doms-world-party

July 2017 - April 2024
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  • Day 351

    Tokyo Tokyo

    July 12, 2018 in Japan ⋅ ⛅ 29 °C

    Am Ende meines Japan Aufenthaltes, gab es dann doch noch das Japan zu sehen, welches ich mir vorstellte. Menschenmassen, wild blinkende neon Reklame, Manga Shops, Spielhallen, Tempel, kitschig angezogen Jugendliche, Katzen Kaffees, eine unfassbare Auswahl an Essen, aber trotzdem immer wieder ein paar ruhige Orte um sich zurück zu ziehen. Praktisch an Tokio war, daß es drum herum eine Vielzahl an unterschiedlichsten Möglichkeiten gab, die Natur zu genießen. So hatte ich dann auch mein kleines Happy Ending, als ich an meinem letzten Tag doch noch zum Surfen ins Wasser kam!Read more

  • Day 347

    Alles ein wenig anders

    July 8, 2018 in Japan ⋅ ⛅ 24 °C

    Schon kurz nach der Landung in Japan viel mir eines auf, es war überall Sauber in den Straßen. Kein Müll, Zigarette oder Kaugummi auf dem Boden. Das war das komplette Gegenteil zu fast allen Orten zuvor. Interessant daran war, dass so gut wie keine Mülleimer in den Straßen. Wie ich später heraus fand, ist das auf einen, ewig zurückliegenden, Bombenanschlag in einem Mülleimer zurück zu führen.

    Die Japaner sind ein absolut zuvorkommendes und höfliches Volk. Auch wenn es oft mit der Sprache haperte, sie versuchten immer zu helfen oder kümmerten sich darum, dass einem jemand half. Es gibt sogar Japaner, die offen auf einen zugingen und ihre Hilfe anboten. Manchmal hatte diese Höflichkeit aber auch etwas leicht unterwürfiges. So
    Verbeugen sich Bahn-Mitarbeiter immer, wenn sie ein Zugabteil betreten oder verlassen. Das gleiche sah man in Supermärkten, wenn die Mitarbeiter in einen abgesperrten Bereich gingen, z. B. Büro oder Küche. Selbst in der Straßenbahn wurde jeder Fahrgast der aussteigt (der Ausstieg ist vorn beim Fahrer) einzeln verabschiedet und es wurde sich für die Mitfahrt bedankt.

    Auch das Stille Örtchen ist anders als bei uns. Zuerst einmal stehen in den Toiletten extra Toiletten Hausschuhe. Lässt man sich dann auf dem Tron nieder, wird es kompliziert. Viele Klobrillen haben eine Art Fernbedienung. Es gibt Sitzheizung, volle- bzw. halbe Spülungen und unterschiedlichste, automatische Duschen, zum reinigen nach dem Geschäft. Diese Duschen kann man natürlich auch noch im Winkel und der Intensität variieren.
    Die genialste Erfindung ist gleichzeitig auch die simpelste. Auf dem Spülkasten der Toilette ist ein Wasserhahn installiert. Jedes Mal, wenn man spült, wird das neue Wasser, welches bei uns direkt in den Spülkasten geht, durch den Wasserhahn geleitet. So kann man sich direkt die Hände waschen und beim nächsten mal mit diesem Wasser spülen.

    Die Unterkünfte unterschieden sich auch etwas von den voran gegangenen. Es waren entweder typisch japanische Futon (oder auch einfach nur eine DICKE Matte auf dem Boden) oder Kapsel Hostels. Letzteres war wirklich praktisch, da man durch die Abtrennung nach außen so etwas wie Privatsphäre hatte und das trotz 30 Betten Zimmer.

    Ein ganz großes Thema waren auch Spielhallen und Manga Shops. Das scheint offensichtlich der Haupt Zeitvertreib nach Feierabend zu sein. Besonders die Spiele Center, teilweise über 7 Etagen und zum bersten voll mit Japanern. Bei den Spielen hatte ich allerdings keine Chance durch zu sehen.

