Ecuador
Tena

Discover travel destinations of travelers writing a travel journal on FindPenguins.
Travelers at this place
    • Day 264

      Casa del Suizo Lodge

      February 14, 2020 in Ecuador ⋅ 🌧 31 °C

      Wegen eines drei tägigen Generalstreiks in Kolumbien müssen wir hier in Ecuador noch drei zusätzliche Tage einschieben. Kein Problem, kurz entschlossen buchen wir drei Tage in einer Lodge in Ahuano am Rande vom Amazonas. Mit dem Boot und Führern erkunden wir den nahen Dschungel sowie Farmen am Rio Napo.Read more

    • Day 507–509

      Zu Gast bei den Sinchi Warmi

      April 5 in Ecuador ⋅ ⛅ 29 °C

      Im Amazonastiefland Ecuadors leben verschiedene indigene Völker, so auch die (amazonischen) Kichwa. Wir verbringen ein paar entspannte Tage bei den Sinchi Warmi aus der Gemeinde San Pedro de Misahuallí. Sinchi Warmi bedeutet soviel wie starke, tapfere Frauen.

      Betty, die Leiterin des Projektes, erzählt uns, dass in vielen Kichwa-Gemeinden die Frauen den Männern noch immer stark untergeordnet sind. Sie selbst hatte vom Machogehabe der Männer irgendwann die Schnauze voll, woraufhin sie den Mut fasste etwas zu verändern. Anfang der 2000er Jahre gründete sie mit 12 anderen Frauen Sinchi Warmi. Die Anfangsjahre waren sehr hart und während dieser Zeit wurden einige der Frauen von ihren Männern verlassen, weil die mit der neu gewonnenen Selbständigkeit der Frauen nicht zurecht kamen. Heute erwirtschaften die Sinchi Warmi durch nachhaltigen Tourismus ihr eigenes Einkommen, wodurch sie wiederum ihre Lebensqualität verbessern können. Gleichzeitig bewahren sie ihre eigene Lebensweise und Kultur im Einklang mit der Natur, teilen ihre Bräuche & Traditionen aber gern mit Außenstehenden. Ein, wie ich finde, sehr tolles und gelungenes Projekt der Entwicklung, Nachhaltigkeit und Gleichstellung. Die Community wächst, mittlerweile wohnen auch Männer und Kinder dort. Dennoch besteht kein Zweifel daran, dass die Frauen hier alles unter Kontrolle haben.

      Ein kleiner Einblick in die Kultur der Kichwa Amazónico:
      https://conaie.org/2014/07/19/kichwa-amazonico/
      Read more

    • Day 283

      Tena

      July 6 in Ecuador ⋅ ⛅ 26 °C

      Wir stehen drei Tage im Garten von Christiane und Alex, die vor zwei Jahren nach Ecuador ausgewandert sind. Sie bieten ihren Garten zur Übernachtung in iOverlander an und wie sich herausstellt, sind wir die ersten Gäste! Wir dürfen die Waschmaschine benutzen und morgens gibt es frisch gebackene Brötchen. Das Gundstück ist ein kleines Paradies, hier wachsen Ananas, Avocados, Zitrusfrüchte, Bananen, Kaffee, Kakao, Vanillie und viele andere Pflanzen. Unter anderem auch ein Baum, dessen Blätter Insulin enthalten und hier von den Zuckerkranken gegessen werden.
      Wir werden super freundlich empfangen, eher wie Freunde als wie Gäste. Abends sitzen wir bei einem Bierchen stundenlang zusammen und erzählen von unserer Reise bzw. vom Auswandern und Leben im ecuadorianischen Tiefland.
      Read more

