Ecuador
Ayampe

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Travelers at this place
    • Day 45

      Ayampe

      September 15, 2022 in Ecuador ⋅ ⛅ 22 °C

      Von Puerto López aus, war es ein Katzensprung südlich entlang der Küste nach Ayampe. Paul hatte vor 5 Jahren seinen 30igsten Geburtstag an diesem paradiesischen Ort verbracht und wollte mir diesen gern zeigen. Puerto López besticht zwar mit einem langen Strand und der Nähe zur Isla de la Plata aber wirklich schön ist das Städtchen nicht. Zumindest nicht, wenn man auf autofreie Straßen steht, es bunt mag, viele Pflanzen zu sehen wünscht und nicht alles völlig verstaubt ist. Ayampe erfüllt all diese Wünsche. Ein kleines, ruhiges Hippie Dörfchen, wo man Bananenbrot kaufen, an Yogakursen teilnehmen und Surfen kann. Keiner schien hier mit Sorgen belastet, man trifft nur auf gut gelaunte Menschen und die Atmosphäre ist fantastisch. Dazu liebevoll dekoriertes und sehr sehr gutes Essen. Hinter Ayampe steigen grüne Hügel auf, von denen man auf den Traumstrand und das tobende Meer schauen kann. Eine kleine Oase an der ecuadorianischen Küste. Damit man nicht abhebt gibt es zu dieser Jahreszeit einen kleinen Haken: die Sonne zeigt sich so gut wie nie. Die Wolken schaffen es leider nicht, sich von den Hügeln zu lösen und man sieht jeden Tag unterschiedliche Grautöne. Ich kannte es nicht anders und irgendwie hat es zur Atmosphäre gepasst, auch wenn ich als Sonnenanbeterin mich schon sehr nach ihr verzehrt habe. Das brausende Meer war immer zu hören und das Klima war dennoch mild. Eine alte Bekanntschaft von Paul, Frisky, beherbergte uns in seinem Hostel. Er arbeitete sogar 2 Tage außerhalb, sodass wir das ganze Gelände für uns alleine hatten. Es wirkte irgendwie wie eine Insellodge auf den Malediven, mit eigenem Strandzugang. Ein Träumchen. Ab und zu kam der lustige Haussitter Galban vorbei und scherzte mit uns rum.
      Als wir uns im Dörfchen umsahen, lernten wir Camilo einen Surflehrer kennen, der noch Platz in seinem Kurs hatte. Ich wollte schon immer mal eine Welle reiten und seine Lehransätze haben mir so gut gefallen und Paul wollte seine Erfahrungen wieder auffrischen, dass wir uns dafür entschieden. Was soll ich sagen? Das hat irre Spaß gemacht! Nach ein paar Aufwärm- und Trockenübungen ging es ins Meer, die Wellen studieren. Camilo sagte mir was zu tun sei, hielt das Brett und sprach über Gefühle. Nicht nachdenken, einfach machen. Langsam tastete ich mich an das Aufstehen auf dem Brett heran und stand schon nach kurzer Zeit meine erste Welle. Der Wahnsinn. Ab da ging es immer wieder zurück, ab aufs Brett, ständig ins Wasser fallen und manchmal etwas gleiten. Ein riesen Spaß. Das hab ich definitiv nicht zum letzten Mal gemacht! Durch die ganze Euphorie hatte ich nicht gemerkt, wie anstrengend das war und so waren anderthalb Stunden auch wirklich ausreichend. Danach quatschten wir noch ein wenig und ich entdeckte mehrere Musiklautsprecher auf einem Tisch. Da mir dieser ja geklaut wurde, frug ich Camilo einfach mal, ob wir uns eine ausleihen könnten. Meine Mama meint immer „Sage was du willst und du wirst es bekommen!“ (klappt schon mein Leben lang) und schwups bekamen wir die Box und durften sie auch noch behalten. Mit der Erscheinung eines fast verrosteten Gehäuses, machte sie uns den ganzen Abend Freude. Schön, dass Dinge so im Umlauf sind ☺️