    Usw...
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  • Day 345

    Ruhe und natur

    July 6, 2018 in Japan ⋅ 🌧 26 °C

    Ich machte mich also gleich morgens auf den Weg raus aus Kyoto, in Richtung südlichsten Zipfel Japans, Kushimoto.
    Gelockt hatten mich Bilder von Stränden, rauen Felsküsten, Natur und die Aussicht auf Ruhe. Und genau so war es, zwar im Dauerregen aber dafür gab es ja eine Regenjacke.
    Es war herrlich. Im Ort selbst wurden gegen 19h die Bordsteine hoch geklappt, was nicht bedeutet dass vorher mehr los war.
    So machte ich mich also 2,5 Tage lang auf, die Gegend zu erkunden und es hatte sich absolut gelohnt. Meine kleine Hoffnung, evtl doch noch zum Surfen zu kommen, hatte sich dennoch leider nicht erfüllt. Es gab schlichtweg keine Bretter zu leihen und auch kaum Wellen.
    Dafür gab es jede Menge Schreine, Japans höchsten Wasserfall, das offene Meer und eine Thunfisch Auktion. Diese war zwar irgendwie interessant aber auch traurig, zumal auch tote Haie versteigert wurden.

    Ps: Der heftige Regen hatte auch Auswirkungen auf meine Weiterreise nach Tokyo. Meine Verbindung wurde komplett gestrichen und auf der ersatz Route herrschte reges treiben aufgrund von massiven Zugverspätungen. Das war das erste Mal, dass ich hektische Japaner und verspätete Züge gesehen hatte.
    Aber auch dabei darf man eine japanische Hektik nicht mit unserer Vergleiche. Alle waren immer noch ruhig, besonnen, freundlich und es ging geordnet zu.
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  • Day 345

    Kyoto, Osaka und Umgebung

    July 6, 2018 in Japan ⋅ 🌧 23 °C

    Schon auf dem Weg von Hiroshima nach Kyoto merkte ich, dass ich mich langsam dem Japan näherte, welches ich erwartet hatte. Man sah deutlich mehr Menschen und mehr Touristen. Trotz des chaotischen gewusels im Bahnhof von Kyoto, war die Stadt an sich dann wieder sehr aufgeräumt und entspannt zu erkunden. Angekommen in meinem Hostel machte ich mich gleich auf den Weg zu einem der Touri Highlights, einem Tempel. Dort angekommen beschloss ich allerdings recht schnell für mich, dass ich noch einmal raus aus den Städten und rein in die ruhigere Natur gehen sollte.

    So machte ich mich gleich am nächsten Tag auf, um Sonne und Meer zu genießen. Nur zwei Zugstunden nördlich von Tokyo befand sich das beschauliche Takahama mit einem fast menschenleeren Strand und kristall klarem Wasser. Bis auf den leichten Sonnenbrand den ich mir ein handelte war es genau das, wonach ich gesucht hatte.

    Der zweite Ausflug, am folgetag, ging nach Nara. Auch ein mega Touri Ort, jedoch mit einer Menge Natur drum herum, in der man aus dem Trubel flüchten konnte. Grund des Besucheransturms war der größte, bronzene Buddha Japans oder der Welt. Er misst gute 25 Meter, ist massiv Bronze und ist im größten Holzbau der Welt untergebracht. Wirklich interessant und schön, genau so wie die Natur drum herum und die weiteren kleinen, fast unbesuchten Tempel.

