Denmark
Pajhede Skov

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Travelers at this place
    • Day 30

      Regen.

      May 10, 2022 in Denmark ⋅ 🌧 10 °C

      Noch beim Frühstück fängt es an zu regnen und hört auch nicht auf, als wir das Zelt abbauen und auch beim Losfahren nicht. Es geht an gelb blühenden Rapsfelder vorbei (in Norwegen war der Raps noch ganz klein und weit entfernt vom Blühen) und der Wind pfeift uns ordentlich um die Ohren. Nach dem Einkaufen hat der Regen zunächst aufgehört und wir pausieren in einem Park und gehen dann auf den Spielplatz. Ein kleines Floß mit Seilen führt über einen Teich, doch ein Schwan macht Nick und den Jungs die Überfahrt nicht einfach.
      Wir haben einen Shelter ausgesucht, in dem wir übernachten wollen. Es geht über Feldwege, die sich mit unseren bepackten Fahrrädern (+Anhänger) nicht schön fahren lassen, sodass wir nur langsam voran kommen. Außerdem fängt es wieder an zu regnen.
      Es dauert gefühlt ewig und kostet all unsere Kraft bis wir den Shelter erreichen. In einer Hütte bauen wir das Zelt auf, und freuen uns riesig, dass es dort Licht und beheizte Toiletten gibt.
      Es kommt sogar noch einmal kurz die Sonne raus.
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    • Day 16

      Tag 15: Frederikshavn bis Søheden Skov

      August 18, 2022 in Denmark ⋅ ☁️ 21 °C

      Ich wurde um 5:45 Uhr wach. Da Regen angekündigt war, prüfte ich als Erstes die Kurzfristvorhersage: Ab 8:30 sollte es für mehrere Stunden regnen.

      Also raus aus dem Zelt. Ich entschied mich, nach dem gestrigen kalorienreichen Tag auf das Frühstück zu verzichten, um früh am Startpunkt des Hærvejen zu sein. Um 7:50 ging ich Richtung Bushaltestelle, doch die Buslinie macht tatsächlich zwischen 8 und 9:30 Pause! Also doch zu Fuß in die Stadt.

      Der Regen setzte pünktlich um 8:30 Uhr ein. Um 9:00 Uhr war ich am Startpunkt des Hærvejen. Da der Wanderweg tatsächlich hier mitten in Frederikshavn beginnt, habe ich mal ein Startfoto gemacht.

      Zunächst musste ich mal aus der Stadt raus, was auf einer Fahrradstraße richtig angenehm wurde. Anders als bei uns war die nämlich wirklich nur für Radfahrer und Fußgänger.

      Am Stadtrand ging es direkt in einen großen Park und dann am Waldrand entlang. Der Wald war ein Militärgelände und drinnen wurde heftig geschossen.

      Tja, dann kamen Straßen und Schotterwege; fast den ganzen Tag. Die waren immerhin mehrheitlich kaum befahren. Die Landschaft entpuppte sich als erstaunlich hügelig und es ging immerhin bis auf 90 m ü.NHN ! In der Höhe konnte ich in der Ferne nochmal das Meer im Dunst ausmachen.

      Außerdem erblickte ich noch ein technisches Highlight: eine Kurzwellenanlage der Marine.
      Und der Hærvejen geht mitten durch!

      Auf die kurze Distanz konnte ich mir die interessanten Installationen aus der Nähe ansehen.

      Das lenkte mich von dem stundenlangen Wandern auf Straßen ab.

      Leider fiel das Mittagessen wegen Regen und fehlender Rastmöglichkeiten auch aus.

      Gegen 14:00 Uhr entdeckte ich eine Kirche mit Friedhof, wo ich endlich mal sitzen und eine Pause einlegen konnte. Aus einem Mittagessen wurde auch hier nichts, da der Regen wieder begann. Immerhin gab es aber frisches Wasser und ein WC.

      Etwas später kam ich nach 28 km am zweiten Übernachtungsplatz vorbei. Da die Entfernungen zu den von mir gestern abgeschätzten passten, entschied ich mich mutig, noch 10 km weiter zum nächsten Übernachtungsplatz zu gehen.

      Eine Stunde vor dem Tagesziel gab es eine dicke Überraschung: Von einem Schotterweg wies der Hærvejen Wegweiser plötzlich nach links. Schließlich erkannte ich einen kleinen Trampelpfad. Es ging steil in ein Flußtal hinab und ich befand mich plötzlich in einer Schlucht, durch die sich ein schmaler Pfad wand. Wie wunderbar; völlig unerwartet war ich mitten in einem verwunschenen Wald. Es ging kreuz und quer, rauf und runter! Ich kam nochmal richtig ind Schwitzen. Zwischendurch gab es Lichtungen und zahlreiche Gatter.

      Immer wieder gab es auch sumpfige Abschnitte, die mit Bohlenwegen ausgelegt waren.

      Nach einer Stunde in diesem tollen Naturwald erreichte ich den Übernachtungsplatz an der Naturschule Klunken. Der Platz ist schön neben der Schule gelegen und man kann das WC nutzen.

      Nach dem Abendessen bin ich gleich ins Zelt, da die Füße sich doch deutlich melden.

      37 km + 4 km, 13 ... 19 °C

      Das Gute zum Schluß: Der Regen für morgen ist abgesagt! Hoffentlich bleibt es dabei.
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    • Day 55

      Die erste Panne

      September 16, 2022 in Denmark ⋅ ⛅ 14 °C

      Ich folge weiter dem Hærvejen (siehe Foto). Die Streckenführung ist schön abwechslungsreich durch Wiesen und Wälder, selbst in Städten gibt es schöne Wege im Grünen. Hier ist Dänemark auch erstaunlich hügelig.
      Im Wald ist der Weg viel geschottert und stellenweise sandig. Das ist ganz schön anstrengend mit den schmalen Reifen und dem Gepäck.
      Irgendwo im Wald passiert es dann, nach über 2500km der erste platte Reifen. Es muss ein größeres Loch sein, denn der Reifen ist sofort komplett platt.
      Ich montiere den Ersatzschlauch den ich schon so lange spazieren fahre und suche das Loch im alten Schlauch und im Reifen. Beide haben ein rissförmiges Loch. Wahrscheinlich verursacht durch einen spitzen Stein. Dabei fällt mir auf, dass der hintere Reifen schon ziemlich abgefahren ist und weitere kleine Löcher/Risse aufweist. Das erhöht natürlich das Risiko von Platten.
      Wo ich schonmal dabei bin reinige ich noch die Kette und flicke den alten Schlauch. Nach ca. 1h kann ich dann die Fahrt fortsetzen.
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    You might also know this place by the following names:

    Pajhede Skov

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