    • Day 78

      Mutproben im Regenwald

      November 13, 2023 in Ecuador ⋅ ☁️ 25 °C

      Ein Stellplatz direkt im Regenwald am Fluss. Es könnte nicht schöner sein. Nachdem wir nur fast zwei Wochen auf über 3500 Meter Höhe waren, lag dieser Teil unserer Reise auf gemütlichen 200 Metern über Meeresspiegel. Das machte mir ganz schön zu schaffen… also wurde am ersten Tag nur ein bisschen gekocht und dann zeigte uns Remo, der Schamane der hier lebenden Gemeinschaft einige Heilpflanzen, die auf dem Gelände wuchsen. Er brachte uns auch einige Wörter in der Quecha-Sprache bei. Die indigenen Sprache, die hier gesprochen wird. Ziemlich müde fielen wir dann früh ins Bett. Am nächsten Tag frühstückten wir in Ruhe und sahen schon, dass im uns herum ein reges Treiben war. Einige Personen machten sich am Feuer zu schaffen… wir gingen also hoch um auf Toilette zu gehen und auf dem Weg zurück wurde uns gesagt, warum heute so viele Leute da wären. Eine Studentin und ein Professor aus Quito kämen heute um die lokalen Gepflogenheiten kennen zu lernen. Wir seien herzlich eingeladen, auch daran teil zu nehmen. Und was das für eine Vorstellung war. Es war leider auf spanisch, aber wir verstanden einiges und lernten etwas über die traditionelle Kleidung, über das Körbe Flechten, über das Räuchern, das Kochen in Bananenblättern, über Rituale in der Familie, mehr über Heilpflanzen, das Tanzen und die spirituellen Orte der Umgebung. Das alles bleib natürlich nicht ohne Praxis und so tanzte Helena mit den Stammestänzerinnen, wir bekamen traditionelle Gesichtsbemalung, Matthias probierte Maden (roh und gegrillt), wir tranken traditionellen Guy***-Tee, Helena bekam eine Termiten Massage, Matthias kletterte in eine spirituelle Höhle und bekam Fledermäuse, Fossilien und Geißelspinnen zu sehen. Zu guter Letzt wurden wir noch spirituell gereinigt, in dem uns ein Sud aus Tabak in die Augen geträufelt wurde und wir dann mit Palmblättern gestreift wurden um unseren Stress auszutreiben. Bei mir gab es nicht viel auszutreiben, aber Matthias wurde von dem Schamanen noch massiert, da seine Zahnschmerzen ihm doch noch Stress bereiteten.
      Als dann sich die Truppe aus Quito dann auf den Heimweg machte, holte George, ein Mitglied der Gemeinschaft, der super englisch konnte, den selbstgebrannten Schnaps raus, und wir quatschten noch lange über das Reisen, die Natur, Ecuadors Probleme und natürlich Frauen.
      Read more

    • Day 3

      Travel to Tena/Amazon Jungle

      March 20, 2023 in Ecuador ⋅ ☁️ 14 °C

      We had a quick breakfast at the hostel with the group before getting on board to our next destination, Tena. We were dropped at a location (which looked like the middle of nowhere) where we changed buses and boarded a ‘public’ bus (better than some Australian coaches!) on our way to the Amazon!
      We arrived at the small town of Tena before switching to a 4WD and heading to the Amazon.
      We had a delicious lunch and checked into our homestay lodge before heading out on a walk to learn about the uses of various plants and then the ‘spa’ where we got very unique clay face masks! We then washed off our masks in the river - our skin was very smooth after that!
      We headed back to our lodge to one of the huts and the local shaman, Delfino, taught us about traditions local to that area of the Amazon including the process of becoming a shaman, local rituals (which include the use of ayahuasca for healing) and marriage (which is arranged for young people to take place at 15 years old). We even saw an example of a shaman's ritual and then participated in a wedding ceremony (where we got married again!) which involved us dressing up and dancing with our "bridesmaids" and "groomsmen". We danced to drums and guitar after trying some local chicha (alcohol made my fermenting yuca- a root vegetable which is local to the area). We had some dinner which included cooked fish which was super delicious (but quite bony!) We enjoyed some drinks and played cards with some of our new friends on our tour group to end our first night in the Amazon :)
      Read more

    • Day 5

      Amazon Jungle

      March 22, 2023 in Ecuador ⋅ 🌧 20 °C

      After breakfast, some of the tour group went white water rafting whilst a group of us went on a walk to the blue lagoon. It was a sort of water park where we could swim in natural creeks and jump off rocks into the water - lots of fun! It was a "short" walk of about 1.5 hours there (we are learning that the local people's definition of short may be different to our definition sometimes!! But we love it!)

      On the way back, we caught a ride in the back of a ute back to camp where we said goodbye to our hosts and made our way on bike to the next village for the evening. The bike ride was quite enjoyable and it was mostly flat with some gravel roads.

      On the way, we played a game of soccer at a local school which got quite competitive (imagine a lot of English guys in particular who love their football!). Gab made friends with some local kids and started playing tag with one boy which ended in a lot of running around the school grounds! That was all very exhausting and it was quite humid and hot.

      We finished our bike ride at our new accommodation for the night which is another lodge and we had a much needed shower!