    Ein kleines Highlight war dem Umstand geschuldet, dass wir einen Tag kein Wasser im Hostel, in Kyoto hatten. So gaben uns die Mitarbeiter Gutscheine für ein Sento, ein traditionell japanisches Waschhaus. Ich hatte schon vorher versucht so etwas zu besuchen, wurde jedoch, aufgrund meiner Tattoos des öfteren abgelehnt. Nicht dieses Mal :)
    Es war eine alte Bruchbude und die Eingänge, sowie die Bäder waren nach Männer und Frauen getrennt. Im Vorraum saßen alte Japaner, die meisten nackt, rauchten, quatschen und sahen Fernsehen, es war mega. Ansonsten war es recht simpel. Erst machte man sich im Vorraum nackich, dann ging es ins Bad. In dem Falle bestehend aus 4 Becken. Das Wasser reichte von Arsch kalt bis mega Heiß. Zusätzlich gab es ein becken, welches wie ein blubber Entspannungsbecken war, sowie ein Becken mit Stromstößen! Bevor man allerdings in diese Becken durfte, setzte man sich erst einmal auf mini Plastik hocker und duschte sich. Muss ja alles seine Ordnung haben. Eine wirklich nette Erfahrung.
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  • Day 337

    Düstere Geschichte, schöne Orte

    June 28, 2018 in Japan ⋅ ⛅ 27 °C

    Gemeint sind die beiden Städte Hiroshima und Nagasaki, auf die zum Ende des 2. Weltkrieges jeweils eine Atombombe geworfen wurde.
    Generell für beide Orte gilt, dass es heute zwei wirklich schöne, lebhafte und sehr freundliche Orte sind. Hinzu kommt eine wunderschöne Landschaft um die Städte herum, sowie natürlich, wie in ganz Japan, Tempel, Tempel, Tempel...
    Die jeweiligen Besuche an den Gedänkstätten und Museen waren allerdings extrem bedrückend. Wenn man noch einmal so vor Augen geführt bekommt, welche verheerende Folgen diese Explosionen hatten, kann man sich nur fragen wieso es heute noch Machthaber gibt, die es für eine gute Idee halten, damit rum zu spielen.
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  • Day 334

    Lecker lercker

    June 25, 2018 in Japan ⋅ ⛅ 28 °C

    Meine größte Vorfreude war tatsächlich das japanische Essen. Auch wenn es manchmal schwierig war wirklich zu wissen was man isst, in der Regel war es mega lecker. Der Knackpunkt war die Sprache. So gut wie alles war mit japanischen Schriftzeichen versehen. Zum Glück gab es viele Restaurants mit Bildern im Menü und manchmal sogar eine einigermaßen gute englische Beschreibung.

    Alltägliche Versorgung:
    Essen gab es an jeder Ecke, allerdings war dieses nicht immer günstig. Eine preiswerte und oft ganz leckere Alternative waren kleine Supermärkte, die preiswertere Fertiggerichte anboten, die auf Wunsch auch gleich in der Microwelle aufgewärmt wurden. Anders als bei uns wurden diese auch in der Supermarkt eigenen Küche frisch zubereitet. Manchmal fand man auch ein nettes kleines Nudel Restaurant in dem man eine preiswerte, leckere Udon Nudelsuppe bekam.

    Fastfood mal anders:
    Es gab eine Fastfood Kette, die sich auf Ramen Suppen spezialisiert hatte und es war mega lecker. Interessanter war jedoch schon der Bestell- und Essensvorgang. In der Regel steht man vor dem Restaurant in einer Schlange an. Dort erhielt man einen Zettel, auf dem man ankreuzen konnte, wie man seine Suppe (z. B. Nudel Konsistenz etc.) gerne hätte. 2. Schritt, man betritt einen Vorraum im Restaurant, in dem man an einem Automaten seine Suppe bezahlt und dafür eine Quittung erhält. Wurde dann ein Platz frei, ging es los. Die Plätze waren wie kleine Kammern, so daß man alles um sich herum ausblenden konnte. Offiziell waren Handys, kleine Kinder und Gespräche verboten. Ziel war es, sich ganz auf das Essen zu konzentrieren. Am Platz gab man seinen Zettel und den Bon ab und erhielt binnen 2-3 Minuten eine köstliche Suppe.