      Am nächsten Morgen, nach viel Schlaf begeisterte Paul mich, eine Runde am Strand zu joggen. Für mich war es eine große Überwindung aus dem warmen Bett, 8:30, direkt in die Sporthose zu schlüpfen aber was hätte ich da verpasst. Uns begrüßte ein leerer Strand, Grautöne wie jeden Morgen und die beiden Felsen von Ayampe, an denen sich die Wellen brachen. Wir joggten bis zum nächsten Dorf und lernten den Ort Las Tunas kennen, der so gar nicht touristisch erschlossen ist. Sehr spannend. Nach einem langen Frühstück und etwas Zeit am Meer gingen wir nochmal eine Runde durchs Dorf. Dabei besuchten wir Galbans Haus, der uns sein Anwesen mit fantastischem Blick offenbarte, bestaunten die Kolibris und seine zahlreich blühenden Büsche. Im Dorf selbst schauten wir uns etwas das Hinterland an, welches mich total an Tonga erinnerte und schmusten mit vielen Tieren. Wir fanden im Dorf einen Billardtisch, spielten gefühlt auf der Straße und die Lokals saßen um uns herum. Eine coole Szenerie.

      Wir verließen am nächsten Morgen diesen schönen Ort bei Sonne und blauem Himmel. Auch wenn es etwas schmerzte, sahen wir es als Abschiedsgruß. Auf dem Weg entlang am Meer sahen wir dann auch noch aus dem Bus einen Wal mit der Flosse winken. Was könnte es für ein schöneres „Aufwiedersehen“ geben?
      Unser Weg führt uns wieder zurück in die Anden nach Latacunga. Wir wollen ein paar Tage den Quilotoa Vulkan umwandern, worauf ich mich riesig freue!
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    • Day 2

      Alltag

      February 8, 2023 in Ecuador

      Meine Tage gehen so schnell vorbei, obwohl ich bislang nicht „viel“ gemacht habe.
      Meistens besuche ich morgens eine Yoga Stunde, danach haue ich mich etwas in die Hängematte und wenn die Wellen gut sind, surfe ich noch. Was für ein Leben, oder? :)

      Am Montag bin ich mit dem Boot zu dem versteckten Strand „La Playita“ gefahren und am Valentinstag hat uns Ayampe einen wunderschönen Sonnenuntergang geschenkt.

      Heute Abend empfange ich Carole für zwei Wochen 😊

      Nächste Woche beginne ich dann mit dem „Arbeiten“ in Clara Luna. Ich war am Mittwoch kurz da und die Kids haben so herzlich mit vielen Umarmungen empfangen.
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    • Day 18

      Sendero del Colibri

      February 22, 2020 in Ecuador ⋅ 🌧 28 °C

      Balade sur le sentier des colibris qui débute à Ayampe.
      Nous avons observé plusieurs oiseaux dont le colibri, de magnifiques et énormes papillons (le tout presque impossible pour nous à immortaliser si ce n'est dans nos caboches!), et des moustiques.... 😃
      Nous sommes obligés de rebrousser chemin après une heure de marche car la rivière peu acceuillante et avec un bon niveau d'eau, nous barre la route.
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    • Day 1

      Coming „home“

      December 9, 2023 in Ecuador ⋅ ⛅ 28 °C

      Auf dem Flug hat mich die Schweiz mit einem schönen Sonnenaufgang verabschiedet und Ecuador mich mit einem tollen Sonnenuntergang empfangen.
      Es war gewissermassen wie „heimkommen“. Viele haben mich mit „welcome back oder welcome home“ begrüsst.
      Die Schuhe schnell in eine Ecke geworfen und die Socken sind auch verstaut - barfusslaufen ist nun wieder angesagt, wie ich es vermisst habe. Auch gleich natürlich viele Kokosnüsse getrunken und Sonne getankt.

      Ich habe ein neues Surfboard, das wurde auch schon ausprobiert. Etwas kleiner und schnittiger. Meine Arme waren schon nach kurzer Zeit k.o und Muskelkater habe ich auch ganz schön stark. Aber es fühlte sich sooo gut an, wieder im Wasser zu sein.