      We then had an awesome chocolate making demonstration where we experienced all the steps of chocolate making starting from picking the cocoa beans which are ready after around 2 years being on the tree. We then worked together to roast the beans over the fire, peel the beans, process the seeds, add sugar and then add powdered milk to make melted chocolate that was around 70%. We then enjoyed our amazing chocolate dipped in strawberries, biscuits and bananas - yum!!

      We then had a fantastic dinner which started with a soup made from unripe papaya, very interesting and yummy! We were very full from all of the food and stayed up for a few hours drinking local beer (Pilsener) and playing drinking games with some of our group!
      Read more

    • Day 508

      amaZOOnico

      April 6 in Ecuador ⋅ 🌧 27 °C

      Wann genau der Bus kommt, wissen wir nicht. Auf Gutglück laufen wir vor zur Hauptstraße und schon kurze Zeit später sitzen wir im Bus. Laut Beschreibung muss es der richtige Bus sein, beim Zusteigen wurde unsere Destination auch schon bejaht, doch dann wieder eine Situation, wie wir sie schon oft erlebt haben. Wir nennen dem "Kassierer" (dafür gibt es oft eine extra Person im Bus, damit der Busfahrer sofort weiterballern kann) nochmals unser Ziel. Jetzt kennt er es plötzlich nicht mehr und fragt andere Fahrgäste. Anscheinend kennt keiner unser Ziel. Mit den Straßenkarten am Handy kommen wir auch nicht weiter - ich glaube damit fangen die meisten hier generell nichts an. Step by step gehen wir die Busroute durch und kommen zu dem Ergebnis, dass das eigentlich nicht mit unseren Vorstellungen übereinstimmt. Weil wir aber keinen besseren Plan B haben, bleiben wir einfach sitzen und warten ab was passiert. 45 Minuten später, stehen wir tatsächlich da wo wir hin wollten, am Puerto Barantilla.

      Von dort geht's mit dem Boot weiter über den Río Napo zum Wildtierrettungszentrum amaZOOnico. Es ist Teil des Projektes Selva Viva, welches 1993 von einem Schweizer-Kichwa-Ehepaar zum Schutz des Regenwaldes gegründet wurde. Auch zwei Touristenunterkünfte und eine Schule gehören dazu. In Ecuador ist das Halten und Handeln wilder Tiere verboten. Werden Fälle bekannt, kommen die Tiere anschließend in solche Tierrettungszentren. amaZOOnico ist heute eines der größten Zentren Ecuadors, aktuell leben dort rund 150 Tiere. In den letzten 30 Jahren wurden mehr als 3.500 Wildtiere hierhin gebracht. Fast die Hälfte konnte erfolgreich rehabilitiert und wieder freigelassen werden. Leider ist das nicht bei allen Tieren möglich, weil einige in der freien Natur aufgrund gebrochener Flügel, ausgebrocher Zähne oder fehlendem Jagdinstinkt nicht lange überleben würden. Um diese Tiere kümmern sich festes Personal und freiwillige Helfer aus aller Welt. Gerade als wir die Führung starten wollen, fängt es heftig an zu regnen. Weil sich die meisten Tiere dann eher zurückziehen, stehen unsere Chancen viel zu sehen nicht sehr gut. Doch es kommt anders und wir sichten nahezu alle Tiere und erfahren (soweit bekannt) ihre Geschichten.

      Anschließend geht's auf direktem Weg zurück zur Lodge, denn für heute Nachmittag steht Kochkurs auf dem Programm.
      Read more

    • Day 7

      Casa del Suizo im Regenwald

      October 3, 2019 in Ecuador ⋅ ☁️ 26 °C

      Nach einer 5-stündigen Wanderung auf der Wasserscheide zwischen Atlantik und Pazifik und einer Übernachtung bei einem Thermalbad, sind wir heute mit dem Bus in den Regenwald an den Rio Napo gefahren. Das Klima ist sehr warm und sehr feucht. Schweiss rinnt bei jedem Schritt den Rücken hinunter aber es ist ein grossartiges Erlebnis.Read more

    • Day 508

      Leckereien aus dem Regenwald

      April 6 in Ecuador ⋅ ☀️ 28 °C

      Die Sinchi Warmi bieten verschiedene Aktivitäten an, wie zum Beispiel Touren in den Dschungel, Schokoladenzeremonien oder diverse Workshops. Was wir Foodies wollen ist klar: lernen wie Maito (ein typisches Gericht) und Chicha (ein traditionelles Getränk) zubereitet werden. Nachdem wir vom Wildtierrettungszentrum zurück sind, gehen wir mit Betty zunächst in den Waldgarten (Chakra) der Gemeinde, um die nötigen Zutaten, wie beispielsweise Maniok, Palmherz und Bijao-Blätter zu ernten. Betty weiß wie sie mit ihrer Machete umzugehen hat. Hier und da schlägt sie uns den Weg frei oder fällt Bäume, schneller als man gucken kann.