    Um es abzukürzen kann ich sagen, daß ich kein Essen hatte, was nicht geschmeckt hatte. Egal ob Suppen, Sushi oder Süßkram in merkwürdiger Konsistenz, es war alles lecker.
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  • Day 333

    Letzte Schritte in Asien...

    June 24, 2018 in Japan ⋅ ☀️ 25 °C

    Angekommen in Japan, hieß es erst einmal sich orientieren. Alles war in japanischen Schriftzeichen aber wirkte sehr entspannt, unaufgeregt und sauber.
    Ich bin direkt nach Miyazaki, im Süden Japans, geflogen. Meine Hoffnung war dort erst einmal entspannt anzukommen und noch etwas Surfen zu können.
    Das mit dem entspannten ankommen hatte sehr gut geklappt, dass mit dem Surfen leider nicht, das Meer war flach.
    So verbrachte ich die Tage schön entspannt mit Spaziergängen und einer Radtour im Regen.

    Am 4. Tag verschlug es mich zur Takachiho Schlucht, die sich auf meinem Weg nach Nagasaki befand. Es war eine schöne Aussicht auf eine kleine Schlucht mit einem Wasserfall. Abends wurde dann von der Hostelbesitzerin Kultur angeordnet und so ging es zu einem japanische Tanz-Theater!!! in einem Schrein. Reicht aber rückwirkend betrachtet auch einmal im Leben.
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  • Day 323

    Jetzt aber ab ins Wasser

    June 14, 2018 in Indonesia ⋅ ⛅ 28 °C

    Kurzfristig hatte ich meine Pläne geändert und mich dazu entschieden, den Wellen hinter zu reisen. Das nächste Ziel hieß nun Bali.
    Da ich vor ca. 5 Jahren schon einmal dort war, wusste ich auch gleich an welchen Ort es mich verschlagen sollte. Medewi ist ein kleines Dorf im Westen von Bali und noch relativ weit von einer Touri Hochburg entfernt. Trotzdem muss ich sagen, dass die vergangenen Jahre schon einiges verändert hatten. Mehr Unterkünfte und mehr Surfer, trotzdem alles noch im Rahmen.
    Abgesehen vom Surfen kann man hier allerdings auch wenig, bis nichts mit sich anstellen, also genau das was ich wollte.
    An zwei Tagen, an denen einmal Wellenflaute herrschte, unternahm ich einen Ausflug nach Ubud. Das ist, so zu sagen, das Kultur Zentrum von Bali. Vor allem was die Hindu Kultur angeht. Dort hieß es also Kultur, bzw. Tempel.
    Ubud war ganz das Gegenteil von Medewi. Ein Restaurant und Hostel neben dem anderen und Möglichkeiten zum shoppen ohne Ende. Spätestens wenn man am Starbucks vorbei kommt, weiß man Bescheid. Trotzdem hat der Ort noch einen gewissen Charm, vor allem mit seiner wunderschönen Umgebung, der hügeligen Landschaft und den Reisterrassen. In der Umgebung Ubuds wird auch Kaffee, speziell Luwak Kaffee hergestellt. Das ist der Kaffee, der vor der Röstung von einer Art Katze gefressen und dann unverdaut wieder ausgesch.... wird. Auch wenn sich das komisch anhört aber dieser Kaffee zählt zu den teuersten der Welt. Mir war er jedoch etwas zu sauer...
    Besser gefallen hatte mir dann, dass viele dieser Kaffees riesige Schaukeln mit Blick über die Reisfelder hatten. Da konnte ich dann nicht mehr wiederstehen!
    Mein eigentliches Ziel war allerdings der Tirta Empul Tempel. Interessierte können sich hier von einem Guide in die Hiltergründe dieses Tempels einweihen lassen und an einer spirituellen Wasser Reinigung teil nehmen, was ich natürlich auch gemacht hatte. Durch kleine Fontaine wird heiliges Wasser aus verschiedenen Quellen in ein großer Becken befördert. Jede dieser Fontaine sollte einen anderen Bereich der Seele reinigen. Dazu musste man das Becken besteigen und je Fontaine 3x mit dem Wasser Gurgel, 3x davon trinken und sich 3x das Gesicht waschen. Es gab ca 15 Fontaine. Es war eine interessante Erfahrung sich einmal ein wenig mit dem Hinduismus zu beschäftigen. Leider hatte ich vieles aufgrund der Menge und des schlechten Englisch, nicht verstanden.

