Dominican Republic
Pedernales (Zona Urbana)

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Travelers at this place
    • Day 82

      bahía de las aguilas

      October 2, 2023 in Dominican Republic ⋅ ☁️ 30 °C

      bahía de las aguilas war schön, vor allem die Fahrt mit dem Schiff dahin. aber hätte mir jemand gesagt, dass es so kompliziert ist, dahin zu kommen… dann hätte ich es mir wohl anders überlegt.
      nach Pedernales waren es von der Hauptstadt aus 8h Fahrt. & von Pedernales mit dem Motoconcho nach la cueva (wenn du jemand findest, der dich dahin bringt) etwa 45min..
      mein Motoconcho -Fahrer ist leider nie aufgetaucht, aber hatte Glück & ein anderer hat mich dahin gebracht, der wollte aber das Doppelte an Geld von mir…
      von la cueva nimmt man ein Boot und wird zum Strand gefahren, aber wenn du alleine bist, dann zahlst du für das ganze Boot alleine.. auch hier hatte ich Glück, dass eine Gruppe kam, die aber nur für 3h dahin wollten.. naja habs dann geschafft & wie gesagt der Strand war schön. vor allem war er leer.
      nach Pedernales zurück kam ich dann mit dem Kapitän, aber es hat in Strömen geregnet.. ich war nicht nur völlig durchnäss, sondern auch dreckig.. samt Kleidung unter die Dusche gehüpft🚿
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    • Day 81

      lost in paradise

      October 1, 2023 in Dominican Republic ⋅ ⛅ 29 °C

      noch nie war ich so verloren am einem Ort wie hier, aber hey auch dies gehört zum Reisen dazu

    • Day 201

      DomRep - Pedernales

      May 13, 2017 in Dominican Republic ⋅ ⛅ 19 °C

      Mit dem heruntergekommenen Guagua aus Barahona kommen wir nach 3 Stunden in Pedernales an. Wir werden fast direkt vor dem Hotel abgesetzt und freuen uns nach fast 10 Stunden Reise endlich anzukommen. Das Hotel erweist sich jedoch sehr schnell als ein Griff ins Klo...war auch das günstigste! Mehrere “zu verkaufen”-Schilder hängen dran und der dicke, alte Eigentümer brüllt als Begrüßung oberkörperfrei seine Bedienstete an, warum wir unser Zimmer nicht finden würden. 😠 Fieser Fettsack! Nachdem wir eingesehen haben, dass wir nun mal auch das billigste bekommen als Schnäppchenjäger, schlendern wir runter zum Strand. Dort tummeln sich unzählige Einheimische zum abendlichen Bier im Meer, spielen mit den Kindern am Strand und ebenso Joggen! Zu unserem Erstaunen tauchen immer mehr Läufer in Sportklamotten auf, was uns motiviert für die nächsten Tage es ihnen gleichzutun.💪🏻 Es wird auch Volleyball, Basketball, Fußball und die große Leidenschaft der Dominikaner: Baseball gespielt. Dieser vermeintliche abgeschiedene Hinterweltlerort - die nächste Ortschaft ist 3 Stunden mit dem Bus entfernt - erweist sich als Sportlerparadies. Aber erstmal abklären wie wir zu unserem eigentlichen Ziel, der "Bahia de las Aguilas", kommen. Die Bucht soll die schönste des Südens sein und sich von anderen Stränden durch das klare und seichte Wasser abheben und generell in einer unberührten Natur gelegen sein. Davon wollen wir uns natürlich selber ein Bild machen. 😎

      Wir speisen am ersten Abend in einem Restaurant namens "Ibiza-Algo Differente" (übersetzt: Ibiza: mal etwas anderes) und essen natürlich genau das gleiche wie immer: Hühnchen/ Fisch mit Reis und Fritos (Platanos). 🍗🐟🍚 Trotzdem sehr sympathisch der Laden, vor allem die 70-jährige Kellnerin, die den Laden alleine schmeißt. Als Jessy sich die Hände waschen möchte, bittet sie sie in die Küche und übergießt ihre Handy mit Wasser aus einem Eimer. 🤣

      Auf dem Rückweg kommen wir an einem Gefängnis vorbei, in dem die jämmerlichen Insassen an den Fenstern bzw. Gittern hängen und singen. Ne recht verstörende Situation, vor allem die Lage des Gefängnisses inmitten der Stadt, direkt gegenüber vom Sportplatz, wo gelacht und unter anderem Basketball gespielt wird. 😳

