig und erholsam hier auf Møn, dass wir uns gleich bis nächsten Montag den Platz sichern.
      Peter macht gegen Mittag unsere Fahrräder bereit. Heute wollen wir die kleine Nachbarinsel Nyord begutachten. Auf einer Fahrradapp sucht sich mein "Guide" eine geeignete Strecke aus.
      Der Himmel ist stark bewölkt und ein kräftiger Wind weht uns entgegen. Mit unseren E-Bikes stört uns das aber nicht allzu stark. In einer ehemaligen Scheune studieren wir ein wenig die Geschichte der Insel Nyord:
      Auf dänischen Inseln liegt der Hauptort oft in der Mitte, so dass alle Bauernhöfe Zugang zu den Feldern haben. Während der Gebietsreform von 1700 bis ca. 1850 wurden die meisten Höfe jedoch aufs Land verlegt.
      In Nyord liegen die Höfe immer noch im Ort, auf einem Südhang am Meer, sodass Lotsen, Seeleute und Fischer schnell zur Arbeit kamen. Die ortskundigen Bauern von Nyord waren lange Lotsen; sie waren schnell einsatzbereit, wenn es galt, ein Schiff durch das enge Fahrwasser zwischen Seeland und Nyord zu leiten. Durch diese Gewässer führt die wichtigste Schifffahrtsverbindung zwischen Kopenhagen und den südlichen Inseln Dänemarks sowie Norddeutschland.
      Im 18. Jahrhundert wurde auf den meisten Höfen von Nyord Branntwein hergestellt. Er fand guten Absatz auf den Schiffen, die die Lotsen durch Bøgestrøm leiteten. Allerdings hatten die Handelsstädte das Monopol auf die Branntweinproduktion. Auf Nyord überwachten die Lotsen daher ständig das Fahrwasser und schlugen Alarm, wenn die Städter aus Stege sich näherten.
      Eines Tages, als dichter Nebel herrschte, wurde man etwas übermütig. Die Lotsen sahen das Schiff zu spät und jeder Branntweinhersteller wurde beim Bezirksgericht in Stege zu einer heftigen Strafe verdonnert - 20 Reichstaler fürs Brennen und 30 Reichstaler für den Verkauf.
      Zum Vergleich: Zwei Jahre zuvor war ein Hof auf Nyord für 120 Reichstaler verkauft worden.
      Weiter gehts nun für uns zum kleinsten Museum Dänemarks. Eine Fernsehsendung des NDR weckte unser Interesse auf diese Inselwelt und insbesondere auch auf das Museum.
      Von weitem sehen wir bereits das kleine rote aus Backstein erstellte Gebäude. Eine leere Fahnenstange lässt uns zuerst unsicher werden, ob das Museum überhaupt geöffnet ist. Beim Näherkommen sehen wir die weit geöffnete Tür. Das Museum steht beinahe verwaist da. Wir betreten den etwas schmutzigen Innenraum. Von den Dachbalken aus werden wir durch junge Schwalben beobachtet. Ganz still sitzen sie in ihren Nestern. Schauen auf uns herunter als würden sie sich fragen: Was wollen denn die hier? Vor dem Häuschen fliegen aufgebrachte Schwalben herum...wohl fragend, wann diese Eindringlinge endlich ihr Reich verlassen, damit die Jungen wieder zu Futter kommen.
      William Houman leitet das kleinste Museum Dänemarks. Er hat eigentlich immer ein Platzproblem. In einem rund vier Quadratmeter grossen Lotsenausguck hat er vor 8 Jahren das Museum eröffnet. Sogar die Königin kam damals zur Einweihung. Nun steht eine Sonderausstellung an: ein altes Fernrohr, ein altes Lotsenbuch und ein paar Postkarten. Viel mehr Exponate kann William beim besten Willen nicht unterbringen, schliesslich müssen auch noch Besucher und Besucherinnen Platz finden. Rekord waren 23 Personen.
      Endlich hat auch Peter die wichtigsten Exponate fertig studiert und wir verlassen dieses kleinste Museum. Die Schwalben flitzen gleich zu ihren Jungen:)!
      An wunderbar blühenden Feldern geht unsere Tour weiter bis zum Dorf mit seinen traditionellen Häusern und Gärten. An vielen Ecken riecht es herrlich nach Rosenduft! Die Blumenkönigin steht in voller Blüte!
      Der kleine, beschauliche Hafen liegt am Fussende des Ortes.
      In einem Gasthof nehmen wir unser spätes und leichtes Mittagessen ein.
      Den heutigen Abend wollen wir bei einem Strandspaziergang ausklingen lassen.
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    • Day 58