      Gestern Abend war ich noch zu der Weihnachtsfeier von Clara Luna eingeladen. Ein Mädchen hat mir gesagt, sie habe zuhause gespürt etwas Spezielles werde passieren an der Feier und sie sei froh, dass ich es bin :) die vielen leuchtenden Augen zu sehen als sie die Geschenke bekamen, war wiederum ein Highlight.
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    • Day 2

      I am back

      February 8, 2023 in Ecuador

      Es war gewissermassen wie „heimkommen“. So viele bekannte Gesichter und alle haben mich so herzlich begrüsst und gesagt „wie schön bist du wieder da“.
      Heute morgen war ich dann gleich im Yoga und am Nachmittag am Strand mit einer kalten&frischen Kokosnuss. Zum Sonnenuntergang habe ich mich noch ans surfen gewagt, mehr oder weniger erfolgreich. So werden wahrscheinlich die meisten meiner Tage in der kommenden Woche aussehen.Read more

    • Day 84

      Hasta luego, Ayampe!

      May 1, 2023 in Ecuador ⋅ ⛅ 29 °C

      Mir bleiben noch zwei Tage, dann geht es nach Nicaragua. Langsam aber sicher verabschiede ich mich von den vielen tollen Leuten, die ich hier getroffen habe. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es aber nur ein “bis bald” ist und das macht es etwas einfacher.

      Letztes Wochenende waren Carole und ich an einer Hochzeit eingeladen, hoch über Ayampe. Eine einmalige Location, tolle Leute, feines Essen und gute Musik.
      Leider regnete es wie schon lange nicht mehr, aber das hat niemanden vom Tanzen abgehalten :)

      Ein paar Tage später regnete es wieder wie aus Eimern. Das ganze Dorf war quasi unter Wasser. Dieses Jahr soll “el niño” kommen, ein Phänomen, das zirka alle 25 Jahr eintrifft. Dabei soll es mehr und heftiger regnen.

      Am Samstag gab es das Ayampe Fest - das Dorffest. Es wird geschossen, laute Musik gespielt, getanzt und getrunken. Spannend und laut wars :)
      Gestern haben wir noch Carole’s Geburtstag gefeiert. Zuerst mit Frühstück, dann gingen wir in eine Schildkröten Auffangstation. Viele Schildkröten verletzen sich mit herumschwirrendem Abfall oder durch die Fischerei. Dort werden sie rehabilitiert und im besten Fall wieder in die Freiheit entlassen.
      Wir hatten noch das Glück 5 kleine Schildkröten ins Meer freilassen zu können. Was für eine schöne Erfahrung. Am Abend feierten wird noch weiter :)

      Danke Ayampe 🤍
      Auch in diesem Jahr hast du mein Herz mit vielen schönen Erfahrungen, Momenten und neuen Bekanntschaften gefüllt.
      Hasta luego
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    • Day 59

      Las Ahorcados und Playa Dorada

      April 6, 2023 in Ecuador ⋅ 🌧 25 °C

      Die Zeit vergeht wie im Flug. Letztes Wochenende war in im Tschungel ein Festival mit live Musik. Nur schon der Weg dahin war ein Abenteuer und auch das Festival war einmalig.

      Gestern waren Elena und ich mit dem Fischerboot unterwegs :) Wir gingen zur Playa Dorada (dort kommt man nur mit dem Boot hin) und sahen diverse Schildkrötennester und genossen den einsamen Strand.
      Ein Oktopus hatte sich in einem Felsloch verfangen und kam nicht mehr zum Wasser. Mir einer Rettungsaktion liessen wir ihn wieder ins Meer. Spannend, wie er immer wieder Farbe gewechselt hat, so dass wir ihn teilweise kaum sahen.

      Danach ging es zu den Las Ahorcados. Das sind die Felsformationen vor Ayampe. Dort konnten wir schnorcheln. Momentan sieht man ab und zu Walhaie, doch wir hatten kein Glück. Dennoch sahen wir viele bunte Fische und zwei Schildkröten 🐢. Ich war happy!