      Wir gehen direkt ins Hauptgebäude unserer Unterkunft, wo wir Internet haben. Das gibt es in unserem Loch gegenüber, auf der anderen Straßenseite, nämlich nicht. Wir erkundigen uns nach den Preisen, um in die Bahia de las Aguilas zu kommen. Die Hotelbesitzerin macht sich schlau und will uns am nächsten Morgen berichten. Die Info kommt dann schneller und direkter als erwartet, da der wohl aufdringlichste Motorradfahrer morgens direkt in unserer Zimmertür steht und volllabert. Wir sind grad aufgewacht und lümmeln bei gefühlten 36 Grad in unserem Hotelzimmer ohne Klimaanlage halbnackt auf dem Bett rum, als wir von Rafael, seinem Kumpel und seinem Sohn überrascht werden. Auf einmal luken drei Gesichter bei uns durch die Tür. 🙋🏾‍♂️🙋🏾‍♂️👦🏽. 😂 Absurde Aktion, aber nun gut. Wir erfragen die Preise und lachen beide erstmal kräftig aus. Schwups, wird der Preis halbiert und noch weiter runtergegangen... unfassbar, wie die versuchen, Einen abzuziehen! 😠 Wir vertrösten ihn, dass er später nochmal wiederkommen soll und machen uns erstmal Frühstück.

      Jessy geht auf die Jagd nach Kaffee, als sie einem zugezogenen italienischen Pärchen begegnet, welches einen Freund hat, der uns für wesentlich weniger Geld und mit dem Auto in die Bucht fährt. Gekauft! 😉 Noch während des Frühstücks kommt der raffgierige Rafael ein zweites und drittes Mal bis er wirklich verstanden hat, dass bei uns nichts zu holen ist. 🙄

      Der einheimische Freund der Italiener ist wirklich nett und angenehm. Kurz vor der Bucht wartet schon wieder der Klapskalli vom Morgen mit dem Boot auf uns und bietet uns erneut eine Überfahrt für nur 24$ an! Wir laufen aber lieber selber die 4 km zur Bucht durch den recht trockenen Nationalpark. 🚶🏼‍♀️🚶🏼

      Vorbei an Kakteen, trockenen Korallenfelsen stapfen wir durch die Mittagshitze. Die Landschaft, ein ehemaliges Riff hat schon etwas! Die Bucht selbst und vor allem das Wasser sind wirklich toll und so warm! Es ist wie ein riesiger Pool. Wir trocknen am Strand und futtern unsere Kekse und Bananen und schwelgen beim Anblick der Segelboote in der Bucht in Erinnerungen. 🛥⛵️

      Zudem wird das unser letzter tropischer Strandtag mindestens in den nächsten 7 Monaten sein und wir denken schon mal an Deutschland und wer und was Tolles auf uns wartet. 🤗 Wir freuen uns. Allerdings sind wir uns auch bewusst, dass der alte Trott wieder schnell Einzug halten wird. 😕

      Wir spazieren nochmal die komplette Bucht entlang, die eigentlich müllfrei sein sollte. Natürlich, wird aber trotzdem immer mal wieder etwas angeschwemmt und wir beschließen kurzerhand auf dem Rückweg Müll aufzusammeln 🙂 Ernesto, den wir bei Luis auf dem Boot kennengelernt haben, hatte uns dazu inspiriert. Er machte auf seiner Segelreise regelmäßig Ausflüge mit seinen Kindern und sammelt ein Mal pro Woche Müll an Stränden. 👏🏻 Warum nicht ein wenig was zurück geben? Warum nicht ein Stückchen dazu beisteuern, dass die Strände und Natur so schön bleiben? Wir spinnen diesen Gedanken weiter und kommen darauf, eine Facebook-Seite mit einer Idee zu starten. Diese soll Urlauber dazu ermutigen auch z.B. einen normalen Strandspaziergang mit etwas Gutem zu verknüpfen. Dann können die Sammler Fotos mit der gesammelten Beute auf die Seite hochladen. Ebenso witzig ist es, was man alles findet und daraus am Strand künstlerisch gestalten kann. Es soll ein kleiner Anstoß sein, auch wenn wir nur Freunde und Familie dazu ermutigen wollen beim Genießen ferner wie auch naher Länder sich nicht nur über den Müll aufzuregen, den man auch zum Teil selber verursacht, sondern diesen kurzerhand selbst zu sammeln. Das würde schon ein wenig helfen und dem etwas zurückgeben, was wir alle so gerne und leider zu selbstverständlich nutzen. Je mehr Leute sich davon überzeugen lassen, desto besser und desto mehr können weitere dazu angeregt werden. Vielleicht schwappt diese Info sogar irgendwann in die Länder rüber, die noch so gar kein Bewusstsein für Müllverschmutzung haben. Fakt ist wegschauen bringt nichts, drüber reden allein auch nicht. Da wir noch nicht die Motivation haben eine Organisation oder Initiative zu gründen, versuchen wir es eben so und hoffen auf Zustimmung und den Verstand der Menschen.☺️ Uns ist ganz klar, dass wir mit unseren Reisen auch ordentlich Umweltverschmutzung produzieren und versuchen weite Reisen für längere Dauern zu unternehmen und Flugreisen generell zu reduzieren. Auf das Reisen möchten wir nicht verzichten, da es uns so viel gibt und uns bereichert. Etwas zurückzugeben haben wir uns aber zur Aufgabe gemacht.