      Hühnergott und Stege

      June 22, 2023 in Denmark ⋅ ☁️ 22 °C

      Den Abendspaziergang dem Strand entlang nutzen wir, um Hühnergötter, Albfüsse, Druden-, Schraten-, Trutel-, Hexen- oder Krottensteine zu suchen.
      All diese Steine haben eine Gemeinsamkeit: Sie haben ein Loch und noch heute werden ihnen geheimnisvolle Kräfte zugeschrieben. Sie gelten als Mittel des Gegenzaubers wider allerlei Unheil. Auf Rügen hat man durch Lochsteine gemolken, damit die Milch nicht verdirbt. In anderen Regionen wurden die Kiesel mit Loch gegen schlechte Träume getragen und haben, im Dachstuhl verborgen, das Haus vor Blitzeinschlag geschützt. Für Steine mit Loch gibt es daher im Volksmund der verschiedenen Regionen die unterschiedlichsten Bezeichnungen. Alle beschreiben das gleiche auffällige und nicht ganz häufige Naturprodukt. Bei Peter hat das Glück gleich dreimal zugeschlagen! Nun liegen diese drei Glücksbringer auf dem Tisch. Da wir ja keine Legehennen dabei haben, müssen wir den Hühnergott nicht aufhängen um etwas mehr Eier "ernten" zu können. Der Stein mit Loch solle dazu noch die Legefreudigkeit erhöhen...
      Gut geschlafen haben wir alleweil mit so vielen Schutzsteinen in unserem Hüttli.
      Frisch gestärkt fahren wir heute wieder auf unseren Drahteseln über schöne Fahrradwege mitten durch Felder. Leider schlagen die Gräserpollen bei mir so richtig zu. Kaum in Stege angekommen mache ich mich auf den Weg in eine Drogerie/ Apotheke und decke mich mit Augentropfen ein.
      Während dessen holt sich Peter in der Touristeninfo einen Stadtplan und eine Broschüre mit einer vorgeschlagenen Erkundungsroute durch das überschaubare einstmalige Fischer- und Handelsstädtchen.
      Der Rundgang durch das alte Städtchen wird auch als "Heringsroute" bezeichnet. Der Name geht auf die nie wieder erreichte Blütezeit der Stadt im ausgehenden Mittelalter von ca. 1430 - 1530 zurück, die in erster Linie dem Hering zu verdanken war. Die Heringsfischerei erlebte in den Gewässern vor Møn einen derartigen Aufschwung, dass die Stände der Insel auf den Fischmärkten in Falsterbo und Skanør ein Drittel der gesamten Stände Dänemarks ausmachten. Daher ziert auch das Bild eines Herings das älteste Siegel von Møn.
      Wir stellen unsere Fahrräder vor dem alten Rathaus hin und erkunden zu Fuss das Städtchen. Im Hafen treffen wir auf eine restaurierte, historische Fähre aus dem Jahr 1923. Heute ist sie mit den modernsten Standards des Schifffahrtswesens versehen. Die Fähre fährt an ausgewählten Tagen.
      Im Luffes Gård, ein alter Kaufmannshof, beenden wir die Besichtigung und stärken uns im "Det Gamle Bryghus" ( Altes Brauhaus) bei verschiedenen Smørebrøds die liebevoll und genüsslich zubereitet werden. Natürlich darf für Peter ein Bier aus der lokalen Mikrobrauerei " Bryghuset Møn" nicht fehlen.
      Nach der Rückfahrt zieht es uns ans Meer. Ein erfrischendes Bad soll uns wieder aufmuntern. Peter geniesst das Meer ausgiebig. Mutig setze ich ebenfalls einen Fuss ins Wasser. Es erfrischt...doch oh je, auf mich kommen Quallen zugeschwommen...meine Erfrischung hole ich mir so doch lieber unter der Dusche.
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    • Day 60