      Im Casa de Campo machen wir uns sogleich an die Zubereitung des Chicha und werden währenddessen ordentlich verstochen. Es gibt viele verschiedene Varianten, wir machen Chicha de Yuca. Das Getränk ist fester Bestandteil im Alltag des Kichwa Volkes. Wir schälen, waschen, kochen und zerstampfen die Maniokwurzeln, anschließend wird etwas Wasser untergemischt. Traditionell wird zusätzlich zum Stampfen Maniok gekaut und wieder zurück in den Topf gespuckt. Erfreulich, dass wir das nicht machen, denn schlussendlich trinken wir nicht unser heute angesetztes Chicha, sondern das, welches am Vortag hergestellt wurde. Je länger der Fermentationsprozess, desto höher der Alkoholgehalt - in der Regel zwischen 1-8%. Getrunken wird aus Pilchi (Holzschalen). Es schmeckt vergoren und leicht säuerlich - noch immer irgendwie seltsam, aber nicht ganz so schrecklich wie unser erstes Mais-Chicha in Sucre. Die abgeschlagenen Maniokäste werden übrigens wieder in die Erde gesteckt und in ca. 6 Monaten können neue Wurzeln geerntet werden.

      Zurück in der Lodge machen wir direkt mit dem Abendessen weiter. Der Fisch (Tilapia) und die Palmherzen werden zusammen mit einer Prise Salz, Knoblauchblätter und Koriander in hitzebeständige Bijao-Blätter gewickelt. Das Päckchen kommt für 20 Minuten auf's Feuer und fertig. Dazu gibt's ganz klassisch Maniok, Patacones (Kochbanane) und eine Tasse Guayusa-Tee. Die Kichwa-Indigenen trinken diesen Tee seit jeher, um Klarträume und Visionen hervorzurufen. Traditionell findet die Guayusa Teezeremonie um 4 Uhr morgens statt. Bei diesen Zusammentreffen werden die Träume gemeinsam entschlüsselt und die täglichen Aufgaben geplant. Die älteren Gemeindemitglieder geben dabei ihr Wissen an die jüngeren weiter. Darüberhinaus soll der Tee viele weitere Vorteile haben.

      Im Amazonas, der rund 40% der Fläche Südamerikas einnimmt, wachsen übrigens mehr als 3.000 verschiedene Früchte. Wir kennen und verzehren vielleicht gerade mal 200 davon.
      Read more

    • Day 80

      Rio Napo - Gruppenreise

      November 15, 2023 in Ecuador ⋅ 🌧 28 °C

      Nie ist man alleine. Unter diesem Stern stand unsere nächste Station. Als wir ankamen, trafen wir gleich ein reisendes Pärchen aus der Schweiz, wir unterhielten uns kurz und machten uns daran Essen zu kochen. Kaum saßen wir uns aßen bog ein neuer Van um die Ecke. Es waren Katrin und Stephan aus Kanada, die wir ursprünglich in Kolumbien kennen gelernt haben und nur zum 3. Mal zufällig wieder trafen. Natürlich war die Freude groß und der erste Abend wurde zu Viert damit verbracht über die Erlebnisse der letzten 3 Wochen zu quatschen. Am nächsten Tag gingen wir zu sechst, also gemeinsam mit Markus und Sara aus der Schweiz ins nächstgelegene Dörfchen. Um dorthin zu kommen mussten wir über eine kürzlich (vor 4 Jahren) eingestürzte Brücke… der Übergang war mit ein paar Drahtseilen und einer klapprigen Kabine gesichert. Alles angetrieben von einem Automotor der entweder im Vorwärtsgang oder Rückwärtsgang lief. Im Dorf angekommen trafen wir sogleich Affen, die auf dem Marktplatz lebten. Lecker Essen gab es auch noch. Auch der dritte Tag wurde mit Quatschen und Kochen verbracht. Leider reisen Markus und Sara Richtung Kolumbien. Aber Katrin und Stephan werden wir sicher noch ein viertes Mal wieder treffen ;)Read more

    You might also know this place by the following names:

    Cantón Tena, Canton Tena, Tena

    Join us:

    FindPenguins for iOSFindPenguins for Android