    Für den Nervenkitzel zwischendurch, sorgte die jeweils 70km lange An- bzw. Abreise nach Ubud. Ich hatte mich mit einem Roller auf den Weg gemacht und durfte mich, größten teils, auf der am meisten befahrenen Straße der Insel bewegen. Der Verkehr ist wirklich verrückt. Es wird gehupt, geblinkt und überholt was das Zeug hält, jedoch ohne Sinn und Verstand. Wer Roller fährt, kann sowohl links als auch rechts an allem vorbei fahren und wenn es mal eng wird, weicht man auf den Bürgersteig aus. Es war so ein bißchen wie ein Fahrtraining für alles was man zuhause nicht darf!
    Als ich meinen Roller beim vermieter abholte meinte dieser, er wolle noch schnell testen, ob mit dem Roller alles OK ist. Er ging also zum Roller, steckte den Schlüssel rein, betätigte einmal die Hupe und meinte dann "Ja, alles OK"! 😂
    Ist schon sehr Klischee aber ich habe es mir nicht ausgedacht!

    Wieder zurück in Medewi, ging es gleich mit Kultur weiter. Dieser Ort ist komplett Muslimisch geprägt. Zu der Zeit als ich dort war herrschte Ramadan, also Fastenzeit für Muslime. Der letzte Tag des Ramadan ist für die Muslime gleichbedeutend mit unserem Weihnachten. Da ich einen sehr netten Vermieter hatte, wurde ich auch zum "Weihnachtsessen" bei der Familie eingeladen. Anschließend fand im Dorf noch ein kleiner Umzug statt, für den mich mein Vermieter einkleiden um daran teil zu nehmen.

    Den Abschluss meines Bali Aufenthaltes bildete Canggu. Dies war so ziemlich das Gegenteil von allem zuvor. Es war so eine Mischung aus Malle und Friedrichshain. Ju ges Party Volk aus Australien gemischt mit jeder Menge Hipstar. Für 2,5 Tage mal ganz nett an zu schauen, aber dann reichte es auch.
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  • Day 306

    Auf der Suche nach dem "Butanding"

    May 28, 2018 on the Philippines ⋅ ⛅ 31 °C

    Nachdem sich das Surfen fürs erste erledigt hatte, sollte es für mich mal wieder unter Wasser gehen. Bevor ich mich jedoch auf den Weg machte, einen "Butanding" (Walhai) zu sehen, ging es auf die kleine Insel Malapasqua. Das einzeige was man auf dieser Insel anstellen kann ist Tauchen und am Strand liegen. Es gibt dort nicht einmal Straßen, was die einheimischen aber nicht davon abhält mit dem Rollern im Sand fahren. Hauptattraktionen dort sind die Tresher Sharks, auf deutsch, Fuchshaie. Besonders an diesen Tieren ist, daß sie in extremer Tiefe leben, aber im Morgengrauen zum fressen auftauchen. Das ist dann auch die Gelegenheit sie einmal in freier Natur zu sehen. Also ging es um 04:15 Uhr mit dem Boot los und kurz nachdem wir auf 30 Meter getaucht waren, gab es auch schon die erste Sichtung. Diese Tiere sehen wirklich faszinierend aus, mit ihrem langen Schwanz. Ein wenig getrübt würde dieser Ausflug nur auf Grund der Masse an Tauchern im Wasser, die natürlich alle einen Blick erhaschen wollten.
    Am zweiten Tag ging es dann, zum ersten Mal für mich, auf einen kleinen höhlen Tauchgang. Es ist schon etwas beängstigend, zu wissen, man kommt nicht weg. Die Aussicht, auf den Höhleneingang, mit dem einfallen den Licht, war es aber auf jeden Fall wert und sich daher im Weg waren.