      Bunte Geschichten auf Kalk gemalt

      June 24, 2023 in Denmark ⋅ ⛅ 22 °C

      Die Sonne gibt heute Morgen wieder Alles! Ein wenig wie in Ferienlaune gehen wir den heutigen Tag ruhig an. Peter macht eine kleine Joggingrunde, während ich einen Roman zu Ende lese. Es ist Samstag, somit haben die Geschäfte früher Ladenschluss. Gemüse und Früchte gehen langsam zur Neige.
      Das Grauwasser und die Chemietoilette müssen geleert werden. Eine gute Gelegenheit, Giotti fahrtüchtig zu machen. Nach dieser Notwendigkeit fahren wir gleich ins Städtchen Stege um das Essenslager frisch aufzufüllen. Wenn wir schon in diesem hyggeligen Städtchen sind soll ein kleiner Spaziergang nicht fehlen. Langsam fühlen wir uns gut vertraut in den wenigen Gassen und Strassen. In Stege treffen wir auf Kalkmalereien, welche unter Kennern als Weltkunst gelten. Sie stellen das Leben der Menschen im Mittelalter dar. Diesen Malereien begegnet man auf der gesamten Insel Møn. Im späten 14. Jahrhundert begann ein unbekannter Künstler mit der Verzierung der Elmelunder Kiche. Dieser Künstler bekam irgendwann den Spitznamen " Elmelundermeister". Später verzierte er noch diverse andere Kirchen auf Møn. Aber auch an weniger geistlichen Orten wie der Durchgang zu einem Kaufmannhof in Stege zeugt von der Kunst des Elmelundermeisters.
      Einen kurzen Besuch in der St. Hans Kirke Stege zeigt uns weitere Fresken aus dieser Zeit. Der heutige, gotische Kirchenbau aus dem 15. und 16. Jahrhundert wurde anstelle einer älteren, romanischen Kirche errichtet. Im 19. Jahrhundert sind die Kalkmalereien freigelegt worden, die zum Teil noch aus dem 14. Jahrhundert stammen. Die Deutung einiger Wandbilder ist offenbar bis heute unklar oder zumindest unsicher, hat aber wahrscheinlich mit lokalen Festen zu tun.
      Von der Decke hängt das Votivschiff "Justitia" herunter, das 1718 der Kirche geschenkt wurde. Schon in der ältesten Christenheit ist das Schiff ein Symbol für die Kirche. Nach dem Vorbild der Arche Noah's galt es als Raum der Rettung und des Heils für die Gläubigen.
      An einer Wand entdecken wir eine Holztafel auf welcher die Namen der Geistlichen nach Jahreszahl eingebrannt sind, ab 1523. Vermutlich haben sie alle in dieser Kirche ihre Ansprachen gehalten und gewirkt.
      Bei einem dänischen Softeis runden wir unsere kleine Stepvisite nach Stege ab.
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    • Day 7

      Ulvshale Strand

      July 14, 2023 in Denmark ⋅ ☀️ 20 °C

      Natürlich haben wir uns auch wieder einen schönen Strand gesucht. Dieses Mal in Ulvshale, auf der gegenüber liegenden Seite unserer Insel
      Das Meer ist heute sehr ruhig und wir können sehr weit raus auf die Sandbänke schwimmen.Read more

    • Day 7

      Strandcamping Møn

      August 10, 2023 in Denmark ⋅ 🌬 18 °C

      Der Campingplatz ist ganz schön, direkt in den Dünen. In den Ferien recht voll, viele Deutsche, viele Kinder. Duschen kostet extra, es gibt hinter der Rezeption super Familienbäder mit Klo, Dusche und Wickelbereich. Bäder sind sehr sauber. Bezahlen läuft über Chipkarte, die mit 100 DKK aufgeladen ist. Duschen kostet 3 DKK pro Minute, Waschmaschine 35 DKK. Strand ist schön, flach abfallend, wie deutsche Ostsee. Der Platz ist ruhig, vor allem Nachts auch.Read more

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    Hegningen

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