      In Gedanken und voller Motivation die ganze Bucht von Müll zu befreien, vergessen wir die Zeit und kommen eine Stunde zu spät zurück zu unserem Taxi. Der Fahrer ist jedoch sehr entspannt und nett, ein Zeuge Jehovas, wie viele in diesem kleinen Ort. Auf dem Weg läuft uns noch ein kleiner Dino (sehr grosse Echse) über den Weg 🐲 Eine aufregende Begegnung, da es in der DomRep kaum bis gar keine wilden Tiere gibt.

      Wie wir zudem von unserem Fahrer erfahren haben, gibt es keinen direkten Weg von Pedernales rüber nach Haiti, obwohl wir nur wenige Kilometer von der Grenze entfernt sind. Wir könnten zwar rüber gehen, allerdings dann nicht weiter nach Port-au-Prince fahren, 😕 also müssen wir wieder mit dem Bus zurück nach Barahona zu den netten Gestalten am Minivan-Stopp und dann weiter. Unser Fahrer bietet an uns zur fahren, für schlappe 140€ 😂👏🏻 Klar... wir wählen erneut die unkomfortable, aber dafür günstige und erlebnisreichere Variante mit den einheimischen Kleinbussen. 🚐

      Den Abend lassen wir ruhig ausklingen mit einem Bier auf einem Fischerboot am Strand, das uns leider diverse Splitter in dem Beinen beschert und vor allem Jessy damit zwei Tage zu tun hat. Es gibt Pasta und Languste zum Abendessen in dem Restaurant des italienischen Pärchens. 🍝🦐

      Da unser Zimmer auf muckelige Backofentemperatur aufgeheizt ist, und wir eh noch nicht schlafen können, gibts es für Philipp nochmal einem Haarschnitt. 💇🏼‍♂️ Die einheimische Jugend betrachtet das Geschehen mit Interesse und wir fühlen uns voll integriert. Trotz frühem Start in den Tag am nächsten Morgen wird noch ein letztes Mal am Strand gelaufen. 🏃🏼‍♀️ Der Bus kommt pünktlich um 8 Uhr und bringt uns den bereits bekannten Weg zurück nach Barahona. Wir bemerken hierbei das erste mal Windräder zur Energieerzeugung, wundern uns jedoch abermals warum es kaum Sonnenenergie gibt. 🌞

      In dem unsympathischen Barahona warten wir einige Minuten bis der nächste halbzerfallene Kleinbus unseren Zielort anfährt und wir einsteigen. Die Busfahrten sind wirklich besser als Kino. Es geht nun nach Jimani und uns fällt wieder auf, wieviele Leute Klamotten verkaufen, die auf westlichen Kleiderspenden stammen. 👚👕👖 Die Busfahrten werden übrigens auch als Lieferservice genutzt. Da gibts mal ein Mittagessen, was bei Omi im nächsten dort angeliefert wird, oder der eine stürmt aus seinem Haus, um dem Bus einen Sack Reis fürs übernächste Dorf mitzugeben. Wenns funktioniert! 😉 Beim nächsten Dorf werden wir erneut Zeuge eines Hahnenkampfs und merken mal wieder die unterschiedliche Auffassung von gerechter Tierhaltung. Der nächste Beweis ist das vorne ans Auto gebundene Huhn, was an der Stoßstange -lebendig- bei voller Fahrt verängstigt vor sich hinflattert 😔 Jede Menge sehr verwahrloste Hunde, allerhand Ziegen und ein paar Schweine sowie Kühe und Pferde kreuzen die Fahrbahnen ohne Furcht vor den Autos, die ohne abzubremsen draufzuhalten. 🐖🐐🐕 Der Bus stoppt diese Fahrt besonders oft, damit die dickliche Bevölkerung auch die tägliche Ladung frittiertes Hühnchen und Platanos bekommt. Es wird dann einfach Geld zum Sitzanweiser gereicht und gesagt was man haben will. 🙋🏽🙋🏽‍♂️ Der arme Knecht erledigt dann den Einkauf für die Busladung hungriger, vorrangig dicker, Weiber und bringt das Essen in den Bus ohne ein Dankeschön zu erhalten. 😒

      Der Minibus bringt uns direkt bis zur Grenze und uns graut aus Erzählungen schon davor. Bei dem Anblick wird dieses Gefühl noch gesteigert, da uns ein großes Chaos gleich nach dem Aussteigen erwarten wird! 😨

      Highlights Jessy: Müllsammeln am Strand, das klare Wasser in der Bahia, sportliches und sympathisches Grenzstädtchen, Busfahrt mit so vielen Eindrücken, letztes Mal Laufen am Strand

      Highlights Philipp: Bahia de Las Aguilas, Umsetzen der Idee des Müllsammelns, sportliches Pedernales, sympathischer und entspannter Fahrer in die Bucht
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    You might also know this place by the following names:

    Pedernales (Zona Urbana)

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