    Von dort aus ging es dann weiter nach Donsol. Es gibt unterschiedliche Orte, an denen man die Möglichkeit hat, mit Walhaien zu schnorcheln. In Donsol versuchen sie es einigermaßen human zu gestalten und füttern die Tiere auch nicht künstlich an. So wird die Zahl der Boote, die gleichzeitig auf dem Wasser sind limitiert und bevor man aufs Boot geht, bekommt man mit einem Video, die Verhaltensregeln erklärt. Insgesamt konnten wir 3x ins Wasser und einen kurzen Moment mit einem Walhai schnorcheln. Es war zwar mit ca. 5 Meter Länge ein eher kleines Exemplar aber beeindruckend genug.
    Am zweiten Tag wurde noch einmal getaucht. Ich hatte im vornherein gelesen, dass es in der Gegend auch einen Ort geben soll, an dem regelmäßig Manta Rochen und manchmal auch Walhaie gesichtet wurden. Die Bootstour dauerte ca. 2 Stunden und auch dieses Mal hatten wir bei den zwei Tauchgänge Glück. Wir sahen 2 Manta Rochen und ganz unverhofft auch noch einen Walhai. Dieses Mal war es noch beeindruckender. Wir waren ca. 25 Meter tief und auf der Suche nach Mantas, als plötzlich über uns ein riesen Schatten auftauchte. Dieses Exemplar war ca. 9 Meter lang, was für einen Walhai immernoch klein ist. Wenn man so etwas allerdings noch nie vorher gesehen hatte war es absolut unwirklich.
    Auch das Tauchen mit den Mantas war großartig. Das zweite Tier hat eine Spannweite von ca. 4 Meter und es ist einfach nur schön diesen Tieren beim dahin gleiten zu zu sehen.
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  • Day 299

    Siargao

    May 21, 2018 on the Philippines ⋅ ☀️ 16 °C

    Nach nur 4 Flügen und einer Reisezeit von ca. 22 Stunden hatte ich es von Tasmanien auf die Philippinen geschafft.
    Mein erstes Ziel dort, Siargao. Ein ehemaliges Fischerdorf, was heute Surf Paradies ist. Dem entsprechend lief auch das Leben dort ab. Tagsüber, je nach Gezeiten, den richtigen Surfspot ausgesucht und ab ins Wasser. Je nach Spot waren diese mal mit und mal ohne Boot erreichbar waren.
    Abends ging es dann in einem der zahlreichen Restaurants essen und dann feiern. Am nächsten Tag wiederholte sich das ganze, nur die Party Location wechselte je nach Wochentag.
    Falls es mal mit den Wellen nicht so gut lief, war man mit erholen, gammeln oder Kokosnüsse knacken beschäftigt. So ließ es sich auch 2 Wochen wunderbar leben, bis die Wellen nicht mehr so recht wollten und es hieß, weiter ziehen.

    Zwischendurch gab es noch zwei nette Tagesausflüge auf ein paar noch kleinere, vorgelagerte Inselchen.

    An Siargao kann man leider, wie an vielen Orten in Süd Ost Asien oder Südamerika, das streben nach Gewinnmaximierung mit bloßem Auge beobachten. Überall wird gebaut, Strände privatisiert, die Homestays zu Resorts und die philippino Garküche zum Hipstar Café. Das macht es natürlich bequem, ist aber weit vom authentischen Leben entfernt, dem alle Backpacker dort nacheiferne, während sie dort ihren Cappuccino trinken und Pizza essen. Schon schade!
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