      Der Tag endete mit einem exklusiven Konzert einer bekannten ecuadorianischen Band im Vistamar (das Guesthouse in dem ich ganz zu Beginn war).
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    • Day 43

      Das Örtchen mit der Partymeile

      October 18, 2022 in Ecuador ⋅ ☁️ 22 °C

      Am Montag verließen wir das hässliche Puerto Lopez und freuten uns auf den nächsten Ort, der ja nur besser werden konnte. Nachdem wir unseren Gastgeber:innen das Geld für das Frühstück gaben, spazierten wir an die Hauptstraße und warteten 20min auf den Bus den wir heran winkten. Dafür hatten wir dann aber Glück und der Bus fuhr direkt nach Montanita - unserem Zielort! Auf dem Weg fuhren wir durch den Amazonas und waren umgeben von kilometerweitem Grün. In Montanita angekommen kam das Meer auch wieder zum Vorschein. In unserer Unterkunft, inklusive zwei Hängematten, wurden wir von einem übereifrigen Mann begrüßt, der uns alle Gegenstände im Zimmer von der Decke bis zum Klopapier zeigte. Danach schauten wir uns ein bisschen das Städtchen an, es gab wieder richtig viele einladende Cafés, Restaurants, einen kilometerlangen Strand, viele Graffiti und noch viel mehr Tourist:innen. Auf jeden Fall ein Ort an dem wir uns viel wohler fühlen als an dem vorherigen.Read more

    • Day 17

      Ayampe

      February 21, 2020 in Ecuador ⋅ ⛅ 28 °C

      Localité en bord de mer avec des collines recouvertes de forêt derrière.
      Village très calme où nous avons campé lors du carnaval, faute de mieux. En effet, Ayampe compte plus de touristes que de locaux. Nous n'avons pas accroché avec l'ambiance "bobo pseudo hippie" qui y règne.
      Nous avons cependant assisté à un joli coucher de soleil, observé quelques oiseaux marins, goûté des plats à la sauce mani (sauce à la cacahuète), et se balader sur un sentier dans la forêt...
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    • Day 24

      Año nuevo

      January 1 in Ecuador ⋅ ☁️ 22 °C

      Seit Weihnachten sieht man sie überall - die „año viejos“ Puppen. Nationale und internationale Politiker, Prominente und Zeichentrickfiguren aller Hand Formen nehmen sie ein. Sie bestehen aus Karton und Kleister und sind mit meist Papier und Feuerwerk gefüllt. Sie repräsentieren das Año Viejo (das alte Jahr). Dies ist also eine Chance, alles des vergangenen Jahres hinter sich zu lassen und im kommenden Jahr mehr Glück zu haben. Um Mitternacht werden die Año Viejo-Puppen überall auf den Strassen in Brand gesetzt. Manche springen sogar über das Feuer, das soll noch mehr Glück und Wohlstand bringen.

      Was viele Menschen jedoch nicht wissen, ist, dass das año viejo-Ritual aus einer Tragödie stammt. Bereits 1895 wurde Guayaquil von einer Gelbfieber-Epidemie heimgesucht, die die Hafenstadt verwüstete. Familienmitglieder stopften Särge mit den Kleidern der Toten und zündeten sie an, was die Reinigung von der Krankheit und Neuanfängen symbolisierte.

      Den Altjahrsabend verbrachte ich mit Freunden im Tschungel. Jeder brachte etwas mit und so entstand ein abwechslungsreiches Buffet. Um Mitternacht wurde dann Spiderman angezündet 🔥 das war gar nicht so einfach. Es brauchte eine Weile und viel Ideenreichtum, bis er so richtig brannte (schlussendlich half ein getrocknetes Bananenbaumblatt :))

      Letzte Woche wurde noch gefischt. Die Fischer haben ein kilometerlanges Netz gespannt und am Abend wurde es reingeholt. Zirka 30-40 Leute waren involviert. Quasi das ganze Dorf half mit ;)
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    You might also know this place by the following names:

    Ayampe

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